Thara Sieg verlässt den SV UNION Halle-Neustadt zum Saisonende. Wohin der Weg der 22-Jährigen geht, ist noch völlig offen. „Diese Entscheidung den Verein zu verlassen ist keine Entscheidung gegen den Verein, sondern ist für mich ein persönlicher Prozess, der über einen längeren Zeitraum stattgefunden hat. Ich werde die kommenden Wochen nutzen, um mich neu zu orientieren und mir einen Überblick zu verschaffen, wie es für mich weiter geht in der sportlichen Karriere”, so die Torhüterin.
Klassenerhalt in der 1. Liga war Höhepunkt
Die 2020 in den Verein gewechselte Torfrau hatte vorwiegend Einsatzzeiten im Juniorteam in der 3. Liga. Als dritte Torhüterin bei den Wildcats nahm sie an Trainingseinheiten der Bundesligamannschaft teil und schnupperte auch in dem ein oder anderen Spiel Erstligaluft. „Der erste Klassenerhalt in der 1. Liga in der Saison 2020/2021 zählt zu meinen Highlights in meiner sportlichen Laufbahn”, so die gebürtige Arnsbergerin.
Thara Sieg mit Tor per Siebenmeter
Die aktuell in Halle studierende Torhüterin kann nicht nur im Tor ein Rückhalt für die Mannschaft sein. Vor drei Wochen beim Auswärtsspiel in Hannover-Badenstedt, versuchte sie mit einer außergewöhnlichen Situation Spaß und positive Gefühle zurück ins Juniorteam zu bringen. Nach einem Siebenmeterpfiff für den SV UNION Halle-Neustadt schnappte sich Thara Sieg den Ball und verwandelte diesen sicher. Auf die Frage, ob man so etwas im Training übt, antwortet sie mit einem Lachen „Nein, so was trainiert man als Torhüterin nicht”. Der Gegner war von dieser Aktion so verunsichert, dass der nachfolgende Angriff direkt kurz nach Anpfiff von den Abwehrreihen der Hallenserinnen abgefangen werden konnte. „Wir bedanken uns für die 3 Jahre bei Thara und wünschen ihr alles Gute bei ihrem persönlichen Werdegang und ihrer weiteren sportlichen Entwicklung”, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn.
“Schöne Erfahrung in meiner Handballkarriere”
„Ich hatte in Halle drei schöne Jahre und möchte mich bei allen bedanken, die mich hier begleitet und unterstützt haben. Halle war für mich eine schöne Erfahrung in meiner Handballkarriere, an die ich mich gerne zurückerinnern werde” so Thara Sieg abschließend.
Es ist nicht nur das letzte Heimspiel der Saison für das Juniorteam am Sonntag um 16:00 Uhr in der SWH.arena. Mit dem Spiel gegen den SV Altencelle verabschiedet sich das Team von Sebastian Lorenz-Tietz auch aus der 3. Liga. Während es für die Gastgeber nur noch um die Ehre geht, kommen die Gäste aus Niedersachsen mit einem klaren Ziel an die Saale gereist. Mit einem Sieg hätten sie unter Umständen noch die Chance auf den achten Tabellenplatz. Dieser würde berechtigen, um in einer Extrarunde zwischen den Tabellenachten der anderen Staffeln den Klassenerhalt zu schaffen.
Junge Spielerinnen mussten Verantwortung übernehmen
Positive Akzente in der Saison setzte unter anderem Hannah Wilke. Die Außenspielerin erzielte bisher 75 Tore und ist somit die torgefährlichste Spielerin des Juniorteams. Auch das Torhüterduo Anja Kreitczick und Thara Sieg überzeugten in einigen Spielen. Die junge Lucy Straube zeigte vor allem in der Defensive gute Leistungen „Positiv ist, dass viele junge Spielerinnen 3. Liga Erfahrung sammeln konnten, die sie sonst womöglich nicht bekommen hätten. Uns war klar, dass es eine schwere Saison werden wird, da wir zu Beginn mit erheblichen Verletzungsproblemen zu kämpfen hatten. Gerade für die ganz jungen Spielerinnen, die teilweise mit 16,17 oder 18 Jahren Verantwortung übernehmen mussten, war die Saison eine wertvolle Erfahrung”, so Trainer Sebastian Lorenz-Tietz.
Nächstes Jahr Mitteldeutsche Oberliga
Welche Mannschaft in der kommenden Saison in der Mitteldeutschen Oberliga auflaufen wird, ist noch unklar. Gespräche werden zurzeit geführt und die Anzeichen, dass eine Vielzahl von den aktuellen Spielerinnen auch in der kommenden Saison das Trikot des SV UNION Halle-Neustadt anhaben werden, sind positiv. „Wir wollen mit einer guten und vernünftigen Vorbereitung in die Mitteldeutsche Oberliga gehen. Zusammen mit dem Kraft- und Athletiktrainer werden wir diese sehr eng und intensiv begleiten. Gleichzeitig wollen wir ein zweites stabiles Abwehrsystem integrieren und unseren Positionsangriff verbessern”, so Sebastian Lorenz-Tietz mit Blick in die Zukunft
Dankeschön an de Fans
Ein großes Dankeschön vom Verein geht an die Helfer und die Fans, welche uns in dieser nicht einfachen Saison Treue und zu jedem Spiel Leidenschaft gezeigt haben. Ob zu den Heim- oder auch zu den Auswärtsspielen, auf den Support konnte sich unser Verein immer verlassen. Das Spiel gegen Altencelle wird wie gewohnt im unkommentierten Livestream von Solid Sports für 4,00 Euro übertragen.
Am kommenden Sonntag empfängt das Juniorteam im ersten Heimspiel des neuen Jahres die Gäste aus Vechta. Dabei wird es mindestens ein Comeback geben. Christin Karl kommt nach ihrer schweren Knieverletzung zurück und hat von der medizinischen Abteilung grünes Licht für einen Einsatz bekommen. Neben der Kreisspielerin könnte auch Jessica Rutsch wieder im Kader stehen. Die Rückraumspielerin hat sich im Sommer an der Schulter verletzt und steht jetzt kurz vor einer Rückkehr.
Mit dem Tabellensechsten empfängt das Team von Sebastian Lorenz-Tietz eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die mit 13:13 Punkten sicher im Mittelfeld platziert ist. „Vechta ist eine körperlich großgewachsene Mannschaft und verfügt über ein sehr gutes Kreisspiel und einer sehr starken 6:0 Deckung. Wenn wir erfolgreich sein wollen, dann müssen wir die Lücken nutzen und das Spiel mit viel Tempo angehen”, so der Trainer des Juniorteams.
Anpfiff in der SWH.arena ist um 16:00 Uhr. Tickets gibt es im Vorfeld online oder an der Tageskasse. Das Spiel kann auch per kostenpflichtigen Livestream (ohne Kommentator) bei Solidsports.com angeschaut werden.
Foto: Dirk Veit
Ein neues aber auch bekanntes Gesicht betritt ab Januar 2023 die Wildcats Akademie. In der aktuellen CATFLIX Folge haben wir Jessica Rutsch beim Training des Juniorteams besucht.
Mit dem Heimspiel am Sonntag gegen LIT Tribe 1912 startet für das Juniorteam die Rückrunde in der 3.Liga Nord. Mannschaftskapitänin Leonie Rösel, blickt positiv auf die letzten Spiele. „Wir haben uns heraus gekämpft aus dem anfänglichen Tief, mit der Enttäuschung und dem Frust, dass es nicht so lief, wie wir uns das vorgestellt haben. Das Team ist enger zusammengerückt und wir entwickeln uns persönlich Spiel für Spiel weiter. Jeder übernimmt immer mehr Verantwortung. Diese Entwicklung stimmt mich optimistisch, um das Saisonziel noch zu erreichen“, so Leonie Rösel.
Saisonziel weiterhin Klassenerhalt
Das Saisonziel für das Juniorteam ist der Klassenerhalt und dafür ist mindestens der 7. Tabellenplatz notwendig. Der Tabellenachte spielt eine Relegation und alles darunter würde der direkte Abstieg in die Mitteldeutsche Oberliga bedeuten. Aktuell belegt unser 3. Liga-Team den 9. Tabellenplatz und hat vier Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
Personell ist das Team von Sebastian Lorenz-Tietz weiterhin stark angeschlagen. Im Wochenverlauf verletzte sich auch Lea Schaffer an der Hand und fällt voraussichtlich mindestens für das Spiel am Sonntagnachmittag aus. Ob Unterstützung aus der Bundesligamannschaft möglich ist, muss kurzfristig entschieden werden, da die Wildcats erst in der Nacht vom Auswärtsspiel aus Waiblingen zurückgekehrt sind.
Livestream zum Spiel
Anwurf in der SWH.arena ist um 16:00 Uhr. Tickets gibt es online im Vorverkauf oder an der Tageskasse. Wie bereits zu den letzten Heimspielen bieten wir auch einen kostenpflichtigen Livestream (ohne Kommentator) an.
Foto: Dirk Veit
Das Juniorteam konnte am Samstagnachmittag den zweiten Saisonsieg feiern. Grundlage für den Heimerfolg war eine starke erste Halbzeit. In einem Spiel, was wegen einer verkehrsbedingten verspäteten Anreise der Gäste erst um 16:20 Uhr angepfiffen werden konnte, zeigte die Mannschaft von Sebastian Lorenz-Tietz zwei Gesichter. In der ersten Halbzeit dominierte der Gastgeber aus einer starken Abwehr heraus das Spiel. Vor allem Cara Reuthal überzeugte im Angriff mit schönen Tempohandball oder kraftvollen Einzelaktionen. Die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt führte bereits zur Pause mit 16:9.
Spannung in der zweiten Halbzeit
Was dann in der zweiten Halbzeit passierte, sorgte für viele der 85 Zuschauer für Kopfschütteln. Vor allem in der Offensive taten sich die Saalestädterinnen plötzlich schwer. Zahlreiche Torchancen wurden leichtfertig liegen gelassen. Die Gäste aus Bad Salzuflen witterten Siegesluft und kämpften sich zurück ins Spiel. Maria Ravn Jörgensen erzielte dann in der 44. Minute den 20:20-Ausgleichstreffer. Plötzlich war es ein Spiel auf Augenhöhe, welches von beiden Mannschaften mit viel Leidenschaft und Kampf ausgetragen wurde. In einer harten, aber nicht unfairen Partie verteilten die Schiedsrichter insgesamt 13 Zeitstrafen. In der spannenden Schlussphase behielten am Ende die Hallenserinnen den kühleren Kopf. Schnelle erfolgreiche Tempogegenstöße von Hannah Wilke und Tea Kovjenic besiegelte den auch verdienten 27:24 Endstand.
Das Juniorteam spielte mit folgendem Kader:
Sieg, Kreitczick, Lepschi, – Reuthal 9, Strauchmann 6, Schaffer 3, Wilke 2, Dierks 2, Kovjenic 1, Voigt 1, Zober 1, Rösel 1, Straube 1, von Wangelin, Mosch,
Foto: Dirk Veit
Re-Live vom Spiel (kostenpflichtig)
Am Samstag um 16:00 Uhr empfängt das Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt in der SWH.arena den Tabellenletzten aus Bad Salzuflen. Trainer Sebastian Lorenz-Tietz kann dabei auf ein neues Gesicht zurückgreifen. Rückraumspielerin, Laurine Arndt wechselt vom Drittligist Berliner TSC an die Saale und kommt bei der angespannten Personalsituation genau richtig.
Ab den kommenden Samstag werden alle Spiele, welche vom Juniorteam in der SWH.arena ausgetragen werden, per Livestream übertragen. Da die Vereine in der 3. Liga keine Verpflichtung für eine Liveübertragung haben, wird dieser Service kostenpflichtig (4,00 Euro) angeboten. Partner zur Abwicklung ist die Streamingplattform Solidsport.
Link zum Livestream: https://solidsport.com/union-halle-juniorteam
Für die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt beginnt am Samstagabend bei Borussia Dortmund die neue Saison. Zum Auftaktspiel reist das Team von Katrin Schneider zum Vizemeister der letzten Spielserie. Nach der durchwachsenen Vorbereitung hoffen die Hallenserinnen auf Außenseiterchancen und den Überraschungseffekt. Pünktlich zum Start der Spielzeit 2022/2023 lichtet sich auch das Lazarett langsam. Von einem eingespielten Team ist man aber noch ein Stück entfernt. Immer wieder musste die Trainerin in der Vorbereitung Verletzungsausfälle von u.a. Madeleine Östlund, Cecilie Woller oder Helena Mikkelsen kompensieren.
“Charakterlich haben wir eine gute Mannschaft und eine klare Einheit. Man muss natürlich sehen, wie wir die Abgänge der beiden Kapitäninnen kompensieren werden, aber die Atmosphäre in der Mannschaft stimmt. Trotzdem sind wir nicht auf dem Stand, auf dem wir sein wollen. Aber das liegt an der Situation mit den verletzten und angeschlagenen Spielerinnen.”, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn. Ausfallen wird in Dortmund Edita Nukovic. Die Kreisspielerin hat weiterhin mit ihrer Verletzung am Auge zu kämpfen. Für sie geht Lucy Strauchmann mit auf die Reise nach Nordrhein-Westfalen.
Auf dem Transfermarkt haben die Verantwortlichen des BVB ordentlich zugeschlagen. Gleich 12 Neuzugänge kann der Verein präsentieren. Gegenüberstehen aber auch zehn Abgänge. Es dürfte somit spannend werden, wie sich das neue Team zum 1. Spieltag präsentiert. Die Favoritenrolle liegt dennoch bei den gelb-schwarzen aus Dortmund. Anwurf in der Sporthalle Wellinghofen ist am Samstagabend um 19:00 Uhr. Das Bundesligaspiel wird geleitet von den Unparteiischen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski.
Livestream von Sportdeutschland.TV
Juniorteam startet auch in die Saison
Auch für die zweite Mannschaft des SV UNION Halle-Neustadt beginnt am kommenden Samstag die Saison in der 3. Liga. Nachdem das Team vom neuen Trainer Sebastian Lorenz-Tietz am ersten Spieltag spielfrei hatte, greift es nun ins Spielgeschehen ein. Die Auswärtsreise geht nach Hille. Dort trifft man auf LIT Tribe 1912. Ähnlich wie bei den Wildcats ist das Team schwer von Ausfällen gezeichnet. Mit Jessica Rutsch (Schulter), Annabell Allstedt (Knie), Toni Reppe (Knie), Christin Karl (Knie), Cora Bertram (Fuß) stehen gleich fünf Stammspielerinnen mehrere Monate nicht zur Verfügung. Ein junges Team, größtenteils bestehend aus A- und B-Jugendlichen wird das Abenteuer 3. Liga in dieser Saison angehen. Anwurf ist am Samstag um 18:00 Uhr.
Der Nachfolger von Trainerin Martyna Rupp ist gefunden. Sebastian Lorenz-Tietz wird das Juniorteam durch die 3. Liga führen. Auf den gebürtigen Magdeburger wartet eine schwere Aufgabe, denn das Juniorteam ist von gleich fünf langwierigen Verletzungen betroffen. Jessica Rutsch (Schulter), Annabell Allstedt (Knie), Toni Reppe (Knie), Christin Karl (Knie), Cora Bertram (Fuß) stehen mehrere Monate nicht zur Verfügung.
Selbst aktiver Handballer gewesen
„Ich bin kein Mensch, der vor Herausforderungen wegläuft. Mein erster Eindruck von der Mannschaft ist trotz des sehr jungen Teams positiv. Wir werden daran arbeiten, dass wir als Mannschaft die vielen Verletzungen auffangen.“, so Sebastian Lorenz-Tietz. Der 42-Jährige, welcher in Delitzsch wohnhaft ist, hat selbst aktiv bei LVB Leipzig in der 3. Liga Handball gespielt. Durch eine schwere Verletzung beendet er dann die aktive Handballkarriere mit 31 Jahren und wechselte auf die Trainerbank. Vor allem im Nachwuchsbereich bei Concordia Delitzsch machte er sich einen Namen. Der Kontakt zum SV UNION Halle-Neustadt kam durch Spielerinnen zustande, die vor Jahren an der Universität Halle beim heutigen Juniorteam-Trainer Sportunterricht hatten.
Erstes Pflichtspiel am 10. September
„Mit Sebastian Tietz haben wir einen engagierten und mit erfolgshungrigem Trainer gefunden, der in der jetzigen Situation Verantwortung übernehmen will“, so Jan Henning-Himborn. Das erste Pflichtspiel in der 3. Liga findet für die Mannschaft am 10.09.2022 statt. Das Team reist dann zum LIT Tribe 1912.
Foto: Jessica Rutsch