Die dänische Spielmacherin Cecilie Woller lässt ihren Vertrag bei den Wildcats zum Saisonende auslaufen. Ob es mit dem Handball weitergeht, lässt die Rückraumspielerin zum heutigen Zeitpunkt noch offen.
„Cecilie kam 2020 zu den Wildcats und hat in ihrer ersten Saison einen wichtigen Teil zum Klassenerhalt beigetragen. Als Führungsspielerin war sie seitdem immer ein bedeutungsvoller Bestandteil unserer Mannschaft. Leider haben Cecilie immer wieder Verletzungen zurückgeworfen. Doch durch ihren Willen hat sie sich immer wieder durchgekämpft. Nun enden vier intensive Jahre bei den Wildcats. Ich wünsche Cecilie Gesundheit und viel Erfolg für die Zukunft und bedanke mich für Ihren Einsatz bei den Wildcats“, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn. Die 1,78 Meter große Dänin hat in dieser Saison bei 15 Spielen 31 Tore erzielt und 50 Assists gegeben.
Foto: Michael Vogel
Eins wird Viktoria Marksteiner schon heute vermissen. Es sind die Berge. Die erste Neuverpflichtung des SV UNION Halle-Neustadt für die kommende Saison ist Österreicherin und liebt das Fahren mit dem Snowboard.
Wechsel vom Tabellenzweiten
Aktuell spielt die 18-Jährige beim SC Ferlach in der ersten österreichischen Liga und ab der kommenden Saison für mindestens zwei Jahre in der Handball-Bundesliga Frauen (HBF). Ferlach belegt aktuell den zweiten Tabellenplatz hinter Hypo Niederösterreich. Im aktuellen Verein zählt die Neuverpflichtung und zeitgleich Junioren-Nationalspielerin zu einer der torgefährlichsten Spielerinnen. Beheimatet ist die 1,70 Meter große Spielerin im Rückraum. Dort kann sie jede Rückraumposition spielen und daher freut sich Till Wichers über den Transfer. „Sie ist eine junge Spielerin, die uns mit ihrem Willen und Charakter überzeugt hat. Wir haben sie verpflichtet, da wir fest dran glauben, sie in Halle auf das nächste Level zu heben“, so der Trainer.
Drei Schwestern und alle spielen Handball
Die Familie Marksteiner ist in Österreich ein bekannter Handballname. Alle drei Schwestern spielen Handball und alle drei zuletzt in der österreichischen Eliteliga in Ferlach. Mit dem Wechsel an die Saale in Deutschland beginnt eine Familientrennung. „Ich habe mich für Halle entschieden, da mir die professionellen Strukturen und das Engagement die perfekte Plattform bieten, mich zu einer Bundesligaspielerin zu entwickeln. Mir ist bewusst, dass der Sprung in die deutsche Bundesliga ein großer Schritt ist. Ich bin aber definitiv bereit, zu investieren. Ich freue mich sehr auf die Herausforderung, die jetzt auf mich wartet, auf die Zusammenarbeit, das Team und darauf, vor so einer so tollen Kulisse Handball zu spielen“, so die Neuverpflichtung zum Wechsel.
Viktoria Marksteiner unterschrieb in Halle einen Vertrag über zwei Jahre, der für die 1. und 2. Bundesliga gültig ist.
Lucy Strauchmann, geboren im Harz und schon seit mehreren Jahren Spielerin des SV UNION Halle-Neustadt wird auch weiterhin das Trikot der Wildcats tragen. Bis 2026 unterzeichnet sie einen Vertrag bei den Saalestädterinnen für die 1. und 2. Bundesliga. Seit der 8. Klasse ist die heute 21-jährige im Verein und durchlief über die Sportschule Halle mehrere Jugendmannschaften des Vereins.
In der 1. und 3. Liga unterwegs
In ihrer diesjährigen ersten 1. Liga Saison erzielte sie bisher vier Tore. Sie selbst bezeichnet diese erste Saison als lehrreich und emotional und stellte eine ganze andere Belastung auf körperlicher und mentaler Ebene fest. Seit November 2023 ist sie zusätzlich mit einem Zweitspielrecht für den SC Markranstädt in der 3. Liga ausgestattet. In drei Spielen erzielte sie dabei 7 Tore. In Halle selbst kann man Lucy Strauchmann nicht nur in der Sporthalle treffen. Neben dem Bundesligahandball und dem Studium (soziale Arbeit) arbeitet die Kreisspielerin bei der Bäckerei Wendel „Ich brauche den Kontakt mit den Kunden und den Mitarbeitern als Ausgleich zum Studium und Sport. Meine Kollegen und auch mein Arbeitgeber nehmen oft Rücksicht auf meine Handballkarriere, worüber ich sehr dankbar bin“.
Nicht nur der Handball begeistert
Der Grund für die zweijährige Verlängerung ist ihre Liebe zu Halle. „Ich habe hier meine ganze Jugend verbracht und sehe es als mein zweites zu Hause an. Das aus meinem Satz. Papa ich will auf die Sportschule so ein großer Lebensabschnitt wird hätte ich nicht für möglich gehalten“, so die Kreisspielerin. Neben der Leidenschaft für den Handball besucht Lucy Strauchmann in der knappen Freizeit auch oft Spiele der halleschen Eishockey Mannschaft Saale Bulls und mischt sich dann dort in den Fanblock mit rein. Trainer Till Wiechers freut sich das Lucy Strauchmann auch die kommenden Jahre im Kader der Wildcats steht. „Lucy kann mit ihren Emotionen der Mannschaft sehr viel Energie geben. Sie hat ein großes Herz und wird sich sicher weiter gut entwickeln.“
Foto: Michael Vogel & Hannes
Dieser Tag sollte am Ende vieles gehabt haben, was man nicht gebrauchen kann. War unser Kader von vornherein schon dezimiert, kamen heute früh mit Chrissi, Thara, Neira, Cora und unserem Kapitän Toni weitere dazu. Herzlich willkommen heißen konnten wir nach langer Zeit unsere Nina. Auf der Busfahrt kamen wir dann in einen Stau, welcher Gott sei Dank nur kurz andauerte.
In der Halle angekommen dann die nächste Hiobsbotschaft. Vergessene Sportsachen, aber auch dafür wurde eine Lösung gefunden. Dann der nächste Schreck Jessi knickte bei der Erwärmung um somit war auch ihr Einsatz (sollte einsteigen, wenn unbedingt nötig), erledigt. Dank geht hier an den Physio der Görlitzer, welcher sich gleich gekümmert hat! Nun standen nicht mehr viele Spielerinnen zur Verfügung, doch Sebastian formte eine Sieben, schenkte ihnen das Vertrauen und machte ihnen Mut. Es lief im Angriff zunächst zu hektisch, wurde zu schnell abgeschlossen, Pässe an den Kreis kamen nicht an und in der Deckung reagierten wir teilweise noch zu spät. Die Unparteiischen waren von Anfang an schnell bei Zeitstrafen und Siebenmetern. Hier hielten uns die tollen Paraden von Sammy im Tor, sowie die ebenfalls nervös spielenden Görlitzer im Spiel. In der 11. Minute stand es lediglich 4:4.
Unsere Abwehr stabilisierte sich jetzt zwar, aber dennoch fiel nun fünf Minuten beiderseits keine Tore. Nun sah unsere Sophia die rote Karte für einen Schritt zu weit gegen die Außenspielerin von Görlitz. Bis zur 25 Minute konnte sich Görlitz auf 11:7 absetzen. Wir vergaben wieder Chancen im Angriff und zeigten kaum Zusammenspiel. Jetzt konnten wir unsere Nina zurück begrüßen, welche sich durch eine super Einzelaktion in die Torschützenliste eintrug! Das rüttelte kurz wach, wir kamen auf 12:10 heran, bevor wieder für einige Minuten der Angriff zerfahren schien. Jacky läutete durch ihre zwei erfolgreiche Konter Tore nun die Wende ein. Im Angriff folgten nun weitere gut herausgespielte Tore, sodass Görlitz beim 12:15 eine Auszeit nehmen musste. Dies hielt unsere Mädels jedoch nicht auf, sie zeigten Entschlossenheit und Kampfgeist.
Aber wer gedacht hat, bei plus sechs müsste alles geklärt sein, der irrte gewaltig. Nach einer kurzen Verletzungspause der Nummer 5 von Görlitz zogen diese wieder an. In der 53‘. Minute stellte unsere Trainer die Mädels noch mal ein, nahm die nötige Auszeit. Die Halle kochte, die Anspannung kaum auszuhalten.
Görlitz kam auf 20:22 aber Sammy vernagelte ihr Tor und wurde hier zur Schlüsselspielerin. Wir konnten nur noch ein Tor für uns verbuchen, vergaben nun wieder einige Bälle und hielte Görlitz im Spiel. Noch 32 Sekunden und Görlitz im Angriff…mehr muss nicht gesagt werden! Beide Seiten kämpften mit letzter Kraft, doch Sammy entschärfte auch den letzten Wurf, für einen weiteren Versuch blieb keine Zeit.
Es war geschafft! Unsere Mädels hatte die zwei Punkte verdient gewonnen, trotzten allen Problemen und hielten zusammen, auch wenn längst nicht alles klappte und auch wieder einige Chancen liegen blieben. Heute nahmen sich die verbliebenen Spielerinnen der Verantwortung an und ließen auch die Köpfe in den letzten Minuten nicht hängen, als es noch mal knapp wurde. Eine total verdiente Überraschung wartete nach dem Spiel noch auf unsere Samantha PLAYER OF THE MATCH!!! Herzlichen Glückwunsch noch mal dafür! Beste Torschützen unsererseits waren Tea mit 6 und Hannah mit 5 Toren. Diese Spiel sollte doch allem im Team Selbstbewusstsein und Sicherheit geben!
Wir legen jetzt das Augenmerk auf das Spiel gegen Burgenland am 09.03.24 um 15:00 in Burgenland. Wir würden uns wieder über mitreisende Fans freuen. Ebenso hoffen wir auf zurückkehrende Spielerinnen und wünschen allen schnellstmögliche Genesung!
Bericht: Andrea Rutsch
Das Spiel in der Mitteldeutschen Oberliga zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt 2 und dem TSV Niederndodeleben wird vom 02.03.2024 auf den 23.03.2024 um 12:30 Uhr verlegt. Spielstätte bleibt die SWH.arena. Grund der Spielverlegung ist, dass die Gäste aus dem Norden von Sachsen-Anhalt am ursprünglichen Spieldatum keine spiel- und konkurrenzfähige Mannschaft zur Verfügung hätten. Im Sinne der sportlichen Fairness stimmte der SV UNION Halle-Neustadt der Spielverlegung zu.
Die Niederlage gegen Solingen wurde aufgearbeitet, schon nach dem Spiel, sagt Trainer Till Wiechers. Der Zusammenhalt der Mannschaft war größer geworden und sie wollten alle zusammen eine Reaktion zeigen. Große Erwartungen also für das Spiel gegen die TUSSIES aus Metzingen, die als Favorit in die Saalestadt gekommen sind.
Doch der erhoffte Befreiungsschlag viel aus. Die Wildcats starteten durchaus konzentriert in das Spiel und trafen schnell zum 1:0 durch Helena Mikkelsen. Doch gerade einmal bis zur achten Minute war das Spiel auf Augenhöhe, denn danach warfen die Wildcats fast fünf Minuten kein Tor mehr und Metzingen zog dafür mit 5:11 davon. Viele technische Fehler und Fehlwürfe luden die TUSSIES zu schnellen Gegentreffern ein. Die Wildcats verkürzten zwar den Vorsprung der Metzinger, dennoch stand es zur Halbzeit 15:18. Unglücklicher Weise bekam Halle direkt zum Halbzeitpfiff noch eine 2-Minuten-Strafe, da Ilona Kieffer einen Wechselfehler begangen hat.
Die Wildcats kamen gar nicht gut in Hälfte zwei.. Gerade einmal drei Tore warfen die Saalestädterinnen in den ersten 13 Minuten. Metzingen dagegen zog Tor um Tor auf 17:24 davon. Vor dem Spiel sagte Unions Trainer Till Wiechers, dass es heute besonders darauf ankommt, mit Herz und Leidenschaft zu spielen. Und die 465 Zuschauer konnten sehen, dass Halle nicht noch einmal so eine bittere Heimpleite wie zuletzt gegen die HSG Blomberg-Lippe haben wollte. Die Mannschaft kämpfte sich auf ein 20:24 heran, auch dank einer gut aufgelegten Sará Suba. Doch leider konnten die Wildcats die Schwächephase der Metzinger nicht ausnutzen. Im Gegenteil – zu viele einfache Fehler luden die Gäste wieder ein, auf sechs Tore davonzuziehen. Am Ende stand ein verdientes 23:30 für die TuS Metzingen an der Anzeigetafel.
Wiechers ist stolz auf die Mannschaft
Trotz der Niederlage ist Till Wiechers stolz auf seine Mannschaft. „Wir haben ein richtiges tolles Kämpferherz gezeigt, wir haben uns zweimal nach einem Rückstand zurückgekämpft. Die Mannschaft hat Herz gezeigt, obwohl heute nicht alles geklappt hat.“, so Wiechers im Trainerinterview nach dem Spiel.
Die Wildcats stehen auch nach der Niederlage weiterhin auf dem 10. Tabellenplatz, da auch Zwickau gegen die TSV Bayer Leverkusen eine Niederlage eingefahren haben. Doch man darf nicht immer darauf hoffen, dass die unteren Mannschaften Punkte liegen lassen. Es braucht dringend ein Erfolgserlebnis und 2 Punkte ,um sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt zu verschaffen.
Niewiadomska 5/8, Nukovic 4/4, Reuthal 4/9, Mikkelsen 3/7, Röpcke 2/2, Woch 1/1, Hertha 1/2, Woller 1/3, Dierks 1/3, Lundström 1/4, Kieffer, Wipper, Strauchmann
Ob Lotta Woch ihre Handballkarriere beendet, ist noch offen. Fest steht aber, dass die Rückraumspielerin zum Saisonende den SV UNION Halle-Neustadt verlässt. 2022 wechselte die in Eckernförde geborene Lotta Woch von Frisch Auf Göppingen zu den Wildcats. „Für mich waren die zwei Jahre voll mit wunderschönen Momenten, für die ich sehr dankbar bin. Ich konnte Siege feiern, durfte vor großen Kulissen spielen, liebe wertvolle Freunde finden und meinen Traum leben, 1. Liga zu spielen. Dennoch freue ich mich jetzt wieder in meine Heimat zurückzukehren, werde mich aber immer gerne an diese Zeit und an die Stadt Halle zurückerinnern“, so Woch.
Sportdirektor hätte sie gern weiterhin in Halle gesehen
Im Verein hat sich die 1,82 Meter große Spielerin in kurzer Zeit zu einem Publikumsliebling entwickelt und so hat Sportdirektor Jan-Henning Himborn gemischte Gefühle. „Auf der einen Seite hätte ich mich sehr gefreut, wenn sich Lotta für einen Verbleib bei unseren Wildcats entschieden hätte. Auf der anderen Seite kann ich den Wunsch von Lotta, wieder in die Heimat zurückzukehren und die berufliche Karriere voranzubringen, gut nachvollziehen. Ich wünsche Lotta alles Gute für ihre Zukunft und bedanke mich für zwei schöne Jahre bei den Wildcats.“
Samstag gegen Metzingen
Lotta Woch erzielte in der bisherigen Saison bei 15 Spielen 17 Toren. Mit ihrer Mannschaft empfängt sie am kommenden Samstag um 19:00 Uhr die TuS Metzingen in der heimischen SWH.arena.
Anfang Februar durften wir die Miniteams des Spielbezirk Süd in der swh.Arena begrüßen. Trotz des Ferienbeginns folgten der USV Halle, BSV 1928 Klostermansfeld, TuS Dieskau – Zwintschöna, die HSG Querfurt – Sangerhausen und der BSV „Fichte“ Erdeborn der Einladung unserer jüngsten Wildcats.
3 Spielfelder in der SWH.arena
Dank der fleißigen Aufbauhelfer aus Elternschaft und Trainerteam konnte das Turnier pünktlich um 10 Uhr starten. Fortan sammelten die Teams wichtige Spielerfahrungen, kleine, aber auch große Erfolgserlebnisse. Die Arena war an diesem Tag in 3 Spielfelder geteilt. Auf einem Feld wurde im 4 + 1 MiniHandball gespielt, auf dem zweiten Feld Turmball und in der Mitte wartete für die spielfreien Teams ein Koordinations- und Technikparcours. Punkte und Tore wurden an diesem Tag nicht gezählt, ging es doch stattdessen um das Ausprobieren, zusammenspielen und den Spaß.
Medaille und Überraschung
Nach über 3 Stunden waren alle Teams gut geschafft, hatten sie doch aufgrund des minimalen Teilnehmerfeldes nur wenige Pausen zwischen ihren Spielen. Zum Lohn nach der gut geleisteten Arbeit erhielten alle Aktiven eine Wildcatsmedaille und eine Überraschungstüte, in der sich viele kleine Energielieferanten versteckten.
Ohne Unterstützung kein Fest möglich
Der SV UNION Halle – Neustadt bedankt sich bei allen Gästeteams, bei allen Auf- und Abbauhelfern, den Schiedsrichtergespannen, bei den Eltern der WildcatsMinis für das tolle Catering und natürlich auch bei allen Eltern auf der Tribüne, die jedes Team fair und lautstark unterstützt haben.
Bericht: Felix Gühlcke
Die Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt müssen einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen. Am Samstagabend verlor das Wiechers-Team mit 28:26 (14:14) beim Aufsteiger und bis dahin Tabellenvorletzten HSV Solingen-Gräfrath 76. Das Team aus Sachsen-Anhalt hatte bis zur 46. Minute die Partie im Griff und führte deutlich mit 19:24. Was in den letzten 14 Minuten dann vorgefallen ist, diese Frage müssen sich die Mannschaft und das Trainerteam jetzt stellen. Technische Fehler, verworfene Siebenmeter, das Spiel ohne Torhüterin und mit zusätzlicher Feldspielerin oder ist es gar ein athletisches Problem, dass die Fitness nicht für sechzig Minuten ausgereicht hat? Dies könnten alles Gründe für die enttäuschende Schlussphase sein.
Guter Beginn für die Wildcats
Dabei gab es eigentlich keinen Grund, das Spiel am Ende aus der Hand zu geben. Die Wildcats kamen mit einer soliden und konzentrierten Leistung gut ins Spiel und waren die Mannschaft, die als Erstes in der 13. Minute eine zwei Tore Führung 6:8 herauswerfen konnten. Vor allem über die Außenpositionen und über das Zentrum am Kreis waren die Wildcats im Angriff gefährlich. In der Defensive hatte sich dagegen schon hier Probleme mit dem gefährlichen Rückraum um Spielerin Vanessa Brandt und Pia Adams abgezeichnet. Auch Außenspielerin Jule Polsz konnte immer wieder erfrischende Akzente im Solinger Spiel setzen. Zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 14:14 wieder ausgeglichen. Die Wildcats wirkten mit ihrer eigentlichen individuellen Präsenz dennoch stärker als die Gastgeber.
Lara Lepschi im Tor mit starker Leistung
Ein großer Rückenhalt in der zweiten Halbzeit war dann Torhüterin Lara Lepschi, welche einige klare Tormöglichkeiten entschärfte. Am Ende des Spiels konnte man ihr mit einer Quote von knapp 35 % eine adäquate Leistung bescheinigen. Diese gute Leistung nutzen die Hallenserinnen auch aus und erkämpften sich bis zur 46. Minute die 19:24 Führung. Anschließend erfolgte eine Acht-Tore-Serie der Gastgeber. Allein fünf Tore machte dabei die Unterschiedsspielerin Pia Adams in der Phase des Spiels. Die Spielerinnen der Wildcats zeigten Nerven und waren völlig verunsichert, sodass sie sogar in den letzten 90 Sekunden noch zwei Siebenmeter vergeben hatten.
3 Punkte Vorsprung auf Abstiegsplatz
Durch die Niederlage hat sich die Situation im Kampf um den Klassenerhalt verschärft. Auch wenn die Konkurrenz ebenfalls verloren hat, beträgt der Abstand zu den Abstiegsplätzen nur noch drei Punkte. Erfolgreichste Spielerin bei den Wildcats war Lilli Röpcke mit 5 Toren. Bei den Gastgebern konnte Pia Adams mit 8 Toren überzeugen. Das nächste Spiel bestreiten die Hallenserinnen am kommenden Samstag (24.02.2024) um 19:00 Uhr in der SWH.arena. Zu Gast ist dann der TuS Metzingen.
Statistik zum Spiel:
Suba, Lepschi, – Röpcke 5, Nukovic 4, Mikkelsen 4, Lundström 4, Woller 2, Hertha 2 Niewiadomska 2, Strauchmann 1, Woch 1, Reuthal 1, Wipper, Dierks
Zuschauer: 712
Schiedsrichter: Leonard Borna/Malte Frank
Solingen-Gräfrath | WILDCATS | |
Wurfeffektivität | 28/45 (62%) | 26/42 (61%) |
Paraden | 13/41 (32%) | 12/44 (27%) |
Technische Fehler | 6 | 9 |
Gegenstoßtore | 3/5 | 1/2 |
Siebenmeter | 2/4 (50%) | 4/6 (67%) |
Tore von Außen | 4 | 7 |
Zeitstrafen | 5 | 4 |
Steals | 5 | 1 |
Links um das Spiel herum:
Re-Live zum Spiel bei Spordeutschland.TV
Foto: HSV Solingen-Gräfrath
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