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Die erste Titelentscheidung steht an – Supercup-Duell zwischen Bietigheim und Bensheim

Am 2. April standen sich die SG BBM Bietigheim und die HSG Bensheim/Auerbach im Finale des Haushahn Final4 gegenüber – am 2. September steht beim HBF-Supercup der nächste Titelkampf zwischen den beiden Mannschaften an. In der Ludwigsburger MHPArena spielen Bietigheim und Bensheim am Samstag um 19 Uhr live bei Eurosport den ersten Titel der Saison untereinander aus.

Ein besonderes Spiel ist der Supercup für Bensheims Neuzugang Kim Naidzinavicius – die 32-Jährige wird zum ersten Mal seit 2011 wieder ein Pflichtspiel im Flames-Trikot bestreiten. „Es ist das erste richtige Spiel im „neuen“ Verein, da steht erstmal die Vorfreude im Vordergrund.“, merkt die neue Nummer 25 der Flames an. Dass sie dabei mit Bietigheim gleich auf den Verein trifft, mit welchem sie im letzten Jahr neben Meisterschaft und DHB-Pokal auch den Supercup gewinnen konnte, ist für die 118-fache Nationalspielerin erstmal zweitrangig. „Natürlich geht Bietigheim als hoher Favorit in dieses Spiel. Sie haben in den vergangenen Jahren zur Genüge unter Beweis gestellt, dass sie in solchen Spielen in der Regel eine gute Leistung abrufen. Deshalb sind wir da sicherlich der Underdog, aber wir fahren nach Ludwigsburg, um das Spiel zu gewinnen.“

Die Rollen im Spiel scheinen klar verteilt – so holte Bietigheim im Pokalfinale einen klaren 39:25-Sieg gegen die Flames. Jedoch hat sich in der Kabine der SG BBM einiges getan – neben Naidzinavicius hat mit Julia Maidhof eine weitere Nationalspielerin die Mannschaft in Richtung Rumänien verlassen. Auch auf der Trainerbank sieht man ein neues Gesicht – Jakob Vestergaard folgt auf Markus Gaugisch, der sich nun ausschließlich um die deutsche Nationalmannschaft kümmert.

Für Xenia Smits ist trotzdem klar, dass der Supercup ein weiteres Jahr in der Geschäftsstelle der SG BBM verweilen soll. „Beim Supercup geht es ja gleich um den ersten Titel diese Saison – das ist alles oder nichts. Da müssen wir Vollgas geben, denn wir wollen diesen Cup wieder bei uns behalten.“ Im HBF-Podcast „Heber, Dreher, 2 Minuten“ stellte die Bietigheimer Kapitänin aber heraus, dass die Flames ein schwieriger Gegner sein werden: „Bensheim kommt und wird heiß sein. Die werden uns nichts schenken. Die Hütte wird brennen, und wir müssen das Feuer der Flames löschen.“ Die Partie wird von den beiden Unparteiischen Christian und David Hannes geleitet und wird um 19 Uhr in der Ludwigsburger MHPArena angeworfen. Tickets sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich.

Der Supercup wird neben der ersten Titelentscheidung auch das erste Spiel sein, welches in dieser Saison live bei Eurosport im Free-TV gezeigt wird. Kommentator Sascha Staat wird zusammen mit Expertin Isabel Klein durch die Partie führen – Beginn der Übertragung ist um 18:45 Uhr. Sportdeutschland.TV zeigt das Spiel im Rahmen des neuen Pay-Angebotes – für Käufer des All-Access-Passes und der Follow-your-Team-Pässe von Bensheim und Bietigheim ist der Supercup in ihrem Abo enthalten. Der Streaminganbieter Dyn zeigt das Spiel ebenfalls auf seiner Plattform.

Licht und Schatten für die WILDCATS beim 10. Domstadt-Cup in Fritzlar

Der SV UNION Halle-Neustadt hat den 10. Domstadt-Cup in Fritzlar auf dem 6. Platz beendet. Bei dem gut besetzten Turnier in Nordhessen, an dem sechs Mannschaften der 1. Bundesliga eine Mannschaft aus der 2. Bundesliga und der Gastgeber aus der 3. Liga teilnahmen, konnten die Hallenserinnen nur ein Spiel erfolgreich gestalten. Im ersten Turnierspiel gegen den späteren Turniersieger HSG Bensheim/Auerbach gab es eine deutliche 14:27-Niederlage. Trainerin Katrin Schneider war mit diesem Spiel nicht zufrieden, da die Wildcats selbst im Spielverlauf mit 6:2 führten. Eine schlechte Rückwärtsbewegung und die fehlende Aggressivität waren die Gründe für die hohe Auftaktniederlage. Besser lief es dann schon gegen den Drittligisten Germania Fritzlar. 28:12 setze sich der Favorit aus Halle durch. Besonders die zweite Halbzeit war dabei sehenswert. Nur ein Gegentor hat die hallesche Defensive zugelassen.

Positive Entwicklung am Sonntag

Auch im dritten Turnierspiel gab es mehr Licht als Schatten. Gegen das Top-Team aus Neckarsulm, welche sich im Vergleich zur alten Saison deutlich verstärkt haben, zeigte das junge Team aus Halle-Neustadt Kämpferherz und begeisterte die ca. 90 Zuschauer in der Halle. Trotz 13:7 Rückstand kam der SV UNION Halle-Neustadt in einem intensiven Spiel noch zurück und hatte sogar die Chance auf ein Unentschieden. Am Ende trennte man sich 18:19. Im letzten Spiel gegen den Buxtehuder SV probierte Trainerin Katrin Schneider noch mal einiges aus und gab vorrangig den jungen Spielerinnen Einsatzzeiten. Die 21:26-Niederlage war dann schließlich Nebensache. Mit dem Hintergrund, dass mit Cecilie Woller, Edita Nukovic und Kreisspielerin Madeleine Östlund drei erfahrene Spielerinnen gefehlt haben, war das Trainerteam zufrieden. „Ich habe eine Entwicklung meiner Mannschaft von Samstag auf Sonntag gesehen. Die Ergebnisse waren an diesem Wochenende zweitrangig. Ziel war es, als Team weiter zusammenzuwachsen und uns einzuspielen und Laufwege abzustimmen. Das Turnier hat aber auch gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen“, so Katrin Schneider.

Julia Niewiadomska beste Torschützin bei Halle

Erfolgreichste Torschützin im Turnierverlauf war Julia Niewiadomska mit 20 Toren, gefolgt von Cara Reuthal mit 13 Treffern. Bereits am kommenden Samstag nimmt das Team am eigenen Turnier dem 8. Halle (Saale) Cup teil. Zu Gast in der SWH.arena sind dann der VfL Waiblingen, HC Leipzig, Spreefüchse Berlin und Banik Most.

38 Stunden Reisestrapazen haben sich für Wildcats gelohnt

Die weiße Weste beim SV UNION Halle-Neustadt bleibt auch, nach dem 10. Spieltag bestehen. Am Samstagabend gewannen die Wildcats bei der HSG Freiburg mit 23:33 (11:13). Der Tabellenführer startete schlecht in Partie. Freiburgs Trainer, Ralf Wiggenhauser hatte seine Mannschaft gut eingestellt und stellte Halle vor große Probleme. Bis zur 18. Minute führte der Gastgeber mit 9:6, bevor die Wildcats immer besser ins Spiel kamen. Bereits zur Halbzeit hatte der Tabellenführer die Partie gedreht und ging mit einer 11:13 Führung in die Kabine. Mit schnellerem Handball und einer deutlich verbesserten Abwehrleistung dominierten die Wildcats die zweite Spielhälfte klar und gewannen am Ende verdient mit 23:33. Bei Freiburg konnte vor allem Simone Falk mit sechs Toren überzeugen. Jenice Funke konnte bei den Wildcats mit 9 Treffern auf sich aufmerksam machen.

Freiburg ärgert Halle in der Anfangsphase

Das lange Reisewochenende ging für die Wildcats nach insgesamt 38 Stunden am Sonntagmorgen um 07:00 Uhr bei der Ankunft in Halle zu Ende. Im Gepäck hatte der Tabellenführer zwei Punkte aus Freiburg. Der Gastgeber musste kurzfristig auf die torgefährlichste Spielerin, Nadine Czok verzichten. Ralf Wiggenhauser hatte sein Team gut auf die offensive Abwehr der Wildcats vorbereitet, was die Hallenserinnen vor Probleme stellte. Die mit 320 Zuschauern gefüllte Gerhard-Graf Sporthalle sorgte für ein stimmungsvolles Ambiente. Der Hexenkessel kochte immer mehr, als man merkte, dass der Tabellenführer wackelte. Nach 17 Minuten führte der Aufsteiger mit 8:5. Vor allem über die Außenpositionen waren die Hallenserinnen verwundbar. Auch das Glück schien an diesem Abend nicht auf der Seite der Wildcats zu sein, denn bereits in der frühen Phase der Partie landete der Ball vier Mal an der Latte oder den Pfosten. Tanja Logvin stellte dann in der Auszeit ihre Defensive auf eine 6:0 Abwehr um und hatte damit den richtigen Schachzug gewählt. Sofort hatte der Aufsteiger Probleme und die Hallenserinnen konnten mit viel Druck ihren schnellen Tempohandball aufziehen. Auch bei den Wildcats waren in der Phase die Außenspielerinnen Swantje Heimburg und Jenice Funke die Leistungsträger, welche Tore zur 11:13 Pausenführung beisteuerten.

Nicht ganz zufrieden mit der Leistung der Wildcats

„Wenn du in der zweiten Halbzeit 16 technischen Fehler machst, kannst du nicht gegen so eine Spitzenmannschaft wie Halle gewinnen“, so fasste Ralf Wiggenhauser das Spiel am Ende zusammen. Die Wildcats nahmen diese Einladungen der Gastgeber gerne an und bauten ihre Führung konsequent aus. Wenn es mal nicht schnell ging, war immer noch Rückraumspielerin Saskia Lang da, welche für die nötigen Tore sorgte. Tanja Logvin und auch einige Spielerinnen der Wildcats waren am Ende trotzdem nicht ganz zufrieden mit der eigenen Leistung. „Wir haben trotz der Reisestrapazen deutlich gewonnen und das freut mich. Dennoch haben wir heute nicht unser bestes Spiel gemacht. Meine Mannschaft hat in der ersten Halbzeit zu viele Torchancen zugelassen und in der zweiten Halbzeit waren wir in der Offensive nicht immer konsequent genug“, so die Trainerin des SV UNION Halle-Neustadt. Der Tabellenführer brachte den Auswärtssieg trotz zahlreicher Zeitstrafen auf beiden Seiten über die Zeit und konnte sich über den 10. Sieg im zehnten Ligaspiel freuen.

Ausführliche Statistik und Spielverlauf

Neue Homepage – nvii-media GmbH

Nach über sechs Jahren wurde es mal wieder Zeit für einen neuen Anstrich der Homepage vom Handball-Zweitligist SV UNION Halle-Neustadt. Die Wildcats haben das komplette Design und den Aufbau ihrer Internetpräsenz zusammen mit der nvii-media GmbH neu gestaltet. „Digitalisierung ist auch ein Thema für uns als Handballverein. Wir werden in der Zukunft immer weniger Menschen […]

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„Technische Fehler haben uns das Genick gebrochen“

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