Die neue Saison in der Handball Bundesliga Frauen (HBF) wirft ihre ersten Schatten voraus: In Köln wurde auf der Mitgliederversammlung der HBF die erste Runde im DHB-Pokal der Frauen 2023/24 ausgelost. Teilnahmeberechtigt sind am DHB-Pokal alle 14 Erstligisten, die ersten zehn Vereine aus der 2. Bundesliga sowie vier Oberligisten. Ausschlaggebend für die Qualifikation am Pokalwettbewerb ist die Platzierung aus der Saison 2022/23.
Losfee Jutta Ehrmann-Wolf, Leiterin DHB-Schiedsrichterwesen, hat auf der Mitgliederversammlung der HBF die erste Pokalrunde im DHB-Pokal 2023/24 ausgelost. Für die Auftaktrunde im Pokalwettbewerb der Frauen waren im Lostopf zehn der insgesamt 14 Erstligisten vertreten. Ein Freilos haben die Vereine SG BBM Bietigheim, Thüringer HC, Borussia Dortmund und HSG Bensheim/Auerbach und werden in der nächsten Runde im Kampf um den DHB-Pokal einsteigen.
Aus der 2. Bundesliga haben sich die ersten zehn Vereine aus der Saison 2022/23 qualifiziert, mit u. a. 2. Ligameister HSV Solingen-Gräfrath 76 und die vier Landesligisten SG Kappelwindeck/Steinbach (Baden-Württemberg), Frankfurter HC (Brandenburg), SV Warnemünde (Mecklenburg-Vorpommern) und SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke Handball e.V. (Nordrhein-Westfalen). Die teilnehmenden Mannschaften wurden in die Gruppen Nord und Süd aufgeteilt. Zudem hat der klassentiefere Verein das Heimrecht. Die erste Runde wird am 2. & 3. September ausgespielt.
Gruppe Nord:
SV Warnemünde (Landesliga) – HSG Bad Wildungen Vipers (1. Liga)
Frankfurter HC (3. Liga) – SV Union Halle-Neustadt (1. Liga)
Füchse Berlin (2. Liga) – Buxtehuder SV (1. Liga)
HC Leipzig (2. Liga) – HSG Blomberg-Lippe (1. Liga)
TSV Nord Harrislee (2. Liga) – VfL Oldenburg (1. Liga)
HL Buchholz 08-Rosengarten (2. Liga) – SV Werder Bremen (2. Liga)
Gruppe Süd:
SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke (Oberliga) – VfL Waiblingen (1. Liga)
SG Kappelwindeck/Steinbach (3. Liga) – TuS Metzingen (1. Liga)
HC Rödertal (2. Liga) – Sport-Union Neckarsulm (1. Liga)
TuS Lintfort (2. Liga) – TSV Bayer 04 Leverkusen (1. Liga)
HSV Solingen-Gräfrath 76 (2. Liga) – BSV Sachsen Zwickau (1. Liga)
FRISCH AUF Göppingen (2. Liga) – ESV 1927 Regensburg (2. Liga)
Die weiteren Termine im DHB-Pokal 2023/24:
Achtelfinale 30. September / 1. Oktober 2023
Viertelfinale 1. November 2023
Haushahn Final4 9. & 10. März 2024
Mit dem Haushahn Final4 am kommenden Wochenende wird es in Stuttgart gleich zwei Premieren geben. Denn erstmalig wird die Pokalrunde der „Letzten Vier“ im DHB-Pokal der Frauen unter dem Namen Haushahn ausgetragen. Das bundesweit tätige Stuttgarter Unternehmen Haushahn ist auf die Herstellung von Aufzügen spezialisiert und bis mindestens 2025 Namensgeber des Turniers. „Wir sind stolz mit Haushahn einen Partner gefunden zu haben, der sich erstmalig im Handball der Frauen engagiert. Die Vereinbarung über die kommenden drei Jahre gibt uns zudem Planungssicherheit für die nächsten Final4-Events in Stuttgart”, sagt Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen. Darüber hinaus zeigt sich Wendt mit der Vermarktung des diesjährigen Final4 sehr zufrieden: „Wir konnten unser Netzwerk Stück für Stück erweitern und haben in diesem Jahr insgesamt 25 Partner für das Haushahn Final4 an unserer Seite.“
SPORT1 überträgt alle vier Spiele des Haushahn Final4
Der Sportsender SPORT1 wird alle vier Begegnungen des Haushahn Final4 live im Fernsehen oder Internet übertragen. Den Auftakt bildet die Partie zwischen Titelverteidiger SG BBM Bietigheim und TuS Metzingen am Sa., den 1. April ab 15:00 Uhr live im Free-TV (Spielbeginn 15:15 Uhr). Das zweite Halbfinale zwischen der HSG Bensheim/Auerbach und dem VfL Oldenburg wird ab 17:40 Uhr im Livestream auf SPORT1.de übertragen. Am zweiten Tag des Haushahn Final4 zeigt SPORT1 das Finale live im Free-TV und wird um 17:00 Uhr auf Sendung gehen, Spielbeginn ist 17:05 Uhr. Das vorherige Spiel um Platz 3 überträgt das Sportmedien-Unternehmen mit Sitz in Ismaning bei München um 14:30 Uhr im Livestream auf SPORT1.de. Insgesamt zeigt SPORT1 über 6 Stunden Handball der Frauen live im Fernsehen bzw. Internet.
Auszeit-Buzzer erstmalig im Einsatz
Erstmalig in der Geschichte der HBF wird der Auszeit-Buzzer während des Finalturniers im Einsatz sein. Die beiden etwa hüfthohen Säulen, die mit dem Anzeigensystem in der Halle verbunden sind, ersetzen die „Grüne Karte“, mit der bis dato die Trainer durch das Legen derselbigen auf den Tisch von Zeitnehmer und Sekretär eine Auszeit nehmen konnten.
Das Programm des Haushahn Final4 im Überblick:
Samstag, 1. April 2023:
15.15 Uhr: TuS Metzingen vs. SG BBM Bietigheim
17.45 Uhr: HSG Bensheim/Auerbach vs. VfL Oldenburg
Sonntag, 2. April 2023:
14:30 Uhr Spiel um Platz 3
17:05 Uhr Finale mit anschließender Siegerehrung
Karten für das Saison-Highlight der HBF sind erhältlich bei Ticketmaster (www.ticketmaster.de / Tel. 01806 – 999 0000) und Easy Ticket (www.easyticket.de / Tel. 0711 – 2 555 555).
Der Free-TV Sender SPORT1 zeigt am 1. April das Halbfinale zwischen TuS Metzingen und der SG BBM Bietigheim, sowie am 2. April das Finale um den DHB-Pokal live im Fernsehen. Das zweite Halbfinale und das Spiel um Platz 3 werden live auf SPORT1.de gestreamt.
Handball-Action aus der Porsche-Arena
Handballfans können in diesem Jahr die Entscheidung um den DHB-Pokal der Frauen live im TV verfolgen. Der Sportsender SPORT1 überträgt die Handball-Action aus der Porsche-Arena Stuttgart am 1. + 2. April in seinem Programm. Den Auftakt bildet die Partie zwischen Titelverteidiger SG BBM Bietigheim und TuS Metzingen am Sa., den 1. April um 15:00 Uhr. Das erste Spiel des Haushahn Final4 wird um 15:15 Uhr angepfiffen. Das zweite Halbfinale zwischen der HSG Bensheim/Auerbach und dem letztjährigen Pokalfinalisten VfL Oldenburg wird ab 17:40 Uhr im Livestream auf SPORT1.de übertragen.
Finale LIVE im Free-TV
Am zweiten Tag des Haushahn Final4 zeigt SPORT1 das Finale live im Free-TV und wird um 17:00 Uhr auf Sendung gehen. Spielbeginn ist um 17:05 Uhr. Das vorherige Spiel um Platz 3 überträgt das Sportmedien-Unternehmen mit Sitz in Ismaning bei München im Livestream auf SPORT1.de. Insgesamt zeigt SPORT1 über 6 Stunden Handball der Frauen live im Fernsehen bzw. im Internet.
„Mit SPORT1 konnten wir einen zuverlässigen TV-Partner für das Saison-Highlight im Handball der Frauen gewinnen. Durch die vielseitige Übertragung von SPORT1 können Handballfans alle vier Spiele des Haushahn Final4, inklusive dem großen Finale, live im Free-TV bzw. im Stream verfolgen. Damit werden wir die Reichweite der Endrunde um den DHB-Pokal weiter steigern“, sagt Christoph Wendt, Geschäftsführer der HBF, über die Vereinbarung. „Wir freuen uns sehr, dieses Highlight im Handball-Kalender auf unseren Plattformen zu begleiten“, erklärt Michael Langkau, Director Live SPORT1. „Auch dank der regelmäßigen Übertragungen von Länderspielen ist der Handball bei uns weiterhin eine wichtige Programmfarbe.“
Der Zeitplan für das Event ist wie folgt:
Samstag, 1. April 2023
15.15 Uhr: TuS Metzingen vs. SG BBM Bietigheim (Übertragungsbeginn 15:00 Uhr)
17.45 Uhr: HSG Bensheim/Auerbach vs. VfL Oldenburg (Übertragungsbeginn 17:40 Uhr)
Sonntag, 2. April 2023
14.30 Uhr: Spiel um Platz 3 (Übertragungsbeginn 14:25 Uhr)
17.05 Uhr: Finale (Übertragungsbeginn 17:00 Uhr)
Erneut ist in der 2. Runde des DHB-Pokals Schluss für die Wildcats. Am Mittwochabend verloren die Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt im Erstliga-Duell mit 24:27 (9:11) gegen die HSG Blomberg-Lippe. Das Team von Katrin Schneider musste kurzfristig aus krankheitsbedingten Gründen auf Rückraumspielerin Maxime Struijs. Mit der Pokalniederlage warten die Wildcats nach fünf Spielen weiterhin auf den ersten Saisonsieg.
Ähnliches Bild wie in den letzten Spielen
Die 125 Zuschauer sahen einen ähnlichen Auftritt der Gastgeberinnen wie in den letzten Spielen. Eine gute Abwehrleistung und deutliche Probleme in der Offensive. Das erste Tor des Spiels wollte auch erst in der 5. Minute fallen. Vorher wirkten beide Mannschaften sehr nervös mit vielen technischen Fehlern. Es entwickelte sich in der SWH.arena ein enges Spiel. Die Gäste aus dem Lipperland konnten sich in der 15. Minute durch ein Tor von Laetitia Quist auf 4:6 absetzen. Bei Halle lief in der Offensive sehr wenig zusammen. Kaum Tempohandball und auch kein Druck aus dem sonst so starken Rückraum waren die Hauptgründe für die Schwerfälligkeit der Wildcats. Kämpferisch kamen die Saalestädterinnen aber wieder zurück ins Spiel und führten in der 26. Minute durch einen Treffer von Cara Reuthal selbst mit 9:8. Die HSG Blomberg-Lippe hielt dagegen und konnte mit drei Toren in Folge den 9:11 Halbzeitstand herstellen.
Julia Niewiadomska bringt frische ins Spiel
Die Wildcats kamen in der zweiten Halbzeit mit mehr Schnelligkeit auf das Parkett zurück. Julia Niewiadomska tat dem Spiel sichtbar gut und brachte ihr Team mit 14:13 in Führung. Anschließend nahmen die technischen Fehler und der inkonsequente Torabschluss wieder seinen Lauf. Die HSG Blomberg-Lippe wusste diese Schwächephase der Hallenserinnen für sich zu nutzen und legten einen 0:5 Tore-Lauf hin. Von diesem 17:21 Rückstand erholten sich die Wildcats nicht mehr und gingen am Ende auch verdient als Verlierer vom Parkett. Erfolgreichste Spielerin im Team des Gastgebers war Julia Niewiadomska mit 7 Toren. Bei den Gästen aus der Nelkenstadt konnte Lisa Rajes mit 7 Treffern überzeugen. Für die Hallenserinnen geht es bereits am Samstag in Metzingen in der 1. Bundesliga weiter. Für Blomberg beginnt jetzt die EM-Pause.
Stimmen zum Spiel
Katrin Schneider (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt):
Wir haben über sechzig Minuten in der Abwehr gekämpft. Leider haben wir gewisse Aktionen nicht so umgesetzt, wie wir sie im Vorfeld besprochen haben. Aktuell befinden wir uns in einer blöden Situation, in der wir unbedingt die unnötigen Ballverluste abstellen müssen. Auch im taktischen Bereich haben wir noch Luft nach oben.
Steffen Birkner (Trainer HSG Blomberg-Lippe):
Ich bin froh, dass wir eine Runde weiter sind. Wir haben heute über das komplette Spiel eine stabile Verteidigung gestellt und konnten uns auf eine gute Torhüterleistung verlassen. Im Positionsangriff hingegen sehe ich noch Potenzial nach oben.
Zuschauer: 125
|
Halle |
Blomberg |
Wurfeffektivität |
24/42 (57%) |
27/51 (53%) |
Paraden |
16/43 (37%) |
11/35 (31%) |
Technische Fehler |
5 |
2 |
Gegenstosstore |
4/4 |
8/8 |
Siebenmeter | 3/3 (100%) |
2/3 (67% |
Links zum Spiel
Das Pokalspiel in der 2. Runde gegen den Erstligisten HSG Blomberg-Lippe ist terminlich angesetzt. Gespielt wird dieses Erstligaduell am Mittwoch, den 19. Oktober 2022 um 19:00 Uhr in der SWH.arena. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an die Handball Bundesliga Frauen und den Gästen aus Blomberg-Lippe, welche offen waren, um das Spiel an einen Mittwoch auszutragen.
Am geplanten Pokalwochenende 15./16.10.2022 ist die SWH.arena durch die Jobmesse und einem Basketball Bundesligaspiel belegt.
Nachdem die Mannschaften der 1. Bundesliga in der 1. Runde des DHB Pokals noch nicht in den Wettbewerb eingegriffen haben, beginnt dieser am Wochenende des 15.10/16.10.2022 auch für die Wildcats. Dann steht die 2. Pokalrunde auf dem Spielplan und der Gegner heißt Erstligist HSG Blomberg-Lippe. Das ergab die Pokalauslosung in der Geschäftsstelle der Handball Bundesliga Frauen am Dienstagnachmittag in Dortmund. Die Hallenserinnen waren im Topf der Norddeutschen Mannschaften vertreten und haben ein Heimspiel zugelost bekommen. „Ein Heimspiel ist immer ein positives Los für die Mannschaft und die Fans. Ich denke, beide Mannschaften kennen sich gut und wir wissen, was wir erreichen wollen“, so Katrin Schneider. In der 1. Bundesliga treffen sich beide Mannschaften am 30.12.2022 in der SWH.arena.
Die Endrunde im DHB-Pokal, das Final Four findet am 01./02.04.2023 statt. Vorher wird am 03.12/04.12 das Achtelfinale und am 28.01/29.01.2023 das Viertelfinale ausgetragen.
In der HBF-Geschäftsstelle in Dortmund hat die Spielleitende Stelle der Handball Bundesliga Frauen, in Person von Marie Küppers, die erste Runde des DHB-Pokals ausgelost. Die an der ersten Pokalrunde teilnehmenden Mannschaften wurden nach geografischen Gesichtspunkten in vier Gruppen (Nord, West, Ost, Süd) eingeteilt. Während 20 Mannschaften um den Einzug in die zweite Runde kämpfen, haben 7 Vereine ein Freilos erhalten. Das Heimrecht liegt bei der in der Spielzeit 2021/22 klassentieferen Mannschaft.
1. Runde DHB-Pokal der Frauen 2022/23
HG O-K-T (Oberliga, Saison 21/22: 3. Liga) – MTV Heide (3. Liga, Saison 21/22: 2. Liga)
FC St. Pauli (Oberliga) – SV Werder Bremen (2. Liga)
TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (Oberliga) – 1. FSV Mainz 05 (2. Liga)
ASC 09 Dortmund (Oberliga, Saison 21/22: 3. Liga) – TV Aldekerk 07 (3. Liga, Saison 21/22: 2. Liga)
TV Bassenheim (Oberliga) – HSV Solingen-Gräfrath 76 (2. Liga)
TV Witzhelden (Oberliga) – TVB Wuppertal (3. Liga, Saison 21/22: 2. Liga)
VfV Spandau (Oberliga) – Thüringer HC II (3. Liga)
Görlitzer HC (Oberliga) – Füchse Berlin (2. Liga)
Kurpfalz Bären (2. Liga) – ESV 1927 Regensburg (2. Liga)
HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler (Oberliga, 2021/22: 3. Liga) – SG H2Ku Herrenberg (2. Liga)
Freilose:
TSV Nord Harrislee (2. Liga), SV Grün-Weiß Schwerin (3. Liga), TuS Lintfort (2. Liga), HC Leipzig (2. Liga), Frankfurter HC (3. Liga), FRISCH AUF Göppingen (2. Liga), TG Nürtingen (2. Liga)
Spieltermine im Überblick
Ausgespielt wird Runde 1 am Wochenende des 3./4. September 2022. Die Sieger der ersten Duelle erreichen die zweite Runde, wo sie dann auch auf die Mannschaften der 1. Bundesliga treffen können – unter ihnen auch der Titelverteidiger SG BBM Bietigheim. Die Endrunde um den DHB-Pokal 2023 ist für den 1. und 2. April in der Stuttgarter Porsche-Arena angesetzt.
Runde 1: 3./4. September 2022
Runde 2: 15./16. Oktober 2022
Achtelfinale: 3./4. Dezember 2022
Viertelfinale: 28./29. Januar 2023
Endrunde um den DHB-Pokal: 1. und 2. April 2023, Porsche-Arena Stuttgart
Das Quadruple ist perfekt! Die SG BBM Bietigheim krönt sich zum DHB-Pokalsieger 2022. Julia Renner bestreitet im Finale des OLYMP Final4 das letzte Spiel ihrer Karriere und wird zur besten Torhüterin des Turniers gewählt.
Um 16.29 Uhr war es soweit. Die SG BBM Bietigheim durfte die Titelverteidigung beim OLYMP Final4 in der Stuttgarter Porsche-Arena feiern. Im Finale gegen den VfL Oldenburg setzte sich die Mannschaft von Markus Gaugisch mit 40:30 (17:12) durch und machte somit das Quadruple aus HBF-Supercup, der Deutschen Meisterschaft, dem Gewinn der EHF European League und eben dem DHB-Pokalsieg perfekt. Nach einem dominanten Beginn der Favoritinnen aus Bietigheim kämpfte sich der VfL Oldenburg angeführt von einer starken Merle Carstensen, die mit 19 Treffern beste Torschützin der Endrunde um den DHB-Pokal war, zurück in die Partie und verkürzte durch Maike Schirmer (21. Spielminute) auf 9:11. Die SG fand anschließend jedoch wieder die Lücken in der VfL-Defensive und setzte sich bis zur Halbzeit auf fünf Tore ab (17:12).In Durchgang zwei bot sich den 2735 Zuschauern ein ähnlicher Spielverlauf wie in Halbzeit eins. Zunächst zogen die Bietigheimerinnen davon, ließen die Zügel dann kurzzeitig etwas lockerer, um in der Schlussviertelstunde wieder aufs Gas zu drücken. Am Ende stand ein 40:30 auf dem Videowürfel der Porsche-Arena. Mit nunmehr 53 Siegen in Serie setzte die SG BBM Bietigheim eine historische Marke.
Der VfL Oldenburg hingegen darf sich durch den Finaleinzug auf die Teilnahme am europäischen Wettbewerb freuen. Den Weg ins Endspiel schafften die Spielerinnen von Trainer Niels Bötel mit einem 28:26 (15:8)-Sieg im Halbfinale gegen den Buxtehuder SV. Nach einer furiosen ersten Halbzeit retteten die Grün-Weißen den Vorsprung über die Zeit, nachdem der Buxtehuder SV mit viel Leidenschaft zurück ins Spiel fand, letztendlich aber zu oft an der stark aufspielenden Julia Renner scheiterte. Im zweiten Halbfinale traf der Thüringer HC auf die SG BBM Bietigheim. Nach dem 32:28 (17:12)-Sieg sprach SG BBM-Trainer Markus Gaugisch davon, dass man solche Spiel auch mal dreckig gewinnen müsse. Die THC-Fans sahen einen couragierten Auftritt ihrer Mannschaft, die sie lautstark anfeuerten. Am Ende hatten die Bietigheimerinnen dann aber den längeren Atem und entschieden das Spiel für sich.
Übertragen wurde alle vier Spiele im Livestream des Südwestrundfunks. So auch das Spiel um Platz 3, das der Buxtehuder SV und der Thüringer HC bestritten. Am Ende setzte sich der THC mit 30:27 (17:12) durch und durfte sich über Platz 3 freuen. Beide Trainer zeigten sich mit den gezeigten Leistungen ihrer Teams zufrieden und sprachen von einem guten Abschluss eines ereignisreichen Wochenendes. „Ganz besonders haben wir uns in diesem Jahr natürlich auf die Rückkehr der Fans gefreut. Mit den Zuschauern in der Arena haben wir zwei tolle und vor allem stimmungsvolle Tage erlebt“, sagte HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt im Nachgang. „Wir freuen uns jetzt schon auf das kommende Jahr, wenn wir am 1. und 2. April 2023 in die Stuttgarter Porsche-Arena zurückkehren.“
Die Spiele des OLYMP Final4 2022:
Halbfinals am Samstag, 28. Mai 2022:
VfL Oldenburg vs. Buxtehuder SV 28:26 (15:8)
Thüringer HC vs. SG BBM Bietigheim 28:32 (12:17)
Spiel um Platz 3 am Sonntag, 29. Mai 2022:
Buxtehuder SV vs. Thüringer HC 27:30 (12:17)
Finale am Sonntag, 29. Mai 2022:
VfL Oldenburg vs. SG BBM Bietigheim 30:40 (12:17)
Die Auszeichnungen beim OLYMP Final4 2022:
MVP: Inger Smits (SG BBM Bietigheim)
Beste Torhüterin: Julia Renner (VfL Oldenburg)
Beste Torschützin: Merle Carstensen (VfL Oldenburg/19 Treffer)
Die Halbfinals im DHB-Pokal der Spielzeit 2021/2022 sind ausgelost. Die Halbfinal-Paarungen für das OLYMP Final4 stehen fest. In der Stuttgarter Porsche-Arena war es Kunstturnerin Kim Bui, die in der Halbzeit der Liquy Moly HBL-Begegnung TVB Stuttgart gegen die HSG Wetzlar die beiden Halbfinal-Spiele des DHB-Pokals der Frauen ausgelost hat.
Auch, wenn der letzte Teilnehmer für das OLYMP Final4 in der Stuttgarter Porsche-Arena noch gesucht wird, stehen die Begegnungen der Halbfinals des DHB-Pokals fest. Am 28. Mai trifft Titelverteidiger SG BBM Bietigheim auf den Thüringer HC. Außerdem sieht sich der Sieger der Partie VfL Oldenburg gegen HL Buchholz 08-Rosengarten im Nordduell dem Buxtehuder SV gegenüber. Das Viertelfinale zwischen dem VfL und den Handball-Luchsen wird am Sonntag, 06. März um 16.30 Uhr angepfiffen.
Halbfinale DHB-Pokal der Frauen 2021/22
Sieger aus VfL Oldenburg/HL Buchholz 08-Rosengarten – Buxtehuder SV
SG BBM Bietigheim – Thüringer HC
Quelle: Pressemeldung Handball Bundesliga Frauen