Die Handballfrauen von Union Halle-Neustadt sind am dritten Spieltag der Bundesliga leer ausgegangen. In einer umkämpften Partie musste sich sich das Team von Trainer Himborn am Samstagabend bei Frisch Auf Göppingen mit 24:26 geschlagen geben.
Die noch sieglosen Gastgeberinnen erwischten den etwas besseren Start, führten kurzzeitig mit zwei Toren (2:0, 3:1). Beim Stand von 5:5 legten die Wildcats einen 3:0-Lauf hin und behielten die Führung aber nur bis zur 29. Minute, da sich FAG wieder herankämpfte (11:11).
Entscheidung im Endspurt Nach der Pause (12:12) entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtausch, wobei sich Göppingen steigerte und etwas absetzen konnte (39./17:15). Im Anschluss kämpften sich die Gäste aber wieder heran (45./18:18). In den letzten drei Minuten bekam die Union-Abwehr jedoch die starke Michaela Hrbkova (8/1 Tore) nicht in den Griff, die in dieser Phase mit drei Treffern in Folge Göppingen auf die Siegerstraße warf.
Für die Hallenserinnen erzielten Marija Gudelj (5) und Danique Boonkamp (4/3) die meisten Tore.
In der Halbzeit der Erstligaspiel VfL Oldenburg gegen HSG Bensheim/Auerbach, die live im Free-TV bei Eurosport 1 ausgestrahlt wurde, wurden heute in der EWE-Arena die Begegnungen der Achtelfinals im DHB-Pokal der Frauen der Saison 2020/21 ausgelost. Die dreimalige DHB-Pokalsiegerin Kim Birke loste vor TV-Publikum souverän die acht Partien der 1. Runde aus und zeigte sich mit ihrer Arbeit zufrieden. Vor allem freute sie sich über das Nord-Derby, bei dem sie ihrem ehemaligen Verein, dem VfL Oldenburg, das Heimrecht gegen die HL Buchholz 08-Rosengarten bescherte: „Ich finde, das habe ich ganz gut gemacht und fiebere natürlich mit dem VfL mit.“
Die Achtelfinal-Begegnungen im DHB-Pokal der Frauen 2020/21:
TuS Metzingen – Kurpfalz Bären
HSG Bad Wildungen Vipers – SV Union Halle-Neustadt
Buxtehuder SV – Borussia Dortmund
HSG Blomberg-Lippe – HSG Bensheim/Auerbach
VfL Oldenburg – HL Buchholz 08-Rosengarten
Neckarsulmer Sport-Union – TSV Bayer 04 Leverkusen
Frisch Auf Göppingen – Thüringer HC
1. FSV Mainz 05 – SG BBM Bietigheim
Der Wettbewerb um den Deutschen Handballpokal wird 2020/21 Corona-bedingt und in Abstimmung mit dem Deutschen Handballbund (DHB) nur mit den 16 Teams der 1. Bundesliga ausgetragen. Nach dem Achtel- und Viertelfinale schließt sich das OLYMP Final4 am 15. und 16. Mai 2021 in der Stuttgarter Porsche-Arena an.
Spieltermine im Überblick:
Achtelfinale: 7./8. November 2020
Viertelfinale: 30./31. Januar 2021
OLYMP Final4: 15.+16. Mai 2021, Porsche-Arena Stuttgart
Weitere Informationen zur Handball Bundesliga Frauen erhalten Sie unter www.hbf-info.de
In der WhatsApp Gruppe der Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt herrschte am Freitagabend Zufriedenheit. Die Pokalauslosung für das Achtelfinale des DHB-Pokals bescherte den Hallenserinnen die HSG Bad Wildungen Vipers. Auch wenn die Wildcats auswärts antreten, ist es eine Aufgabe, die nicht unlösbar ist. Beide Mannschaften kennen sich aus zahlreichen Testspielen und vom SWH Saale Cup.
Noch keine Punkte für FrischAuf! Göppingen
Bevor es zum Pokalspiel kommt, geht der Blick allerdings in die 1. Bundesliga. Dort tritt das Team von Jan-Henning Himborn am Samstagabend um 19:00 Uhr bei der FRISCH AUF! Göppingen an. Nach dem überraschenden Heimerfolg gegen den Buxtehuder SV wollen die Hallenserinnen auch in der EWS-Arena für Wirbel sorgen. Der Druck liegt bei den Gastgebern. Das international erfahrene Team um Trainer Aleksandar Knezevic muss nach zwei Spielen ohne Punkte jetzt gegen den Aufsteiger punkten. Leistungsträger sind bei der Mannschaft aus Baden-Württemberg Roxana Alina Ioneac Joldes und Iris Andji.
Kader der letzten Wochen spielt auch in Göppingen
Die Trainingswoche verlief bei den Wildcats unspektakulär allerdings mit viel Selbstbewusstsein. Einige Spielerinnen klagen über leichte Blessuren, was aber keine größeren Ausfälle bedeutet. Jan-Henning Himborn steht somit der gleiche Kader zur Verfügung wie bereits in den letzten beiden Wochen. Der letzte Punktgewinn der Hallenserinnen gegen Göppingen liegt schon 15 Jahre zurück.
Das Spiel der Wildcats kann am Samstagabend im Livestream von Sportdeutschland.TV verfolgt werden.
Leise Chancen auf einen Erfolg hatten sich die halleschen Wildkatzen ja ausgerechnet. Das 16:26 in Leverkusen zum Start mit der dürftigen zweiten Hälfte, als das Team nur fünf Törchen zustande gebracht hatte, war ausgewertet. Mund abputzen, Fehler minimieren, dann sollte gegen Buxtehude Zählbares in der Erdgas Sportarena bleiben.
Union Halle-Neustadt anfangs mit vielen Fehlversuchen
Doch die Gäste führten nach zwei Minuten 2:0, da hatte Union noch nicht einmal aufs Tor geworfen. Dann parierte Anica Gudelj zweimal großartig, doch weil sich vorn Fehlversuch an Fehlversuch reihte und die Zuspiele missrieten, stand es vier Minuten später 0:4. Geburtstagskind Danique Boonkamp erzielte per Siebenmeter dann endlich (8.) den ersten Union-Treffer zum 1:4. Beim 3:8 (14.) nahm Coach Jan-Henning Himborn eine erste Auszeit. Es brauchte Lösungen, das Buxtehuder Abwehrbollwerk zu knacken.
Und nach dem 6:9 (18.) durch Pia Dietz vom eigenen Kreis keimte Hoffnung. Marija Gudelj machte in Unterzahl das 7:9 (19.). Und die Torhüterinnen – Lara Lepschi parierte einen Siebenmeter – hielten Union mit Glanztaten auf Schlagdistanz. Doch vorn hakte es weiter, wurden gute Torgelegenheiten ausgelassen. Weil aber auch die Gäste keineswegs glänzten, blieb es eng (9:11/26.). Beim 10:11 (27.) nahm Buxtehudes Trainer eine Auszeit. Mit 12:13 ging es in die Pause – alles drin. Und mit ein paar Zwei-Minuten-Strafen weniger (Stand hier 6:2) hätten die Wildcats das Spiel drehen können. Aber die Möglichkeit, dies zu schaffen, bestand ja durchaus.
Torhüterin Anica Gudelj begeistert mit Weltklasse-Paraden
Und Durchgang zwei begann verheißungsvoll. Nachdem Boonkamp nervenstark auch ihren vierten Siebenmeter verwandelt hatte, hieß es 13:13 (32.). Die erste Führung in diesem Spiel, das 14:13 (34.), bescherte den Wildcats Lea Gruber mit einem Kontertor. Jenice Funke stellte auf 15:13. In dieser Phase begeisterte zudem Anica Gudelj mit Weltklasse-Paraden. Doch weil es vorn wieder an Treffsicherheit mangelte, kam Buxtehude zum Ausgleich (15:15/39.). Zu allem Übel sah Cecilie Woller mit der dritten Zeitstrafe Rot. Die Folge: das 15:16. Boonkamp glich aus dem Rückraum aus (42.).
Das Spiel atmete pure Spannung. 17:16 durch Funke per Siebenmeter. Die 200 Zuschauer waren begeistert und feierten auch das 18:16 (45.) von Leonie Nowak. Beim 19:19 (50.) verlangte es Himborn nach einer Auszeit. Es folgten das 20:19 und das 21:19 durch Julia Redder (52.) sowie das 22:19 durch Boonkamp. Doch natürlich gaben die Gäste nicht auf. Beim 22:22 (56.) war die Partie wieder offen. Das 23:22 erzielte Helena Mikkelsen. Wieder Ausgleich (58.). Mikkelsen 24:23 (59.) taute nun auf. Und Gudelj hielt mit drei sensationellen Paraden die Führung fest. Als dann Nowak 21 Sekunden vor Schluss das 25:23 machte, war der dann umjubelte Sieg perfekt. (mz)
Buxtehuder SV an diesen Verein erinnern sich die Hallenserinnen gerne zurück. In der letzten Erstligasaison gab es gegen die Mannschaft aus Norddeutschland den ersten Auswärtspunkt in der 1. Bundesliga der Vereinsgeschichte. Damals traf man auf Buxtehude am 8. Spieltag und konnte sich über den Punkt freuen. Jetzt gibt es das Aufeinandertreffen bereits am 2. Spieltag. Die Favoritenrolle geht klar an die Gäste.
Buxtehuder SV eine Mannschaft die schon lange in der 1. Bundesliga spielt
Zur neuen Saison sind aufseiten des BSV sieben Abgänge zu verzeichnen (eine Pause von Jessica Oldenburg inbegriffen). Der prominenteste Abgang ist der von Friedericke Gubernatis, die ihr Karriereende erklärt hat. Gegenüber stehen fünf Neuzugänge. In dieser Rubrik ist Caroline Müller-Korn als prominentester Transfer von der letztjährigen Spitzenmannschaft BVB Dortmund zu nennen. Im ersten Spiel der aktuellen Saison empfing das Team von Dirk Leun die Neckarsulmer Sportunion und unsere ehemalige Trainerin Tanja Logvin. Dieses Spiel war bis zum Schluss offen und der Favorit BSV konnte den 28:26-Sieg erst in der Schlussphase klar machen. Dirk Leun hob danach vor allem hervor, dass der jungen Mannschaft naturgemäß die Konstanz fehlt und wies auch auf die gute Torwartleistung in der zweiten Hälfte hin. Die beste Torschützin in diesem Spiel war Caroline Müller-Korn mit 8 Toren.
Schwung aus Firmenlauf mitnehmen
Für die Wildcats war es eine normale Trainingswoche, wo es darum ging, den Einbruch der zweiten Halbzeit in Leverkusen aufzuarbeiten. Neben dem spezifischen Handballtraining stand am Mittwoch auch der hallesche Firmenlauf auf dem Plan. Das Quartett mit Julia Redder, Lea Gruber, Cecilie Woller und Marja Gudelj sicherten sich den 1. Platz bei der 4×2,5 Kilometer Staffel in der weiblichen Wertung. Mit dieser Siegermentalität will Lea Gruber ihr erstes 1. Liga Heimspiel bestreiten. „Wir haben uns gut vorbereitet auf Buxtehude und gut trainiert. Ich freue mich auf mein erstes Bundesliga Heimspiel in unserer Halle vor unseren Fans. Es ist schade, dass wir nicht vor mehr Zuschauern als den erlaubten spielen können. Unser Ziel ist es, an die erste Halbzeit in Leverkusen anzuknüpfen und mehr Kontinuität in der Leistung reinzubekommen“, so die Rückraumspielerin.
Jan-Henning Himborn kann auf den kompletten Kader aus der letzten Woche zurückgreifen. Das Erstligaspiel wird LIVE bei Sportdeutschland.TV übertragen. Die Moderation werden Eileen Uhlig und Lena Smolik übernehmen.
Spiel LIVE bei Sportdeutschland.TV
Hinweise für Besucher des Spiels:
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- Einlass zur ERDGAS Sportarena ist ab ca. 17:45 Uhr
- Getränke und Speisen werden vor Ort von unserem Caterer angeboten
- Die Blöcke A bis F nutzen bitte den Haupteingang der ERDGAS Sportarena.
- Die Blöcke G bis J nutzen bitte den Seiteneingang (links hinten) an der ERDGAS Sportarena. Es handelt sich um den Zuschauereingang wie beim SWH Saale Cup.
Es geht weiter! Nachdem in der Spielzeit 2019/20 zum ersten Mal überhaupt in einer Saison mehrere Bundesligaspiele der HBF live im Free-TV bei Eurosport gezeigt wurden, setzt sich diese Kooperation nun fort. Der Auftakt steht bereits kurz bevor: Die Partie zwischen dem VfL Oldenburg und der HSG Bensheim/Auerbach wird am 18. September um 19.30 Uhr bei Eurosport 1 übertragen.
Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen: „Nach der abgebrochenen Saison 2019/20 und der langen Corona-Zwangspause ist die Zusage von Eurosport, weitere Spiele der 1. Bundesliga live im Free-TV zu zeigen, natürlich ein sehr erfreuliches Signal für uns. Blickt man auf den Start unserer Kooperation zurück, war dieser in jedem Fall erfolgreich – die Einschaltquoten haben sich von Spiel zu Spiel positiv entwickelt. Wir wollen nun genau da anknüpfen, wo wir aufgehört haben und freuen uns, dass Eurosport uns das nötige Vertrauen schenkt.“
Werner Starz, Director Product Development für Eurosport in Deutschland: „Durch die Kooperation mit der Handball Bundesliga Frauen hatten wir in der letzten Saison erstmalig in der Geschichte der HBF die Möglichkeit, Live-Spiele der 1. Bundesliga im Free-TV bei Eurosport zu zeigen. Sehr erfreulich war zudem, dass die Übertragungen bei den Handballfans auf positive Resonanz stießen. Daher freut es uns umso mehr, dass wir auch in dieser Saison die HBF regelmäßig bei Eurosport präsentieren dürfen. Durch die erweiterte Zusammenarbeit mit der HBF und Sportdeutschland.TV bieten wir unseren Zuschauern wieder Top-Frauen-Handball live im Free-TV und stärken unser Portfolio im Frauen-Teamsport.“
Mit Eurosport 1 sind Handball-Fans bei den Topspielen der HBF live dabei. Auch in der Saison 2020/2021 zeigt Eurosport ausgewählte Begegnungen der 1. Bundesliga der Frauen live im Free-TV. Als Expertin begleitet die frühere Nationalspielerin Isabell Klein die Partien an der Seite von Kommentator Uwe Semrau.
In der Spielzeit 2019/20 wurden erstmalig fünf Spiele der HBF live im Free-TV bei Eurosport übertragen. Drei weitere Spiele waren geplant, konnten aber aufgrund der abgebrochenen Saison nicht durchgeführt werden. Möglich gemacht hatte dies die Kooperation zwischen Sportdeutschland.TV und Eurosport, die seitdem auch die Handball Bundesliga Frauen umfasst.
Als festen Sendeplatz haben sich Eurosport und die HBF erneut auf den Freitagabend geeinigt. Folgende Spiele werden live auf Eurosport 1 ausgestrahlt:
Fr., 18.09.2020, 19.30 Uhr, EWE-Arena
VfL Oldenburg – HSG Bensheim/Auerbach
Fr., 23.10.2020, 19.30 Uhr, Salza-Halle
Thüringer HC vs. TSV Bayer 04 Leverkusen
Fr., 30.10.2020, 19.30 Uhr, MHP-Arena
SG BBM Bietigheim vs. Borussia Dortmund
So., 27.12.2020
Thüringer HC vs. Borussia Dortmund (Salza-Halle)
und
Frisch Auf Göppingen vs. Buxtehuder SV (EWS-Arena)
Sa., 02.01.2021, PHOENIX CONTACT arena
HSG Blomberg-Lippe vs. TuS Metzingen
Die Uhrzeiten für den Anpfiff der Spiele am 27. Dezember und 2. Januar werden noch bekanntgegeben. Für den Saisonverlauf ist die TV-Übertragung weiterer Begegnungen in Planung.
Der SV UNION Halle-Neustadt musste am Sonntagnachmittag eine 26:16 Auswärtsniederlage beim Rekordmeister Bayer 04 Leverkusen einstecken. Das Team von Trainer Jan-Henning Himborn zeigte beim ersten Bundesligaauftritt der Saison zwei Gesichter. Der Aufsteiger überraschte den Gastgeber in der ersten Halbzeit mit einer aggressiven Abwehrformation. Zwischenzeitlich führte der Außenseiter mit 6:9 (18. Minute). Bereits zur Halbzeit (12:11) übernahmen die Werkselfen das Kommando in der Ostermann Arena. In den zweiten dreißig Minuten lief bei den Hallenserinnen nicht mehr viel zusammen. Nur 5 Tore in einer Halbzeit besiegelten die 26:16 Niederlage. Danique Boonkamp und Marija Gudelj erzielten mit 3 Toren die meisten Treffer für die Wildcats.
Gutes Gesicht der Wildcats in der ersten Halbzeit
„Wir haben uns vorgenommen, mit Leidenschaft und viel Willen ins Spiel zu starten. Das hat auch gut funktioniert zu Spielbeginn. Allerdings hat sich schon am Ende der ersten Halbzeit gezeigt, dass sich immer mehr Fehler eingeschlichen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir dann vollständig den Faden verloren“, so Nadine Smit, nachdem Spiel. Für zahlreiche Spielerinnen im Kader des SV UNION Halle-Neustadt war es eine Spielpremiere in der 1. Bundesliga. Von Nervosität war allerdings in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Mit viel Emotionen gingen die Hallenserinnen ins Spiel und setzen Bayer Leverkusen unter Druck. Das Prunkstück der Wildcats war die Abwehr. Durch die resultierenden Ballgewinn konnte vor allem Marija Gudelj zwei sehenswerte Kontertore erzielen und die Gäste mit 5:7 nach 15 Minuten in Führung werfen. Je länger das Spiel dauerte, desto behäbiger wurde das Auftreten des Aufsteigers. Während man Nationalspielerin Mia Zschocke gut im Griff hatte. Übernahme Jennifer Souza immer wieder die Verantwortung und brachte Leverkusen zurück ins Spiel. Bereits zur Pause lagen die Wildcats mit 12:11 in Rückstand.
Schlechts Gesicht der Wildcats in der zweiten Halbzeit
So selbstsicher wie das Team von Jan-Henning Himborn in der ersten Halbzeit aufgetreten ist, so verunsichert war es im zweiten Spielabschnitt. Ängstlich und mit zu viel Respekt gelang den Hallenserinnen gar nichts mehr in der Offensive. Immer wieder luden sie Leverkusen durch Ballverluste ein. Die erfahrene Bundesligamannschaft nahm die Einladung gern an und sorgte schnell für die Entscheidung im Spiel. Die Hallenserinnen waren bemüht, den Schaden im Rahmen zu halten. Mussten aber über weite Strecken in Unterzahl spielen, was das Vorhaben erschwerte. Auch eine letzte Auszeit in der 44. Minute beim Stand von 19:13 verpuffte. „In der ersten Halbzeit haben wir Leverkusen vor schwere Aufgaben gestellt. An diese Leistung müssen wir in den kommenden Spielen anknüpfen. Wir haben zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich mehrere Zeitstrafen bekommen, was Leverkusen ausnutzte, um sich mit 3-4 Toren abzusetzen. Dann fehlte bei uns die Überzeugung und wir sind im Angriff oft nur parallel gelaufen, haben technische Fehler produziert und uns nicht vorbereitete Würfe genommen. So eine Leistung reicht nicht um Punkte in der 1. Bundesliga zu holen“, so der neue Trainer Jan-Henning Himborn.
Bereits am kommenden Samstag bestreiten die Wildcats ihr erstes Heimspiel in der 1. Bundesliga. Um 19:00 Uhr ist dann der Buxtehuder SV zu Gast in der ERDGAS Sportarena.
30 Minuten lang durften die Halle Wildcats von einer Überraschung bei Handball-Rekordmeister Bayer Leverkusen träumen. Doch im zweiten Abschnitt musste der Außenseiter dann doch ordentlich Lehrgeld zahlen.
Der SV Union Halle-Neustadt hat bei seinem Comeback in der Handball-Bundesliga mit 16:26 bei Bayer Leverkusen verloren. Eine Halbzeit hielt der Außenseiter, der wegen Corona und einer Liga-Aufstockung am grünen Tisch in die Bundesliga aufgestiegen war, sehr gut mit. Dann gingen den Wildcats die Luft aus.
Nach der Pause lief nicht mehr viel zusammen
Vor der Pause führten die Gäste überraschend fast durchgehend, auch einmal mit 9:6. Erst in der letzten Minute des ersten Durchgangs ging Leverkusen nach etlichen Minuten wieder in Führung – und hielt das 12:11 dank der Parade einer Torhüterin. In der zweiten Hälfte sahen die Saalestädterinnen dann kein Land mehr. Schnell hieß es nach einer 0:5-Serie 11:15 – nun nahm das Unheil seinen Lauf. Die Hallenserinnen rannten sich immer wieder in der aggressiven Bayer-Deckung fest und leisteten sich viele technische Fehler. Insgesamt gelangen dem Team von Jan-Henning Himborn, der erst am Mittwoch den Job des beurlaubten Christin Denk übernommen hatte, nur fünf Tore nach dem Wechsel. Während Bayer 61,9 seiner Würfe traf, war es bei Halle nur 44,8 Prozent.
Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk
Die Trennung von Christian Denk hat keinen positiven Effekt auf den Saisonstart für die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt gebracht. Der Aufsteiger verlor am Sonntag unter dem neuen Coach Jan Henning Himborn sein Gastspiel beim TSV Bayer Leverkusen am Ende deutlich mit 16:26 (11:12). Bei Union wies nur die starke Torfrau Anica Gudelj Bundesligaformat nach. Marija Gudelj und Danique Boonkamp trafen jeweils dreimal. Den größten Anteil am Leverkusener Erfolg hatten Mia Zschocke, Zoe Sprengers und Fanta Keita (je 5).
Nur in den ersten 20 Minuten erwies sich Halle als gleichwertiger Kontrahent und lag mit 9:6 vorn. Doch mit einem 9:2-Lauf auf 15:11 (35.) entschieden die Gastgeberinnen die Partie und bauten ihren Vorsprung bis zur 48. Minute auf 21:13 aus. Die Hallenserinnen rannten sich immer wieder in der aggressiven Bayer-Deckung fest, leisteten sich viele technische Fehler und brachen in der zweiten Halbzeit ein.
Quelle:Deutsche Presseagentur
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