Am Sonntag, den 08.12. klingelte für die dritte Frauenmannschaft des SV Union Halle-Neustadt früh der Wecker. Es stand das Spiel gegen Weißenfelser HV 91 an. Dass es ein spannendes und wichtiges Spiel werden würde, wussten alle bereits im Voraus, denn die beiden Mannschaften standen in der Tabelle direkt untereinander. Das Spiel hätte für die 3. Frauen des SV Union Halle-Neustadt kaum besser beginnen können. Die Mannschaft konnte sich direkt 5:0 absetzen. Die Chancen im Angriff wurden ausgenutzt und die Abwehr stand komplett stabil. Da die Besetzung aber wie immer dünn war und dadurch sowohl Konzentration als auch Kraft kontinuierlich nachließen, konnte sich der Weißenfelser HV 91 zur Halbzeit bereits zu einem Stand von 9:9 wieder herankämpfen.
Dies sollte die „Seniorcats“ allerdings nicht aus der Ruhe bringen. In der Halbzeit wurde sich darauf berufen, die Abwehr weiter so stabil zu halten und im Angriff durch mehr Bewegung und eine bessere Chancenverwertung leichte Tore zu erzielen. Leider ging dieser Plan nicht ganz auf wie gewünscht. Durch viele Fehlwürfe der „Seniorcats“ behielt der Weißenfelser HV in der zweiten Halbzeit die Überhand und dominierte auch kräftemäßig deutlich. Der Kampf wurde dennoch nicht aufgegeben, sodass am Ende eines fairen Spiels ein Stand von 18:21 auf der Uhr zu lesen war.
Der Kopf wurde allerdings nicht hängen gelassen, so freuten sich die Mädels dennoch auf einen gemeinsamen Weihnachtsmarktabend am Montag und ein Trainingsspiel und gemeinsames Pizza Essen am Dienstag.
Redaktion: Laura Meyer
Bereits zum vierten Mal in ihrer Geschichte vergibt die Handball Bundesliga Frauen (HBF) das HBF-Jugendzertifikat. Insgesamt 13 der 30 Erst- und Zweitligavereine erhalten für die laufende Saison 2019/20 die Auszeichnung für ihre herausragende Jugendarbeit.
„Ab dieser Saison gab es einige neue Auflagen, die erfüllt werden mussten, um das HBF-Jugendzertifikat zu erhalten. Dazu gehört zum Beispiel die Tätigkeit eines Jugendkoordinators sowie ein jeweils zweistündiges wöchentliches Torwart- und Athletiktraining durch einen Trainer mit einer entsprechenden Lizenz für die Jahrgänge der weiblichen Jugend A und B“, so HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt. „Ein umso größerer Erfolg ist es, dass mit 13 HBF-Vereinen aus der 1. und 2. Bundesliga sogar zwei Vereine mehr als im vergangenen Jahr das Jugendzertifikat erhalten.“
13 Vereine erhalten Zertifikat
1. Bundesliga
HSG Bensheim/Auerbach, SG BBM Bietigheim, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, TSV Bayer 04 Leverkusen, TuS Metzingen, VfL Oldenburg, Thüringer HC
2. Bundesliga
SV Werder Bremen, SV Union Halle-Neustadt, HC Leipzig, HC Rödertal
Alle übrigen Vereine der Handball Bundesliga Frauen haben das Zertifikat nicht beantragt oder aufgrund nicht erfüllter Kriterien nicht erhalten. Vereine, die das Jugendzertifikat für die jeweilige Spielzeit nicht erhalten oder keinen Antrag gestellt haben, zahlen absprachegemäß in einen Fonds ein. Die Mittel aus diesem Fonds kommen Projekten zu Gute, welche die Nachwuchsarbeit im Handballsport allgemein fördern, z. B. Schulaktionen wie der HBF-Schultag, Kindertrainingsseminare, Jugendveranstaltungen oder Trainerfortbildungen.
Strenge Kriterien für Zertifikat
Zur Erlangung des Zertifikats werden Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Diese Kriterien wurden durch einen Zertifizierungsausschuss, bestehend aus André Fuhr (Trainer Borussia Dortmund und DHB-Trainer der weiblichen U20-Nationalmannschaft), Jochen Beppler (Chef Bundestrainer Nachwuchs beim Deutschen Handballbund) und Christoph Wendt, geprüft. Die Richtlinien zur Vergabe des Jugendzertifikats sind hier einsehbar.
Das Jugendzertifikat stellt ein ligaübergreifendes Gütesiegel dar, welches die Rahmenbedingungen in den Vereinen honoriert, die den Nachwuchsspielerinnen zu Gute kommen. Ziel des Jugendzertifikats ist die Sicherung sowie kontinuierliche Fort- und Weiterentwicklung qualitativer Jugendarbeit in den Vereinen, um so für deutsche Nachwuchsspielerinnen die Voraussetzungen zu schaffen, in ihren Clubs zu Spitzenspielerinnen zu reifen. Um dies noch besser gewährleisten zu können, haben sich die Vereine der HBF im Januar 2016 auf ihrer Mitgliederversammlung ausdrücklich für das Vergabeverfahren des Jugendzertifikats nach dem Vorbild der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga ausgesprochen.
Am Samstag, dem 07.Dezember standen sich um 16 Uhr in der ERDGAS-Arena das Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt und die HSG Gedern/Nidda, Absteiger aus der 2. Liga, am 10. Spieltag gegenüber. Im letzten Heimspiel der Hinrunde wollten unsere Mädels ihre Haut so teuer wie möglich gegen den favorisierten Tabellendritten verkaufen. Die guten Trainingsleistungen auch im Punktspiel zu zeigen, galt als Voraussetzung. Mit Spielbeginn lag unsere Mannschaft nach vier Minuten mit 0:3 im Rückstand und konnte diesen während der gesamten Spielzeit nicht ausgleichen. Der Halbzeitstand von 10:12 für Gedern/Nidda ließ aber noch das Fünkchen Hoffnung glühen. Bis zur 36. Minute konnte der Anschluss beim 13:15 noch gehalten werden, dann zog die HSG mit fünf Toren in Front.
Die Junior-Cats bemühten sich redlich, konnten aber den größer werdenden Rückstand nicht verhindern. Abgeklärt und konsequent nutzten die Gegnerinnen u. a. die Möglichkeiten der Tempogegenstöße und feierten mit 30:23 einen klaren Sieg. Leider konnten die Hallenserinnen die erkennbaren guten Ansätze nicht in der gesamten Spielzeit beibehalten. Insgesamt vierzehn technische Fehler führten zwangsläufig zu Ballverlusten und zu viele Würfe verfehlten das Tor. Auch die Abwehrarbeit war in der zweiten Hälfte nicht ausreichend. Während die Torhüterin Lara-Sophie Lepschi mit 15 Paraden vor allem in der ersten Halbzeit glänzte, wurde sie von ihren Vorderleuten im weiteren Spielverlauf nicht mehr so gut unterstützt. Als Torschützinnen konnten sich neben Lena Smolik dieses Mal auch Lucy Strauchmann und Isabelle Rösner mit jeweils fünf Treffern gut in Szene setzen. Ebenfalls recht erfolgreich präsentierte sich in der Kreismitte Lea Mögling mit vier Toren.
Hinrunde wird in Eddersheim beendet
Zum Abschluss der ersten Halbserie bekommt das Junior-Team am Sonntag, 15.12.2019, noch einen echten Brocken vorgesetzt. Das Auswärtsspiel bei der TSG Eddersheim ist noch einmal eine echte Herausforderung. Die TSG erzielte in den bisherigen zehn Spielen im Schnitt 30 Tore pro Spiel. Eine solide Abwehrarbeit und mannschaftliche Geschlossenheit ist erforderlich, um diesem Gegner nicht zu viele Möglichkeiten zu überlassen.
Die Mannschaft spielte in folgender Aufstellung:
Lepschi; Reppe (1 Tor), Mögling (4), Thieme (3), Müller-Wendling, Smolik (5), Kranz, Stehlik, Dierks, Janze, Strauchmann (5)
Redaktion: Gerhard Dörge
Foto: Dirk Veit
„Always look on the bright side of life“, dudelte es nach der 19:34 (8:17)-Klatsche gegen den SV Union Halle-Neustadt am Sonnabendabend aus den Lautsprechern in der der Klaus-Dieter-Fischer-Halle. Na ja, die strahlende Momente sind bei den Handballerinnen des SV Werder Bremen in dieser Zweitliga-Saison stark überschaubar. Schließlich gehen sie mit 3:21 Punkten als Tabellenvorletzter in die Weihnachtspause. Und die Kluft zum ersten Nichtabstiegsplatz hat sich mittlerweile auf fünf Punkte erhöht.
Dominic Buttig muss sich damit nicht mehr primär beschäftigen. Für ihn war bei den Grün-Weißen in der zweiten Liga nach exakt 391 Tagen auf dem Posten des Cheftrainers Schluss. Wenigstens erhöhte er damit die Halbwertszeit der Bremer Zweitliga-Trainer wieder ein wenig, die nach Florian Marotzke (ein Jahr) und Maximilian Busch (vier Monate) in den Keller gegangen war.
Große Gedanken über einen Abschiedstag musste sich der B-Lizenzinhaber jedoch nicht machen. Tags darauf schaute er sich schon um elf Uhr vormittags das Bundesliga-A-Jugendspiel des HC Bremen gegen die JSG Balingen/Weilstetten an. Danach saß er um 15.30 Uhr beim 38:24-Heimsieg der eigenen Oberliga-Frauen gegen den TV Oyten II auf der Bank, um zusammen mit Gundel Sporleder den urlaubsbedingt abwesenden Trainer Radek Lewicki zu vertreten. „Ich hatte den ganzen Tag genügend um die Ohren, das war vielleicht auch ganz gut so“, sagte er. „Allerdings ist es ohnehin anders, weil ich den Verein ja nicht verlasse“, betonte er.
Mitgenommen hat er für sich aus der Zweitligazeit reichlich Erfahrung. Die Handlungsfähigkeit unter Drucksituationen zum Beispiel, „denn du musst schneller entscheiden und es wirkt sich auch schneller aus“, meint er. Wie er im Spiel gegen den Spitzenreiter Halle-Neustadt auch die junge Pia Döpke knapp 18 Minuten im Rückraum spielen ließ, obwohl der dort partout nichts gelang. „Die jungen Kräfte müssen sich die Hörner genauso abstoßen“, klärte der SVW-Trainer auf. Im bisherigen Saisonverlauf gelang das aber eben nicht wirklich, was ab sofort der erfahrene Niederländer Robert Nijdam als Trainer auf der Bank richten soll.
Am Ende der einseitigen 60 Spielminuten versammelte Buttig seine Spielerinnen ausnahmsweise direkt nach dem Abpfiff für ein paar letzte Worte in der Kabine. „Mir war es eben wichtig, dass ich mich noch einmal bei allen bedanke und ihnen im Abstiegskampf weiter die Daumen drücke“, sagte er. Schließlich gehe er ja auch nicht im Groll, wie er ausdrücklich betont. „Mir ist die Sache wichtig: Und das ist einzig und allein der Klassenerhalt“, sagt er.
Logisch, denn wenn das Bremer Frauen-Flaggschiff den nicht schafft, dann werden die Begehrlichkeiten nach den Werder-Talenten bei anderen Klubs groß und größer. Nach Talenten wie der A-Jugendlichen Sarah Seidel zum Beispiel, die auf Linksaußen viermal gegen den Spitzenreiter traf und deshalb auch zur Spielerin des Tages gekürt wurde. Und die von Buttig auch künftig weiter trainiert wird. Denn der 31-Jährige bleibt dem Verein und vor allem als A-Jugend-Trainer weiter erhalten, wenn auch aktuell in nicht ganz geklärter Mission. „Die Gespräche darüber finden noch vor Weihnachten statt“, verrät er, „da werden meine künftigen Aufgabenfelder genauer festgelegt.“ Fakt ist, dass Buttig bei Werder noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021 besitzt. Geplant ist auch, dass er sich verstärkt im Nachwuchsbereich engagieren soll, wahrscheinlich im koordinativen Bereich.
Für ihre herausragende Nachwuchsarbeit haben die Grün-Weißen gerade zum dritten Mal in Folge das Jugendzertifikat der Handball Bundesliga Frauen (HBF) erhalten. In der zweiten Liga ist es eine seltene Auszeichnung, da dort nur noch der SV Union Halle-Neustadt, HC Leipzig und der HC Rödertal dieses Gütesiegel verliehen bekamen. „Wir haben sogar die noch strengeren Kriterien gegenüber der Vorsaison erfüllt“, freut sich Werders Handballchef Martin Lange.
Dominic Buttig führte am Sonntag zum Jahresabschluss seine weibliche A-Jugend in Rosdorf-Grone in die Oberliga, die im kommenden Jahr parallel dazu auch noch in der Bundesliga an den Start gehen wird. Jetzt freut er sich auf den Weihnachtsurlaub mit seiner Frau, durch den er die teaminterne Feier verpassen wird. Bis Mai des kommenden Jahres büffelt Dominic Buttig zu guter Letzt an der Trainer A-Lizenz. „Die erste schriftliche Prüfung habe ich bestanden“, erklärt er. Eine weitere schriftliche, eine mündliche und eine praktische folgen noch.
SV Werder Bremen: Andresen, Anschütz; Conze (5/1), Thomas, Mehrtens, Heinrich (4), Seidel (4), Engelke (3/2), Gajewski (2), Sposato, Güter, Döpke, Defayay.
Als klare Favoritinnen gingen die Wildcats vom SV Union Halle-Neustadt am Samstag bei Werder Bremen auf das Feld – und dieser Rolle wurden die Zweitliga-Handballerinnen auch vollends gerecht. 34:19 (17:8) hieß es am Ende für den souveränen Tabellenführer, der damit auch im zwöflten Saisonspiel ungeschlagen blieb.
Überragende Werferin bei Halle war Jenice Funke mit 13 Treffern, davon vier verwandelte Siebenmeter. Auch Lea Gruber (7) und Sophie Lütke (6) waren vor 200 Zuschauern in Bremen treffsicher. Werder bleibt mit nur drei Punkten aus zwölf Partien Vorletzter der Tabelle. (mz/bbi)
Meilenstein in der Handball Bundesliga Frauen (HBF): Erstmalig in der Geschichte der Liga wird ein Paket von Spielen der 1. Bundesliga live im Free-TV gezeigt. Eurosport, die führende Sportplattform in Europa, strahlt jeweils freitags ausgewählte HBF-Partien aus. Möglich macht dies die Kooperation zwischen Sportdeutschland.TV und Eurosport.
Einige Wochen liefen Gespräche und Abstimmungen, jetzt ist es offiziell: Zum ersten Mal überhaupt werden in einer Saison mehrere Bundesligaspiele der HBF live im Free-TV gezeigt. Eurosport 1 überträgt zwischen Dezember und Mai ausgewählte Begegnungen jeweils am Freitagabend. Den Auftakt macht die Partie zwischen den beiden Traditionsvereinen FRISCH AUF Göppingen und TSV Bayer 04 Leverkusen am 27. Dezember um 19.30 Uhr. Die Vereinbarung wurde auf Basis der Zusammenarbeit zwischen dem HBF-Partner Sportdeutschland.TV und Eurosport geschlossen, die nun auch die Handball Bundesliga Frauen umfasst.
Christoph Wendt, Geschäftsführer der HBF: „Unser langfristiges Ziel war es immer, die Handball Bundesliga Frauen auch im frei empfangbaren Fernsehen präsentieren zu können. Die Kooperation mit einem so renommierten Sportsender wie Eurosport ist daher ein großer Meilenstein für den Handball der Frauen in Deutschland. Damit machen wir einen sehr wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung und Professionalisierung unserer Liga.“
Derzeit strahlt Eurosport im Rahmen der Kooperation mit Sportdeutschland.TV bereits die Spiele der deutschen Frauen-Handballnationalmannschaft bei der WM in Japan im Re-Live aus.
Werner Starz, Director Product Development bei Discovery in Deutschland: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Handball Bundesliga Frauen und den Ausbau unserer Kooperation mit Sportdeutschland.TV. Wir hoffen, mit einem festen Sendeplatz am Freitagabend in der Prime-Time möglichst viele Handball-Fans zu erreichen und neue Zuschauer für den Frauen-Handball zu gewinnen. Zusammen mit der FLYERALARM Frauen Bundesliga im Fußball können wir mit der HBF jetzt quasi wöchentlich Top Frauen-Teamsport zeigen.“
Bereits seit der Saison 2016/17 zeigt Sportdeutschland.TV und dessen Ableger Handball-Deutschland.TV alle Spiele der 1. Bundesliga im Livestream. Seit Kurzem werden dabei einzelne Partien in einem TV-Standard produziert. Die nun anstehenden parallelen TV-Übertragungen auf Eurosport runden die Entwicklung in diesem Bereich ab.
Als Expertin begleitet die frühere Nationalspielerin Isabell Klein die Partien an der Seite von Kommentator Uwe Semrau. Für die aktuelle Saison 2019/20 haben Eurosport und die HBF ausgewählte Sendetermine am Freitagabend vereinbart. Folgende Spiele werden live auf Eurosport 1 ausgestrahlt:
Fr., 27.12.2019, 19:30 Uhr, EWS-Arena Göppingen:
FRISCH AUF Göppingen – TSV Bayer 04 Leverkusen
Fr., 03.01.2020, 19:30 Uhr, PHOENIX CONTACT arena Lemgo:
HSG Blomberg-Lippe – SG BBM Bietigheim
Fr., 31.01.2020, 18:00 Uhr, Ostermann-Arena Leverkusen:
TSV Bayer 04 Leverkusen – Thüringer HC
Fr., 07.02.2020, 19:30 Uhr, Neurotthalle Ketsch:
Kurpfalz Bären – HSG Bensheim/Auerbach
Fr., 06.03.2020, 21:00 Uhr, Paul Horn-Arena Tübingen:
TuS Metzingen – FRISCH AUF Göppingen
Fr., 13.03.2020, 19:30 Uhr, Riethsporthalle Erfurt:
Thüringer HC – SG BBM Bietigheim
Für April und Mai 2020 ist die TV-Übertragung weiterer Begegnungen in Planung.
Die Zweitligahandballerinnen der Wildcats aus Halle sind Tabellenführer und könnten nach jetzigem Stand den direkten Durchmarsch in die 1. Bundesliga schaffen. Damit das gelingt, bedarf es auch starker Torhüterinnen. In einem fast drei Minütigen Beitrag blickt man auf das sympathische Torhüter-Duo Anica Gudelj und Isabel de Gois.
Zum TV-Beitrag vom Mitteldeutschen Rundfunk
Ausstrahlung bei MDR Sachsen-Anhalt heute am 12.12.2019 um 19:00 Uhr
Eine kleine technische Panne hindert Felix Spengler nicht die 9. Folge von Wildcats.TV zu drehen. In der Weihnachtsausgabe steht der Doppelspieltag von Juniorteam und Wildcats im Fokus. Leider konnte keiner der beiden Teams Heimsiege feiern. Mit spannenden Interviews betreiben wir Ursachenforschung.
Der SV UNION Halle-Neustadt hat am Samstagabend gegen den VfL Waiblingen die ersten Punkte in der 2. Bundesliga abgegeben. Gejubelt hat am Ende nur eine Mannschaft und das waren die Gäste. In der 51. Minute lag der Favorit aus Halle noch mit 27:22 in Führung. Am Ende kann man aber auch über das 28:28 glücklich sein, denn ein Sieg wäre für den VfL Waiblingen möglich gewesen. Die Gäste führten nur in der Anfangsphase und in der Schlussphase der Partie. Die Wildcats hatten das Spiel über weite Strecken im Griff. Erfolgreichste Spielerinnen beim Gastgeber waren Sophie Lütke und Saskia Lang mit 6 Toren. Bei Waiblingen war Tanja Padutsch und Simona Nikolovska mit 7 Treffen die besten Torschützen.
Wende ab der 51. Minute
Es läuft die 51. Spielminute und 481 Zuschauer sehen, wie Tanja Logvin für ihr Team eine Auszeit einberuft. Auf der Anzeigentafel steht eine 27:22 Führung für den Tabellenführer und die meisten rechnen mit einem weiteren Sieg für den SV UNION Halle-Neustadt. Gästetrainer, Nicolaj Andersson nutzt das Team-Out effizienter und schickte sein Team in einen fulminanten Endspurt. Der Gast aus Baden-Württemberg war gut auf den Favoriten aus Halle eingestellt. Eine offensiv ausgerichtete Abwehrformation forderte die Wildcats im gesamten Spielverlauf. Die torgefährliche Achse mit Sophie Lütke und Saskia Lang kam nicht richtig ins Spiel. Als sich dann auch immer mehr ungewohnte technische Fehler bei den Hallenserinnen einschlichen, widerten die Gäste noch mal ihre Chance und arbeitet sich Tor um Tor ran. In der 57. Minute brachte Ann Kynast per Siebenmeter Waiblingen sogar mit 27:28 in Führung. Danique Boonkamp konnte dann zwei Minuten vor der Schlusssirene den Endstand zum 28:28 erzielen. Währen Waiblingen den einen Punkt feierte, sah man lange Gesichter bei den Wildcats. Die Schwachstellen waren offensichtlich und zogen sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Wie bereits in Freiburg war der SV UNION Halle-Neustadt vor allem über die Außenpositionen verwundbar. Insgesamt 14 Tore konnte die Außen des VfL Waiblingen erzielen.
Das Spiel im Re-Live bei Sportdeutschland.TV
Bilder zum Spiel von Michael Vogel
Stimmen zum Spiel:
Tanja Logvin (Trainerin – SV UNION Halle-Neustadt)
„Ich bin unglaublich frustriert über das Ergebnis. Keiner meiner Spielerinnen hat heute 100-prozentige Leistung erbracht. Wir waren nur auf dem Papier Tabellenführer aber nicht im Kopf.”
Statistik zum Spiel:
Halle: Gudelj, Gois 1, – Lang 6, Lütke 6/1, Funke 4/3, Boonkamp 4, Winkler 2, Heimburg 2, Dietz 1, Smit 1, Redder1, Dierks, Smolik, Gruber
Waiblingen: Hoogenboom, Pavic, Meißner – Padutsch 7, Nikolovska 7, Hagen 4, Kynast 3/2, Hammer 3, Ridder 3, da Silva 1, Nagler, Smits, Berisha, de Bellis, Jäger
Zuschauer: 481
Schiedsrichter: Svenja Blunck / Svenja Maczeyzik (Hamburg)
Redaktion: Marcel Gohlke
Am zweiten Adventswochenende waren wieder zahlreiche Mannschaften vom SV UNION Halle-Neustadt im Einsatz. Im Spitzenspiel der Bezirksliga holte unsere 4. Frauen (A-Jugend) einen 34:20 Heimsieg gegen BSV Fichte Erdeborn. Das Team von Patricia Puskasova und Thomas Grunert übernimmt somit die Tabellenführung. Die Wildcats dagegen behalten ebenfalls die Tabellenspitze in der 2. Bundesliga, mussten aber den ersten Punktverlust hinnehmen. Weiterhin auf den ersten Sieg wartet das Juniorteam. Am Samstagnachmittag unterlag der Tabellenletzte der 3. Liga gegen die HSG Gedern/Nidda mit 23:30.
Samstag, 07.12.2019
12:30 Uhr Bezirksliga E-Jugend
HC Burgenland vs. SV UNION Halle-Neustadt 36:4
17:00 Uhr Juniorteam 3. Liga
SV UNION Halle-Neustadt vs. HSG Geddern/Nidda 23:30
19:00 Uhr Wildcats 2. Bundesliga
SV UNION Halle-Neustadt vs. VfL Waiblingen 28:28
Sonntag, 08.12.2019
10:00 Uhr Bezirksliga 3.Frauen
SV Union Halle-Neustadt vs. Weißenfelser HV 91 18:21
12:00 Uhr Bezirksliga 4.Frauen
SV Union Halle-Neustadt vs. BSV Fichte Erdeborn 34:20
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