Der SV UNION Halle-Neustadt konnte das Aufsteigerduell gegen die HL Buchholz 08 – Rosengarten am Samstagabend mit 18:20 (8:9) gewinnen. Die Wildcats setzen sich mit dem ersten Auswärtssieg der Saison somit im Tabellenmittelfeld fest. Das Erstligaspiel vor 100 Zuschauern war geprägt von vielen technischen Fehlern und Nervosität auf beiden Seiten. Am Ende behielten die Hallenserinnen aber den kühleren Kopf und gewannen auch verdient. Mannschaftskapitän Sophie Lütke gab nach langjähriger Verletzungspause ihr Comeback. Beste Spielerinnen bei den Hallenserinnen waren Anica und Marija Gudelj. Bei Rosengarten war Kim Berndt mit 6 Toren am erfolgreichsten.
Personelle Überraschungen in beiden Teams
Das Aufsteigerduell in der Nordheidehalle war geprägt von technischen Fehlern und einer schlechten Chancenverwertung. Der Gastgeber äußerte sich bereits im Vorfeld des Spiels, dass man viel Respekt vor den Wildcats hat und es nicht unbedingt der Lieblingsgegner der Norddeutschen ist. Personell holte man sich vor der Partie zwei bekannte Gesichter zurück ins Team. Kim Land die Spielmacherin, welche in der letzten Saison ihre Karriere im Leistungssportbereich beendet hatte. Die zweite personelle Veränderung war die Rückkehr von Jessica Oldenburg nach ihrer Babypause. Auch die Hallenserinnen hatten allerdings eine Überraschung mit nach Rosengarten gebracht.
Nervosität regiert auf dem Spielfeld
Das Spiel begann bereits von der ersten Minute an sehr zerfahren und nervös. Man merkte beiden Mannschaften den Druck an, heute gewinnen zu müssen. Die Gastgeber kamen zu Spielbeginn aber besser mit der Rolle klar und konnten durch Tore von Evelyn Schulz und Julia Herbst mit 2:0 in Führung gehen. Erst nach 8 Minuten konnten die Wildcats durch den Treffer von Swantje Heimburg das erste Tor der Hallenserinnen bejubeln. Von nun an übernahmen die Schützlinge von Jan-Henning Himborn das Spiel. Aus einer sicheren Deckung und mit einer starken Anica Gudelj im Tor zogen die Wildcats bis zur 21. Minute auf 5:9 davon. Jetzt war es auch, soweit das Rückraumspielerin Sophie Lütke nach über einem halben Jahr nach ihrer Kreuzbandverletzung ihr Comeback gab. Die Wildcats wirkten aber plötzlich erneut nervös. Technische Fehler und ungenaue Pässe brachten die Gastgeber aus Rosengarten zurück ins Spiel, sodass man mit einer knappen Führung von 8:9 die Seite wechselten.
Wildcats die Mannschaft mit kühleren Kopf
„Ich habe meiner Mannschaft in der Halbzeit gesagt. Sie sollen ruhig und cool bleiben und sich auf ihre Stärken besinnen“, so Trainer Jan-Henning Himborn. Von Coolness war bei beiden Mannschaften nicht viel zusehen in der zweiten Halbzeit. Die 100 Zuschauern sahen viel Kampf, aber auch viel Krampf auf beiden Seiten. Bis zur 49. Minute beim Stand von 14:15 war es ein Schlagabtausch mit offenem Visier. In der Schlussphase wechselte man noch mal Mannschaftskapitän Sophie Lütke ein und das tat dem Spiel der Wildcats gut. Die Rückraumspielerin präsentierte sich direkt wieder präsent und konnte durch einen herausgeholten Siebenmeter und zwei erzielten Toren wichtige Akzente für den hart erkämpften 18:20 Auswärtssieg setzten. Jan-Henning Himborn viel nach dem Schlusspfiff ein großer Stein vom Herzen. „Was für ein Arbeitssieg meiner Mannschaft“ äußerte er sich immer wieder stolz zu seiner Mannschaft. Die Wildcats haben jetzt mit 9:7 Punkten eine bereits bessere Punkteausbeute als in der Erstligasaison 2018/2019. Am kommenden Wochenende ist dann DHB Pokal angesagt. Der Aufsteiger reist am Samstag zu HSG Bad Wildungen Vipers.
Stimmen zum Spiel:
Jan-Henning Himborn (Trainer SV UNION Halle-Neustadt):
Es ist genau das Spiel gewesen, was ich eigentlich auch erwartet habe. Wir haben mit einer Reaktion von Rosengarten gerechnet. Es war heute nicht der schönste Handball, aber beide Mannschaften haben alles in das Spiel hineingelegt und ich bin froh, dass wir die zwei Punkte mitnehmen.
Dubravko Prelec (Trainer Rosengarten)
Wenn man gegen so eine starke Mannschaft wie Halle es schafft nur 20 Gegentore zuzulassen, aber es nicht schafft, mehr als 18 Tore zu werfen, brauche ich das nicht weiter zu erklären. Unser Hautproblem ist weiterhin die Chancenverwertung. Heute hatten wir eine große Chance, zwei Punkte zu holen.
Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Informationen im Zusammenhang mit der COVID19 – Pandemie zusammengestellt. Wir beziehen uns ausdrücklich nur auf Informationen von Spielverbänden bzw. spielleitenden Stellen. Diese Seite wird täglich aktualisiert.
Letztes Update: 16.11.2020 – 09:11 Uhr
WILDCATS – Handball Bundesliga Frauen (HBF) – 1. Bundesliga
- Im gesamten November finden alle Spiele in der 1. Bundesliga ohne Zuschauer statt. Die Spiele werden alle LIVE bei Sportdeutschland.TV übertragen.
Juniorteam – Deutscher Handballbund (DHB) – 3. Liga
- Der Spielbetrieb ist vorerst bis zum 31.12.2020 ausgesetzt. Aktuelle Informationen über den weiteren Verlauf ist uns noch nicht bekannt.
Nachwuchs / 4. Frauen – Handballverband Sachsen-Anhalt (HVSA)
- Im Rahmen der Bund-Länder Beschlüsse vom 28.10.2020 ist der Amateursport ab 02. November 2020 untersagt. Das betrifft den Trainingsbetrieb und Spielbetrieb in den Sportstätten.
- Der Spielbetrieb des HVSA soll ab den 02.11.2020 ruhen. Hier die offizielle Pressemeldung des HVSA.
Geschäftsstelle des SV UNION Halle-Neustadt
- Ein Besuch in der Geschäftsstelle ist aktuell nur mit Voranmeldung möglich. Gerne stehen wir telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.
Die spielleitende Stelle der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat entschieden. Das ausgefallene Spiel vom Wochenende wird mit 0:0 Toren und 2:0 Punkte für den SV UNION Halle-Neustadt gewertet. Als Begründung wird angegeben, dass der 1. FSV Mainz 05 das verbindliche Hygiene-Konzept der HBF nicht beachtet hat. Die Covid-19 Proben wurden nicht vorschriftsmäßig versandt, sodass bis Samstag, den 24. Oktober 2020 kein Ergebnis vorlag und das Spiel abgesagt werden musste. Gegen diesen Spielwertung kann innerhalb von 14 Tagen Einspruch beim Bundessportgericht eingelegt werden. Die verkauften Tickets werden in den kommenden Tagen von unserem Anbieter TIVENTS zurück abgewickelt.
Ohne Helferteam wäre kein Heimspiel möglich
An dieser Stelle möchte sich der Verein noch mal ausdrücklich beim Fanclub Saalemiezen, Halle-Life und dem gesamten Aufbauteam bedanken. Das ehrenamtliche Helferteam hatte bereits am Freitagabend die komplette Technik in der Halle verlegt und den Spielaufbau vollständig abgeschlossen. Am Samstagabend musste man dann alles wieder unverrichteter Dinge abbauen. Insgesamt hat man dafür mehrere Stunden Zeit investiert.
Foto: Michael Vogel
Nach der kurzfristigen Spielabsage des Bundesligaspiels des SV UNION Halle-Neustadt gegen den 1. FSV Mainz 05 stellt sich jetzt die Frage, wie es weiter geht. Grund für die Absage war, dass die Gäste keine COVID-19-Testergebnisse vorlegen konnten. Ein solches Testergebnis ist in der 1. Bundesliga seit dem 1. Spieltag verpflichtend.
So wird bei den Wildcats getestet
Der Ablauf beim SV UNION Halle-Neustadt ist folgender: Jeweils Mittwoch wird die komplette Mannschaft und das Betreuerteam getestet. Anschließend wird die Probe mit einem Versandunternehmen in ein Labor nach Berlin versendet. In der Regel liegt das Testergebnis dann am Donnerstag vor. Genau dieses Testergebnis lag bei den Gästen bis Samstagvormittag allerdings nicht vor. Eine Anreise in die ERDGAS Sportarena war daher nicht möglich.
Entscheidung über Tickets und Spielwertung fällt im Wochenverlauf
Die spielleitende Stelle hat jetzt eine Stellungnahme des 1. FSV Mainz 05 angefordert, um zu prüfen, warum das Ergebnis nicht rechtzeitig vorlag. Erst dann wird eine Bewertung über den weiteren Verlauf getroffen. Man rechnet mit dieser Entscheidung in dieser Woche. Von dieser Entscheidung und mit Berücksichtigung der aktuellen Pandemielage ist es abhängig, wie wir mit den Ticketverkäufen umgehen. Auch hier streben wir eine finale Lösung noch in dieser Woche an.
Für das Bundesligaspiel des SV UNION Halle-Neustadt am kommenden Samstag sind 200 Zuschauer zugelassen. Das Erstligaspiel findet unter strengen Hygienemaßnahmen statt welche der Verein und die Behörden nochmals verschärft haben. Ein Kartenvorverkauf findet ab Freitag 10:00 Uhr statt. Mehr Informationen zum Kartenverkauf findet man hier. Hygienemaßnahmen zum Spiel der Wildcats: Zur Kontaktnachverfolgung ist die Angabe […]
WeiterlesenDie Frage der Woche in unserer Geschäftsstelle, am Telefon und per E-Mail lautet: Wann gibt es Tickets für das Spiel der Wildcats am kommenden Samstag?
Auch heute am Dienstagabend können und wollen wir diese Frage noch nicht final beantworten. Wir haben drei Heimspiele mit unterschiedlichen Erfahrungen gemacht. Einiges hat sehr gut funktioniert, anderes wiederum gar nicht. Wir haben diese Spiele selbstkritisch ausgewertet und haben weitere Maßnahmen abgeleitet. Leider sind wir aber auch auf Handballfreunde gestoßen, welche wenig Verständnis mitgebracht haben und es ist teilweise zu heftigen Diskussionen gekommen. Bitte unterstützt uns in allen Maßnahmen, damit der Handball und unser Verein gut durch die Zeit kommen. Geisterspiele sind aus wirtschaftlicher und auch sportlicher Sicht dauerhaft keine Alternative.
Ganz oft haben wir in den letzten Spielen die Aussagen gehört „ich saß aber immer auf dem Platz“ oder „von hier aus sehe ich am besten“. Seid bitte froh, dass ihr ein Spiel der WILDCATS LIVE seht, viele andere Handballfreunde bekommen leider aktuell keine Tickets.
Wie geht es jetzt weiter?
Wir werden am Donnerstagvormittag mit dem Pandemiestab der Stadt Halle eine Zuschauerzahl für das Spiel festlegen. Die Zuschauerzahl wird aber deutlich unter 400 Zuschauern liegen. Der Vorverkauf erfolgt daher sehr kurzfristig. Folgende Maßnahmen haben wir heute schon ergriffen, um unseren WILDCATS ein Spiel vor Zuschauern zu ermöglichen und die Gesundheit zu schützen:
- In der ERDGAS Sportarena gilt ab sofort auch am Sitzplatz eine generelle Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenschutzbedeckung.
- Das Securitypersonal wird zur Durchsetzung der Schutzmaßnahmen erhöht.
- Wir setzen „Hygieneguides“ ein, welche die Zuschauer an der Kasse abholen und unter Berücksichtigung der Abstandsregeln direkt platzieren.
Aufgrund der steigenden Fallzahlen der COVID 19 – Infektionen in Halle/Saale wird der Ticketverkauf für das Bundesligaspiel am Samstag (24.10.2020) erst im Wochenverlauf (Mittwoch/Donnerstag) starten. Aktuell ist es nicht vorhersehbar ob und wenn ja mit welcher Zuschaueranzahl wir das Spiel austragen können.
Wir informieren sobald es neue Informationen gibt und bedanken uns schon jetzt für das Verständnis.
Der SV UNION Halle-Neustadt musste am Mittwochabend eine herbe Niederlage einstecken. Beim aktuellen Tabellenführer der 1. Handball Bundesliga Frauen, SG BBM Bietigheim, gab es eine 36:17 (17:8) Pleite. Der Aufsteiger kam schon früh in der Partie in den Rückstand. Bereits in der 10. Minute stand es 6:1 für den Champions League Teilnehmer. Auch wenn die Wildcats in der 18. Minute noch mal auf 8:6 herankamen, hatten sie keine Chance auf Punkte. Mit schnellen Tempohandball und einem perfekten Umschaltspiel demonstrierte der Gastgeber seine Klasse. Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschieden. Antje Lauenroth und Anna Loerper waren mit 7 Toren die besten Spielerinnen bei der SG BBM Bietigheim. Bei den Wildcats konnte Leonie Nowak mit 3 Treffern auf sich aufmerksam machen.
Ohne Lea Gruber in Bietigheim
„Bietigheim war um Klassen besser als wir“, konstatierte Jan-Henning Himborn, nachdem Spiel. „Uns wurden klar die Grenzen aufgezeigt und wir kennen jetzt unsere Baustellen. Vor allem unsere Rückzugsbewegung muss in den kommenden Spielen verbessert werden“, so der Trainer des SV UNION Halle-Neustadt. Das erste Geisterspiel in der Vereinsgeschichte mussten die Hallenserinnen ohne Lea Gruber bestreiten. Die Rückraumspielerin hatte sich beim Training eine Verletzung am Knie zugezogen. Da eine abschließende Diagnose noch aussteht, wollte man durch einen Einsatz in Bietigheim kein Risiko eingehen. Ein endgültiger Befund wird in den nächsten Tagen durch die Sportklink Halle/Saale gestellt.
Kreis mit positiven Eindruck
Jan-Henning Himborn nutzte das Spiel, um viel zu probieren und allen Spielerinnen Spielpraxis zu geben. Gegen den starken Rückraum des Gastgebers um Kim Naidzinavicius hatten sich die Hallenserinnen eine offensive Deckungsvariante überlegt. Diese Taktik ging auch weitestgehend auf. Im Positionsangriffe hatte man den Tabellenführer weitgehend im Griff. Der Unterschied im gesamten Spielverlauf zwischen beiden Mannschaften war das Tempospiel. Das Team von Markus Gaugisch erzielte allein 12 Tore über schnelle Tempogegenstöße. Positiv im Spielverlauf sind die Kreisspielerinnen des SV UNION Halle-Neustadt aufgefallen. Nadine Smit und Leonie Nowak erzielten insgesamt 4 Tore und holten drei Siebenmeter raus. Für die Wildcats gilt es das Spiel jetzt schnell abzuhaken und den Fokus auf die Zukunft zu richten. Mit dem 1. FSV Mainz 05 warte eine Mannschaft auf die Wildcats, die wie die Hallenserinnen den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben haben.
COVID19 – Lage um das nächste Heimspiel wird genau beobachtet
Wann der Kartenvorverkauf beginnt und mit welcher Zuschaueranzahl das Spiel ausgetragen wird, ist aktuell noch unklar. „Wir beobachten die Situation in Halle und in unserem Umfeld genau. Mit den Erfahrungen aus den ersten drei Heimspielen und dem Infektionsgeschehen werden wir unser Hygienekonzept anpassen müssen“, so Pressesprecher Marcel Gohlke.
Zur Statistik und zum Spielverlauf
Zum Re-Live bei Handballdeutschland.TV
Foto: SG BBM Bietigheim
Nur 72 Stunden, nachdem Handballkrimi gegen die Neckarsulmer Sportunion am Sonntag steht der SV UNION Halle-Neustadt am Mittwochabend erneut auf dem Parkett. Der Grund für das Spiel unter der Woche ist die internationale Verpflichtung des Gastgebers aus Bietigheim. Die vorgezogene Partie des 6. Spieltags findet aufgrund der aktuellen COVID-19 – Pandemie ohne Zuschauer statt. Für die Hallenserinnen ist es somit das erste Geisterspiel in der Vereinsgeschichte. Der Tabellenzweite musste bereits am Sonntag sein Champions League Spiel gegen Rostov-Don ohne Zuschauer spielen. Gegen das russische Spitzenteam musste sich Bietigheim knapp mit 31:32 geschlagen geben.
Spiel haben wir uns verdient
Die Wildcats müssen am Mittwochabend die klare Außenseiterrolle einnehmen. „Für uns ist es ein Bonusspiel und wir werden Bietigheim so lange wie möglich ärgern. Wir freuen uns, mit den besten Spielerinnen aus Deutschland und einen Champions League Teilnehmer messen zu dürfen. Das haben wir uns durch die bisher guten Leistungen auch verdient“, so Trainer Jan-Henning Himborn. Das Team des Gastgebers ist mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickt. Namen wie Luisa Schulze, Xenia Smits oder Kim Naidzinavicius findet man im Aufgebot von Trainer Markus Gaugisch. Viel Vorbereitung auf das Spiel blieb dem Trainerteam aus Halle nicht. Nachdem Remis vom Sonntag stand am Montag individuelles Krafttraining auf dem Trainingsplan. Der Dienstag wurde dann genutzt für Videoanalyse und einem Abschlusstraining mit dem Juniorteam zusammen.
Rückkehr von Cecilie Woller
Die Hallenserinnen können mit vollem Kader die 444 Kilometer lange Anreise antreten. Für Cecilie Woller wird das Spiel in Bietigheim eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte sein. Die Rückraumspielerin spielte von 2017-2018 in Bietigheim. Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften gab es im Rahmen des OLYMP Final 4 im Jahr 2018. Lange ärgerte man den Favoriten im Halbfinale und musste sich erst am Ende mit 32:26 geschlagen geben. Das Spiel aus der Sporthalle am Viadukt wird wieder LIVE ab 19:30 Uhr bei Sportdeutschland.TV gezeigt. Geleitet wird das Erstligaspiel von Thomas Hörath und Timo Hofmann.
Termin für Achtelfinale steht fest
Im Wochenverlauf wurde auch das DHB-Pokalspiel gegen die HSG Bad Wildungen Vipers terminiert. Das Achtelfinale findet am Samstag, den 7. November 2020 um 19:00 Uhr in der Ense-Halle statt. Der Wettbewerb um den Deutschen Handballpokal wird 2020/21 Corona-bedingt und in Abstimmung mit dem Deutschen Handballbund (DHB) nur mit den 16 Teams der 1. Bundesliga ausgetragen. Nach dem Achtel- und Viertelfinale schließt sich das OLYMP Final4 am 15. und 16. Mai 2021 in der Stuttgarter Porsche-Arena an.
Foto: Michael Vogel
Die Vorfreude auf das Bundesligaspiel zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und der Neckarsulmer Sportunion ist auf beiden Seiten groß. Beide Vereine verbindet so einiges. Nicht nur, dass sie Tabellennachbarn sind, sondern auch personell kennen sich beide Mannschaften mittlerweile sehr gut. Im Team der Gäste ist neben der letztjährigen Trainerin Tanja Logvin und Torhüterin Isabel Gois, die in der vergangenen Saison Teil der Aufstiegsmannschaft waren, auch noch mit Maike Daniels die Co-Trainerin der Neckarsulmer Sportunion. Maike Daniels trug ebenfalls lange das Trikot der Wildcats.
Fokus muss auf uns gerichtet sein
Die Vorzeichen vor der Partie scheinen ausgeglichener nicht sein zu können. Beide Mannschaften haben jeweils zwei Spiele gewonnen und zwei verloren. Der Gewinner der heutigen Partie kann sich etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen. Jan-Henning Himborn kennt seine Trainerkollegin sehr genau. Der jetzige Trainer und sportliche Leiter hatte Tanja Logvin vor zwei Jahren nach Halle geholt und intensiv mit ihr zusammengearbeitet. „Wir dürfen uns von den vielen Randerscheinungen nicht ablenken lassen und den Fokus auf uns richten. Mit 400 Fans im Rücken wollen wir an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen“, so der Trainer der Hallenserinnen. Personell kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Vorfreude bei Tanja Logvin
Tanja Logvin freut sich dagegen auf das Spiel gegen Halle. Mit einem Lachen im Gesicht sagt sie „Ich vermisse das Geräusch der Straßenbahn in der Früh, welche direkt an meiner Wohnung vorbeigefahren ist. Für mich ist es ein besonderes Spiel. Es ist ein Wiedersehen mit vielen Leuten und Freunden, die mich immer unterstützt haben. Ich kenne die Arena und Halle gut und weiß, was 400 Zuschauer für Stimmung machen können, darauf habe ich meine Spielerinnen eingestellt und gewarnt.
Das Erstligaspiel der Wildcats wird wieder ab 16:00 Uhr LIVE auf Sport Deutschland.TV. Moderiert wird das Spiel von Eileen Uhlig und der ehemaligen Basketballnationalspielerin Inken Henningsen