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Pokalschreck Halle? – Wildcats wollen Erstligist Bensheim/Auerbach ärgern

Oft wird es die Außenseiterrolle für die Wildcats in dieser Saison nicht geben. Am Samstagabend um 19:00 Uhr nehmen die Hallenserinnen diese aber ein. Im Achtelfinale des DHB-Pokales empfängt der Zweitligist die HSG Bensheim/Auerbach aus der 1. Bundesliga. Pokalspiel und Überraschung das passt gut zu den Hallenserinnen. Der Final Four Teilnehmer von 2019 sorgte bereits im letztjährigen Pokalwettbewerb für ein kleines Pokalwunder. Als damaliger Tabellenletzter der 1. Bundesliga kegelte man Bayer 04 Leverkusen aus dem Pokal und durfte daher in die Porsche Arena nach Stuttgart fahren. „Wenn du einmal beim OLYMP Final Four dabei warst und die Stimmung mitgenommen hast, dann willst du da wieder hin“, so Pressesprecher Marcel Gohlke. Auch wenn es als Zweitligist noch schwerer ist, hat sich das Team von Tanja Logvin dies als Ziel gesetzt. Feiertag und trainingsfrei gab es daher auch nicht am Reformationstag für die Mannschaft.

Treffen von Freundinnen bei den Wildcats

Der Kader der Wildcats wird genau der gleiche sein wie in den letzten Wochen. Nur auf Rückraumspielerin Laura Winkler muss man weiterhin verzichten. Zusammen mit Eileen Uhlig wird sie wieder das Spiel auf Sportdeutschland im Livestream kommentieren. Für Danique Boonkamp wird es ein Wiedersehen mit ehemaligen Spielerinnen werden. Noch in der letzten Saison spielten Christin Kühlborn und Dionne Visser mit der niederländischen Rückraumspielerin bei der SG 09 Kirchhof. Erst vor wenigen Wochen besuchten die Freundinnen sich bei einem Spiel der Wildcats in der ERDGAS Sportarena. Erfolgreichste Spielerin bei den Gästen aus Hessen ist Julia Maidhof mit bisher 46 Toren. Das Team von Heike Ahlgrimm kommt mit großen Selbstvertrauen an die Saale gereist. In der 1. Bundesliga gab es für den aktuell Tabellensiebten, zwei Siege gegen Göppingen und Bad Wildungen in Folge.

Juniorteam im Vorspiel gegen Rodgau Nieder-Roden

Bereits um 16:00 Uhr gibt es im Vorspiel wieder 3. Liga Handball zu erleben. Der Aufsteiger das Juniorteam empfängt die HSG Rodgau Nieder-Roden. Nachdem ersten Punktgewinn am vergangenen Spieltag wollen die jungen Spielerinnen von Jan-Henning Himborn jetzt vor heimischer Kulisse doppelt punkten. Verzichten muss die Mannschaft auf Justine Schmitz, die weiterhin verletzungsbedingt ausfällt.

Das Achtelfinale der Wildcats wird LIVE bei Sportdeutschland übertragen

Fotos: Detlev Keller

Neue Folge von Wildcats.TV

WILDCATS.TV geht in die nächste Runde. In der 6. Folge stehen vor dem Mikrofon Lisa Thieme aus dem Juniorteam und Pia Dietz von den Wildcats. Beide analysieren die letzten Spiele beider Mannschaften.

Alle Folgen von Wildcats.TV

HBF kompakt, 2. Liga: Duo weiter mit weißer Weste, wichtige Zähler für Rödertal und Freiburg

Das Oberhaus hat aufgrund der Teilnahme der Frauenhandball-Nationalmannschaft am TAG DES HANDBALLS in Hannover am Wochenende pausiert, die 2. Handball Bundesliga war hingegen im Einsatz und hat den siebten Spieltag absolviert. Sowohl der Erstliga-Absteiger SV Union Halle-Neustadt wie auch Vorjahresmeister HL Buchholz 08-Rosengarten konnte seine weiße Weste wahren. Der TSV Nord Harrislee gewann das Verfolgerduell beim BSV Sachsen Zwickau und im unteren Tableau konnten der HC Rödertal und die HSG Freiburg wichtige Zähler sammeln.

Die Rollen waren klar verteilt, Spitzenreiter SV Union Halle-Neustadt setzte sich letztlich auch mit 33:27 (17:10) gegen das punktlose Schlusslicht HSV Solingen-Gräfrath durch. “Wir haben vor allem eine starke zweite Hälfte gespielt, diesen Durchgang sogar mit 17:16 für uns entscheiden können”, bilanzierte HSV-Cheftrainerin Kerstin Reckenthälerin nicht unzufrieden und betonte: “Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Leistung bis Weihnachten Punkte einfahren werden.”

Aufgrund eines Nachholspiels mit zwei Punkten, aber ebenfalls noch ohne Minuspunkten, folgt die HL Buchholz 08-Rosengarten auf Rang zwei. Die Handball-Luchse konnten beim TVB Wuppertal mit 33:17 (18:10) gewinnen. “Besonders in der ersten Halbzeit haben wir geglänzt und über eine großartige Abwehrleistung zu unserem Spiel gefunden. Meine Vorgaben haben die Mädels wunderbar umgesetzt, so dass wir unsere Stärken etablieren konnten. In der zweiten Halbzeit konnten wir viel probieren, aber man hat auch gemerkt, dass die Konzentration nicht mehr so hoch war und wir viele Möglichkeiten ausgelassen haben, das sollten wir uns im nächsten Heimspiel gegen den BSV Zwickau nicht erlauben”, so Luchse-Trainer Dubravko Prelcec.

Auf Rang 3 folgen die Füchse Berlin, die sich gegen den HC Leipzig mit 34:28 (13:14) durchsetzten. “Wir haben uns in der ersten Halbzeit das Leben selbst schwer gemacht, weil wir unkonzentriert gespielt haben und die Vorgaben von Trainerin Susann Müller nur phasenweise erfüllt haben. Nach der Halbzeitpause wurden die besprochenen Themen aber konsequent umgesetzt und auch der Kampfgeist stimmte. Ich freue mich über den Ausgang des Spieles, der zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind”, so Spreefüxxe-Managerin Britta Lorenz.

Auf den Plätzen 4 und 5 mit jeweils 10:4 Punkten folgen nun der BSV Sachsen Zwickau und der TSV Nord Harrislee. Im direkten Duell konnten sich die Nordfrauen in Sachsen mit 35:33 (17:14) durchsetzen. “Wir haben uns heute selbst ein Bein gestellt. Mit so vielen, nicht nur handballerischen Fehlern, kann man kein Spiel gewinnen”, befand Zwickaus Trainer Norman Rentsch und Harrislee-Cheftrainer Peer Linde betonte: “Ich bin stolz auf das was meine jungen Mannschaft hier heute geleistet hat.”

Jeweils einen Punkt dahinter sind der VfL Waiblingen und die SG H2Ku Herrenberg, die ihre Aufgaben am Wochenende meisterten. Waiblingen gewann das Derby gegen die TG Nürtingen mit 33:26 (16:13). “Auch wenn wir noch einige Ups and Downs im Spiel hatten. Aber die Angriffsleistung war wieder viel besser als noch vor zwei Wochen in Freiburg”, freute sich Tigers-Coach Nico Andersson, während es für TGN-Trainer Stefan Eidt “ein kleiner Schritt zurück” war. Die SG H2Ku Herrenberg konnte sich hingegen erst in der Schlussphase beim SV Werder Bremen mit 31:29 (14:16) durchsetzen. “Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die den Sieg unbedingt wollte und über 60 Minuten lang gekämpft hat, dass wir das Spiel verlieren ist natürlich bitter”, so Werder-Trainer Dominic Buttig nach dem Schlusspfiff. Gästetrainer Mike Leibssle war am Ende froh über den Sieg seiner Mannschaft: “Fünf Minuten vor dem Ende konnte noch keiner sagen, wer hier am Ende gewinnt. Wir sind mit den zwei Punkten am Ende natürlich zufrieden.”

Dahinter klafft eine kleine Lücke, gleich vier Teams haben bislang sechs Pluspunkte gesammelt. Mit ausgeglichenem Punktekonto belegt der HC Rödertal nach dem 30:26 (13:12) über die SG 09 Kirchhof derzeit den achten Rang. “Das war nicht mehr als ein Arbeitssieg. 26 Gegentore sind einfach zu viel. Im Angriff haben wir heute schon mal phasenweise mit Geduld gespielt. Trotzdem wartet noch eine Menge Arbeit auf uns. Wir machen einfach noch zu viele Fehler”, so HCR-Coach Frank Mühlner.

Je 6:8 Zähler haben neben dem TVB Wuppertal auch der TuS Lintfort und die HSG Freiburg. Der Aufsteiger gewann das direkte Duell am Ende mit 28:27 (12:11). “Wir haben heute einfach keinen Zugriff auf das Spiel bekommen und eine nicht erwartete Niederlage eingesteckt”, ordnete TuS-Trainerin Bettina Grenz-Klein die Partie im Breisgau ein. “Damit haben wir unseren guten Saisonstart verspielt und müssen endlich die Kurve kriegen, um wieder zu punkten.” Hinter dem Trio folgt der HC Leipzig, der allerdings noch Ende des Monats ein Nachholspiel beim HC Rödertal zu absolvieren hat. Dahinter liegen Nürtingen, Kirchhof und Bremen mit je 2:12 Punkten vor Schlusslicht Solingen-Gräfrath.

Quelle: Handball Bundesliga Frauen

3. Frauen: Wichtiger Heimsieg in dünner Besetzung

Am 27.10. holten die „Seniorcats“ das verlegte Spiel gegen den SV Großgrimma in der Robert-Koch Halle nach. Beide Mannschaften trafen sich an dem Sonntag in dünner Besetzung und für die „Seniorcats“ stand vor allem der Spaß im Mittelpunkt. Nachdem die Motivation mit einem Schluck Glitzerluft und einem selbst einstudierten „Gute-Laune-Tanz“ vor dem Spiel noch ein wenig gesteigert wurde, konnten die „Seniorcats“ sich bis zur zehnten Minute mit 7:4 absetzen. Danach folgte allerdings ein kleiner Einbruch. Großgrimma nutzte die mangelnde Konzentration der Seniorcats und erzielte in der einundzwanzigsten Minute sogar den Ausgleich mit 7:7. Das rüttelte die 3. Damen des SV Union Halle Neustadt wieder wach, sodass mit einem Stand von 11:8 in die Halbzeitpause gegangen werden konnte.

Hier holten alle gemeinsam erstmal Luft und werteten die Stärken und Schwächen aus. Die Verbesserungsideen wurde in den Köpfen direkt umgesetzt und konnte bis zum Ende solide gezeigt werden. In der Endphase nutzten die Seniorcats viele Chancen, erzielten einfache Tore und konnten sich bis zu einem Endstand von 26:16 absetzen.

Nach dem Spiel waren alle sehr erschöpft und vor allem glücklich darüber, so eine tolle und kämpferische Mannschaftsleistung gezeigt zu haben.

 

Presse: Dank starker zweiter Hälfte: Solingen-Gräfrath ärgert den Favoriten

Eine Niederlage, die Mut macht? “Auf jeden Fall”, resümierte Gräfraths Coach Kerstin Reckenthäler unmittelbar nach dem überzeugenden Auftritt ihrer Schützlinge beim 27:33 gegen Tabellenführer SV Union Halle-Neustadt am Samstagabend. “Wir haben vor allem eine starke zweite Hälfte gespielt, diesen Durchgang sogar mit 17:16 für uns entscheiden können.” Für den Gastgeber aus Sachsen-Anhalt war Spielmacherin Sophie Lütke mit 13 Treffer Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel, während Mandy Reinarz auf Solinger Seiten mit 11/5 Toren erneut zur Topscorerin avancierte. Am 8. Spieltag (9. November) empfängt der Liga-Neuling dann den HC Rödertal in der heimischen Klingenhalle.

Bis zum 10:9 (20.) durch Linksaußen Franziska Penz sahen die rund 460 Zuschauer in der ERDGAS-Sportarena eine ausgeglichene Partie, dann allerdings mussten die Gäste aus dem Bergischen Land ? ohne die erkrankte Anna Bergschneider – einen Bruch im Spiel verkraften: Bis zur Pause lief die frisch eingewechselte Julia Redder für die Wildcats zur Bestform auf, erzielte vier ihrer fünf Treffer sehenswert aus der zweiten Reihe. Halle-Neustadt startete den Turbo, Solingen hingegen blieb beinahe zehn Minuten ohne Torerfolg. Mit 17:10 ging es für beide Teams schließlich in die Kabinen, nachdem sich Vanessa Brandt bei ihrem Comeback nach Knieverletzung zuvor in der 30. Spielminute mit einem Rückraumtor belohnen konnte. Das Blatt sollte sich in den zweiten 30 Minuten jedoch wenden: Immer wieder fasste sich Franziska Penz ein Herz auf der Außenbahn, glänzte sowohl im Gegenstoß als auch im gebundenen Spiel über den linken Flügel. Eben jene entschlossene Gräfrather Akteurin ließ beim 22:18-Anschlusstreffer in Unterzahl (44.) letzte Hoffnung für die Rot-Weißen aufrechterhalten.

Der HSV, nun mit Lisa Fahnenbruck zwischen den Pfosten, zeigte wieder eine kämpferische Leistung, hatte dem Willen und Zug zum Tor von Sophie Lütke aber zu selten etwas entgegen zu setzen. Fünfmal konnte die besagte Schlüsselspielerin in der Crunchtime erfolgreich einnetzen und somit erheblich zum verdienten 33:27 des Tabellenführers gegen das Schlusslicht beitragen.  “Wir haben den großen Favoriten im Duell David gegen Goliath lange geärgert. Spielerin des Spiels ist für mich zum wiederholten Mal Mandy Reinarz”, sagt eine zufriedene Gästetrainerin. “Ich bin mir sicher, dass wir mit dieser Leistung bis Weihnachten Punkte einfahren werden”, so die A-Lizenz-Inhaberin weiter.

Quelle: Handballworld vom 28.10.2019

Foto: Michael Vogel

Presse: Treffsichere Anführerin Unermüdliche Sophie Lütke führt Union zum mühevollen Sieg

Ab und zu, das gibt Sophie Lütke zu, ist ihr neues Amt eine Last. Dann, wenn sich ihr Temperament meldet. Wenn die Handballerin des SV Union Halle-Neustadt auch mal motzen möchte. Geht nicht mehr. „Als Kapitänin hast du die Pflicht, positiv zu bleiben, die anderen mitzuziehen“, sagt Lütke. „Das war schon eine Umstellung für mich.“ Aber eine, die die 29-Jährige bisher eindrucksvoll meistert.

So wie auch im Zweitliga-Heimspiel am Samstagabend. Als es beim überraschend mühevollen 33:27 gegen den Tabellenletzten Solingen-Gräfrath darauf ankam, ging das 1,65-Meter-Energiewunder entschlossen voran. Immer wieder zog Lütke zum Tor, erzielte Treffer um Treffer. Dass das weiter sieglose Schlusslicht dem weiter makellosen Tabellenführer aus Halle nur einen Schrecken einjagte und nicht noch mehr, war vor allem der Verdienst der Kapitänin. Am Ende kam Lütke, die das Amt im Sommer übernommen hat, auf 13 Tore, womit sie nun in sieben Spielen 60 Treffer erzielt hat. Die Ligabestmarke. „Das wusste ich gar nicht“, sagt die gebürtige Berlinern auf den Spitzenwert angesprochen. „Ich achte aber auch nicht auf solche Statistiken, es geht um das Team.“

Dass das Team aber von den Anführerinnen Lütke und der langjährige Nationalspielerin Saskia Lang abhängig ist, zeigte der Samstag erneut. Zwar hat der Erstliga-Absteiger bisher jedes Pflichtspiel gewonnen und harmoniert deutlich besser als in der Vorsaison, wo viele Spielerinnen für sich agierten. Dennoch ist das Team noch nicht am Optimum. Zu viele Schwächephasen erlauben sich die Wildcats, schaffen es zu selten, eine starke Offensive und eine starke Defensive zugleich zu zeigen. So ließen die Hallenserinnen Solingen-Gräfrath nach zwischenzeitlicher Neun-Tore-Führung noch einmal auf vier Treffer herankommen. „Wir schaffen es noch nicht, unsere Qualität konstant auf die Platte zu bringen“, sagt Lütke. „Gerade gegen Mannschaften, die nicht so spielstark sind, lassen wir uns einlullen.“

Ein Lernprozess sei das. So sieht es Lütke. „Wir sind noch ein sehr junges Team, zwei Drittel sind unter 25 Jahren“, sagt die Spielmacherin. „Die Jungen präsentieren sich super, aber erst mit der Erfahrung lernst du die Konstanz.“ Die Ausschläge der Jungen auszubalancieren, das Team auch in schwachen Phasen auf Kurs zu halten, das sieht die neue Kapitänin als ihre Aufgabe. Auch wenn sie ihr Temperament dafür nun unterdrücken muss.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung von Fabian Wölfling

Bilder: Michael Vogel

 

Wildcats am Samstagabend in der Favoritenrolle

Es ist eine Premiere das der SV UNION Halle-Neustadt auf den HSV Solingen-Gräfrath 76 trifft. Bisher kennen sich beide Vereine wenig, denn es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen beiden Mannschaften. Für Lorena Jackstadt der Torhüterin der Gäste ist es allerdings ein besonderes Spiel, denn hier gibt es eine Verbindung zu den Hallenserinnen. Die 22-jährige spielte in der Saison 2016/17 bei den Wildcats und half den Verein aus, da man für die damals eingeplante Torfrau keine Spielgenehmigung bekam. „In die Arena zurückzukehren ist für mich etwas Besonderes – die Halle war immer bestens gefüllt und die Fans haben bis zur letzten Minute immer alles gegeben. Das wir Samstag klarer Außenseiter sind, sollte jedem bekannt sein. Wir werden dennoch versuchen unsere Dinge, die wir im Training besprochen haben, umzusetzen und für uns ein gutes Spiel zu machen. Natürlich freue ich mich auch auf die Mannschaft, wo noch vereinzelt alte Mannschaftskollegen spielen. Ich hatte mit dem damaligen Team eine tolle Saison spielen dürfen, dafür bin ich bis heute sehr dankbar“, so Lorena Jackstadt.

Angesichts der Tabellenkonstellation liegt die Favoritenrolle tatsächlich bei den Wildcats. Der Tabellenführer will mit den heimischen Fans im Rücken den siebten Sieg im siebten Spiel feiern. Trainerin Tanja Logvin kann dabei auf den eingespielten Kader der letzten Wochen zurückgreifen. Unterstützung bekommt die Mannschaft vom Hans-Dietrich-Genscher Gymnasium in Halle. Der Handballkurs der Schule wird mir 60 Fans die Wildcats auf den Rängen unterstützen. Im Vorfeld des Spiels wird in dieser Saison auch zum ersten Mal der neue Einlauftrailer der Wildcats gezeigt. Wie schon in der letzten Spielserie wurde der Film mit freundlicher Unterstützung von Hallelife.de produziert. Anwurf ist um 19:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena.

Bereits um 16:00 Uhr spielt das Juniorteam in der 3. Liga gegen die TSG Ober-Eschbach. Das Team von Trainer Jan-Henning Himborn steht in der Saison noch ohne Punkte da und will in diesem Heimspiel den Bock umstoßen und die ersten Zähler einfahren.

Das Spiel wird LIVE bei Sportdeutschland.TV übertragen und wird moderiert von Eileen Uhlig und Laura Winkler

A-Jugend behält weiße Weste

Auch am letzten Wochenende standen für unsere Mädels wieder zwei Spiele an. Um die Mittagszeit trafen sie auf die Mannschaft von Sangerhausen. Zwar standen sich hier Tabellenletzter und Tabellenerster gegenüber, doch soll ja nie ein Gegner unterschätzt werden.

Wir legten bis zur 5. Minute eine 4 Tore Führung hin, bevor Sangerhausen das erste Tor gelang. Davon sollten bis Spielende nur noch acht folgen. Durch viele technische Fehler des Gegners konnten unsere Mädels viele Konter spielen und somit das Spiel schnell gestalten. Aber auch die Anspiele an den Kreis- bzw. Einläufer funktionierten fast immer.  Trotz Auszeit fand Sangerhausen gegen unsere Abwehr kein Mittel und hatten auch in ihrer eigenen Abwehr nichts entgegenzusetzen. So verdient der Sieg unserer Mädel war, dieser wurde durch die Verletzung einer generischen Spielerin überschattet. Sie wurde mit Verdacht einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht. Wir alle wünschen ihr auf diesem Wege schnelle Genesung! Am Ende erreichten unsere Mädels einen 44:9 Sieg und bleiben damit auf dem 1. Platz!

Im zweiten Spiel an diesem Tag empfingen wir mit dem WHV Weißenfels den Tabellensiebten. In diesem Spiel gab es definitiv mehr Körperkontakt und es ging hitziger zur Sache. Dennoch war auch hier das Ziel, die nächsten zwei Punkte zu holen. Svea zeigte dem Gegner mit ihren gehaltenen Siebenmetern den Gegner gleich mal, dass sie ihren Kasten verteidigen will. Nach fünf Minuten war Weißenfels bereits zur ersten Auszeit gezwungen, da ihr Spiel nicht rund lief. In diesem Spiel musste man sich daran gewöhnen, dass nicht jedes Foul geahndet wird, dennoch spielten wir unsere Angriffe geduldig aus und kamen immer wieder zum Erfolg. Unsere Abwehr fasste energisch zu, machte es dem Gegner schwer. Auch versuchten wir uns wieder im Anspiel an den Kreisläufer, was öfters gelang. Mit einem deutlichen 18:5 ging es in die Kabine.

Auch wenn der WHV körperlich teilweise schon deutlich überlegen waren, so konnten unsere Mädels diesem mit einer guten Zusammenarbeit in der Deckung entgegentreten. Mit Kampfgeist und weiterem Tempospiel kamen unsere Mädels auch hier zu einem deutlichen Sieg mit 30:16 und verteidigen hier ebenfalls den 1.Platz!

Redaktion: Andrea Rutsch

Juniorteam: Klare Niederlage beim Spitzenreiter – jetzt gilt es zu punkten

Das Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt trat am vergangenen Samstag im fünften Punktspiel der Saison beim Spitzenreiter der Staffel Ost der 3. Liga an. Dort gab es eine klare Niederlage mit 27:18 für den Tabellenletzten. Gelang es der Mannschaft bis zur 21. Minute beim Stand von 9:8 das Spiel noch offen zu halten, verlor sie dann doch den Faden und quittierte bis zur 30. Minute einen klaren Rückstand mit 15:9. Nach der Halbzeitpause ließ Fritzlar nichts mehr anbrennen und erhöhte die Tordifferenz bis zur 40. Minute auf 8 Tore zu ihren Gunsten. Dass es nun noch einmal gelang das Spiel in den letzten zwanzig Minuten recht ausgeglichen zu gestalten (Fritzlar 7 Tore, UNION II 6 Tore) änderte zwar nichts mehr an der Niederlage, sollte aber Hoffnung geben für den nächsten Heimauftritt. Beste Torschützin war mit 7 Treffern Julia Redder. Die Stärke der Mannschaft war wieder eine doch recht ausgewogene Abwehrleistung. Spielentscheidende Schwäche ist das Angriffsspiel mit lediglich im Durchschnitt 20 erzielten Toren pro Spiel. Das ist die schlechteste Ausbeute in der Staffel.

Den Beweis antreten, dass es besser geht, können die Spielerinnen am Samstag, den 26.10.2019 ab 16.00 Uhr zum Auftakt des nächsten Doppelspieltags in der heimischen ERGDAS Sportarena gegen die TSG Ober-Eschbach. Der gegenwärtige Tabellenneunte hat im letzten Heimspiel eine eklatante 24:40-Niederlage gegen Eddersheim erlitten.

Die Angriffsleistung des Gegners liegt auf etwa gleichem Level wie die des Juniorteams. Eigentlich gute Voraussetzungen mit einer stabilen Abwehr und einer besseren Nutzung der Torchancen die ersten Punkte zu erzielen.

Jetzt kommt es darauf an, dass die Mannschaft sich endlich einmal für ihren Einsatz belohnt.

Mannschaftsaufstellung in Fritzlar:

Lepschi; Reppe (2), Thieme (2), Müller-Wendling, Smolik, Schmitz (2), Rösner (1), Kranz, Redder (7), Stehlik (1), Dierks (2), Janze (1), Strauchmann

Redaktion: Gerhard Dörge

Foto: Detlev Keller