Wildcats - 2. Bundesliga

Wildcats fahren am Sonntag zum Tabellendritten und haben ein Ziel

Nach drei Wochen Handballpause rollt der Ball wieder für die Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt. Am Sonntagnachmittag steht der Aufsteiger der HSG Blomberg/Lippe gegenüber. An das Hinspiel haben die Hallenserinnen gute Erinnerungen. Mit 23:23 konnte man damals überraschend einen Punktgewinn in der ERDGAS-Sportarena feiern. Genau zwei Punkte bräuchten die Gäste aus Sachsen-Anhalt noch, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft und rechnerisch sicher zu machen. Auch wenn man im halleschen Lager nicht davon ausgeht, dass die Verfolger HL Buchholz 08-Rosengarten und Frisch Auf Göppingen alle ihre Pflichtspiele gewinnen, will man alle Eventualitäten ausschließen und selbst die Punkte holen.

Nele Franz wartet auf die Wildcats

In Blomberg wartet auf die Wildcats eine junge hungrige Mannschaft mit einem guten Trainer an der Seite. Der 3. Tabellenplatz ist das Ergebnis konsequenter und souveräner Arbeit von Steffen Birkner und seinem Team. In den Reihen der Gastgeber findet man auch Nele Franz. Der Shootingstar des deutschen Damenhandballs ist aktuell mit 202 Toren die beste Torschützin der 1. Bundesliga. Im Hinspiel erzielte die 21-jährige nur 2 Feldtore. Dies sollte auch für Sonntag das Ziel der Wildcats-Abwehr sein.

Heiß darauf die 1. Liga zu halten

Personell ist die Lage bei den Hallenserinnen weiterhin angespannt. Cecilie Woller, Danique Boonkamp, Pia Dietz und auch Laura Winkler werden in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Dass die anderen Spielerinnen allerdings in die Bresche springen können, zeigen die guten Auftritte der letzten Spiele. Auf sich aufmerksam machte unter anderem Lena Smolik. Die Rückraumspielerin setze sich im immer wieder mit schönen Aktionen durch und freut sich auf das Spiel in Blomberg. „Ich denke, Blomberg steht nicht ohne Grund auf dem 3. Tabellenplatz. Sie sind ein starker Gegner. Aber wir fahren nicht nach Blomberg, um die Punkte einfach herzuschenken. Wir haben im Hinspiel mit unserem Punktgewinn gezeigt, dass wir auch gegenhalten können. Wir hatten genügend Zeit, uns vorzubereiten, konnten kleinere Blessuren auskurieren und müssen jetzt an unsere letzte Leistung anknüpfen. Die Mannschaft ist heiß darauf, die 1. Liga aus eigener Kraft zu halten.“ Auch die zwei Nationalspielerinnen Anica Gudelj und Marija Gudelj stehen Jan-Henning Himborn für die Partie in Ostwestfalen zur Verfügung. Beide Spielerinnen waren vergangenes Wochenende mit ihrer Nationalmannschaft Bosnien Herzegowina unterwegs.

Handball Bundesliga Frauen verschärft Hygienekonzept

Verschärft wurde in der Zwischenzeit auch das Hygienekonzept der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Durch die hohen Infektionszahlen in Deutschland und durch mehrere Corona-Fälle in der Liga wurden die Testzeiträume vor den Spielen verkürzt. Die Mannschaften müssen jetzt max. 52 Stunden (bisher 75 Stunden) vor dem Anpfiff einen PCR-Test absolvieren. Zusätzlich ist am Spieltag selbst ein Antigen Schnelltest durchzuführen.

Das Spiel wird selbstverständlich ab 16:00 Uhr live bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Nadine Smit beendet ihre Handballkarriere bleibt dem Verein aber erhalten

VfL Oldenburg, SVG Celle und SV UNION Halle-Neustadt sind die Vereine, in der Nadine Smit in ihrer Handballkarriere gespielt hat. Nach 18 Jahren Handball und davon 10 in der 1. oder 2. Bundesliga beendet die gebürtige Oldenburgerin am Ende der Saison ihre aktive Handballlaufbahn. Ihr erstes Bundesligator hat sie mit 18 Jahren für den VfL Oldenburg geworfen. Nadine Smit war in den letzten sechs Jahren zu einem Aushängeschild der Wildcats gewachsen. Auf dem Spielfeld sorgte sie mit ihrem unheimlich großen Repertoire an Trickwürfen oft für außergewöhnliche Überraschungseffekte. Im Team selbst war sie der Motivator und Anheizer vor den Spielen. Mit Ablauf der Saison endet auch der Vertrag zwischen den SV UNION Halle-Neustadt und der 1,68 Meter großen Spielerin.

Kein leichter Schritt

Eine Vertragsverlängerung wird es nicht geben, da die sportlichen Verantwortlichen mit Pia Dietz und Leonie Nowak am Kreis die nächste Saison planen. Für Nadine Smit ist der Schritt den Ball zur Seite zulegen nicht einfach. „Mein ganzes Leben war bisher geprägt von leistungsorientierten Handball, daher fällt mir der Schritt nicht leicht. Ich werde die Mädels und das Team enorm vermissen. Aber so richtig ganz geht man nie, daher freue ich mich auf meine neuen Aufgaben. Ein großes Dankeschön möchte ich in Richtung Fans und allen Beteiligten schicken. Die letzten sechs Jahre in Halle haben mir sehr viel bedeutet und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Besonders hervorheben möchte ich auch die Unterstützung und die Flexibilität von meinem Arbeitgeber Physiotherapie Ines Walther“, so Nadine Smit zum Abschied.

Unterstützung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Verabschieden müssen sich die Handballfans aber nicht von Nadine Smit. „Wir freuen uns, dass wir so eine sympathische Spielerin im Verein behalten können. Zusammen mit Elisa Möschter wird sie unser PR-Team verstärken. Nadine kennt sich gut in der Handballwelt aus und ist somit eine ideale Person, um den Livestream und Wildcats TV weiter zu professionalisieren. Für die neue Saison sind dann noch mehr Interviews rund um die Spiele der Wildcats geplant“, so Pressesprecher Marcel Gohlke. Auch einen heimlichen Traum wird sich Nadine Smit erfüllen. „Ich möchte einmal Hallensprecher bei einem Spiel der Wildcats machen und die ERDGAS Sportarena richtig anheizen“. Dass sie mit dem Mikrofon umgehen kann und für gute Stimmung sorgen kann, hat sie bereits bei einigen Heimerfolgen in den letzten Jahren nach Spielschluss gezeigt. Sobald Zuschauer wieder erlaubt sind, wird es also mindestens ein Spieltag geben wo Nadine Smit und Sebastian Sell-Römer gemeinsam durch den Heimspieltag moderieren. Der Verein wünscht Nadine Smit gesundheitlich und privat alles Gute und bedankt sich für die erfolgreichen Wildcats Jahre. Gleichzeitig freut man sich jetzt auf eine schöne Zusammenarbeit mit ihr außerhalb des Spielfelds.

 

Neckarsulm empfängt Blomberg – live bei Eurosport 1

Premiere für die Neckarsulmer Sport-Union: Am 26. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) findet das erste TV-Spiel der Vereinsgeschichte in der Ballei-Sporthalle statt. Das Team von Cheftrainerin Tanja Logvin empfängt dort am Freitag, 9. April 2021, die HSG Blomberg-Lippe. Die Begegnung wird live im Free-TV bei Eurosport 1 übertragen, der Anwurf erfolgt um 19.30 Uhr.

Seit 2016 konnten die Neckarsulmerinnen zwar lediglich zwei der acht Aufeinandertreffen mit der HSG Blomberg-Lippe im deutschen Oberhaus für sich entscheiden, ein Blick auf die aktuelle Tabelle verrät aber, dass die TV-Zuschauer sich auf ein spannendes Duell freuen können: Die Neckarsulmer Sport-Union spielt eine starke Saison, steht mit 33:15 Punkten aktuell auf Tabellenplatz 6 und lediglich 3 Punkte hinter der HSG Blomberg-Lippe, die auf Platz 3 rangiert. Auch bei der letzten Begegnung der beiden Teams in der Blomberger Sporthalle an der Ulmenallee ging es im Februar denkbar knapp zu: Ein geblockter Ball in der letzten Sekunde sicherte den Gastgeberinnen aus Ostwestfalen den 30:29-Erfolg.

Wie gewohnt kommentiert Uwe Semrau das Spiel bei Eurosport, die ehemalige deutsche Nationalspielerin Isabell Klein unterstützt ihn als Expertin.

Laura Winkler verlässt die Wildcats nach 6 Jahren und macht eine Handballpause

Laura Winkler legt den Handball zum Saisonende zur Seite. Die 24-jährige Rückraumspielerin, welche vor sechs Jahren vom HSV Magdeburg zum SV UNION Halle-Neustadt gewechselt ist, wird daher den Verein verlassen. „Die Corona-Pandemie und das Spielen ohne Zuschauer, die geringen Einsatzzeiten und der Wunsch nach mehr Zeit für Freunde, Familie und Studium sind die Gründe für diesen Schritt“, so die gebürtige Magdeburgerin. Mit den Wildcats erlebte sie viel. Zwei Aufstiege in die 1. Bundesliga sowie die Teilnahme am Olymp Final Four im Jahr 2019 zählen zu den Höhepunkten ihrer Handballkarriere. Neben dem Handball machte sie eine Ausbildung zur Industriekauffrau und hängte anschließend ein Studium dran. Bei dieser Parallelbelastung musste man vieles hintenanstellen, für das sie sich jetzt mehr Zeit nehmen möchte. „Ausdrücklich möchte ich mich bei meiner Familie und bei meiner Mannschaft bedanken, die mich in den letzten Jahren immer unterstützt und begleitet haben“.

Abschied nicht auf dem Spielfeld wegen Verletzung im rechten Daumen

Bitter ist die Diagnose, welche zu Wochenbeginn von der medizinischen Abteilung gestellt wurde. Nach einer MRT-Untersuchung wurde im rechten Daumen festgestellt, dass das Seitenband und die Kapsel gerissen sind. Für die 1,79 Meter große Spielerin ist damit die Saison beendet, da mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Operation droht. Für den SV UNION Halle-Neustadt ist das somit der vierte Saisonausfall. Der Aufsteiger ist die Überraschungsmannschaft der Saison und kann froh sein, bei der jetzigen Verletzungsmisere schon so viele Punkte erkämpft zu haben. „Wir als Mannschaft und auch ich bin superstolz darauf, dass wir den Klassenerhalt fast geschafft haben. Wir haben noch sechs Spiele zu spielen und haben unser Ziel bereits erreicht. Das uns dies gelingt in einer Saison ohne Unterstützung der Zuschauer auf den Rängen war so nicht zu erwarten.“

Wiedersehen in der ERDGAS Sportarena

Der SV UNION Halle-Neustadt bedankt sich bei Laura Winkler für sechs schöne Jahre und ihr eingebrachtes Engagement in den Verein. Gesundheitlich sowohl beruflich und privat wünschen wir ihr alles Gute und freuen uns schon, wenn sie ihr Versprechen wahr macht und das lautet. „Ich werde definitiv, wenn es wieder erlaubt ist, Spiele von den Wildcats besuchen und dann von der Tribüne den Verein und die Mannschaft unterstützen”, so Laura Winkler.

Schlüssel zum Erfolg in Bad Wildungen war die Abwehr

Der SV UNION Halle-Neustadt konnte seine Siegesserie in der 1. Handball Bundesliga Frauen ausbauen. Bei der HSG Bad Wildungen Vipers gewann das Team von Jan-Henning Himborn am Samstagabend mit 23:28 (7:16). Mit dem Sieg stehen die Hallenserinnen jetzt knapp vor dem rechnerisch sicheren Klassenerhalt. Der Aufsteiger hat 9 Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz. Bei 5 ausstehenden Partien haben die Verfolger der Wildcats noch die Chance auf 10 Punkte. Die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt trotzte der angespannten Personalsituation und überraschten die Gastgeber mit einer offensiven Abwehrformation. Durch eine fulminante erste Halbzeit und einer 7:16 Pausenführung waren die Wildcats bereits zu dem Zeitpunkt auf der Siegerstraße. Im zweiten Spielabschnitt ließen die Hallenserinnen dank einer starken Anica Gudelj im Tor nichts mehr anbrennen und sicherten sich am Ende verdient die nächsten zwei Punkte. Neben der Torhüterin war Sophie Lütke mit 9 Toren die beste Werferin bei den Gästen. Bei Bad Wildungen konnte vor allem Jana Scheib mit 8 Treffern überzeugen.

Hiobsbotschaften vor Spielbeginn

Verletzungsschock bei den Wildcats. Die Hallenserinnen müssen bis zum Saisonende auf ihren kompletten Mittelblock verzichten. Pia Dietz fällt wegen einer Entzündung an der Achillessehne und Cecilie Woller wegen einer Knieverletzung aus. „Wir haben im Wochenverlauf die Chance gesehen, dass wir nur mit einer offensiven Deckungsvariante hier etwas holen können. Bereits gegen Ketsch hatte Bad Wildungen Schwierigkeiten mit dieser Abwehr. Durch die Ausfälle waren wir gezwungen, was auszuprobieren. Meine Mannschaft hat das heute komplett umgesetzt und eine starke Leistung gezeigt“, so Jan-Henning Himborn nach dem Spiel. In der Tat war die offensive Abwehr der Schlüssel zum Erfolg. Ballgewinne in der Defensive konnte Marija Gudelj schnell in Tempogegenstöße umsetzen. Auch im Positionsangriff zeigten sich die Hallenserinnen spielfreudig. Der Rückraum hatte ein gutes Auge für alle Positionen und so zwang man Tessa Bremmer bereits in der 12. Minute zur zweiten Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Wildcats schon mit 2:10 in Führung. Auch der Gastgeber stellte seine Abwehr nun in eine offensiv ausgerichtete Formation um. Es entwickelte sich auf beiden Seiten ein hektisches und emotionelles Spiel. Die Wildcats, welche gegen Bad Wildungen mit Nadine Smit am Kreis spielten, behielten in vielen entscheidenden Situationen aber einen kühlen Kopf und ging mit 7:16 in die Kabine.

Kraftakt in der zweiten Halbzeit

Vor allem Jana Scheib machte in den zweiten dreißig Minuten im Team der Vipers auf sich aufmerksam. Allein 5 Tore von ihren insgesamt 8 Treffern erzielte sie in den ersten zehn Minuten. Die Wildcats hielten aber dagegen und spielten jetzt im Rückraum mit Lena Smolik. Der Youngstar im Team der Hallenserinnen brachte viel Bewegung in den Angriff. Zum Ende hin merkte man den Wildcats den Kräfteverschleiß an und es schlichen sich mehr technische Fehler ein. Ganz wichtiger Rückhalt in dieser Phase war Anica Gudelj, welche dann mehrere 100-prozentige Torchancen von den Vipers vereitelte. Tessa Bremmer war äußerst unzufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft. „Die Einstellung zum Spiel hat bei meiner Mannschaft heute nicht gestimmt. Das Spiel haben wir bereits in der ersten Halbzeit verloren“, so die Vipers Trainerin.

Findet Spiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach statt?

Am kommenden Samstag würden die Wildcats dann in der heimischen ERDGAS Sportarena die HSG Bensheim/Auerbach empfangen. Durch mehrere positive Schnelltests in Reihen der Hessinnen, musste bereits das Spiel an diesem Spieltag gegen die Neckarsulmer Sportunion abgesagt werden. Wie lange die Quarantänemaßnahmen für das Team von Heike Ahlgrimm dauern sind aktuell noch unbekannt.

Statistik zum Spiel 

Re-Live bei Sportdeutschland.TV

Fotos: HSG Bad Wildungen Vipers

Presse: Vorsprung wächst Halle gelingt in Oldenburg wichtiger Sieg für Klassenerhalt

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt sind auf dem besten Weg, den Klassenerhalt in der ersten Bundesliga zu schaffen. Der Aufsteiger gewann am Sonntag sein Gastspiel beim VfL Oldenburg mit 25:22 (12:11) und hat nun acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. „Es war ein sehr großer Schritt in die richtige Richtung. Wir wollten unbedingt den Sieg“, sagte Union-Trainer Jan-Henning Himborn.

Die überragende Torfrau Anica Gudelj, Lea Gruber (10 Tore) und Swantje Heimburg (5/1) hatten den größten Anteil am achten Saisonerfolg der Saalestädterinnen. Bei Oldenburg überzeugten Merle Carstensen (6/1) und Torhüterin Julia Renner. Die Hallenserinnen fanden nach einigen Minuten ihren Rhythmus und zogen von 5:2 (11.) auf 10:6 (21.) davon. Doch bis zur Pause hatte sich Oldenburg bis auf einen Treffer heran gekämpft. Doch auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gäste den Ausgleich nicht zu und enteilten bis zur 51. Minute auf 21:16.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

“Wir sind noch nicht durch” – Wildcats wollen in Oldenburg was holen

Am Sonntag reisen die Hallenserinnen zum VfL Oldenburg. Mit zwei Siegen im Rücken und sechs Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz mahnt Jan-Henning Himborn zur Vorsicht. „Wir sind noch nicht durch“, so der Trainer der Wildcats. Die Zielvorgabe für die Mannschaft ist klar definiert und lautet: “Wir brauchen mindestens zwei, bestenfalls sogar drei Punkte aus den nächsten drei Spielen”. Das erste Spiel, was auf dem Zettel steht, wo was gehen könnte, findet am Sonntag beim VfL Oldenburg statt. Die Mannschaft und das Trainerteam verfolgte am Mittwochabend gespannt das Nordderby zwischen Oldenburg und Rosengarten. Die Gastgeber gewannen in einem spannenden Spiel mit 25:24. Auch in der Videoanalyse am Donnerstagabend war der Buzzerbeater vom VfL Oldenburg ein Thema. Für die Ex-Oldenburgerin Helena Mikkelsen ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Insgesamt werden die Hallenserinnen mit dem gleichen Kader an den Start gehen wie in den letzten Wochen. Warum die kommenden Spiele wichtig sind, zeigt der Spielplan, welcher am Ende der Saison ein hartes Restprogramm für die Wildcats parat hat. Unter anderem warten dann der Thüringer HC, Borussia Dortmund und TuS Metzingen auf den Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt.

Anwurf in Oldenburg ist am Sonntag um 16:30 Uhr und das Spiel wird wieder Live bei Sportdeutschland. TV übertragen.

Halle-Neustadt schreibt Stelle im Leistungssport Jugend aus und bindet Vanessa Dierks bei den Wildcats

Der SV UNION Halle-Neustadt setzt verstärkt auf Handballtalente der Region und schafft eine neue Stelle im Nachwuchs. Lara Lepschi und Vanessa Dierks sind vorzeige Beispiele, wie Nachwuchsförderung im Verein aussehen kann. Nachdem vor wenigen Wochen die Torhüterin Lara Lepschi ihren Vertrag verlängert hat, zieht jetzt auch Vanessa Dierks nach.

Sprung in die Bundesliga für “Nessi”

Die Studentin, welche beim MSV Buna Schkopau mit dem Handball spielen angefangen hat, unterschrieb einen Vertrag für zwei weitere Jahre bei den Wildcats. Zusammen mit Marija Gudelj soll sie die linke Außenposition abdecken. „Es ist für mich eine große Ehre, aus dem Nachwuchs heraus mit hochgezogen zu werden und den Verein in der Bundesliga zu präsentieren. Sportlich kann ich mich durch diesen Schritt weiterentwickeln und bekomme es mit neuen Herausforderungen zu tun. Die vielen erfahrenen Spielerinnen im Team sind für mich und meiner Weiterentwicklung sehr wertvoll”, so die 20-Jährige.

2017 mit DHB-Team Bronze

Vanessa Dierks ist seit 2013 beim SV UNION Halle-Neustadt und hat unter anderen im Nachwuchsbereich bei Steffen Grundig, Detlef Ecknig und Cindy Kuhne trainiert. Frühzeitig wurde die Spielerin, welche auf vielen Positionen eingesetzt werden kann, ins Juniorteam berufen. Der wohl größte Vereinserfolg war neben der Mitteldeutschen Meisterschaft, der Aufstieg in die 3. Liga. Auch der Deutsche Handballbund wurde auf Vanessa Dierks aufmerksam. So besuchte sie bereits DHB-Lehrgänge und gewann bei der Beachhandball Europameisterschaft 2017 in Zagreb mit der U17 – Nationalmannschaft Bronze.

Neue Strukturen im Verein

Der SV UNION Halle-Neustadt möchte auch in Zukunft noch mehr auf den eigenen Nachwuchs in der Region setzten. Aus diesem Grund hat man eine unbefristet Trainerstelle im Leistungssport Jugend geschaffen. Die Stelle, welche ab 01. August besetzt werden soll, ist für 40 Stunden ausgeschrieben. Haupttätigkeitsschwerpunkt ist die Planung und Durchführung des Trainings- und Wettkampfbetriebes als hauptverantwortlicher Trainer/in der A-Jugend/3. Frauen und B-Jugend. Auch die Intensivierung in der Zusammenarbeit mit der Sportschule Halle zählen zu den Aufgaben des gesuchten Trainers. Bewerbungen auf diese Stelle sind bis zum 01.05.2021 möglich.

Link zur Stellenausschreibung