Die Wildcats haben sich mit einem 25:26 Auswärtssieg an die Tabellenspitze der 2. Handball-Bundesliga gesetzt. Für die Hallenserinnen war es der erste Sieg der Vereinsgeschichte in Solingen. Noch in der letzten Saison musste das Team aus Sachsen-Anhalt zwei Niederlagen in der Klingenhalle Solingen einstecken. Auch am Samstagabend hing der Erfolg an einem dünnen Faden. Erstes […]
WeiterlesenDer nächste Gegner der Wildcats heißt am Samstag HSV Solingen Gräfrath 76. Beide Mannschaften kennen sich gut, hat man schon in der 1. Handball Bundesliga gegeneinander gespielt bevor beide Teams den Weg in die 2. Liga antreten mussten. Die Auswärtsbilanz spricht gegen die Wildcats, konnte man in den bisherigen Partien nicht einmal bei den Gästen gewinnen. Doch das gehört der Vergangenheit an. Eins steht schon vor dem Spiel fest, eine leichte Begegnung wird es keinesfalls für die Mannschaft um Ines Seidler. Gerade mit Hinblick auf die bittere 36:25 Niederlage der Gräfratherinnen am vergangenen Mittwoch bei den Spreefüxxen Berlin. Hier hat der HSV weit unter den eigenen Erwartungen gespielt und so haben die Gastgeber also so einiges Wiedergutzumachen. Auch aus diesem Grund ist Vorsicht geboten und Halle sollte von Anfang an hellwach sein. Doch abgesehen von der gebrauchten Leistung der Solinger haben die Wildcats keinen Grund ihren Gegner zu unterschätzen.
„Solingen kommt mit einem wurfgewaltigen linken Rückraum, gegen den wir von Anfang an präsent sein müssen. Auch in der Kaderbreite sind sie gut besetzt, so dass sie auf viele Situationen variabel reagieren können. Es wird darum gehen die letzten Spiele fortzuführen und über 2 Halbzeiten konzentriert zu Werke zu gehen.“, so Felix Gühlcke. Auch der Kopf und die mentale Stärke werden am Samstag eine große Rolle spielen, haben die Wildcats bisher auswärts keine souveräne Leistung gezeigt. Gegen Nürtingen setzte es eine Niederlage und gegen Mainz-Bretzenheim kam man mit einem blauen Auge davon.
Gegneranalyse beim Livestream der Mittwochspartie
Um bestens auf den Gegner eingestellt zu sein, hat die Mannschaft am Mittwochabend das Spiel Berlin gegen Solingen gemeinsam im Livestream verfolgt. So konnte man sich intensiv mit dem HSV auseinandersetzen und deren Spielsystem analysieren. Wie schon von Felix Gühlcke angesprochen wollen die Wildcats an ihre gute Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen und dazu zählt es auch, auswärts eine souveräne Vorstellung zu bieten und im besten Fall mit zwei Punkten im Gepäck den Heimweg anzutreten.
Anpfiff ist am 02.11. um 18:30 Uhr in der Klingenhalle und wird wie immer live auf Sportdeutschland.tv übertragen. Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichtergespann Paul Kijowsky und Lukas Strüder
Link zum Spiel:
Durch die Nationalmannschaftswoche ruht am kommenden Wochenende die 1. und 2. Handball-Bundesliga. Für die 2. Liga bestand die Möglichkeit, einen Ersatzspieltag zu planen. Der SV UNION Halle-Neustadt machte davon Gebrauch und zieht sein Spiel vom 14. Spieltag gegen den SV Werder Bremen vor. Grund ist, dass die heimische SWH.arena zum ursprünglichen Spieldatum nicht zur Verfügung steht.
Bremen setzt auf junge talentierte Handballerinnen
Am Samstag um 19:00 Uhr bestreiten daher die Wildcats ihr zweites Heimspiel in Folge. Der Tabellenvorletzte kommt mit zwei Punkten von der Weser an die Saale gereist. Leistungsträgerinnen im Verein aus Norddeutschland sind Elaine Rode und Emma Ruwe. Die 22-jährige Emma Ruwe wechselte vor der Saison von den Vipers aus Bad Wildungen und kann auch schon Erfahrung im U21-Nationaltrikot für Deutschland vorweisen. Die grün-weißen Gäste dürften mit dem Saisonstart nicht zufrieden sein. In den meisten Spielen hielt das Team um Trainer Timm Dietrich gut mit. Das Problem war die Konstanz und das Durchhaltevermögen, was am Ende immer Punkte gekostet hat.
Heimstärke fortsetzen ist das Ziel
Das hallesche Team hat in der SWH.arena noch eine weiße Weste und konnte alle Heimspiele bisher deutlich gewinnen. „Für mich sind die Heimspiele richtig cool und eine ganz neue Erfahrung. Die Stimmung und die Fans machen für mich die Spiele zu einem echten Erlebnis“, so schwärmt Neuzugang Victoria Marksteiner von ihrer neuen Heimat. Die Österreicherin ist zur aktuellen Saison aus dem Alpenland nach Halle (Saale) gewechselt.
Halloween Aktion und Juniorteam
Die Wildcats müssen nach kleineren Blessuren aus dem Spiel gegen Waiblingen noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Madeleine Östlund und Laura Penzes machen. Für die Fans hat sich der Verein etwas Besonderes ausgedacht. Wer am Samstag mit einem Halloween-Kostüm kommt, zahlt an der Tageskasse nur die Hälfte des Eintrittspreises. Bereits ab 16:00 Uhr spielt das Juniorteam und empfängt in der Regionalliga den HV Chemnitz. Das Spiel der Wildcats wird ab 18:45 Uhr live bei Sportdeutschland übertragen. Kommentieren wird Robert Felsch und Gerda Kairyte (Spielerin Juniorteam). Schiedsrichterinnen sind Pelin Odabas und Lynn van Os, welche bereits das zweite Heimspiel der Wildcats gegen Regensburg geleitet haben.
Links zum Spiel
Foto:Michael Vogel
Der SV UNION Halle-Neustadt behält in der heimischen SWH.arena die weiße Weste. Im dritten Heimspiel der Saison gelang den Wildcats gegen den VfL Waiblingen ein Start-Ziel-Sieg. Bereits zur Halbzeit lag das Team von Ines Seidler mit 18:11 in Führung. Aus einer sicheren Defensive heraus konnte der Gastgeber immer wieder einfache Tore erzielen. Zum am Ende 36:22 Heimerfolg konnte Cara Reuthal sowie Lucy Strauchmann mit ihren jeweils sieben Toren die meisten Treffer für die Saalestädterinnen erzielen. Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel unterstrichen die Hallenserinnen ihren Anspruch auf eine Spitzenplatzierung in der 2. Handball Bundesliga Frauen.
Start-Ziel-Sieg für die WILDCATS
Während Gästetrainer Kai Freese mit Blick auf die Personalsituation Sorgenfalte hatte, konnte Ines Seidler fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Besonders der Ausfall von Stammtorhüterin Sarah Norregaard Thomsen schmerzte sehr. Die knapp 600 Zuschauer sahen einen entschlossenen Auftakt von den Wildcats. Die Abwehr und Torhüterin Lara Lepschi arbeitet perfekt zusammen, sodass Waiblingen erst in der 7. Minute zum ersten Treffen kam. Die Wildcats spielten so, wie es sich Cheftrainerin Ines Seidler vorgestellt hat. Schnell und effektiv bauten die Hallenserinnen ihre Führung Schritt für Schritt aus. Die ehemalige Waiblinger Spielerin und jetzt Hallenserin Emma Hertha setzte in der 24. Minute den Treffer zur 17:9 Führung. Neben einer variablen Offensive war das Prunkstück Torhüterin Lara Lepschi.
Lucy Strauchmann die Spielerin der zweiten Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Halbzeit leisteten sich beide Mannschaften viele technische Fehler und das Spiel plätscherte so vor sich hin. Für Isabell Toth aus Waiblingen war das Spiel dann in der 34. Minute vorbei. Bei einer Abwehraktion ist sie mit ihren Händen im Gesicht von Laura Penzes gelandet. Die Schiedsrichter entschieden sich für eine direkte Rote Karte. Auf den Spielverlauf hatte es wenig Auswirkung. Kai Freese setzte nun vermehrt auf die 7 Feldspielerin. Dieses taktische Mittel funktionierte allerdings gar nicht. Allein acht Treffen auf ein leeres Tor konnten die Hallenserinnen im Spielverlauf erzielen. Hinzu kommen noch vier Fehlwürfe, die das hallesche Team neben das Tor setzte. Auch Lucy Strauchmann von den Wildcats war in der zweiten Halbzeit so richtig in Torlaune. Ganze 7 Treffer erzielte die Kreisspielerin in der zweiten Halbzeit. Am Ende waren es 14 Tore Differenz zugunsten der Wildcats, welche sich mit dem Heimsieg in der oberen Tabellenhälfte festsetzten. Bei Waiblingen konnte sich Samira Brandt mit 5 Toren am häufigsten in der Torschützenliste eintragen. Bereits am nächsten Samstag um 19:00 Uhr bestreiten die Wildcats gegen den SV Werder Bremen das nächste Heimspiel.
Statistik und Links zum Spiel
Die Wildcats gegen Waiblingen: Lepschi, Suba 2 – Strauchmann 7, Reuthal 7, Hertha 6, Gruber 5, Kieffer 4, Wagenlader 2, Röpcke 2, Penzes , Marksteiner, Östlund, Ilge, Wipper, Wilke
Foto: Michael Vogel
Nach zwei Auswärtspartien hintereinander dürfen sich die Wildcats nun endlich wieder auf ein Heimspiel freuen. Erwartet wird der Gegner aus Waiblingen. Momentan weilen die Gäste auf dem 11. Tabellenplatz mit 2:6 Punkten. Bisher konnten man nur gegen den Erstligaabsteiger HSV Solingen-Gräfrath punkten, danach folgten zwei Niederlagen gegen den HC Rödertal und die Kurpfalz Bären zu Hause. Aus diesem Grund ist Waiblingen nicht zu unterschätzen, denn sie wollen endlich wieder in die Erfolgsspur und auch Auswärts die ersten Punkte einsammeln. Das in der 2. Liga keine Mannschaft unterschätzt werden sollten, haben die Wildcats erst letzte Woche gegen den Aufsteiger aus Mainz-Bretzenheim erfahren. Bis zur letzten Minute hat sich die Mannschaft aus Halle zum Sieg gerungen. „Aus dem Spiel gegen Mainz-Bretzenheim haben wir gelernt, dass wir noch an vielen Dingen arbeiten müssen und wir noch nicht dort sind wo wir hinwollen. Positiv jedoch ist, dass man gesehen hat, dass wir mit solchen Drucksituationen gut umgehen können. Letztes Jahr hätten wir solche Spiele eventuell verloren“, so Felix Gühlcke.
Aus einer guten Abwehr heraus Sicherheit holen
Schon seit Beginn der Saison konnte man sehen, dass die Abwehr der Wildcats sicher steht. Mit den Mittelblockspielerinnen Ilona Kieffer, Madeline Östlund, Tina Wagenlader und Lucy Strauchmann hat man in so manchen Spielen den Angriff der Gegner gut unterbunden und die Bälle erobert. Auch gegen den VfL Waiblingen wird es auf eine starke Defensive im Verbund mit unserem Torhüterduo Lara Lepschi und Sará Suba ankommen. Der Rückraum der Gäste ist stark besetzt und Halle muss von Anfang an hellwach und aggressiv sein.
Kostenfreier Livestream
Anpfiff der Begegnung ist um 16:00 Uhr in der swh.arena und wird von den Unparteiischen Joshua Köppen und Luka Preibisch geleitet. Wer nicht live dabei sein kann, hat wie immer die Möglichkeit bei Sportdeutschland.tv reinzuschauen.
Am Samstag reisen die Wildcats ins 400 km entfernte Mainz, um dort 19:30 Uhr auf den Zweitligaaufsteiger Mainz-Bretzenheim zu treffen. Die Gastgeber stehen momentan auf Tabellenplatz 14, mit 2:4 Punkten. Im letzten Spiel haben die Ischn, so wie sie auch genannt werden, ihren ersten Erfolg gegen Ligakonkurrenten Kurpfalz Bären einfahren können. „In Mainz erwartet uns das dritte schwierige Auswärtsspiel in dieser Saison. Sie sind als Aufsteiger solide in die Saison gestartet und kommen nach dem letzten Sieg natürlich mit Rückenwind in das Spiel. Unser Ziel wird es sein, ihr variables Angriffsspiel frühzeitig in den Griff zu bekommen und uns am Ende mit dem ersten Auswärtserfolg zu belohnen“, so Co-Trainer und sportlicher Leiter Felix Gühlcke. Die Saalestädterinnen reisen mit gesundem Selbstvertrauen zum Auswärtsspiel, sie haben doch im letzten Ligaspiel souverän gegen die Gäste aus Regensburg gewonnen. Auch im DHB-Pokal gegen den amtierenden Sieger TuS Metzingen hat sich die Mannschaft nicht unter Wert verkauft. Das Team um Trainerin Ines Seidler will an die gute Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen und weiterhin oben in der Tabelle mitmischen.
Wildcats treffen auf ehemalige Trainerin Katrin Schneider
Einen kleinen Hauch Besonderheit trägt dieses Spiel mit sich, denn die Wildcats treffen in Mainz-Bretzenheim auf ihre ehemalige Trainerin Katrin Schneider. Schneider war von 2021 bis 2023 Trainerin beim SV Union Halle-Neustadt. Seit der Saison 2023/2024 steht sie nun an der Seitenlinie der TSG 1846 Mainz-Bretzenheim und führte die Mannschaft in ihrer ersten Saison erfolgreich in die 2. Handball Bundesliga. „Ich hoffe auf ein spannendes Spiel, bei dem wir uns weiterhin Sicherheit holen können. Natürlich möchten wir es den Wildcats über die gesamte Spieldauer so schwer wie möglich machen. Nach dem Neustart in der 2. Liga ist das Team um Ines Seidler sehr positiv in die Saison gestartet. Mit den 2 Heimsiegen und dem guten Pokalspiel wird man derzeit völlig zufrieden sein. Daher denke ich, dass die Wildcats mit viel Selbstvertrauen nach Bretzenheim reisen werden. Unser Fokus in der Trainingswoche lag vorrangig auf unserem eigenen Spiel und wir haben versucht, unser Zusammenspiel und unsere Varianten – auch aufgrund der Ausfälle –zu variieren.“, so Katrin Schneider.
Das Spiel wird ab 19:15 Uhr live auf Sportdeutschland.tv übertragen. Schiedsrichter der Begegnung sind Janica Büschgens und Kimberley Büschgens.