Presseberichte

HBF kompakt: Bietigheim marschiert national sowie international

Vier Spiele hielt das Wochenende in der Handball-Bundesliga Frauen bereit, die Partie zwischen den HL Buchholz 08-Rosengarten und der HSG Blomberg-Lippe entfiel. International war die SG BBM Bietigheim erfolgreich, Borussia Dortmund konnte die Niederlage in der EHF Champions League verschmerzen. Bereits am Mittwoch geht es in der Handball Bundesliga Frauen mit zwei Nachholspielen weiter. Der Buxtehuder SV empfängt die HSG Bad Wildungen Vipers und der Thüringer HC muss zum BSV Sachsen Zwickau.

Die TuS Metzingen konnte ihren dritten Platz in der Liga festigen, bei der HSG Bad Wildungen Vipers setzten sich die TusSies in der Schlussphase mit 34:31 (17:14) durch. “Ich finde es extrem schade, dass wir nichts mitnehmen konnten. Ich finde mindestens einen Punkt hätten wir nach dieser Leistung verdient gehabt”, kommentiert Vipers-Kreisläuferin Annika Ingenpaß das Spiel. Metzingens Trainerin Edina Rott betont: “Wir wussten, dass es ein schweres Auswärtsspiel werden würde. Wir haben kämpferisch eine gute Leistung gezeigt. Dass wir nach dem Drei-Tore-Rückstand Mitte der zweiten Spielhälfte zurückgekommen sind, zeugt von einer guten Moral.”

Einen Minuspunkt besser als Metzingen ist derzeit der Thüringer HC ­­– und das, obwohl der THC drei Saisonspiele weniger absolviert hat. Gegen Bayer Leverkusen feierte man ein klares 34:22 (15:10) und ist damit weiterhin Vierter. “Wir hatten eine anstrengende Woche mit zwei guten, aber auch sehr harten Spiele hinter uns. Wir haben es die ersten 15 bis 20 Minuten gut gemacht, aber dann waren Kopf und Körper leer, zumal uns einige Spielerinnen und damit die Alternativen gefehlt haben”, sagte Leverkusens Trainer Johan Petersson. THC-Chefcoach Herbert Müller freute sich nicht nur über die zwei Punkte: “Heute haben wir gezeigt, was in uns steckt. Ich war schon seit Monaten nicht so zufrieden wie heute.”

Auf Rang 5 schob sich der Buxtehuder SV mit einem 35:28 (19:12) beim BSV Sachsen Zwickau. “Ich denke wir haben verdient gewonnen”, sagte Buxtehudes Trainer Dirk Leun. Besonders lobte er die “engagierte Abwehrleistung über weite Strecken.” Zwickaus Trainer Norman Rensch haderete mit der Kommunikation seiner Spielerinnen: “Der Sieg geht verdient nach Buxtehude. Unsere Absprachen, haben nicht funktioniert, wie wir das gebraucht hätten. Es gab zu viele einfache Tore aus der zweiten Reihe.”

Auf Rang 7 vorgerückt ist die Sport-Union Neckarsulm, die die HSG Bensheim/Auerbach durch das 39:33 (20:15) im direkten Duell auf Rang 8 verwiesen hat. “33 Gegentore sind eigentlich zu viel, da wir mit Sarah Wachter und Isabel Gois heute zwei sehr gut aufgelegte Torhüterinnen hatten. Aber entscheidend war für mich unser schnelles Spiel nach vorne und vor allem, dass wir im Angriff immer wieder Lösungen zum Torerfolg gefunden haben”, freute sich SUN-Trainerin Tanja Logvin. Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm ärgerte sich hingegen: “Wir haben ein katastrophales Spiel gemacht. Auf dem Feld haben wir nicht das umgesetzt, was wir besprochen haben. Da müssen wir uns als Team hinterfragen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir wissen, um was es geht. Die Einstellung hat heute gefehlt.”

In der EHF Champions League verlor Borussia Dortmund im letzten Heimspiel der Gruppenphase mit 30:34 (18:16) gegen Buducnost Podgorica. “Buducnost hat verdient gewonnen. Sie hatten über 60 Minuten guten kämpferischen Spirit. Wir dagegen haben uns wie zuletzt viel zu viele technische Fehler erlaubt. Dazu hatten wir heute keine Torwartleistung und auch kieine gute Abwehr”, räumte Dortmunds Trainer Andre Fuhr ein. “Ich bin kein Freund von Ausreden, aber man muss auch sehen, dass wir heute ohne Rechtsaußen gespielt haben und nur eine Spielerin im linken Rückraum zur Verfügung hatten.” Mit 9 Pluspunkten steht Dortmund als Sechster im Achtelfinale und trifft dann entweder auf Titelverteidiger Vipers Kristiansand oder den französischen Spitzenklub HB Metz. In der Liga lief es unter der Woche besser für den BVB. Gegen die Sport-Union Neckarsulm setzten sich die Borussinnen im Nachholspiel des 14. Spieltags mit 30:26 (18:14) durch und halten weiter den Kontakt zur SG BBM Bietigheim an der Tabellenspitze.

In der EHF European League hat die SG BBM Bietigheim die weiße Weste gewahrt und den Titelverteidiger Les Neptunes de Nantes mit 32:29 (14:14) bezwungen. Damit stehen die Enztälerinnen vorzeitig als Gruppensieger im Viertelfinale. Dort trifft man auf ES Besancon aus Frankreich, das durch den 34:24-Heimsieg den direkten Vergleich mit Mosonmagyarovari KC für sich entscheiden konnte. Das erste Duell hatten die Ungarinnen mit 38:30 gewonnen. “Dieses Spiel hat uns viel gezeigt. Wir müssen uns weiter entwickeln. Es sind noch viele Aufgaben zu erledigen, um weiter auf diesem Niveau zu bestehen”, befand BBM-Chefcoach Markus Gaugisch, dessen Team am vergangenen Mittwoch das Heimspiel gegen den SV Union Halle-Neustadt überzeugend mit 36:20 (19:10) gewann und somit weiterhin ohne Punktverlust dasteht.

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HBF kompakt: Drei Teilnehmer für OLYMP Final4 ermittelt, Blomberg mit Ligasieg

Drei von vier Tickets für das OLYMP Final4 in Stuttgart (28./29.05.) sind vergeben – die SG BBM Bietigheim, der Buxtehuder SV und der Thüringer HC kämpfen um den prestigeträchtigen Titel. Den letzten Teilnehmer werden der VfL Oldenburg und die HL Buchholz 08-Rosengarten Anfang März ermitteln. Die Partie musste nach mehreren Corona-Fällen in den Reihen des VfL Oldenburg verlegt werden. In der Handball Bundesliga Frauen konnte hingegen die HSG Blomberg-Lippe ihren ersten Sieg im neuen Jahr feiern.

DHB-Pokal: SG BBM Bietigheim vs. Borussia Dortmund

Im Duell Pokalsieger gegen Meister hat sich die SG BBM Bietigheim mit 32:224 (17:11) gegen Borussia Dortmund durchgesetzt. “Für unseren schlechten Start habe ich keine Erklärung. Als wir zur Pause auf vier Tore dran waren, haben wir wieder an uns geglaubt. Bis 15 Minuten vor Schluss hatten wir noch Hoffnung das Spiel drehen zu können, kamen aber nie auf zwei oder drei Tore heran”, kommentierte Amelie Berger die Partie an ihrer alten Wirkungsstätte. SG BBM-Cheftrainer Markus Gaugisch zeigte sich sehr zufrieden: “Trotz den Ausfällen und einer eher bescheidenen Trainingswoche haben die Mädels unglaubliches geleistet. Gerade in den ersten 20 Minuten belohnten wir uns mit der guten Defensive. Auch die 4:2 Deckung des BVB haben meine Spielerinnen sehr gut gelöst bekommen.”

DHB-Pokal: Buxtehuder SV vs. HSG Bad Wildungen Vipers

Der Buxtehuder SV hatte noch in der ersten Halbzeit ein wenig Mühe mit der HSG Bad Wildungen Vipers. Am Ende feierten die Niedersächsinnen dennoch ein klares 36:22 (15:12).  “Ein tolles Ergebnis. Dass wir so deutlich gewinnen, hatten wir nicht erwartet”, sagte BSV-Coach Dirk Leun und betonte: “Die Startphase der zweiten Halbzeit war der Knackpunkt des Spiels.” Trainerin Tessa Bremmer von der HSG Bad Wildungen war unzufrieden mit ihrem Team und gratulierte dem BSV: “Buxtehude hat mehr als verdient in dieser Höhe gewonnen Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, in der zweiten haben wir völlig den Faden verloren.”

DHB-Pokal: VfL Waiblingen vs. Thüringer HC

Das spannendste Duell lieferten sich der Zweitligist VfL Waiblingen und der Thüringer HC. Am Ende konnten sich die favorisierten Gäste durchsetzen – Kerstin Kündig traf per Siebenmeter zum 26:27 (11:10) aus Sicht der Tigers. Der Waiblinger Trainer Thomas Zeitz haderte noch Minuten nach dem Schlusspfiff über die bittere Niederlage: “Wenn wir wenigstens noch die Chance auf einen Angriff gehabt hätten, aber so zu verlieren, ist einfach hart. Zeitz betonte aber auch: “Ich habe der Mannschaft gleich nach Spielende gesagt, dass sie im ersten Moment natürlich enttäuscht und traurig ist, aber mit etwas zeitlichem Abstand erkennen wird, welch großartige Leistung sie heute gezeigt hat.”

1. Bundesliga: HSG Bensheim/Auerbach vs. HSG Blomberg-Lippe 

In der Handball Bundesliga Frauen konnte die HSG Blomberg-Lippe bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 31:30 (16:13) gewinnen. Ausgerechnet Youngster Leni Ruwe erzielte den vorentscheidenden Treffer zum 31:29. “Wir stehen heute mit leeren Händen da – das tut extrem weh. Mein Team hat trotz aller Rückschläge nie aufgegeben und am Ende sogar die Chance einen Punkt mitzunehmen. Wir haben alles investiert und ich kann meiner Mannschaft kämpferisch und spielerisch keinen Vorwurf machen”, befand Heike Ahlgrimm, die Trainerin der Flames.
“Das war eine extrem intensive Partie”, musste Blombergs Trainer Steffen Birkner nach der Partie erst einmal durchatmen. Nachdem wir zuletzt nicht immer unsere beste Leistung abrufen konnten, kommt dieser Erfolg genau zur richtigen Zeit. Auch wenn wir uns die letzten fünf Minuten leider noch einmal selbst in die Bredouille gebracht haben, bin ich unglaublich stolz auf mein Team, dass es dieses schwere Spiel gegen einen starken Gegner erfolgreich gestalten konnten.”

 

HBF kompakt: Blomberg rutscht ab, Bietigheim glänzt weiter im Europapokal

Vier Partien in der Liga und zwei internationale Begegnungen hielt das Wochenende für Teams aus der Handball Bundesliga Frauen bereit. Die SG BBM Bietigheim hält ihre makellose Bilanz auf dem europäischen Parkett. Borussia Dortmund hingegen muss sich knapp dem Titelkandidaten aus Bukarest geschlagen geben. In der Liga fällt Blomberg nach einer Niederlage hinter Oldenburg und Leverkusen zurück.

Der SV Union Halle-Neustadt hat sein Heimspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe mit 29:24 (12:11) gewonnen und klettert auf den fünften Platz – vorbei am Buxtehuder SV, dessen Heimspiel gegen Neckarsulm nicht ausgetragen werden konnte. “Das Spiel haben wir auch aufgrund der großartigen Unterstützung unserer eigenen Fans in der zweiten Halbzeit gewonnen. Es war heute eine kämpferische Mannschaftsleistung, die wir gezeigt haben”, so Halles Rückraumspielerin Lea Gruber im Nachgang. Blombergs Trainer Steffen Birkner stellte ernüchtert fest: “Wir haben mehrere Male die Möglichkeit gehabt das Spiel zu drehen, lassen dann aber zu viele Chancen liegen. Uns hat heute die Handlungsschnelligkeit im Angriff gefehlt. Das war insgesamt zu schwerfällig.” Blomberg fällt in der Tabelle somit auf Rang 11 zurück.

Der VfL Oldenburg punktet im dritten Spiel in Folge und ist mit 9:13 Punkten derzeit Neunter. Beim BSV Sachsen Zwickau siegt der VfL mit 28:27 (10:14). “Wir haben den Kampf in der ersten Halbzeit nicht angenommen. Zwickau hat es in der Abwehr gut gemacht, wir haben vorne zu viel verworfen”, ärgert sich VfL-Coach Niels Bötel, der in Halbzeit zwei mit der Einwechselung einer siebten Feldspielerin das Spiel drehen konnte. BSV-Coach Norman Rentsch resümiert: “Wir sind sehr gut ins Spiel reingekommen und müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir in der Schlussviertelstunde einfach zu viele Gegentore zugelassen haben.”

Bayer Leverkusen feiert gegen die Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten den bisher höchsten Saisonsieg. Die Werkselfen spielen sich vor allem durch die Tore von Svenja Huber (11/3) und Naina Klein (8) in einen Rausch und gewinnen mit 33:22 (19:9). “Wir haben in den ersten 45 Minuten alles rausgehauen, da bin ich schon sehr zufrieden. Das sind zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf”, so Leverkusens Trainer Johan Petersson. Luchse-Coach Dubravko Prelcec sagt: “Wir hatten Probleme mit der Chancenverwertung und haben gegen die aggressive Abwehr zu viele technische Fehler gemacht. Leverkusen hat es dann im Tempospiel nach vorne mit ihren Gegenstößen sehr gut gemacht.”

In der EHF Champions League setzt es für Borussia Dortmund eine knappe 29:33-Niederlage beim CSM Bukarest. Mit neun Pluspunkten ist der Deutsche Meister auf Rang 6 der Gruppe A klar auf Kurs in Richtung Playoffs. Nur rein theoretisch könnte Podravka Vegeta Koprivnica mit vier Siegen in den verbleibenden vier Partien noch an den Westfälinnen vorbeiziehen. “Wir haben gut gespielt, aber nicht am Limit. Wenn man aber bei solch einer erstklassig besetzten Mannschaft wie CSM gewinnen will, muss einfach alles passen. Am Ende fehlt uns die Erfahrung und Cleverness”, sagt BVB-Trainer Andre Fuhr.

Weiterhin verlustpunktfrei ist hingegen die SG BBM Bietigheim in der Gruppenphase der EHF European League. Vor heimischer Kulisse feiert der aktuelle Tabellenführer der HBF gegen Zaglebie Lubin ein klares 29:19 (16:9). “Zu Beginn des Spiels waren wir nicht auf der Platte, wie wir uns das vorgenommen hatten. Mit dem Ergebnis können wir dennoch zufrieden sein”, freut sich Bietigheims Trainer Markus Gaugisch, der den Fokus nun schon wieder auf die Pokalaufgabe gegen Borussia Dortmund richtet.

Das Pokalduell der beiden deutschen Topclubs ist für den 29. Januar terminiert, einen Tag später werden in drei weiteren Partien die Teilnehmer am OLYMP Final4 in Stuttgart (28./29.05.) ermittelt. Der Buxtehuder SV empfängt die HSG Bad Wildungen Vipers, die HL Buchholz 08-Rosengarten muss zum VfL Oldenburg. Darüber hinaus fordert der VfL Waiblingen als Zweitligist den Thüringer HC.

Spielpläne, umfangreiche Liveticker und alle Ergebnisse der 1. und 2. Handball Bundesliga Frauen finden Sie unter www.hbf-info.de.

Presse: Wildcats chancenlos gegen TuS Metzingen

Auf dem Papier war es ein Duell auf Augenhöhe. Doch auf dem Parkett waren die fünftplatzierten “Tussies” aus Metzingen dem sechstplatzierten SV Union Halle-Neustadt beim 33:25 (16:11) haushoch überlegen. Der SV Union Halle-Neustadt ist mit einer Pleite ins Handball-Jahr 2022 gestartet. Gegen den Tabellennachbarn TuS Metzingen kassierten die Wildcats in eigener Halle ein 25:33 (11:16). Die Niederlage war völlig verdient. Schon in der ersten Halbzeit fehlten den Wildcats in der Offensive oft die Lösungen. Die “Tussies” aus Metzingen agierten hingegen sehr strukturiert und konnten ihren Spielplan souverän umsetzen.

In der zweiten Halbzeit traten die Wildcats stabiler auf, der Rückstand von bis zu elf Toren war allerdings zu groß. “Wir haben schon in der ersten Halbzeit gemerkt, dass es schwer wird. Wir brauchen mehr Einsatz, wenn man gegen so eine Mannschaft gewinnen will”, fasste Wildcats-Spielerin Swantje Heimburg die Partie zusammen. Beste Werferin im Wildcats-Trikot war Marija Gudelj mit acht Toren. Marlene Kalf traf neunmal für die “Tussies”.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

Foto: Michael Vogel

Presse: Halle kassiert klare Niederlage gegen Angstgegner Metzingen

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt müssen weiter auf ihren ersten Bundesligasieg gegen ihren Angstgegner warten. Am Sonntag verloren die Schützlinge von Trainerin Katrin Welter ihr Heimspiel gegen den TuS Metzingen mit 25:33 (11:16) und verpassten nach der zweiten Niederlage in Serie den Sprung auf den fünften Tabellenplatz. Den größten Anteil am verdienten Erfolg der Gäste hatten Torhüterin Nicole Roth (14 Paraden), Marlene Kalf (8/5) und Lena Degenhardt (5). Bei Union konnten nur Marija Gudelj (8) und mit Abstrichen Julia Niewiadomska (4/4) überzeugen.

Die Hallenserinnen führten zwar schnell mit 2:0 (4.), verloren dann aber komplett ihren Spielfaden. Im Positionsangriff hatten die Gastgeberinnen große Probleme, da der Rückraum kaum Torgefahr ausstrahlte. Die Gäste hebelten dagegen mit ihrem variablen Angriffsspiel die hallesche Abwehr immer wieder aus und zogen über 6:4 (12.) und 16:11 (30.) auf 24:13 (39.) unaufhaltsam davon.

Quelle:DPA

Foto: Michael Vogel

C-Jugend 2: Neujahrsturnier in Peine mit Erfolg für unseren Verein

Den ersten Spielbetrieb des neuen Jahres absolvierte unsere C-Jugend 2 beim Neujahrsturnier in Peine. Unsere Mannschaft konnte das Vorbereitungsturnier dominieren und setzte sich gegen die SG Findorff, dem Peiner SG und Werder Bremen 2 durch.

 

Presse: Glück bei Transfers: Union-Handballerinnen überraschen in Liga eins

Der SV Union Halle-Neustadt ist derzeit die Überraschungsmannshaft in der Handball-Bundesliga der Frauen. Erstmals in ihrer Vereinsgeschichte konnten die Saalestädterinnen den bisher übermächtigen Thüringer HC bezwingen. Der Verein, der vergangene Saison lange um den Klassenerhalt kämpfte, geht nach acht Spieltagen als Tabellen-Fünfter in die Weltmeisterschaftspause. “Ich hatte gehofft, dass wir die Siege gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg einfahren. Aber mit den Auswärtspunkten in Bensheim und in Bad Langensalza habe ich wirklich nicht gerechnet”, erklärte Union-Trainerin Katrin Welter nach dem Coup beim einstiegen Serien-Meister THC.

Strukturiertes Athletik- und Krafttraining

Die ehemalige Erstligaspielerin hat das Team zu Saisonbeginn übernommen, aber neben ihrem Vorgänger Jan-Henning Himborn bereits seit dem 1. April auf der Bank gesessen. Gemeinsam mit dem ehemaligen Coach und Sportdirektor stellte die 31-jährige Welter den Kader zusammen und strukturierte das Athletik- sowie das Krafttraining neu. Der Bundesligist erhält dabei professionelle Unterstützung von Gilbert Hernandez und Andy Dalay. “Die Spielerinnen sind topfit, können jedes Tempo mitgehen. Wir hatten aber auch das nötige Quäntchen Glück mit unseren Transfers. Der Kader ist qualitativ stärker und breiter aufgestellt, als in der vergangenen Saison”, meinte Himborn, der mit dem gleichen Etat auskommen musste wie in der Vorsaison.

Verpflichtungen erwiesen sich als Volltreffer

Besonders die Verpflichtung von Spielmacherin Camilla Madsen erwies sich als Volltreffer. Die Dänin übernimmt Verantwortung und setzt ihre Mitspielerinnen glänzend in Szene. Dabei verteilt sich die Verantwortung beim Torabschluss nicht nur auf den Schultern von Helena Mikkelsen (30 Treffer). Auch die Neuzugänge Julia Niewiadomska (25/17), Simone Spur Petersen (20) und Edita Nukovic (19) liefern zuverlässig ab. Mit Anica Gudelj haben die Hallenserinnen außerdem eine der besten Torfrauen zwischen den Pfosten, die in acht Partien 101 Würfe pariert hat.

Klassenerhalt bleibt das Ziel

Den hervorragenden Zwischenstand mit Blick auf die Tabelle will Welter jedoch nicht überbewerten, obwohl ihre Mannschaft gegen alle vier vor ihr liegenden Spitzenteams bereits angetreten ist. “Wir sind vom Verletzungspech verschont geblieben”, sagte sie und betonte: “Auch wenn ich dafür belächelt werde, der Klassenerhalt ist das Ziel. Erst wenn wir die dafür nötigen Punkte haben, können wir uns weiter nach oben orientieren”, bleibt Welter trotz des sportlichen Höhenflugs demütig. In der Liga muss sich der SV Union jedoch hinter keinem Konkurrenten mehr verstecken.Quelle: Handball-World