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Letztes Heimspiel für die Wildcats und zwei Neuzugänge zu Gast

Am Mittwochabend um 19:00 Uhr bestreitet der SV UNION Halle-Neustadt sein letztes Heimspiel in der Saison 2020/21. Für gleich fünf Spielerinnen im Kader der Hallenserinnen wird es das letzte Mal Heimspielatmosphäre sein. Laura Winkler, Nadine Smit (Karriereende), Danique Boonkamp (Westfriesland SEW), Sophie Lütke (Neckarsulmer Sportunion) und Jenice Funke (Werder Bremen) verlassen die Wildcats. Für zwei andere Spielerinnen bei den Gästen aus Bensheim/Auerbach dagegen heißt es schon mal hallesche Luft schnuppern. Mit Julia Niewiadomska und Simone Spur Petersen kommen zwei Spielerinnen an die Saale gereist, die ab der kommenden Saison das Trikot der Wildcats tragen werden.

Erstes Spiel in der ERDGAS Sportarena

„Ich freue mich auf die Partie am Mittwochabend. Aber es wird auch ein normales Spiel werden. Bevor ich mit den Wildcats auf Torejagd gehe, will ich mit den Flames heute noch mal einen Auswärtssieg feiern. Da ich bisher immer verletzt gewesen war, wo wir in Halle gespielt haben, wird es für mich das erste Spiel in der schönen Arena sein“, so die Dänin, die nächste Saison im Rückraum der Saalestädterinnen spielen wird.

Saisonfinale in Metzingen

Das Aufgebot, was Jan-Henning Himborn auf die Platte schickt, wird der gleiche sein wie in den letzten Spielen. „Wir wollen das letzte Heimspiel mit einem Erfolgserlebnis abschließen. Bensheim ist eine Mannschaft, wo ein Sieg möglich ist. Ich erwarte wie im Hinspiel eine sehr enge Bundesligapartie mit zwei Teams auf Augenhöhe“, so der Trainer. Das Spiel ist eine Nachholpartie vom 26. Spieltag. Durch verhängte Quarantänemaßnahmen musste das Bundesligaspiel auf Mittwochabend verlegt werden. Das letzte Saisonspiel hat der Aufsteiger am kommenden Samstag bei der TuS Metzingen.

Livestream von Sportdeutschland.TV

Programmheft zum Spiel

Beachhandball Nationalspielerin Anja Kreitczick wechselt nach Halle

Verstärkung im Tor für das Juniorteam. Anja Kreitczick wechselt vom Zweitligisten HC Leipzig zum SV UNION Halle-Neustadt. Trainerin Martyna Rupp freut sich über den Transfer. „Anja Kreitczick ist eine perfekte Ergänzung zu unseren bisherigen Torhüterinnen. Sie bringt eine gute Größe mit und hat ein anderes Stellungsspiel. Ihrer Erfahrung in der 2. Liga wird für unser Team sehr wertvoll sein. Alle drei Torhüterinnen, die wir jetzt im Kader haben bringen unterschiedliche Stärken mit.“

Bekannte Gesichter in ihrer neuen Mannschaft

Die 21-Jährige hat in den letzten Jahren Erfahrung beim HC Leipzig gesammelt und ist mit den Messestädterinnen 2019 von der 3. Liga in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Bereits in der Jugend konnte die gebürtige Regensburgerin zahlreiche Titel feiern. Deutscher Meister mit der B-Jugend 2017 sowie ein 3. Platz in der deutschen Meisterschaft mit der A-Jugend zählen zu den Erfolgen. In Halle trifft Anja Kreitczick auf bekannte Gesichter. Thara Sieg und Vanessa Dierks kennt sie bereits von der deutschen Beachhandball-Nationalmannschaft. Zusammen haben sie 2017 den 3. Platze bei der Europameisterschaft geholt. Die Torhüterin steht auch im aktuellen Kader der deutschen Beachhandball-Nationalmannschaft. „Ich freue mich auf die Zeit in Halle. Durch den Wechsel kann ich in der Nähe von Leipzig bleiben und mein Studium fortführen. Im Verein selbst kenne ich schon einige Spielerinnen. Somit wird es mir einfach fallen mich zu integrieren“, so der Neuzugang. In einem ersten Kontakt zeigt sich auch Martyna Rupp begeistert. „In unserem Gespräch habe ich Anja als sehr ehrgeizige und sympathische Spielerin kennengelernt. Ich habe Lust und Leidenschaft für ihre neue Aufgabe bei uns verspürt.“

Vorbereitung auf die neue Saison

Das Juniorteam bereitet sich nachdem Saisonabbruch 2020/2021 bereits auf die neue Saison vor. Aktuell gibt es individuelle Kraft- und Athletikpläne, welche die Spielerinnen allein absolvieren müssen. Einen Ball in die Hand nehmen und in der Gruppe zusammen trainieren ist seit November 2020 in Halle nicht möglich. Durch den Saisonabbruch wird das Team von Martyna Rupp auch in der kommenden Saison in der 3. Liga vertreten sein.

Foto: Ingolf Neumann

Kein muss aber ein kann – Unterstütze die Wildcats mit dem „Ticket der 1. Reihe“

Seit mehreren Monaten tragen die Wildcats Geisterspiele in der ERDGAS-Sportarena aus. Nur die aktiven Spielbeteiligten und ca. 25 Ordner sind in der Spielstätte vor Ort. Vieles ist anders als sonst.  Keine Zuschauer, keine Stimmung und finanzielle Einbußen für den Verein. Zuschauereinnahmen fehlen aber andere fixe Kosten bleiben bestehen.

Umso wichtiger ist für alle Handballfans der Livestream von Handballdeutschland.TV. Moderiert wird das Spiel gegen die Flames aus Bensheim/Auerbach von Eileen Uhlig und Elisa Möschter. Mit Unterstützung von Halle-Life werden wir wieder mehrere Kameras einsetzen und somit versuchen, das Bundesligaspiel hautnah auf Eure Couch zu übertragen. Eine Pay-TV-Variante wie in anderen Sportarten wollen wir nicht anbieten. Wir zählen wieder auf die treue Handballfamilie und freuen uns über freiwillige Unterstützung.

Mit unserem „Ticket der 1. Reihe“ für 4,99 Euro zeigst du Solidarität mit dem SV UNION Halle-Neustadt und setzt ein symbolisches Zeichen, dass du unseren Livestream gemütlich auf deiner Couch verfolgst. Selbstverständlich gibt es auch wieder eine Urkunde und eine Rechnung über die Spende.

Hier kann das Ticket bestellt werden

Hier geht es zum Livestream der Wildcats

Wildcats verlieren in Buxtehude

Am Freitagabend unterlag der SV UNION Halle-Neustadt deutlich mit 31:23 (13:9) beim Buxtehuder SV. Die Wildcats, die ihr Saisonziel Klassenerhalt bereits erreicht haben, starteten gut in die Partie. In der 17. Minute führte der Aufsteiger mit 5:7. Anschließende schlichen sich immer mehr Fehler in das Spiel der Hallenserinnen ein, was Buxtehude mit schnellen Tempogegenstößen bestrafte. Bereits zur Halbzeit führte das Team von Dirk Leun mit 13:9. Auch im zweiten Spielabschnitt konnte Halle-Neustadt den hohen Fehleranteil und die Unkonzentriertheiten nicht ablegen. Schnell konnte Buxtehude davonziehen und sich über einen Heimerfolg freuen. Bei Halle konnte Lea Gruber mit fünf Toren am häufigsten treffen. Bei Buxtehude war es ein Lynn Schneider, Lone Fischer und Liv Süchting die jeweils sieben Treffer zum Erfolg beisteuerten.

Anica Gudelj und Katharina Filter mit guter Leistung

Ein Vitaminkorb war das Einzige, was die Wildcats am Freitagabend aus Niedersachsen mit an die Saale brachten. Helena Mikkelsen wurde als beste Spielerin aufseiten der Gäste ausgewählt und bekam dieses Präsent. Ansonsten war der Auftritt in Norddeutschland eher einer der Schlechteren in dieser Bundesligasaison. Das Team von Jan-Henning Himborn startete gut in die Bundesligapartie und konnte in der 17. Minute mit 5:7 in Führung gehen. Der Vorsprung hätte zu dem Zeitpunkt schon höher ausfallen können, denn frühzeitig in der Partie ließ man zwei Siebenmeter ohne Erfolg liegen. Generell war das Spiel sehr zerfahren in der Anfangsphase. Beide Mannschaften mit vielen Fehlern, aber mit gut haltenden Torfrauen. Der Gastgeber schaffte es aber zuerst die Schnitzer im Spielaufbau abzustellen und das Spiel zu drehen. Die Hallenserinnen scheiterten von nun an immer wieder an der starken BSV-Torhüterin Katharina Filter. Zur Halbzeit hatte sie eine Quote von 42 % an gehaltenen Bällen. Das war auch der Grund, warum die Hallenserinnen das Spiel Ende der ersten Halbzeit abgaben.

Fehler werden bestraft

Das gleiche Bild in den zweiten dreißig Minuten. Ballverlust oder ein nicht erfolgreicher Torabschluss führte zu schnellen Tempogegenstößen. Allein 5 solcher einfachen Treffer kassierte der SV UNION Halle-Neustadt im gesamten Spielverlauf. Positiv aufgefallen bei den Hallenserinnen sind die Rückraumspielerinnen Lea Gruber und Julia Redder, welche sich mit schönen Einzelaktionen immer wieder gut in Szene setzen konnten. Das Spiel plätscherte anschließend ohne große Höhepunkte hin und die Gastgeber konnten die Führung bis zum Schlusspfiff auf 31:23 ausbauen. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht. Die Himborn-Schützlinge sind am Mittwoch im Nachholspiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach erneut gefordert. Mit einem Heimerfolg soll dann noch mal die gute Saison krönend abgeschlossen werden. Das letzte Spiel haben die Wildcats auswärts am 22.05.2021 in Metzingen.

Statistik zum Spiel

Das dänische Quartett ist perfekt – Wildcats schließen Personalplanung mit Edita Nukovic ab

Das Quartett ist perfekt. Der SV UNION Halle-Neustadt verpflichtet mit Edita Nukovic eine weitere dänische Spielerin. Die fast 1,80 Meter große Kreisspielerin hat zahlreiche internationale Beziehungen. Wurzeln auf dem Balkan, geboren in der Türkei und ihr Leidenschaft für Handball hat sie in Dänemark entdeckt. Auf der Elite-Akademie in Skandeborg hat sie den Grundstein für ihre Karriere gelegt und so kommt sie mit geballter skandinavischer Erfahrung an die Saale. Stationen waren bisher der dänische Erstligist Aarhus United sowie zuletzt der schwedische Erstligist Skövde HF.

Verstärkung für den Innenblock

Mit diesem Transfer sind beim SV UNION Halle-Neustadt die Personalplanungen für die nächste Saison abgeschlossen. Somit spielen mit Helena Mikkelsen, Cecilie Woller, Simone Spur Petersen und Edita Nukovic vier Dänin im Team der Hallenserinnen. „Wir hoffen durch diese Danish Dynamit Connection bekommen wir Edita schnell ins Team integriert. Unser Ziel war, dass wir eine Spielerin finden, welche den Innenblock in der Abwehr unterstützt. Durch den Ausfall von Pia Dietz und Cecilie Woller in dieser Saison haben wir gesehen, wie wichtig dies für unsere Mannschaft ist“, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn. Die Kreisspielerin erhält einen Vertrag für ein Jahr mit einer Option auf ein weiteres Jahr.

Freude über deutsche Bundesliga

Für Edita Nukovic ist es die erste Saison in Deutschland. „Die deutsche Bundesliga ist eine gute Liga mit vielen harten Spielen. Der Reiz ist, dass es in Deutschland viele Mannschaften gibt, die gleichstark sind. Ich denke, hier kann ich mich gut weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen. Von der Mannschaft habe ich beim Probetraining einen sehr guten Eindruck bekommen“, so der Neuzugang. Da zu ihren großen Interessen das Reisen und neue Orte entdecken gehört, kann sich Halle auf eine abenteuerlustige Spielerin freuen, welche die Saalestadt schnell erkunden wird.

Wildcats.TV Folge 32 – Autokorso, Klassenerhalt, Abschied und das Mikrofon wird weitergegeben

Nach zwei Jahren wird das Mikrofon weitergegeben. Felix Spengler produzierte am vergangenen Wochenende die letzte Sendung Wildcats. TV. Felix kam vor zwei Jahren ehrenamtlich ins Team der Hallenserinnen. Handballluft hatte er vorher beim SC Markranstädt, HC Leipzig und als Volontär bei der Handball Weltmeisterschaft der Frauen in Deutschland gesammelt. „Die Idee von Wildcats.TV habe ich aufgeschnappt beim HC Leipzig. Dort gab es ein ähnliches Format und das fand ich als Fan sehr interessant“, so Felix Spengler.

Nadine Smit übernimmt

Nach der Saison geht es für den 25-Jährigen aus beruflichen Gründen in die Bundeshauptstadt Berlin. “Ich werde das kommende Jahr nutzen, um in Berlin beruflich und privat anzukommen. Anschließend kann ich mir wieder ein Engagement im Frauenhandball vorstellen. Ich freue mich, dass mein Baby Wildcats.TV von Nadine Smit weitergemacht wird und wünsche ihr viel Spaß und Erfolg“, so der ausscheidende Moderator. Der SV UNION Halle-Neustadt bedankt sich für zwei leidenschaftliche Jahre und wünscht Felix in Berlin alles Gute. Nicht nur mit Wildcats.TV hat er den Verein unterstützt, sondern auch in anderen Bereichen hat er ausgeholfen. So hat der gebürtige Leipziger die Kamera beim Livestream der Wildcats bedient und die Spiele der Bundesligamannschaft und des Juniorteams zur Videoanalyse aufbereitet.

Presse: Halle schafft erstmals den Klassenerhalt

Im dritten Anlauf hat es der SV Union Halle-Neustadt endlich geschafft. Die Handballerinnen haben erstmals den Klassenverbleib in der 1. Bundesliga geschafft. Dieser Erfolg soll nun jedoch keine Eintagsfliege bleiben. »Auf lange Sicht wollen wir uns in der Eliteklasse etablieren und uns Schritt für Schritt verbessern«, sagte Sportdirektor Jan-Henning Himborn, der in dieser Saison in Personalunion auch Trainer der Handballerinnen war. Zur kommenden Saison aber räumt er seinen Platz auf der Bank für Katrin Welter. Die 30-jährige ehemalige Handballerin arbeitet bereits seit 1. April als Co-Trainerin in Halle und konnte sich ein Bild von ihrer zukünftigen Mannschaft machen. Ihre Eindrücke sind überwiegend positiv. »Das Betriebsklima stimmt. Jede kämpft für jede. Ich übernehme ein intaktes Team«, erklärte Welter, die 2014 gemeinsam mit Nationalspielerin Shenia Minevskaja mit 239 Treffern Torschützenkönigin geworden war und die TSG Ketsch als Spielertrainerin von der dritten in die erste Liga geführt hatte.

Zu wenig einfache Tore erzielt

Allerdings muss die neue Trainerin in der kommenden Saison auf Leistungsträgerinnen wie Sophie Lütke (Neckarsulm) und Danique Boonkamp (Westfriedland in der ersten niederländischen Liga) verzichten, die der Verein nicht halten konnte. Von Bundesligakonkurrent HSG Bensheim kommen dafür Simone Spur Petersen und Julia Niewiadomska zum SV Union. Das Duo soll dazu beitragen, dass das Konterspiel in Halle auf Touren kommt. »Die Mannschaft hat in manchen Partien zu wenig einfache Tore erzielt«, sagte Welter. Bislang hatte sie nach eigener Aussage noch keinen direkten Einfluss auf die Trainingsgestaltung genommen, sondern nur unterstützend gewirkt. Sie wollte nicht stören, was funktionierte, denn »es ist die Saison von Jan-Henning Himborn. Und er hat mit der Mannschaft den Klassenerhalt geschafft«, so Welter.

Immer wieder Rückschläge in der Saison

Der Weg dorthin hielt viele Hindernisse bereit. Der SV Union hatte einige verletzte Leistungsträgerinnen zu beklagen, musste zudem Rückschläge wie die Heimniederlage gegen Absteiger Mainz hinnehmen. »Die Mannschaft ist aber immer wieder aufgestanden und hat sich auf die nächsten Aufgaben fokussiert«, betonte Himborn. Mit einer Serie von vier Siegen zwischen Anfang März und Anfang April legte der Verein dann den Grundstein zum erstmaligen Klassenverbleib in der Bundesliga

Quelle: Deutsche Presseagentur vom 12.05.2021

Foto: Holger John

Wer gewinnt das OLYMP Final4 2021?

Ein neuer Ball, ein neuer Pokalsieger und eine TV-Premiere: das OLYMP Final4 der Handball Bundesliga Frauen am kommenden Wochenende in der Stuttgarter PORSCHE-Arena hält einiges Neues für Fans und Spielerinnen bereit. Erstmals wird das komplette Turnier – die beiden Halbfinals am Samstag und das Endspiel am Sonntag – live im Free-TV von SPORT1 übertragen, zweitens beginnt mit dem OLYMP Final4 die am Montagmorgen von der HBF verkündete Ballpartnerschaft mit Select. Und es wird der 15. Verein gesucht, der den Titel DHB-Pokalsieger der Frauen seit 1975 erringt. Denn keiner der vier Halbfinalisten hat bislang den Pokal gewonnen, die HSG Blomberg-Lippe steht zum sechsten Mal in einem Pokal-Halbfinale, die TuS Metzingen zum fünften Mal, die SG BBM Bietigheim war bei den beiden vergangenen OLYMP Final4-Turnieren jeweils im Endspiel (verlor aber gegen den VfL Oldenburg und den Thüringer HC), nur die Luchse aus Buchholz-Rosengarten sind Debütanten beim OLYMP Final4.

Qualität in der Finalrunde

„Wir haben ein toll besetztes Turnier mit dem Zweiten, Dritten und Vierten der Bundesligatabelle sowie den Handball-Luchsen als Überraschungsteam. Und wir erwarten richtig spannende Spiele“, sagte HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt in der digitalen Medienrunde am Montag. Wendt dankte Namensgeber OLYMP, der Porsche-Arena und allen weiteren Partnern „für die tolle Unterstützung, um in diesen schwierigen Zeiten das Turnier zu veranstalten. Leider muss das OLYMP Final4 ohne Zuschauer über die Bühne gehen, aber wir sind froh, dass wir nach der Absage im Vorjahr nun wieder am Start sind.“

HSG Blomberg-Lippe vs. HL Buchholz 08-Rosengarten

Im ersten Halbfinale am Samstag um 12 Uhr stehen sich die HSG Blomberg-Lippe und HL Buchholz 08-Rosengarten gegenüber. In der Bundesligasaison gewann Blomberg mit 27:26 in Rosengarten, im Rückspiel gab es ein 28:28. „Wir wissen, wie stark die Handball-Luchse sind, und sie haben ihre tolle Form am Sonntag mit dem Sieg gegen Leverkusen unter Beweis gestellt“, sagte Blombergs Trainer Steffen Birkner: „Jeder, der sich für ein solches Turnier qualifiziert, will auch ins Finale.“ Diese Vorfreude teilte auch Kapitänin Laura Rüffieux: „Wir hatten einen Umbruch in der Mannschaft, deswegen ist es für viele junge Spielerinnen das erste Final4, wir freuen uns total.“ Die HSG Blomberg-Lippe hatte die HSG Bensheim/Auerbach und den Buxtehuder SV in Achtel- und Viertelfinale geschlagen, die Luchse aus der Nordheide hatten gleich im Achtelfinale mit dem Erfolg über den mehrfachen Pokalsieger VfL Oldenburg für ein Ausrufezeichen gesorgt, und dann das Viertelfinale auswärts in Leverkusen gewonnen. „Wir nehmen dennoch die Rolle als Außenseiter dankend an“, betonte HL-Trainer Dubravko Prelcec, der angesichts der Teilnahme beim OLYMP-Final4 die Gedanken an den Abstiegskampf ausklammert: „Wir konzentrieren uns von Spiel zu Spiel. Wir wollen die positive Energie von unserem Liga-Sieg gegen Leverkusen mitnehmen.“ Das sieht Luchse-Kapitänin Evelyn Schulz ähnlich: „Wir reisen ohne Druck nach Stuttgart, das ist Vorfreude pur, wir wissen, dass unser Halbfinalgegner Blomberg eine ganz starke Mannschaft hat.“

TuS Metzingen vs. SG BBM Bietigheim

Im zweiten Halbfinale um 14.30 Uhr kommt es dann zum rein schwäbischen Duell zwischen der TuS Metzingen als Ligaviertem und dem Vizemeister SG BBM Bietigheim. Während die TusSies nach dem Achtelfinalerfolg gegen die Kurpfalz Bären im Viertelfinale den Titelverteidiger Thüringer HC bezwangen, hatten die Bietigheimerinnen etwas einfacheres Spiel mit Mainz im Achtelfinale und Bad Wildungen im Viertelfinale. „Die Favoritenrolle ist klar verteilt in diesem Spiel – und geht nach Bietigheim“, sagte Metzingens Trainerin Edina Rott. Die SG hatte beide Ligaspiele gegen die TusSies in der Saison 2020/21 gewonnen. „Wir wollen das Final4 genießen, es ist zunächst einmal ein Spiel, in dem vieles passieren kann, um ins Finale einzuziehen muss vieles klappen“, sagt Rott, während Metzingens Nationalspielerin Maren Weigel anmerkte: „Wir freuen uns alle total auf das Turnier. Es geht unter dem Motto ‘Alles oder Nichts‘ , das wird auf jeden Fall toll, vor allem für die Spielerinnen, die zum ersten Mal dabei sind.“

Bietigheims Trainer Markus Gaugisch hofft inständig auf den ersten Pokaltitel seiner Mannschaft, die 2017 und 2019 Deutscher Meister geworden war. „Wenn Metzingen uns zum Favoriten erklärt, haben wir uns das als Verein erarbeitet. Wir wissen aber auch, dass wir 100 Prozent Leistung bringen müssen, in beiden Spielen – und wir kennen die hohe Qualität von Metzingen. Es geht für uns um die richtige Mischung aus Zielgerichtetheit und Lockerheit.“ SG-Spielführerin Kim Naidzinavicius ist kein Freund davon, eine Favoritenrolle zu vergeben – und hat auch keine guten Erinnerungen an das OLYMP Final4 – weil sie dort noch nie mit Bietigheim gewann: „Ich erwarte ein enges Halbfinale. Wir alle wollen unbedingt diesen Titel gewinnen – und natürlich Anna Loerper mit einem Titel ins Karriereende verabschieden, sie hat das absolut verdient.“

Der Spielplan des OLYMP Final4 2021:

Samstag, 15. Mai 2021
12.00 Uhr:              HSG Blomberg-Lippe vs. HL Buchholz 08-Rosengarten
14.30 Uhr:              TuS Metzingen vs. SG BBM Bietigheim

Sonntag, 16. Mai 2021
17.15 Uhr:              Finale mit anschließender Siegerehrung

Alle Spiele des OLYMP-Final4 sind live im Free TV bei Sport 1 zu sehen.