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DHB, HBL und HBF bilden Taskforce zur Rückkehr im Handball Leistungssport

Der Deutsche Handballbund hat mit der LIQUI MOLY HBL und der Handball Bundesliga Frauen die Taskforce „Return to competition“ eingerichtet. Ziel der Experten ist es, den Spitzenhandball gemeinsam durch die Zeit der Corona-Pandemie zu führen, das Training der Leistungssportler*innen wieder vollumfänglich aufzunehmen sowie den Spielbetrieb in den Bundesligen und auf Ebene der Nationalmannschaften zu starten.

„Wir haben die Arbeit aufgenommen, den Rahmen in mehreren Videokonferenzen abgesteckt und befinden uns mitten in einer umfangreichen, sehr vielschichtigen Aufgabe“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes und Leiter der Arbeitsgruppe. „Zentrale Frage für DHB, HBL und HBF ist: Wie können wir auf Ebene des Leistungssports nach einer langen Zeit des Stillstandes und des individuellen Trainings zusammen wieder nach vorn und auf ein allseits hohes Niveau kommen?“ Den Amateursport betreffend hat der DHB bereits vor einigen Tagen das Positionspapier „Return to play“ veröffentlicht und ein 8-Stufenmodell (dhb.de/returntoplay) vorgestellt.

Über eine Umfrage haben alle Vereine der HBL und HBF der Arbeitsgruppe ihren aktuellen sportlichen Status übermittelt. Auf der Agenda der AG stehen zum Beispiel für einen Ligaspielbetrieb zu klärende Fragen, die von Reisemodalitäten über den Kontakt der Mannschaften untereinander bis hin zu Zuschauerkonzepten reichen. Detailliert beschäftigt sich die AG auch mit Fragen der Hygiene unter den Aspekten Training, Wettkampf und Publikum. Dazu kommen Aufgabenstellungen der trainingswissenschaftlichen Logik und Versicherungsfragen.

Für die Handball-Bundesliga der Männer sind Spielleiter Andreas Wäschenbach und als Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren Mattes Rogowski in der AG vertreten. Als Vereinsvertreter fungiert Alexander Kolb (Frisch Auf Göppingen). Die Handball Bundesliga Frauen vertreten Geschäftsstellenleiter Christoph Wendt und Jutta Ehrmann-Wolf (TSV Bayer 04 Leverkusen). Um weitere Interessen berücksichtigen zu können, knüpfte Kromer auch den Kontakt zu Johannes Bitter als Repräsentant der Spielergewerkschaft GOAL sowie zum Flensburger Trainer Maik Machulla als Sprecher der Trainer-Taskforce.

Weitere Mitglieder der AG sind Dr. Patrick Luig, Bundestrainer Bildung und Wissenschaft des Deutschen Handballbundes, und Anna Schilling, im DHB zuständig für Organisation von Länderspielen und Veranstaltungen.

Quelle: Pressemeldung DHB

Presse: Neuer Halle-Trainer Denk: Mit den Wildcats “etwas Großes schaffen”

Zum 50. Vereinsjubiläum soll für den SV Union Halle-Neustadt das passende Geschenk her: der Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga. Dafür wurde mit Christian Denk ein neuer Cheftrainer verpflichtet, der mit viel Esprit seinen Job angeht. Innovatives Denken, Regeln brechen und bei der zweiten Chance in der Handball-Bundesliga der Frauen etwas Großes schaffen. Das sind die Ziele von Neu-Trainer Christian Denk bei Aufsteiger SV Union Halle-Neustadt. “Ich bin gerade auf dem Weg nach Halle”, sagte Christian Denk am Autotelefon der Deutschen Presse-Agentur. Die gut 240-Kilometer-Strecke von Malsfeld nahe Melsungen in die Saalestadt wird er ab dem Sommer regelmäßig fahren. “Offiziell ist am 13. Juli Start, doch es gibt schon jetzt reichlich Arbeit”, betonte der 36-Jährige.

Bis dahin nutzt er seine freien Stunden im Kreis seiner Liebsten. “Ich war seit Januar nicht mehr in einer Sporthalle, das gemeinsame Abendessen mit der Familie habe ich in der letzten Zeit richtig genossen”, betonte er. Nach seinem freiwilligen Rückzug im Januar als Cheftrainer beim Ligakonkurrenten SG 09 Kirchhof kam die neue Chance aus Halle wie gerufen. “Meine Familie hat gemerkt, dass es ohne Handball nicht geht”, meinte er. Dafür hat extra seinen Job in der Labor-Logistik eines Pharmakonzerns bis auf ein Minimum heruntergefahren. “Ich will etwas Großes schaffen, eine Handschrift entwickeln, damit die Zuschauer und Leute sehen, so spielt der SV Union Halle-Neustadt”, erklärte er seine Ziele.

Dafür will er “Regeln brechen, neue Trainingszeiten einführen und vor allem im Verein mit erster und zweiter Mannschaft enger zusammenrücken. Diese Vereinsphilosophie müssen wir entwickeln und den Spagat mit der Jugendarbeit schaffen”, sagte Denk zur zweiten Chance des Clubs in der Beletage. Die erste Chance unter Tanja Logvin blieb ungenutzt. Nur drei Siege, zwei Remis und 21 Niederlagen standen in der Premieren-Saison 2018/19 zu buche. Zudem erzielte das Team der ehemaligen Welthandballerin damals nur 643 Treffer – kein Erstligist war so harmlos vor dem gegnerischem Tor. Das alles soll “mit kontrolliertem Tempohandball” besser werden. Zudem setzt der B-Lizenzinhaber, der parallel an seiner A-Lizenz arbeitet, auf Emotionen. “Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft mit ihrem Charakter zu mir passt. Ich bin ein sehr emotionaler Typ”, sagte der Familienvater und stellte klar: “Diese Herausforderung will ich annehmen, da spielte die Liga-Zugehörigkeit keine Rolle.”

Neben den erfahrenen Saskia Lang und Sophie Lütke im Team kommt zur kommenden Spielzeit mit Linkshänderin Helena Mikkelsen (VfL Oldenburg) eine alte Bekannte zurück. Sie wird für mehr Durchschlagskraft im Rückraum sorgen. Zudem verpflichtete der Verein die ehemalige Leipzigerin Alexandra Mazzucco vom Thüringer HC für die Rechtsaußen-Position. “Sie wird dort mit Swantje Heimburg ein fantastisches Duo bilden”, meinte Denk. Im Tor gibt es mit Thara Sieg vom “verhinderten” Meister BVB Dortmund ein neues Gesicht. Sie wird neben der aus dem Nachwuchs aufrückenden Lara Lepschi Unions weitere Nummer eins, Anica Gudelj, absichern. Nach der Lizenzerteilung bastelt der sportliche Leiter Jan-Henning Himborn weiter am Kader. “Wir wollen die Qualität erhöhen und uns im Rückraum und am Kreis noch verstärken”, sagte Himborn. Die Vorteile zum ersten Erstliga-Abenteuer liegen für ihn auf der Hand: “Wir hatten kaum Abgänge, sind eine eingespielte Truppe.”

Auch finanziell passt es trotz der Corona-Krise. Die kommunalen Unternehmen unterstützen die Wildcats weiterhin. “Dafür sind wir sehr dankbar. Das ist die Basis dafür, dass wir überhaupt in der 1. Liga spielen können”, erklärte der Sportchef. Seit drei Wochen plant er die neue Saison, hat für jedes Szenario einen Plan in der Schublade. Und insgeheim hofft er auf Fans in der Halle: “Sollten Veranstaltungen bis zu 1000 Zuschauer zugelassen werden, wäre das für uns top.”

Quelle: Handball Bundesliga Frauen

Presse: Tanja Logvin verlässt UNION Halle-Neustadt

Die Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt sind wieder in der 1. Bundesliga. Nach nur einem Jahr Zweitklassigkeit. Die Aufstiegsparty musste leider ausfallen. Und auch der Wechsel von Trainerin Logvin trübt die Freude darüber.

Zum TV-Beitrag des Mitteldeutschen Rundfunks vom 18.05.2020

HBF-Lizenzen für die Spielzeit 2020/21 erteilt

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die Entscheidungen zur Erteilung der Lizenzen für die 1. und 2. Handball Bundesliga bekanntgegeben. Alle Antragsteller erhalten eine Spielberechtigung für die Saison 2020/21.

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen, bestehend aus Martin Jäger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Axel Pick, diplomierter Kaufmann und amerikanischer Wirtschaftsprüfer sowie HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt konnte allen Antragstellern eine Lizenz für die Spielzeit 2020/21 – teilweise unter Auflagen – erteilen. Die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Lizenzbewerber für das Spieljahr 2020/21 konnte bei der Lizenzentscheidung nur mit ganz erheblichen Unsicherheiten in die Bewertung einbezogen werden. Aus diesem Grund müssen alle 30 HBF-Vereine ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu einem späteren Zeitpunkt der Saison durch Vorlage ausgewählter Unterlagen noch einmal nachweisen.

Bereits beim Abbruch der laufenden Spielzeit im März wurde festgelegt, dass es nach der Saison weder aus der 1. noch aus der 2. Bundesliga Absteiger geben wird und somit auch keine Relegation ausgetragen werden muss. Aus der 2. Bundesliga erhalten sowohl der Erstplatzierte HL Buchholz 08-Rosengarten sowie der sich auf dem Relegationsplatz befindliche Tabellenzweite SV Union Halle-Neustadt die Lizenz für die 1. Bundesliga, beide Teams steigen auf. Demnach spielen in der Saison 2020/21 16 Mannschaften – statt wie gewöhnlich 14 – in der höchsten Spielklasse.

Aus den 3. Ligen des Deutschen Handballbundes (DHB) waren bis zum Fristende am 15. April keine Lizenzanträge für die Teilnahme an der 2. Bundesliga eingegangen. Es gibt somit keine Aufsteiger; die Anzahl der an der 2. Bundesliga teilnehmenden Teams reduziert sich in der Spielzeit 2020/21 auf 14. Die Abstiegsregelungen für die kommende Saison werden so getroffen, dass zur Spielzeit 2021/22 die ursprünglichen Ligastärken wieder erreicht werden (1. BL 14 / 2. BL 16).

Quelle: Handball Bundesliga Frauen

Wildcats sind endgültig in die 1. Bundesliga aufgestiegen – Neues Gesicht im Team

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die Entscheidungen zur Erteilung der Lizenzen für die 1. und 2. Handball Bundesliga bekanntgegeben. Alle Antragsteller erhalten eine Spielberechtigung für die Saison 2020/21. Der SV UNION Halle-Neustadt ist somit nachdem sportlichen Aufstieg jetzt durch die Lizenzerteilung endgültig in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Freuen dürfte sich über diese Nachricht auch ein weiterer Neuzugang bei den Wildcats

Vom Sauerland über Dortmund nach Halle

Mutig, offen und den Drang danach sich persönlich und handballerisch weiterzuentwickeln. Das sind Eigenschaften von Thara Sieg. Die im Sauerland geborene Torhüterin wechselt von Borussia Dortmund zum SV UNION Halle-Neustadt. Zuletzt war die 19-jährige für Dortmund im 3. Liga Team und in der A-Jugend im Einsatz. „Ich freue mich, dass mir Halle das Vertrauen schenkt und ich jetzt den nächsten Schritt in meiner Karriere machen kann“, so der Neuzugang. Aktuell steckt Thara Sieg mitten in den Abiturprüfungen und möchte dann in Halle an der Martin-Luther-Universität Politikwissenschaften und Soziologie studieren. Seit 2016 besuchte sie das Sportinternat in Dortmund und gewann im Nachwuchsbereich ein Titel nach dem anderen. Deutscher Meister mit der A- und B-Jugend sowie die Vize-Weltmeisterschaft mit ihrer Schule dem Goethe-Gymnasium Dortmund zählen zu ihren größten Erfolgen. „Thara Sieg und Lara Lepschi werden gemeinsam die Position von Isabel Gois einnehmen. Zusammen mit Anica Gudelj ist das unser Torhütertrio in der kommenden Saison. Die beiden jungen Spielerinnen werden Spielanteile in der Bundesliga wie auch in der 3. Liga bekommen. Sie sind somit das Bindeglied zwischen den beiden Mannschaften“, so der sportliche Leiter Jan-Henning Himborn.

Gute Ausbildung in Dortmund

Auch Christian Denk der neue Trainer der Wildcats freut sich über den Transfer. „Thara ist ein junges Talent, was in Dortmund bestens ausgebildet wurde. Wir haben jetzt hinter Anica Gudelj zwei ehrgeizige und motivierte Spielerinnen, die es zu fördern gilt. Mit Thara gewinnen wir eine Torhüterin für den Verein, welche reaktionsschnell ist und gerne einen schnellen Pass nach vorne spielt.

Foto: Alfred schwarz

So sehen die Abschlusstabellen im Spielbezirk Süd des HVSA aus

In der Saison 2019/2020 wurden wir alle durch das Coronavirus SARS-CoV2 in unserem Leben, sowie in unserer Sportart Handball stark eingeschränkt. Der Spielbezirk Süd des HVSA hat die Abschlusstabellen zum Stichtag 12.03.2020 erstellt. Der Verband verfolgt in seinen Abschlusstabellen auch die Wertung im Quotientenverfahren nach dem „norwegischen Modell“. Einzig die Spielbezirksübergreifende Staffel der A-Jugend  ist davon ausgeschlossen, da diese bereits zum 02.02.2020 die abgeschlossen hatte.

Folgende Mannschaften beenden die Saison somit als Tabellenführer.

Bezirksliga Frauen  – SV UNION Halle-Neustadt IV (Bezirksliga)
weibliche A-Jugend – SV UNION Halle-Neustadt (Spielbezirksübergreifende Staffel)
weibliche B-Jugend – SV UNION Halle-Neustadt II (Bezirksliga)
weibliche C-Jugend – SV UNION Halle-Neustadt (Bezirksliga)
weibliche D-Jugend – SV UNION Halle-Neustadt (Bezirksliga)

Die Abschlusstabellen im Überblick als PDF-Datei.

C-Jugend 1: Mannschaftskasse wird für guten Zweck geplündert

Die Spielerinnen der C1 Mannschaft des SV Union Halle- Neustadt wollten unbedingt einen Saisonabschluss mit dem Sie gut in die Zukunft schauen können. Durch die Coronakrise sind sämtliche Spiele und Turniere abgesagt. Ein Turnier zum Saisonabschluss, finanziert durch die Mannschaftskasse war das eigentliche Ziel und der Wunsch der Mädels. Dies kann nun leider nicht verwirklicht werden. Der Verein zahlt seinen Trainern Ihre „Aufwandsentschädigung“ trotz der Coronakrise weiter, was wir sehr fair und sozial finden und auch nicht für selbstverständlich erachten.  Somit kam unsere Trainerin Cindy Thums auf die Idee, trotz der schweren Zeit etwas Gutes zu tun umein gemeinschaftliches Glücksgefühl zu schaffen und spendete einen Teil Ihrer „Aufwandsentschädigung“. Der andere Teil wurde durch die Mannschaftskasse der C1 Mädels beigesteuert. Die Mädels und die Trainerin entschieden sich insgesamt 210,- € an gemeinnützige Organisationen zu spenden.  Nach intensiver digitaler Besprechung wurde sich auf folgende Organisationen geeinigt:

  • SOS Kinderdörfer
  • Deutscher Tierschutzbund e.V.
  • Ambulantes Kinder – und Jugendhospiz Halle.

 

Die Eltern, Familien und Fans dieser Mannschaft sind mächtig stolz und wünschen allen Gesundheit
und hoffentlich bald wieder sportliche Erfolge.

Wildcats. TV Folge 18 / Best-Off Juniorteam Saison 2019/20

Schwach angefangen und dann von Spiel zu Spiel hat sich das Team entwickelt. Unser Juniorteam ist vor allem im Jahr 2020 endgültig in der 3. Liga angekommen. Als unsere Mannschaft immer konstanter und besser wurde, kam die Coronakrise. Saisonabbruch und damit Klassenerhalt in der 3. Liga waren die Folge. Felix Spengler blickt zurück auf ausgewählte Szenen der Saison.

Presse: Aufstieg: Kirchhofs Ex-Coach Christian Denk trainiert in Halle erstklassig

Aus 14 mach 16: Das ist der Plan für die 1. Handball-Bundesliga der Frauen in der kommenden Saison. Somit würden in der 2. Liga noch 13 statt 15 Vereine im Wettkampf mit dem heimischen Platzhirschen SG 09 Kirchhof spielen. Doch die Lage der beiden potenziellen Aufsteiger SV Union Halle-Neustadt und HL Buchholz 08-Rosengarten ist zwei Wochen vor den Lizenzentscheidungen unterschiedlich.

Halle-Neustadt

Die Wildcats aus Sachsen-Anhalt wollen sich zum dritten Mal nach 1998/99 und 2018/19 im Oberhaus beweisen. Ganz zur Freude des neuen Trainers. Denn Christian Denk bekommt die Chance, erstklassig zu trainieren. „Halle-Neustadt ist ebenso wie Kirchhof ein Traditionsverein, in dem die Jugend besonders wichtig ist. Und mit vielen Emotionen, über die wir eine eigene Philosophie entwickeln wollen“, betont der 36-Jährige, der im Januar bei der SG 09 zurückgetreten war. Bis dahin hatte er sich über erfolgreiche Nachwuchsarbeit, das Juniorteam und die Zweitliga-Mannschaft profiliert und mit zwei fünften Plätzen 2018 und 2019 für Furore gesorgt.

Bei Halle-Neustadt findet er nun sogar ein Juniorteam in der 3. Liga vor und soll für eine noch größere Durchlässigkeit der Mannschaften sorgen. Denk plant mit einem 17er-Kader (3 Torfrauen, 14 Feldspielerinnen) für die 1. Liga. Mit Rückraumspielerin Helena Mikkelsen (VfL Oldenburg) und Rechtsaußen Alexandra Mazzucco (Thüringer HC) stehen die ersten beiden Neuzugänge fest. Einziger Abgang ist portugiesische Torfrau Isabel Gois. Zudem gibt es für den B-Lizenz-Inhaber ein Wiedersehen mit Danique Boonkamp (2016-2019) und Swantje Heimburg (2012-2014), die beide für Kirchhof spielten.

Die Corona-Krise sieht Denk indes für alle als Chance, als Mannschaft und Verein noch enger zusammenzurücken und hofft darauf, dass die Saison am 5./6. September beginnen kann. „Wir wollen und müssen jetzt Vorbilder sein. Die vielen guten Aktionen sämtlicher Erst- und Zweitligisten stimmen mich optimistisch“, betont der nun zum Profi aufgestiegene Coach. Kleingruppentraining, individuelle Einheiten und auch zur Not Spiele ohne Zuschauer – dafür aber als Stream übertragen und durch Sponsoren gefördert im Internet – sieht er als Möglichkeit, um sich für die Wettkampfphase zu wappnen.

Buchholz-Rosengarten

Sie werden doch nicht schon wieder? Nachdem die Handball-Luchse 2018 und 2019 als Meister den Sprung in die 1. Liga nicht wagten, haben sie dieses Mal als Tabellenführer (nicht als Meister, denn der wurde weder in 1. noch 2. Liga gekürt) immerhin die Lizenz beantragt. Allerdings – und das räumt der Verein in seiner Pressemitteilung ein – auch, um nicht eventuell mit einem Abzug von acht Punkten bestraft zu werden.

Doch die Lizenz steht auf wackligen Beinen. „Unsere eingereichte Erstliga-Etatplanung ist von der Handball-Bundesliga abgelehnt worden, da wir mit einem finanziellen Verlust im hohen fünfstelligen Bereich rechnen müssen“, erklärte Geschäftsführer Sven Dubau. Diesen Fehlbetrag gelte es über Sponsoren bis Anfang Mai auszugleichen.

2. Liga

Unabhängig der Hängepartie um die Norddeutschen braucht sich die SG 09 Kirchhof an keine neuen Gesichter gewöhnen. Denn alle anderen aktuellen Zweitligisten stellten einen Lizenzantrag. Aus den 3. Ligen rückt indes niemand nach oben. Mit dem TV Hannover-Badenstedt, TV Aldekerk, Germania Fritzlar, TSG Eddersheim und ESV Regenburg verzichteten alle aufstiegsberechtigten Teams. Die top platzierten Reservemannschaften Buxtehuder SV II, Borussia Dortmund II und TuS Metzingen II dürfen nicht aufsteigen.

DHB-Pokal

Für die aktuelle Endrunde um den DHB-Pokal, das Final-Four, wird eine Verlegung in die zweite Jahreshälfte geprüft. Sicher ist, dass die HBF den DHB-Pokal 2020/21 nur mit Erst- und Zweitligateams durchführen wird. Über den genauen Modus wird noch entschieden. Der Termin für das Final-Four-Turnier in der Porsche-Arena Stuttgart ist der 15. und 16. Mai 2021.

Quelle: Hessisch Neue Allgemeine Zeitung vom 27.04.2020