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Kein “Danish Dynamite” mehr bei den WILDCATS – Helena Mikkelsen hat den Spaß verloren

Helena Mikkelsen zählt zu einer der wurfstärksten Spielerinnen der Handball Bundesliga Frauen. Zum Saisonende ist für die Rückraumspielerin Schluss mit dem Kapitel SV UNION Halle-Neustadt. „Danish Dynamite“, so wie die Fans die Tore der Dänin oft nennen, wird es dann bei den Wildcats nicht mehr zu sehen geben. „Mir hat man im letzten Jahr den Spaß am Handball genommen und ich habe kein Vertrauen mehr. Es gibt zwischen dem Trainer und mir unüberbrückbare Differenzen. Dies ist keine Grundlage für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit.“, so Helena Mikkelsen. Einfach fällt diese Entscheidung nicht, denn ihr Privatleben und die berufliche Karriere sind auf Halle ausgerichtet. „Ich bin unheimlich dankbar für die Zeit in Halle. Desto schwerer ist es mir gefallen, diese Entscheidung zu treffen“, so die Dänin abschließend.

Mit Helena Mikkelsen verlässt eine absolute Identifikationsfigur die Wildcats

Für Helena Mikkelsen ist es der zweite Abgang vom SV UNION Halle-Neustadt. Bereits 2018 verließ sie Halle in Richtung VfL Oldenburg. Nach zwei Jahren in Norddeutschland zog es die 27-Jährige dann aber wieder in die zweite Heimat nach Halle zurück. In den letzten vier Jahren entwickelte sie sich zum bekannten Gesicht der Wildcats und hatte in den letzten Jahren auch immer einen großen Anteil am Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. „Mit Helena Mikkelsen verlässt eine absolute Identifikationsfigur die Wildcats. Die Zusammenarbeit mit ihr war immer von einer hohen Intensität geprägt. Dementsprechend habe ich Helena als eine sehr starke Persönlichkeit kennen und schätzen gelernt. Ich wünsche für Ihre kommenden Herausforderungen alles Gute und freue mich auf ein Wiedersehen außerhalb des Handballfeldes.“, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn.

Letztes Spiel gegen Ex-Verein

In dieser Saison erzielte die in Viborg geborene Spielerin in 20 Bundesligaspielen insgesamt 61 Tore. Der Abgang von Helena Mikkelsen ist für die Hallenserinnen der fünfte Abgang zum Saisonende. Ihr letztes Spiel im Trikot der Wildcats hat Helena Mikkelsen dann am 25. Mai 2024. Um 19:00 Uhr trifft sie auf ihren ehemaligen Verein, dem VfL Oldenburg.

Foto: Michael Vogel

Alexandra Lundström verabschiedet sich zum Saisonende von den Wildcats

Der SV UNION Halle-Neustadt trennt sich zum Saisonende von der Schwedin Alexandra Lundström. Die Rückraumspielerin kam 2022 vom schwedischen Erstligisten Kärra HF zu den Wildcats und kann nun auf zwei Jahre 1. Bundesliga in Deutschland zurückblicken. „Ich bin dankbar für die Zeit in Halle und habe hier tolle Menschen kennengelernt“, so die 25-Jährige. Wohin es Alexandra Lundström treibt, lässt sie noch offen. Ihre Handballkarriere beenden möchte sie aber nicht.

Mindestens ein Spiel bleibt in Erinnerung

Sportdirektor Jan-Henning Himborn erinnert sich besonders an ein Spiel zurück. „Ich habe Alex als seinen professionellen Teamplayer kennengelernt und erinnere mich gerne an ihr überragendes Spiel in Leverkusen in der letzten Saison zurück. Ich wünsche Alex sportlich und gesundheitlich alles Gute für ihre neue Herausforderung“. Im besagten Spiel gegen Leverkusen sicherten sich die Hallenserinnen in der Saison 2022/23 den Klassenerhalt und Alexandra Lundström steuerte in dieser Partie neun Tore zum Auswärtserfolg bei. Alexandra Lundström ist nach Cecilie Woller, Lotta Woch, Edita Nukovic der vierte Abgang bei den Hallenserinnen zum Saisonende.

Anspannung vor dem 28. Ostderby gegen Zwickau – „Wir haben Bock auf das Derby”

Wenn am Samstagabend das Schiedsrichtergespann Julian Fedtke und Niels Wienrich das 28. Ostderby zwischen dem BSV Sachsen Zwickau und dem SV UNION Halle-Neustadt anpfeifen, dürfte der Puls bei den Anhängern beider Mannschaften höherschlagen. Nicht nur aufgrund des Derbycharakters, sondern auch wegen der sportlichen Situation wird man gute Nerven in der Sporthalle Neuplanitz brauchen.  Beide Teams haben 10 Punkte und haben somit einen Punkt Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. Der Gewinner der Partie kann etwas entspannter in das Saisonfinale gehen. Mit Blick auf das Restprogramm erhöht sich der Druck für die Wildcats. Die Hallenserinnen haben das vermeintlich schwerste Programm von den Mannschaften, die noch um den Klassenerhalt kämpfen.

Noch ist nichts verloren

Auch wenn die Gäste aus Sachsen-Anhalt seit 8 Spielen auf ein Erfolgserlebnis warten, ist die Stimmung und das Gefühl positiv. „Wir haben Bock auf das Derby“, so Torhüterin Lara Lepschi. „Uns ist allen bewusst, dass das Spiel in Zwickau richtungsweisend ist. Ich erwarte eine intensive Partie, welche vor allem über den Kampf entschieden wird“, so die 23-Jährige weiter.  In so eine sportlich brisante Situation haben sich die Hallenserinnen im Saisonverlauf selbst gebracht. Sicher geglaubte Auswärtserfolge wie in Leverkusen oder in Solingen hat man leichtfertig aus der Hand gegeben. Allein diese beiden Spiele tun jetzt im Rückblick besonders weh. Noch ist nichts verloren und so werden sich auch zahlreiche Fans aus Halle mit auf den Weg nach Zwickau machen, um ihre Mannschaft in der nicht einfachen Zeit zu unterstützen.

Spielgestalterin kommt zurück ins Team

Personell kann Till Wiechers wieder auf Cecile Woller zurückgreifen. Die Rückraumspielerin kommt nach ihren Rückenbeschwerden zurück ins Team. Ausfallen werden definitiv die Langzeitverletzten Madeleine Östlund, Maxime Sturijs, Franziska Fischer. Leider hat sich auch die schwere Verletzung bei Vanessa Dierks bestätigt. Die Außenspielerin wurde bereits am Dienstag am Knie operiert und wird dem Team über mehrere Monate fehlen. Das brisante Ostderby kann wie gewohnt im Livestream bei Sportdeutschland.TV oder Dyn Handball ab 17:45 Uhr verfolgt werden.

Zum Livestream

Wildcats verlieren gegen Tabellenführer Bietigheim deutlich

Nach der achten Partie in Folge ohne Punktgewinn wird die Luft für den SV Union Halle-Neustadt im Kampf um den Verbleib in der Handball-Bundesliga immer dünner. Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt standen am Samstag gegen die SG BBM Bietigheim auf verlorenem Posten. Die Saalestädterinnen verloren vor heimischer Kulisse gegen den Spitzenreiter deutlich mit 17:33 (6:19). Nach der achten Niederlage in Folge muss das Team aus Sachsen-Anhalt um den Verbleib in der Bundesliga bangen. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Antje Döll (7/4) und Jenny Behrend (5). Für die Gastgeberinnen erzielte Cara Reuthal (5/2) die meisten Tore.

Die Hallenserinnen gerieten sofort mit 0:3 in Rückstand und präsentierten sich in der ersten Halbzeit wie ein Zweitligist. Von 7:4 (13.) zog Bietigheim bis zur 20. Minute auf 14:4 davon und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 13 Treffer aus. Danach nahm der Spitzenreiter einen Gang heraus, kam aber nie in Bedrängnis. Die Hallenserinnen leisteten sich zu viele Ballverluste und konnten glasklare Chancen nicht verwerten. Am kommenden Samstag kommt es für die Wildcats zu einem richtungsweisenden Spiel. Um 18:00 Uhr gastiert man dann beim punktgleichen Tabellennachbar BSV Sachsen Zwickau.

Statistik zum Spiel

Suba, Lepschi, Reuthal 5/2, Woch 4, Mikkelsen 4, Lundström 2, Röpcke 1, Strauchmann 1, Nukovic, Woller, Hertha, Rösner, Kieffer, Wilke

Links zum Spiel

Re-Live bei Sportdeutschland

Programmheft 

Vor dem Spiel gegen Bietigheim steht das Präsidium hinter Trainer Till Wiechers

Erst am Mittwoch hat der derzeitige Tabellenführer einen hart erkämpften Auswärtssieg bei der Sportunion Neckarsulm eingefahren und schon müssen sie wieder auswärts antreten. Mit den Wildcats kommt die nächste Pflichtaufgabe für den amtierenden Deutschen Meister. Über die Ausgangslage muss nicht viel geredet werden. Bietigheim ist klarer Favorit. Für Halles Spielerinnen gilt es, sich in dieser Partie ein Stück Selbstvertrauen zu erarbeiten. Nach 7 Niederlagen in Folge ist die Luft zu den Abstiegsplätzen immer dünner und die Wildcats benötigen dringend Punkte. Das man die gegen Bietigheim nicht eingeplant hat, ist allen klar. Doch warum nicht für eine Überraschung sorgen und den Tabellenführer, genau wie die Sportunion Neckarsulm, lange ärgern. Das die Wildcats mit den Favoriten mithalten können, haben sie in der Saison schon öfter bewiesen.

Präsidium stärkt Till Wiechers den Rücken

Am Mittwoch tagte das Präsidium des SV UNION Halle-Neustadt über die aktuelle sportliche Situation bei den Wildcats. Nach jetzigem Stand würden wir mit Till auch in die zweite Liga gehen“, sagt Unions Präsident Bodo Meerheim und stärkt damit den Trainer. Gleichzeitig nahm er aber auch die Spielerinnen in die Verantwortung, welche jetzt gemeinsam mit ihrem Trainer die Situation lösen müssen. Ausgerechnet in der nicht einfachen Situation verletzte sich am Donnerstagabend Vanessa Dierks. Die ersten Untersuchungen ergaben, dass man bei der Außenspielerin leider von einer schwereren Verletzung ausgehen muss. Abschließende Untersuchungsergebnisse stehen noch aus.

Bei Sportdeutschland.TV und bei Dyn im Livestream

Anpfiff ist 19 Uhr in der SWH.arena und die Partie wird von den Schiedsrichtern Fabian Friedel und Rick Herrmann geleitet. Wie immer wird das Spiel auf Sportdeutschland.tv und DYN live gestreamt. Kommentiert wird das Spiel von Robert Felsch und Nils Kampa. Tickets gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf auf der Homepage der Wildcats.

Programmheft zum Heimspiel gegen Bietigheim ist online

Die Günter Papenburg AG präsentiert das Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Bietigheim. Die perfekte Einstimmung für das Spiel am Samstagabend um 19:00 Uhr in der SWH.arena gibt es in unserem Programmheft.

 

Link zum Programmheft

Wildcats reisen mit keiner Wut aber mit hoher Motivation erneut nach Neckarsulm

Das Bundesligaspiel zwischen der Sport-Union Neckarsulm und dem SV UNION Halle-Neustadt geht heute um 17:30 Uhr in die zweite Runde. Vor zwei Wochen war das Spiel in der 1. Handball Bundesliga Frauen bereits angesetzt, musste aber wegen eines zu glatten Spielbodens kurzfristig abgesagt werden. Die Gäste aus Halle, die Schiedsrichterinnen und auch ein Fanbus vom TV 1861 Marktsteft waren damals am Ostersamstag bereits in die Ballei angereist. Jetzt am Sonntag machen sich die Schiedsrichterinnen und die Wildcats erneut auf den Weg in das aus Halle 413 Kilometer entfernte Neckarsulm. Nicht dabei sein wird der große Unterstützungsfanbus des Jugendvereines von Cara Reuthal. „Leider hat mein Heimatverein, wo ich mit Handball begonnen habe, am Sonntag auch einen Heimspieltag, demnach können sie nicht noch mal kommen. Ich habe mich damals sehr gefreut, dass so viele liebe Menschen vor Ort waren. Diese Gedanken werde ich heute emotional mit ins Spiel nehmen und ist für mich eine extra Motivation.“, so Cara Reuthal.

Kleinere Blessuren bei den Wildcats

Mit großer Wut oder Verärgerung fährt das Team von der Saale nicht nach Neckarsulm. „Wir sind unfassbar motiviert, um das Spiel zuspielen und wollen die zwei wichtigen Punkte nach Halle holen“, so die Rückraumspielerin weiter. Etwas Sorge hatte man im Lager der Wildcats wie Tabea Wipper, Julia Niewiadomska und Edita Nukovic von den Nationalmannschaftslehrgängen zurückkommen. „Einige Spielerinnen sind angeschlagen, aber unsere medizinische Abteilung arbeitet mit Hochdruck daran, dass diese zum Spiel fit sind. Egal, wer am Sonntag auf der Platte steht, wir werden bereit sein und alles dafür geben, die zwei Punkte mit nach Halle nehmen.”, so äußerte sich ein motivierter Till Wiechers vor dem Spiel.

Sportdeutschland und Dyn übertragen Live aus der Ballei

Für den Kampf um den Klassenerhalt hat das Spiel weiterhin eine enorme Brisanz. Mit einem Sieg könnten die Hallenserinnen mit drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze absetzen. Für Neckarsulm wäre ein Sieg der letzte Strohhalm im Kampf um den Klassenerhalt. Geleitet wird das Spiel erneut von Katharina Heinz und Sonja Lenhardt. Sportdeutschland.TV und Dyn übertragen das Spiel ab 17:20 Uhr Live.