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Wildcats empfangen Kurpfalz Bären Ketsch – Studentenvorteil zum Spiel

Nach dem Krimi am vergangenen Samstag beim HC Rödertal lag der Fokus ab Montag beim nächsten Gegner der Wildcats. Zu Gast in der swh.arena sind die Kurpfalz Bären aus Ketsch, die unbedingt Punkte für den Klassenerhalt benötigen. Momentan belegt die Mannschaft aus Baden-Württemberg den 14. Tabellenplatz und kämpft vehement gegen den Abstieg. Im letzten Spiel verloren die Bären gegen den HC Leipzig deutlich mit 25:44. Dies war die zweite deutliche Niederlage hintereinander. Eine Woche zuvor siegte der HC Rödertal mit 19:39. Somit reist das Team von Franziska Garcia nicht gerade mit viel Selbstvertrauen an die Saale. Doch Vorsicht ist für den Tabellenersten dennoch geboten. Ketsch möchte Wiedergutmachung für die letzten Partien leisten und wird somit alles in die Waagschale werfen. „Mit Ketsch kommt ein Team zu uns, welches um den Abstieg spielt. Gerade deshalb werden wir nicht den Fehler machen und die Mannschaft unterschätzen. Es wird kein einfaches Spiel werden, wir müssen uns auf uns fokussieren und konzentriert bleiben. Die Trainingswoche haben wir genutzt, um uns auf die Stärken des Gegners einzustimmen und unsere Abläufe weiter zu festigen.“, so Union-Kreisspielerin Tina Wagenlader.

Mit Leidenschaft und Kampf zum Erfolg

Die Rollenverteilung für die Begegnung ist klar – die Schützlinge von Trainerin Ines Seidler sind Favorit. Doch auch die erfahrene Trainerin weiß den Gegner richtig einzuschätzen. „Unsere Gäste stehen auf dem 14. Platz der Tabelle und brauchen jeden Punkt, um in der Liga zu bleiben. Sie werden mit einer guten Einstellung und absolutem Kampf ins Spiel gehen und versuchen uns alles abzuverlangen, um erfolgreich zu sein. Mit Svenja Mann haben sie eine Top-Torschützin in ihren Reihen. Mit ihren 160 Toren auf Rückraum rechts strahlt sie viel Gefahr aus. Wir sollten konzentriert ins Spiel gehen und das umsetzen, was wir uns miteinander erarbeitet haben. Über eine stabile sowie kompakte Abwehr wollen wir in unser Angriffsspiel kommen, um erfolgreich zu sein. Natürlich werden wir Leidenschaft und Kampf auf die Platte bringen, um unsere Fans mitzunehmen.”

Anpfiff der Begegnung ist am 29.03.2025 um 19:00 Uhr und wird von den beiden Unparteiischen Joshua Köppen und Luka Preibsch geleitet. Wer nicht live dabei sein kann, hat wie immer die Möglichkeit, das Spiel ab 18:45 Uhr auf Sportdeutschland.tv zu sehen. Am Mikrofon werden Robert Felsch und Vanessa Dierks durch die Partie leiten. Für Studenten lohnt sich ein Besuch am Samstag besonders. Bundesliga Handball gibt es dann für 5,00 Euro live zusehen.

Links zum Spiel:

Livestream

Programmheft 

Tickets

Foto: Michael Vogel

Jan Hirschmüller wird neuer Trainer des Juniorteams

Zur kommenden Saison gibt es einen neuen Trainer für unser Juniorteam. Jan Hirschmüller kommt ab Sommer in die Saalestadt und wird die zweite Mannschaft des SV UNION Halle-Neustadt trainieren. Vorherige Trainerstationen waren 10 Jahre der TV Nellingen und seit Januar steht er an der Seitenlinie bei der zweiten Mannschaft des VfL Waiblingen. „Ich freue mich sehr auf die kommende Aufgabe, ab Sommer das Juniorteam zu trainieren. Ich war in dieser Saison schon oft in Halle und habe mir die Mannschaft, die Umgebung und die Trainingsbedingungen abgeschaut und habe mich sofort wohlgefühlt. Ich sehe sehr viel Potenzial im Team und freue mich darauf, alle kennenzulernen und mit ihnen zu arbeiten. Natürlich ist es immer mein Ziel, mit meiner Mannschaft oben mitzuspielen, aber es geht mir auch darum, Spielerinnen für die 1. Mannschaft zu entwickeln und zu fördern.“

Anforderungsprofil stimmt mit den Werten des SV UNION Halle-Neustadt überein

Auch Union´s sportlicher Leiter Felix Gühlcke zeigt sich zufrieden mit der Verpflichtung des neuen Cheftrainers des Juniorteams. „Mit der Verpflichtung von Jan Hirschmüller können wir den nächsten Schritt in der leistungssportlichen Ausrichtung unserer Jugendabteilung gehen. Jan ist ein hoch motivierter Trainer, der sich aktuell in der Ausbildung zur DHB-A-Lizenz befindet und diese mit Sicherheit erfolgreich abschließen wird. Er wird sowohl die volle Verantwortung für das Juniorteam tragen, als auch im engen Austausch mit unserem Jugendkoordinator das Sportschultraining und die Leistungsteams der A- und B-Jugend mitbetreuen und weiterentwickeln. Sowohl seine zurückliegende Arbeit, als auch seine Ideen und Vorstellungen stimmen mit unserem Anforderungsprofil überein, sodass wir uns dazu entschieden haben, den bevorstehenden Weg mit ihm zu gehen.“

Verein und Trainer setzen neue Impulse: Sebastian Lorenz-Tietz verlässt Juniorteam zum Saisonende

Zur neuen Saison wird es auf der Trainerposition des Juniorteams eine Veränderung geben. Der jetzige Trainer Sebastian Lorenz-Tietz und der SV UNION Halle-Neustadt einigten sich darauf, den Weg für neue beidseitige Impulse freizumachen. Sebastian Lorentz-Tietz übernahm das Juniorteam 2022 in einer schwierigen Situation in der 3. Liga. Auch in den folgenden Spielserien war das Nachwuchsteam der Wildcats immer wieder von Verletzungen und Personalsorgen schwer gebeutelt.

Hat Juniorteam in der Regionalliga etabliert

„Sebastian ist damals 2022 kurz vor Saisonbeginn zu uns gekommen und war seitdem in jeder Spielzeit ein zuverlässiger Teil des Trainerteams. Nach dem Abstieg aus der 3. Liga konnte er das Juniorteam in der Regionalliga stabilisieren und im Kampf um die vorderen drei Plätze etablieren.  Wir bedanken uns bei Sebastian für seine Arbeit und den immer offenen Austausch in den letzten drei Jahren. Für die Zukunft wünschen wir ihm privat und beruflich alles Gute“, so der sportliche Leiter Felix Gühlcke. Auch neben dem Handballfeld engagierte er sich im Verein. Bei den Spielen der Wildcats konnte man ihn als Kommentator am Livestream für Dyn und Sportdeutschland.TV erleben. Während der Zeit beim SV UNION Halle-Neustadt erlangte der in Delitzsch wohnhafte Trainer die B-Lizenz.

13.04.2025 letztes Heimspiel des Juniorteams

Das Juniorteam ist im Moment fünf Spiele in Folge ungeschlagen und belegt den 4. Platz in der Regionalliga. Für Sebastian Lorentz-Tietz ist das Heimspiel am 13.04.2025 um 16:00 Uhr in der Sporthalle Bildungszentrum das letzte als Trainer des Juniorteams.

Start-Ziel-Sieg unseres Juniorteams in Meißen

Unsere Mädels wollten an die letzten vier Siege mit einem weiteren Erfolg anknüpfen. Jedoch wusste jeder, dass dies nicht leicht werden würde, zudem spielte man noch in Meißen, einem heißen Pflaster. Danke an dieser Stelle den Fans, die auch dieses Mal den Mädels den Rücken stärkten. Ebenso Respekt an alle Spielerinnen, die sich jede Woche aufs Neue auf die Spiele fokussieren und den jetzigen Umständen trotzen! Das Hinspiel gewann man trotz eines größeren Vorsprungs (8 Tore) am Ende nur knapp mit einem Tor, man war also gewarnt. Eine hervorragende Deckung, eine gut aufgelegte Thara im Tor, ein guter Positionsangriff und auch schnelles Spiel ließen uns in den ersten Minuten auf 1:5 vorlegen. Meißen erzielte erst in der 6. Spielminute das erste Tor und nahm bereits früh die erste Auszeit.

Diese zeigte Wirkung – wir ließen wieder ein paar Chancen aus, Meißen machte es besser. Das Spielgeschehen wiederholte sich: Wir legten ein paar Tore vor, hielten Meißen jedoch im Spiel, da sich immer wieder technische Fehler einschlichen. Das gute Rückzugverhalten des Gegners hinderte uns am schnellen Spiel, sodass es mit einem knappen 13:15 in die Halbzeitpause ging. Unser Team wurde etwas durch gewechselt. Wir sahen ein starkes 1:1-Verhalten von Tea, Einläufe von außen durch Leona sowie Würfe aus der zweiten Reihe von Gerda. Dazu kam eine Doppelparade von Luise im Tor – das erste Mal fünf Tore Vorsprung! Ein versuchter Konter von Meißen wurde durch unsere Spielerin verhindert. Doch anstatt ruhig zu spielen und diese Chance zu nutzen, agierten wir zu hektisch. Für kurze Zeit wurde eine Leistungsspielerin von Meißen manngedeckt, da der Gegner in Unterzahl war. Auch Meißen zeigte Nerven und vergab einen Strafwurf.

Unseren Vorsprung konnten wir leider nicht weiter ausbauen. Noch waren mehr als zehn Minuten auf der Uhr, und Meißen blieb dran. Wir erspielten uns sehr gute Chancen, auch wenn der Angriff etwas stockte. Doch bedauerlicherweise brachten wir den Ball nicht immer im Tor unter, und in der Deckung fehlte uns gelegentlich der letzte Zugriff gegen Meißen. Somit stand es fünf Minuten vor Schluss nur noch 24:26. Die letzte Auszeit sollte unsere Mädels noch einmal auf Kurs bringen. Beide Mannschaften erzielten jeweils noch zwei Tore. Dadurch sicherte sich unser Juniorteam am Ende doch noch den Sieg und gab zu keinem Zeitpunkt die Führung aus der Hand, auch wenn es mehrmals sehr knapp war.

Luise und Thara zeigten beide eine starke Leistung und hatten großen Anteil an diesem Sieg! Viele Spielerinnen trugen sich erneut in die Torschützenliste ein und übernahmen Verantwortung. Es sind tolle Ansätze im Angriff zu sehen, die es nun zu festigen gilt, um sie über das gesamte Spiel hinweg stabil zu zeigen. Die Chancenverwertung bleibt weiterhin ein Thema – hier könnte ein Spiel schon früher entschieden und mehr Sicherheit gewonnen werden. Noch zwei Spiele stehen für unser Juniorteam in dieser sehr unruhigen Saison an. Am 06.04. geht es nach Zwickau, und am 13.04. findet das letzte Heimspiel im BIZ statt. Dort treffen wir auf den DRHV.

Die Mädels freuen sich, wenn ihr sie in diesen Spielen ebenfalls unterstützt!

Redaktion: Andrea Rutsch

Torhüterin Ela Szott wechselt von den Füchsen Berlin zu den WILDCATS

Ela Szott schwärmt von der SWH.arena und der eindrucksvollen Stimmung in der Spielstätte der Wildcats. „Es ist sehr eindrucksvoll, dort zu spielen und als Gegner definitiv nicht einfach“, so die Torhüterin. Bisher hat sie die Erfahrung nur im gegnerischen Team gemacht. Ab der nächsten Saison kommt sie regelmäßig in den Genuss, die Atmosphäre aufzusaugen, denn die 27-Jährige wechselt von den Füchsen Berlin zum SV UNION Halle-Neustadt.

Handballkarriere beginnt in Finsterwalde

Die 1,70 Meter große Torhüterin war aber nicht nur mit den Berlinerinnen schon in Halle zu Gast. Von 2017 bis 2022 spielte sie beim BSV Sachsen Zwickau und bestreitet somit mehrere Derbys gegen ihr zukünftiges Team. Im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg hat sie das erste Mal einen Handball in die Hand genommen. Beim BSV Grün-Weiß Finsterwalde durchlief sie alle Nachwuchsmannschaften, bevor es für Ela Szott dann an die Sportschule nach Frankfurt und später ans Sportgymnasium nach Erfurt zum Thüringer HC ging.

Vertrag bis 2028 bei den Wildcats

Mit 164 Paraden in der laufenden Saison ist die Studentin auf Lehramt die beste Torhüterin im Team der Hauptstadtmannschaft. „Für mich ist Halle eine komplett neue Herausforderung. Die Wildcats haben ein professionelles Umfeld und ich habe sehr viel Gutes über das Team und den Verein in den letzten Jahren gehört, sodass ich mich auf die neue Aufgabe sehr freue.“, so der Neuzugang. Freuen darf sich Ela Szott auf ein Wiedersehen mit Tina Wagenlader. Die Kreisspielerin und die Torhüterin spielten zwei Jahre zusammen in Berlin. Felix Gühlcke freut sich bis 2028 mit dem Neuzugang zusammenzuarbeiten. „Ela ist eine Spielerin, die schon frühzeitig in der Saison unsere Aufmerksamkeit erlangt hat. Sowohl ihr Spiel als auch ihre Persönlichkeit zeugt von einer klaren Struktur und dem kompletten Fokus auf das Wesentliche. Wir freuen uns, dass wir sie von unserem Weg überzeugen konnten“, so der sportliche Leiter.

Foto: Michael Vogel

Wildcats krallen sich den Sieg in letzter Sekunde beim HC Rödertal

Es war das Spiel, das sich viele Handballfans im Vorfeld versprochen hatten. Der SV UNION Halle-Neustadt gewinnt das Derby beim HC Rödertal mit 28:29 (15:15). Beide Trainerinnen waren sich am Ende einig, dass dieses Spiel am Ende auch ein Unentschieden verdient hätte. Die Gastgeber kamen vor 712 Zuschauen gut ins Spiel und nutzten im Gegensatz zu den Wildcats ihre Torchancen. Ines Seidler war schon in der 8. Minute gezwungen, beim Stand von 6:2 eine Auszeit zu nehmen. Bereits am Anfang der Partie zeigte sich, wer an dem Tag nur schwierig zu überwinden sein wird. Torhüterin Oliwia Kaminska erwischte einen guten Tag und ließ den Angriff der Wildcats teilweise verzweifeln. Mit insgesamt 13 Paraden im Spielverlauf machte sie frühzeitig auf ihre Stärke aufmerksam. Die Wildcats kämpften sich vor allem durch eine starke Emma Hertha zurück ins Spiel und konnten in der 23. Minute durch ein Tor von Tina Wagenlader zum 11:11 ausgleichen. Die Hallenserinnen überzeugten in der Phase des Spiels mit einer guten Übersicht und ließen den Ball immer wieder schön laufen. Bis zur Halbzeit schafften sie es aber nicht in Führung zu gehen und somit ging man mit einem 15:15 in die Kabine.

Wildcats erneut in Rückstand

Der zweite Spielabschnitt hatte einen ähnlichen Spielverlauf wie die erste Halbzeit. Lara Lepschi für die Wildcats und auch Oliwia Kaminska für Rödertal parierten hintereinander weg zahlreiche Bälle. Die Gastgeber fanden aber besser aus der Pause zurück und konnten durch Tore von Lena Smolik, Fabienne Büch, Julia Mauksch und Aliciy Pekala auf 19:15 in der 36. Minute wegziehen. Der Tabellenführer aus Halle untermauerte aber erneut, warum das Team oben in der Tabelle steht, und kämpfte sich erneut zurück ins Spiel. Mit viel Tempo und Übersicht durch Spielgestalterin Lea Gruber war die Partie in der 48. Minute beim Stand von 23:23 wieder ausgeglichen. Zur Freude der ca. 60 mitgereisten Fans aus Halle konnte man dann auch in der 55. Minute die erste Wildcats Führung durch Laura Penzes feiern.

Tür zur 1. Bundesliga offen

Rödertal hat jetzt ähnlich wie im Hinspiel Kraftproblem und konnte dem teilweise hohen Tempo der Wildcats nicht mehr folgen. Die Hallenserinnen verpassten es in der Endphase, das Spiel mehrfach zu entscheiden. Allein Lilli Röpcke scheiterte zweimal mit einem freien Wurf an Oliwia Kaminska. Das Spiel wurde dann innerhalb der letzten 10 Sekunden entschieden. Zuerst erzielte die zukünftige Wildcats-Spielerin Fabienne Büch per Siebenmeter das 28:28. In den nachfolgenden fünf Sekunden führten die Hallenserinnen eine schnelle Mitte aus und konnten mit zwei Pässen die freistehende Emma Hertha bedienen. Mit der Schlusssirene erzielte sie ihr 9. Tor und somit den 20. Sieg in Folge für die Hallenserinnen. Durch den Sieg haben die Wildcats jetzt 9 Punkte Vorsprung auf den HC Rödertal und die Tür zum Aufstieg in die 1. Bundesliga ist breit geöffnet. Da der HC Leipzig keine Lizenz für die 1. Liga eingereicht hat, kommen die Messestädterinnen für einen möglichen Aufstieg nicht infrage. Sichtlich erleichterte, freute sich Ines Seidler nach dem Spiel über den Erfolg und bemängelte aber auch die vielen nicht genutzten Torchancen und die 14 technischen Fehler.

Statistik zum Spiel:

Lepschi, Suba, – Hertha 8, Gruber 5, Östlund 4, Reuthal 4/2, Wagenlader 3, Penzes 3, Röpcke 2, Pallas, Marksteiner, Illge, Wipper

Zuschauer:712

Schiedsrichterinnen: Pelin Odabas / Lynn van Os

Links zum Spiel:

Re-Live vom Sportspiel

Spielverlauf und Statistik

Foto: HC Rödertal

Derby und Topspiel am Samstagabend in Großröhrsdorf

Mit breiter Brust und viel Selbstbewusstsein reisen die Wildcats am Samstagabend zum HC Rödertal. Derby und Topspiel der 2. Handball Bundesliga Frauen in einem erwartet die Zuschauer in einer vermutlich ausverkauften Sporthalle Großröhrsdorf. Die Hallenserinnen als Tabellenführer werden gleich von zwei sächsischen Mannschaften verfolgt. Der HC Rödertal und der HC Leipzig liegen mit sieben Punkten Rückstand hinter den Hallenserinnen.  Für das Team von Maike Daniels ist es womöglich die letzte Chance, mit einem Sieg ihrer Rödertalbienen in das Aufstiegsrennen einzugreifen. Das Team aus dem Großraum Dresden ist neben den Hallenserinnen der einzige Verein, der eine Lizenz für die 1. Bundesliga eingerichtet hat. Mit von der Partie ist auch Cara Reuthal. Mit ihren 122 Toren ist sie die Toptorschützin bei den Wildcats. Sie ordnet das Spiel am Samstagabend folgendermaßen ein.

Rödertal hat eine starke Mannschaft

„Wir wissen natürlich, dass am Samstag eine schwere Auswärtsaufgabe auf uns wartet. Rödertal hat eine starke Mannschaft, die auf allen Positionen gut besetzt ist. Wir möchten uns hauptsächlich auf unsere Abwehr fokussieren und auf jeden Fall alles in diesem Spiel herein hauen. Derbys sind immer ganz besondere Spiele und hinzukommt, dass es sich um ein Topspiel handelt und wir einen Schritt näher an unser großes Ziel machen wollen. Wir sind unglaublich motiviert und fiebern dem Spiel, zusammen mit hoffentlich ganz vielen Fans vor Ort, entgegen. Aufgrund der Tabellensituation kann uns das Spiel natürlich ein großes Stück weiterbringen, aber das haben wir erst mal nicht im Hinterkopf, sondern unser Ziel ist es wie in jedem Spiel, unsere beste Leistung abzurufen und die zwei Punkte nach Halle zu holen.“

Topspiel kostenfrei auf Sportdeutschland.TV

In Rödertal können die Fans aus Halle auf den ersten Auftritt von Maksi Pallas hoffen. Die Neuverpflichtung aus dem Januar 2025 wird im Aufgebot des Zweitligisten stehen. Hannah Wilke unterstützt das Juniorteam beim ebenfalls schweren Auswärtsspiel in Meißen. Ansonsten kann das Trainerteam Ines Seidler und Felix Gühlcke auf den gleichen Kader wie in der Vorwoche zurückgreifen. Das Spiel wird geleitet von Pelin Odabas und Lynn van Os. Erfreulich für alle Handballfans ist das, dass Topspiel ab 18:15 Uhr kostenfrei live auf Sportdeutschland.TV übertragen wird.

Link zum Livestream

Foto: Michael Vogel

Duell der Erstligaabsteiger am Sonntagnachmittag in der SWH.arena

Am Sonntag um 16:00 Uhr gastiert der Mitabsteiger aus der 1. Handball-Bundesliga Solingen-Gräfrath bei den Wildcats. Die Gäste stehen momentan auf dem 8. Tabellenplatz und sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Vor knapp 3 Wochen hat das Team aus Nordrhein-Westfalen überraschend den HC Rödertal besiegt und damit ein ordentliches Ausrufezeichen gesetzt. Danach folgten Siege gegen die Kurpfalz Bären und den SV Werder Bremen. Solingen kommt dementsprechend mit viel Selbstvertrauen an die Saale gereist. Schon im Hinspiel haben die Gäste gezeigt, was in ihnen steckt und dass sie eine spielstarke Mannschaft sind. Am Ende gewannen die Wildcats knapp mit 25:26 und konnten sich mit den zwei Punkten sehr glücklich schätzen. Torgefährlichste Spielerin im Kader von Trainer Jonas Schlender ist Paulina Uścinowicz mit 154 Tore in der laufenden Saison. Sie war schon im Hinspiel die auffälligste Akteurin auf dem Feld. Es gilt wie immer von Anfang an hellwach zu sein, im Angriff so wie in der Abwehr, um am Ende die zwei wichtigen Punkte in Halle zu behalten.

Ausfall von Lucy Strauchmann

Personell muss Ines Seidler allerdings weiterhin auf Vanessa Dierks, Maksi Pallas und Viktoria Marksteiner verzichten. Leider fällt für die nächsten Wochen auch Lucy Strauchmann aufgrund eines Ermüdungsbruchs im Fuß aus. Die Partie gegen den HSV Solingen Gräfrath wird wie immer auf Sportdeutschland.tv übertragen. Geleitet wird das Spiel von den Brüdern Lukas und Robert Müller.

Nachwuchszertifikat für den SV Union Halle-Neustadt

Im Vorfeld des Spiels hat die Handball-Bundesliga Frauen bekannt gegeben, dass der SV UNION Halle-Neustadt nach vier Jahren Abstinenz das Jugend-Nachwuchszertifikat überreicht bekommen. Bereits zum achten Mal zeichnet die Handball-Bundesliga Frauen Vereine aus, die sich besonders um die Förderung des leistungsorientierten Nachwuchshandballs kümmern. Insgesamt zehn Vereine aus dem Bereich der 1. und 2. Bundesliga können sich in der Saison 2024/25 über diese Auszeichnung freuen. Die Vergabe des Jugendzertifikates beruht auf einem Punktesystem, welches die Bereiche Mannschaften und Ligazugehörigkeit, Mitarbeiter und Qualifikationen, Training und Trainingsumfänge, Gesundheit (physisch und psychisch, inklusive Schutzkonzept zum Thema Gewaltprävention) sowie Kooperationen und Referenzen umfasst.

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Ticketvorverkauf zum Spiel

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Lilli Röpcke verlängert bis 2027

Vor dem Heimspiel am Sonntag können die Verantwortlichen des SV UNION Halle-Neustadt eine weitere wichtige Personalentscheidung verkünden. Lilli Röpcke verlängert ihr Arbeitspapier um weitere 2 Jahre und bleibt somit ein fester Bestandteil der Wildcats. Die 24-jährige gebürtige Leipzigerin kam 2023 vom Ligakonkurrenten HC Leipzig an die Saale und hat sich sehr schnell in die Herzen der Fans gespielt. Mit sehenswerten Toren und Tempogegenstößen ist sie als Nummer 1 auf ihrer Position nicht mehr wegzudenken und traf in dieser Saison bereits 72-mal das gegnerische Tor.

Entscheidung ist leicht gefallen

„Ich freue mich sehr, meine Vertragsverlängerung bei den Wildcats bekannt zu geben. Die Entscheidung, zu bleiben, fiel mir leicht, weil ich mich hier einfach unglaublich wohlfühle. Die Verbindung zwischen Trainer und Team ist hervorragend, und es herrscht ein großes gegenseitiges Vertrauen, das mir sehr wichtig ist. Zudem schätze ich das familiäre Verhältnis innerhalb der Mannschaft sehr und bin überzeugt, dass wir noch lange nicht unser volles handballerisches Potenzial ausgeschöpft haben. Besonders in der nächsten Saison möchte ich weiterhin mit den Mädels zusammenarbeiten und das Team mit positiver Energie und Freude am Handball voranbringen. Ein weiterer Punkt für meinen Entschluss ist neben der Nähe zu meiner Familie auch die unglaubliche Stimmung in der SWH.arena. Es gibt nichts Besseres, als vor unseren großartigen Fans zu spielen, die immer hinter uns stehen und uns lautstark unterstützen. Ich bin sehr dankbar, auch im kommenden Jahr diese Atmosphäre genießen zu können!“, so die sympathischen Linksaußen.

Einstellung zum Training und Spiel perfekt

Auch Cheftrainerin Ines Seidler ist sehr froh um diese Personalie. „Wir freuen uns sehr, dass Lilli ihren Vertrag bei uns verlängert hat und weiterhin für die Wildcats spielen wird. Sie ist zu einer festen Größe in unserem Team gereift. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch abseits der Halle. Ich schätze ihre professionelle Einstellung zum Training und zu den Spielen. Wochenende für Wochenende. Was sie bis jetzt in der laufenden Saison abgeliefert hat, zeigt sich an der persönlichen Statistik, aber auch dort, wo das Team im Moment steht. Lilli ist eine absolute Teamspielerin.“, so Seidler. Am Sonntag wird Lilli Röpcke mit ihrem Team alles dafür geben, ein starkes Spiel abzuliefern, damit am Ende die Wildcats als Sieger vom Platz gehen und die Tabellenführung weiter behaupten können