Die Handballfrauen des SV Union Halle-Neustadt haben zwei Punkte im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga liegen gelassen. Der Aufsteiger verlor am Samstagabend sein Heimspiel gegen den Mitkonkurrenten VfL Oldenburg mit 20:22 (7:11). Während der VfL den Anschluss ans Mittelfeld herstellte, haben die Wildcats weiterhin nur sechs Zähler Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz und bleiben Zwölfter. Die Gastgeberinnen scheiterten in erster Linie an ihrer hohen technischen Fehlerquote im Angriff, die Oldenburg häufig mit erfolgreichen Tempogegenstößen bestrafte. Außerdem verwarfen die Gastgeberinnen, die bis zum 13:14 (45.) auf einen Sieg hoffen konnten, vier Siebenmeter. Sieben Minuten vor dem Ende hatte die Mannschaft aus Norddeutschland beim 16:21 für die Vorentscheidung gesorgt. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten die vierfachen Torschützinnen Lana Teiken und Lisa-Marie Fragge. Die überragende Torfrau Anica Gudelj konnte trotz 16 Paraden die Niederlage des SV Union nicht verhindern. Die meisten Treffer erzielte Helena Mikkelsen (5).
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Erneut geht es am Samstagabend für die Bundesliga Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt um wichtige Punkte in der 1. Handball Bundesliga Frauen. Im vierten Heimspiel in Folge empfängt das Team von der Saale den VfL Oldenburg. Mit der Mannschaft aus Norddeutschland schließt der Aufsteiger nun endgültig die Hinrunde ab. Das Spiel ist eine Nachholpartie aus dem November 2020. In den Reihen des VfL Oldenburg gab es damals Covid-19 Infektionen, was zu der Verlegung geführt hatte.
Aufstellung bei beiden Mannschaften ungewiss
Nachdem Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen wollen die Wildcats gegen Oldenburg nachlegen. Das Team von Jan-Henning Himborn muss dafür allerdings genauso eine gute Leistung abrufen wie in der Vorwoche. Der Kader, welcher am Samstagabend auf dem Parkett der ERDGAS Sportarena steht, ist bei beiden Mannschaften ungewiss. Die Gäste müssen hinter mehreren Spielerinnen ein Fragezeichen machen. Wer die Reise nach Halle mit antritt wird eine Überraschung sein. Bei den Hallenserinnen fällt definitiv Danique Boonkamp aus. Ob es zu einer Rückkehr von Cecilie Woller kommt, bleibt offen und wird kurzfristig entschieden. Definitiv im Kader stehen wird Helene Mikkelsen. Für die Dänin ist das Spiel gegen Oldenburg eine besondere Partie. Die Rückraumspielerin spielte die letzten zwei Jahre für den aktuellen Tabellenzehnten. Mit 55 Toren ist Helena Mikkelsen die beste Torschützin im Team des SV UNION Halle-Neustadt und weiß das Spiel gut einzuschätzen: „Ein Spiel gegen einen ehemaligen Verein ist immer etwas Besonderes für eine Spielerin. Oldenburg hatte einen guten Start in die Saison und viel Qualität in der Mannschaft. Siege gegen Metzingen und einer knappen Niederlage gegen den Thüringer HC untermauern das. Ich sehe trotzdem Chancen, dass wir gegen Oldenburg gewinnen können. Gleichzeitig bin ich sehr gespannt, was sich Niels Bötel einfallen lassen hat, um Punkte aus der Erdgas Sportarena zu entführen“
Gegen Oldenburg bisher ohne Punkte
Beide Mannschaften sind sich bisher in Pflichtwettbewerben erfolgreich aus dem Weg gegangen. Obwohl die Vereine eine lange Handballtradition haben, gab es bisher nur 2 Aufeinandertreffen. Alle beiden Partien konnte der VfL Oldenburg klar gewinnen. Damit der SV UNION Halle-Neustadt heute die ersten Punkte gegen die Norddeutschen feiern kann, muss man vor allem auf Merle Carstensen und Kathrin Pichlmeier aufpassen. Die beiden Rückraumspielerinnen erzielten zusammen mehr als 170 Tore für die Gäste. Anwurf ist um 19:00 Uhr und das Spiel wird geleitet von Svenja Maczeyzik/ Saskia Blunck aus Hamburg. Live wird das Spiel wie gewohnt übertragen bei Handball-Deutschland.TV.
Das Bundesliga Heimspiel wird präsentiert von unserem Hauptsponsor GWG Halle-Neustadt.
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In der 27. Folge vom Wildcats.TV blicken wir auf das Bundesligaspiel gegen Leverkusen zurück. Im Kader stand auch Thara Sieg. Unsere Torhüterin analysiert das Spiel für Euch.
Mit einem starken Auftritt konnten die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt das Spiel gegen TSV Bayer 04 Leverkusen für sich entscheiden. Für die Wildcats ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf der ersten Liga.
Mit einer Überraschung haben sich die Wildcats im Kampf um den Klassenerhalt Luft verschaffen können. Durch einen 25:22 Heimerfolg gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen festigten die Hallenserinnen ihren 12. Tabellenplatz. Dabei sah es zuerst gar nicht nach einem Punktgewinn für den Aufsteiger aus. Als Svenja Huber in der 6. Minute das 1:4 erzielte, schien es so, als ob das Spiel sein Lauf nimmt. Die Wildcats kämpften sich allerdings zurück in die Partie und gingen mit einem knappen 10:12 Rückstand in die Kabine. In der zweiten Halbzeit brachte Torfrau Anica Gudelj den Gästen vom Rhein mit ihren Paraden zur Verzweiflung. Eine 13-minütige Torflaute der Werkselfen nutzten die Hallenserinnen, um das Spiel in der 45. Minute auf 18:14 zu drehen. Auch wenn Leverkusen durch eine offensive Abwehr noch mal versuchte zurückzukommen, behielten die Wildcats die Nerven und gewannen am Ende verdient. Neben Anica Gudelj machte Helene Mikkelsen mit 7 Toren auf sich aufmerksam. Bei Leverkusen war Svenja Huber mit 6 Treffern am erfolgreichsten.
Mit alten Problemen gestartet
Blamage, Krise und 7 Spiele ohne Sieg das waren Wörter, die nach der Niederlage vom Mittwoch gegen Mainz in den Medien zu lesen waren. Dass die Wildcats eine Antwort nach dem Ausrutscher zeigen, war die Hoffnung aber nicht zu erwarten. Immerhin kam mit Leverkusen der Tabellensechste an die Saale gereist. Zusätzlich mussten die Gastgeber auf die Spielmacherin Cecilie Woller verzichten. Das Spiel begann allerdings wie viele es erwartet hatten. Die Gäste gingen frühzeitig mit 1:4 Führung. Die Schwachstellen der Hallenserinnen waren erneut schnell ausgemacht. Es hing wieder in der Offensive. Torchancen wurden nicht genutzt und die Fehlerquote war sehr hoch. Was man aber in der Anfangsphase in der Mannschaft spürte, war die andere Körpersprache. Die Kraft zogen sich die Wildcats durch eine gutstehende Defensive mit einer immer besser wertenden Torfrau Anica Gudelj. Sophie Lütke erzielte anschließend in der 16. Minute den 6:6 Ausgleichstreffer. Bis zum Pausenpfiff entwickelte sich dann eine offene Partie. Beide Mannschaften schafften es nicht, sich weiter abzusetzen.
20 Paraden von Anica Gudelj
In der zweiten Halbzeit legten die Hallenserinnen dann ihre Abschlussschwäche ab und kamen torhungrig aus der Kabine. Immer wieder übernahm jetzt Helena Mikkelsen die Verantwortung. Mit vier Toren innerhalb von sieben Minuten hatte sie einen großen Anteil an der ersten Führung in der 37. Minute. Die Mannschaft von Martin Schwarzwald wirkte nervös und verunsichert in der Phase des Spiels. Auch die erfahrenen Spielerinnen wir Mariana Ferreira Lopes und Svenja Huber nutzten plötzlich klare Torchancen nicht. Fast unüberwindbar war Torhüterin Anica Gudelj. Mit insgesamt 20 Paraden über das gesamte Spiel hinweg versetzte sie die Hallenserinnen in eine Euphoriewelle. Bis zur 50. Minute zogen die Saalestädterinnen dann auf 21:15 weg. Die Gäste versuchten nach einer Auszeit mit einer offensiven Deckungsvariante noch mal zurückzukommen. Mit viel Bewegung in der Offensive brachten die Wildcats den Heimsieg allerdings über der Zeit und gewannen am Ende auch verdient mit 25:22.
Stimmen zum Spiel:
Jan-Henning Himborn (Trainer SV UNION Halle-Neustadt):
“Das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüterin hat heute super zusammengepasst. Unsere Einstellung zum Spiel war deutlich besser als noch am Mittwoch und ich freue mich, dass meine Mannschaft ein anderes Gesicht gezeigt hat. Heute haben wir unseren Matchplan voll umgesetzt.
RE-Live von Sportdeutschland.TV
Das dritte Spiel innerhalb von 7 Tagen steht für den SV UNION Halle-Neustadt am Samstagabend auf dem Spielplan. In der ERDGAS Sportarena ist der Bundesliga – Dino TSV Bayer 04 Leverkusen vom Rhein zu Gast. Nach der Niederlage gegen den 1. FSV Mainz 05 gab es bei den Wildcats viel Redebedarf. Lange beschäftigen konnte man sich aber mit dem enttäuschenden Auftritt nicht. Trainer Jan Henning-Himborn hat eine weitere Herausforderung zu lösen. Mit Cecilie Woller fällt nicht nur die Spielmacherin der Hallenserinnen aus, sondern nach Danique Boonkamp auch die zweite wichtige Rückraumspielerin. Aktuell rechnet man mit einer kurzfristigen Verletzungspause der Dänin.
Wildcats auf Nichtabstiegsplatz
Die Partie gegen die Werkselfen ist das erste Spiel der Rückrunde. Auch wenn die Wildcats in den letzten Wochen schwächelten und noch ein Nachholspiel ansteht, kann man ein positives Fazit ziehen. Mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison gestartet, belegt der Aufsteiger mit 8 Punkten den ersten Nichtabstiegsplatz. In der Spielserie 2018/2019, wo man aus der 1. Bundesliga abgestiegen ist, hatte man am Ende nach 26 Spielen ebenfalls 8 Punkte. Damals noch im Trikot des SV UNION Halle-Neustadt war auch Mariana Ferreira Lopez. Die portugiesische Nationalspielerin wechselte nach dem Abstieg zum Thüringer HC. Überraschend gab es dann im Dezember 2020 einen Transfer zum kommenden Gegner Bayer 04 Leverkusen. Im ersten Spiel gegen Frisch Auf Göppingen gab sie ein Einstand nach Maß beim aktuellen Tabellensechsten. 9 Tore gingen direkt auf das Konto der Rückraumspielerin. Nach einer kleinen Verletzungspause durch einen Pferdekuss im Spiel gegen Ketsch kommt sie jetzt aber gegen ihren Ex-Verein zurück in den Kader.
Lieblingsgegner Leverkusen?
Trotz der angespannten Situation beim SV UNION Halle-Neustadt schöpft man Mut aus den letzten drei Spielen gegen die Werkselfen. Die Wildcats konnten davon zwei Partien gewinnen und haben auch in Leverkusen bis zur Halbzeit gut mitgehalten. Was unbedingt abgestellt werden sollte, sind die technischen Fehler und die Abschlussschwäche. Dies waren die wesentlichen Gründe für die Niederlagen in den letzten Spielen. Angepfiffen wird das Bundesligaspiel um 19:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena. Schiedsrichter der Partie sind Julian Fedtke und Niels Wienrich aus Berlin. Präsentiert wird das Heimspiel der Wildcats von der Saalesparkassen dem starken Finanzpartner der Region.
Programmheft zum Heimspiel gegen Leverkusen
Livestream zum Spiel gegen Leverkusen
Ticket der 1. Reihe zum Spiel gegen Leverkusen
Foto: Michael Vogel
Am Samstag den 23.01.2021 treffen die Wildcats auf die starken Gäste vom Rhein. Mit Bayer 04 Leverkusen gibt ein Bundesliga – Dino seine Visitenkarte in der ERDGAS Sportarena ab. Wie gewohnt gibt wieder die WEB-Version des Programmheft bereits heute zum Download. Das Bundesligaspiel des SV UNION Halle-Neustadt wird präsentiert von der Saalesparkasse.
Programmheft vom 23.01.2021 zum Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen
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