Für das Bundesligaspiel des SV UNION Halle-Neustadt am kommenden Samstag sind 200 Zuschauer zugelassen. Das Erstligaspiel findet unter strengen Hygienemaßnahmen statt welche der Verein und die Behörden nochmals verschärft haben. Ein Kartenvorverkauf findet ab Freitag 10:00 Uhr statt. Mehr Informationen zum Kartenverkauf findet man hier. Hygienemaßnahmen zum Spiel der Wildcats: Zur Kontaktnachverfolgung ist die Angabe […]
Weiterlesen„Die Mädel haben anfangs gut gegengehalten und die erste Hälfte recht ausgeglichen gestaltet.“ Dieses positive Fazit der Trainerin Martyna Rupp gilt für das neu zusammengesetzte Juniorteam auch für das gesamte Spiel gegen den mitteldeutschen Konkurrenten SC Markranstädt. Die junge Truppe mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren hat eine ordentliche Leistung abgeliefert. Vom Start weg entwickelte sich in der ERDGAS Sportarena vor zugelassenen 120 Zuschauern ein Spiel auf Augenhöhe, wobei das Juniorteam immer im Rückstand lag. Das Tor zum 3:5 in der 9. Minute war bereits der dritte Treffer der torgefährlichen Rechtsaußen Fabienne Kracht vom SC Markranstädt. Da die Hallenserinnen zwischen der 5. und der 13. Minute kein Tor erzielen konnten, zog der Gegner erstmals mit vier Toren in Front.
Alles offen zur Halbzeit
Bis zur Halbzeit kämpfte sich das Juniorteam wieder heran und beim Stand von 12:14 wurden die Seiten gewechselt. Es war für beide Mannschaften noch alles drin. Am treffsichersten agierten in Halbzeit eins Vanessa Dierks und Lena Smolik mit jeweils vier Toren und Toni Reppe mit drei Toren. Nach der Halbzeitpause zog der SC Markranstädt mit einem 3-Tore-Lauf sofort auf 12:17 davon. Mit der Einwechslung von Justine Schmitz in Halbzeit zwei erhöhten die Junior-Cats den Angriffsdruck und Justine erzielte aus dem Rückraum zwei schöne Tore. Aber Markranstädt nutzte die Schwächen in Abwehr und Angriff gnadenlos aus und vergrößerte den Rückstand auf sieben Tore in der 42. Minute. Unser Juniorteam zeigte Kampfgeist und Moral und schaffte es bis zum Abpfiff die Heimspielniederlage mit 22:26 in Grenzen zu halten.
Der SC Markranstädt war der erwartet starke Gegner, der die Punkte verdientermaßen mitnahm. Diese recht ausgewogen besetzte Mannschaft ist durchaus einer der Favoriten in der Staffel Mitte. Das Team von Martyna Rupp, übrigens unterstützt von Sophie Lütke auf der Trainerbank, zeigte gute Ansätze, weiß jetzt wo es noch klemmt und wird mit den weiteren Aufgaben wachsen. Der Blick geht nach vorn. Ihr schafft das! Die erfolgreichsten Torschützen waren Lena Smolik mit sieben, Vanessa Dierks mit fünf und Justine Schmitz mit vier Treffern. Auf Markranstädter Seite erzielten Fabienne Kracht sieben und Henriette Dreier sechs Tore.
Die Mannschaftaufstellung:
Thara Sieg, Lara Lepschi; Toni Reppe (3 Tore), Lea Mögling (1), Cora Bertram, Veronic Grätz, Annabell Allstedt, Jacky Zober, Lena Smolik (7), Justine Schmitz (4), Leonie Rösel, Isabelle Rösner (1), Hannah Wilke (1), Vanessa Dierks (5), Lucie Strauchmann
Am Sonntag gegen Mainz
Am Sonntag, 25.10.2020 fährt das Juniorteam zum Auswärtsspiel nach Mainz. Gegner ist um 16.00 Uhr die Mannschaft vom 1. FSV Mainz 05 II, die Reserve der Zweitliga-Mannschaft. Mainz verlor den Saisonauftakt gegen den Thüringer HC II klar mit 36:25. Sicher wollen sich die Mainzerinnen mit einem Heimsieg rehabilitieren. Unser Juniorteam wird sich dieser Herausforderung stellen. Viel Erfolg!
Redaktion: Gerhard Dörge
Die Frage der Woche in unserer Geschäftsstelle, am Telefon und per E-Mail lautet: Wann gibt es Tickets für das Spiel der Wildcats am kommenden Samstag?
Auch heute am Dienstagabend können und wollen wir diese Frage noch nicht final beantworten. Wir haben drei Heimspiele mit unterschiedlichen Erfahrungen gemacht. Einiges hat sehr gut funktioniert, anderes wiederum gar nicht. Wir haben diese Spiele selbstkritisch ausgewertet und haben weitere Maßnahmen abgeleitet. Leider sind wir aber auch auf Handballfreunde gestoßen, welche wenig Verständnis mitgebracht haben und es ist teilweise zu heftigen Diskussionen gekommen. Bitte unterstützt uns in allen Maßnahmen, damit der Handball und unser Verein gut durch die Zeit kommen. Geisterspiele sind aus wirtschaftlicher und auch sportlicher Sicht dauerhaft keine Alternative.
Ganz oft haben wir in den letzten Spielen die Aussagen gehört „ich saß aber immer auf dem Platz“ oder „von hier aus sehe ich am besten“. Seid bitte froh, dass ihr ein Spiel der WILDCATS LIVE seht, viele andere Handballfreunde bekommen leider aktuell keine Tickets.
Wie geht es jetzt weiter?
Wir werden am Donnerstagvormittag mit dem Pandemiestab der Stadt Halle eine Zuschauerzahl für das Spiel festlegen. Die Zuschauerzahl wird aber deutlich unter 400 Zuschauern liegen. Der Vorverkauf erfolgt daher sehr kurzfristig. Folgende Maßnahmen haben wir heute schon ergriffen, um unseren WILDCATS ein Spiel vor Zuschauern zu ermöglichen und die Gesundheit zu schützen:
- In der ERDGAS Sportarena gilt ab sofort auch am Sitzplatz eine generelle Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenschutzbedeckung.
- Das Securitypersonal wird zur Durchsetzung der Schutzmaßnahmen erhöht.
- Wir setzen „Hygieneguides“ ein, welche die Zuschauer an der Kasse abholen und unter Berücksichtigung der Abstandsregeln direkt platzieren.
Den Führungswechsel an der Spitze der Handball Bundesliga Frauen gab es bereits am Mittwoch: Weil sich der Thüringer HC beim VfL Oldenburg schwer tat und nur hauchdünn mit 30:29 (13:14) gewann, eroberte die SG BBM Bietigheim Rang eins nach einem 36:17 (17:8) über den SV Union Halle-Neustadt. Tabellendritter mit weißer Weste blieb Borussia Dortmund, das sich bei Frisch Auf Göppingen souverän mit 28:17 (15:7) durchsetzte. Am Samstag verlor Anfangs-Spitzenreiter Bensheim/Auerbach weiter an Boden, in Buxtehude setzte es ein 29:32. Metzingen kam unterdessen, nach der Niederlage gegen Leverkusen unter der Woche, am Samstag bei den Kurpfalz Bären in Ketsch ins Laufen und verbuchte einen 35:14-Kantersieg, der das Team in Richtung Mittelfeld führt. International jubelte der Thüringer HC.
Während die SG BBM Bietigheim in Ljubljana und Borussia Dortmund gegen Buducnost Podgorica in der Champions League mit jeweils einem 26:28 erneut knapp Punkte verpassten, hat der Thüringer HC in der European Handball League die dritte Runde erreicht. Nach dem 39:24 im Hinspiel gegen den österreichischen Vertreter WAT Atzgersdorf folgte am Sonntag ein 42:21 – nach em schnellen 13:4 waren die Fronten dabei früh geklärt. “Es war ein nettes Spiel mit Höhen und Tiefen. Ich denke, wir haben den Zuschauern in der Halle ein ansehnliches Spiel geboten”, so THC-Coach Helfried Müller.
1. FSV Mainz 05 – Neckarsulmer Sport-Union 21:27 (10:15)
Die Meenzer Dynamites begannen in ihrem Heimspiel gegen die Neckarsulmer Sport-Union recht nervös. Nach gut 20 Minuten legte Coach Florian Bauer beim Stand von 1:5 die erste grüne Karte und machte deutlich, was die Mannschaft besser machen muss. Das zeigte zunächst auch Wirkung, zumindest bis zum 4:7. Danach stand es dann aber schnell 6:11 (20.). Zu viele einfache Fehler, nicht genutzte Überzahlchancen und schnell herausgespielte Tore der Gäste führten zum 10:15 zur Pause. Im zweiten Abschnitt fand Mainz besser in die Partie, beim 19:21 waren die Gastgeberinnen auf zwei Tore heran. Doch Neckarsulm hielt Kurs, Mainz versuchte es mit einer Umstellung auf zwei Kreisläuferinnen und eine etwas offensivere Abwehrvariante – doch die Gastgeberinnen vergaben zu viele Chancen und musste sich nach dem 20:23 mit 21:27 geschlagen geben. “Wir haben heute zu viele Fehler gemacht und die kampfstarken Mainzerinnen so immer wieder ins Spiel kommen lassen. Aber hier in Mainz ist es nie einfach”, befand Sport-Union Trainerin Tanja Logvin. Während Neckarsulm nun bei 7:5 Punkten steht, wartet Mainz weiterhin auf die ersten Pluspunkte der Saison. Das Fazit von 05er-Coach Florian Bauer: “Heute ist es recht einfach zu analysieren: Wir haben viel zu viele Chancen vergeben. Daran müssen wir weiter arbeiten. Ich habe auch gute Abwehraktionen gesehen und unser Angriffsspiel wird immer strukturierter. Also schauen wir nach vorne und versuchen, im nächsten Auswärtsspiel in Halle besser abzuschneiden.”
TSV Bayer 04 Leverkusen – HSG Bad Wildungen Vipers 33:18 (17:12)
Leverkusen ist nach dem Erfolg gegen Metzingen in Fahrt und rückte mit einem Kantersieg gegen die Vipers aus Bad Wildungen in der Tabelle weiter nach vorne. Die Gäste, die vor Kurzem erst Bensheim/Auerbach die erste Saisonniederlage beigebracht hatten, verloren bereits nach gut zehn Minuten den Faden, mit einer Fünfer-Serie zog Leverkusen auf 11:5 davon und nahm ein 17:12 mit in die Kabinen. “Wir wollten in der Woche eine Entwicklung sehen und über die Abwehr gelingt uns das. Die Baustellen werden so langsam abgearbeitet”, freute sich Michael Biegler. Renate Wolf ergänzte: “Wir haben das Spiel von hinten raus aufgezogen und standen von Beginn an sehr gut in der Abwehr. So konnten wir schnell nach vorne umschalten und dann über das Tempospiel viele Tore erzielen.” Leverkusen hielt das Tempo aufrecht, beim 27:15 lagen gut zehn Minuten nach Wiederbeginn bereits zwölf Treffer zwischen den Teams, beim 33:18 waren es nach sechzig Minuten dann fünfzehn. “Nun dürfen wir uns allerdings nicht zu sehr auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern müssen konzentriert an die kommenden Aufgaben gehen”, blickte Wolf voraus auf den Freitag, an dem es im Eurosport-Spiel im Free-TV gegen den Thüringer HC geht.
HL Buchholz 08-Rosengarten – HSG Blomberg-Lippe 26:27 (15:17)
Eine Achterbahnfahrt sahen unterdessen die erlaubten 198 Zuschauer in Buchholz. Die favorisierten Gäste aus Blomberg diktierten zunächst das Geschehen, über 6:2 setzte sich die HSG auf 15:7 ab. Doch die Luchse kämpften sich zurück in die Partie, mit einer Fünfer-Serie verkürzten sie bis zur Pause den Abstand auf zwei Tore.
Blomberg zog nach Wiederbeginn allerdings wieder davon, beim 25:20 lagen wieder fünf Tore zwischen den beiden Teams und die HSG schien auf dem Weg zu zwei sicheren Auswärtspunkten. Doch wieder bäumten sich die Luchse auf, nutzten die Fehler der Gäste und kamen zu Beginn der letzten Minute durch Evelyn Schulz zum Anschlusstreffer. Doch Blomberg brachte das 27:26 über die Zeit, ein letzter direkter Freiwurf der Gastgeberinnen landete in der Mauer. “Ich bin glücklich, dass wir heute die Punkte mitgenommen haben”, atmete Blombergs Coach Steffen Birkner auf und führte aus: “Es war das erwartet schwere Spiel. Erst schien alles nach Plan zu laufen, dann hat sich jedoch gezeigt, dass wir noch nicht stabil genug sind. Wir haben zu viele Fehler gemacht und die Luchse zu einem Comeback eingeladen. Am Ende bin ich jedoch auch stolz auf meine Youngster, die sich von schlechten Aktionen nicht haben entmutigen lassen und bis zum Ende weiter Gas gegeben haben.”
Buxtehuder SV – HSG Bensheim/Auerbach 32:29 (16:14)
Mit vier Siegen standen die Flames der HSG Bensheim/Auerbach im September etwas überraschend sogar an der Tabellenspitze, doch im Oktober folgte nun bereits der zweite Rückschlag. Nach der Niederlage gegen Bad Wildungen musste sich die Mannschaft von Heike Ahlgrimm auch in Buxtehude geschlagen geben. Der BSV glich durch das 32:29 seine Punktebilanz auf 6:6 aus. Vor 410 Zuschauern erzielte Lynn Schneider den ersten Treffer, doch ein Doppelschlag ließ die Führung dann zu den Flames wechseln. Buxtehude tat sich zunächst schwer, nach dem 3:5 lief der Ball aber besser und mit einer Dreier-Serie konnten die Gastgeberinnen beim 6:5 die Führung zurückholen. Buxtehude blieb in der Folge in Vorlage, beim 12:9 sogar mit drei Toren. Die Gäste stellten nach Treffern ihrer besten Torschützinnen Lisa Friedberger (8/5) und Sarah Johanna Dekker (7) aber umgehend wieder den Anschluss her. Nach einem 16:14 zur Pause blieb es auch im zweiten Abschnitt spannend. Buxtehude konnte sich mehrfach auf drei Treffer absetzen, doch die Flames ließen nicht abreißen. Auch nicht nach dem 29:26 vier Minuten vor dem Ende, lediglich eine Glanztat der starken Katharina Filter im BSV-Tor verhinderte den Ausgleich. Das 31:29 von Lone Fischer, die wie Caroline Müller-Korn sechs Tore erzielte, sorgte dann zu Beginn für die vorentscheidende Weichenstellung auf dem Weg zum 32:29-Erfolg. “Ich bin enttäuscht, weil wir es selber verbockt haben”, erklärte Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm angesichts der hohen Fehlerzahl im Spiel ihres Teams. “Die Mannschaft hat alles gegeben, das wollen wir sehen. Wir haben verdient gewonnen und waren in der Summe die drei Tore besser. Jeder Sieg gibt uns Selbstvertrauen. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung”, befand ihr Gegenüber Dirk Leun.
Kurpfalz Bären – TuS Metzingen 14:35 (9:18)
Das zweite Spiel des Samstags bot weniger Spannung: Die TuS Metzingen stand spätestens nach der am Mittwoch gegen Leverkusen erlittenen Niederlage angesichts von 2:6 Punkten unter Druck. Dieser entlud sich vor 150 Zuschauern beim Schlusslicht in der Neurotthalle in Ketsch vor allem in einer engagierten Leistung in der Deckung. Diese führte zu einem schnellen 6:0, aber auch zu einer frühen Roten Karte gegen Tamara Haggerty. “Wir waren von Beginnan sehr konzentriert”, so TuS-Trainerin Edina Rott. Die Kurpfalz Bären konnten erst nach über elf Minuten ihren ersten Treffer erzielen, danach stabilisierten sich die Gastgeberinnen aber zunächst ein wenig. Den Ton gab aber weiter Metzingen an, beim 15:5 gab es bereits im ersten Abschnitt den ersten Zehn-Tore-Abstand, die Kurpfalz Bären konnten durch das 9:18 von Sina Michels diesen zur Pause aber wieder in den einstelligen Bereich verschieben. Doch den Bären fehlte die Durchschlagskraft, am Ende konnte nur Cara Reuthal mehr als zwei Tore erzielen. Neben der starken Deckung der Metzingerinnen war ein weiterer Grund die überragende Madita Kohorst, die auch zu Beginn des zweiten Abschnitts über zehn Minuten ohne Gegentor blieb – die Gäste zogen so auf 26:9 davon. An ihre 16 Paraden knüpfte Nicole Roth in der Schlussviertelstunde mit sechs weiteren an – für Metzingens Torhüterinnen stand beim 35:14-Kantersieg eine Quote von über 60 Prozent abgewehrte Bälle zu Buche. Beste Werferinnen der Gäste waren Marlene Zapf und Bo van Wetering mit je acht Treffern. “Die zwei Punkte waren sehr wichtig heute und haben klargemacht, dass wir es besser können als wir es gegen Leverkusen gezeigt haben. Die Abwehr war sehr konzentriert und wir haben es geschafft 60 Minuten unser Tempospiel durchzuziehen. Der Sieg gibt uns ein gutes Gefühl für die nächste Woche, dennoch müssen wir weiter hart an uns arbeiten”, so Edina Rott.
SG BBM Bietigheim – SV Union Halle-Neustadt 36:17 (17:8)
Keine Zweifel ließ die SG BBM Bietigheim vor heimischer Kulisse aufkommen. Das Team von Markus Gaugisch setzte sich mit 36:17 (17:8) gegen den SV Union Halle-Neustadt durch. Für den mehrfachen Deutschen Meister konnten Antje Lauenroth und Anna Loerper je sieben Tore erzielen, beim Aufsteiger trafen mehrere Spielerinnen dreimal. Gleich von Beginn an legten die Enztälerinnen das Tempo vor, erst nach sechs Minuten musste Emily Stang Sando beim 4:1 hinter sich greifen. Die Gäste hatten nur ein kleines Zwischenhoch, als man mit drei Toren in Serie noch einmal zum 8:6 (19.) verkürzen konnte. Ansonsten diktierte das Team von Markus Gaugisch und führte zur Halbzeit klar mit 17:8. Pausenübergreifend blieben die Wildcats fast eine Viertelstunde ohne eigenen Torerfolg, ehe Marija Gudelj dann mit dem 20:9 (37.) den Bann brechen konnte. Zurück ins Spiel kamen die Gäste aber nicht mehr, über ein 26:10 (44.) und 30:12 (51.) zog man zum komfortablen Heimsieg weg.
VfL Oldenburg – Thüringer HC 29:30 (14:13)
Erst ganz zum Schluss sollte das 30:29 (13:14) des Thüringer HC beim VfL Oldenburg feststehen. Beate Scheffknecht rettete mit ihrem einzigen Tor den Gästen den Sieg, zuvor hatte Marketa Jerabkova mit 11/4 Toren den THC auf Kurs gehalten. Für den VfL erzielten Merle Carstensen (8/6) und Toni-Luisa Reinemann (5/1) am häufigsten.
Die Partie war über weite Strecken ein Duell auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. Das größte Polster in Halbzeit eins warf der Thüringer HC beim 8:10 (22.) von Asli Iskit heraus. Zur Pause hatten sich aber die Gastgeberinnen wieder in die Vorlage gekämpft, Merle Carstensen sicherte den 14:13-Pausenstand. Die Niedersächsinnen kamen mit Treffern von Toni-Luisa Reinemann und Lana Teiken gut aus der Pause, doch dann drehte bei den Gästen immer mehr Marketa Jerabkova auf, die Tschechin erzielte den Anschlusstreffer zum 20:19 (43.) und konnte unter anderem mit einem Doppelschlag zum 26:26 (56.) egalisieren. Oldenburg fehlte nicht viel für einen Punktgewinn, einen verworfener Siebenmeter von Merle Carstensen nutzte der THC, um in die Vorlage zu kommen und letztlich mit dem Schlusspfiff noch den Sieg zu feiern.
Frisch Auf Göppingen – Borussia Dortmund 17:28 (7:15)
Auf Rang drei in Lauerstellung aufgrund eines Nachholspiels gegen Bayer Leverkusen ist Borussia Dortmund, das bei Frisch Auf Göppingen mit einem 28:17 (15:7) nichts anbrennen ließ. Johanna Stockschläder (7) und Merel Freriks (5) waren Toptorjägerinnen beim BVB, für die Gastgeberinnen konnten Roxana Ioneac und Michaela Hrbkova je fünf Tore erzielen. Dortmund legte gleich furios los, führte schnell mit 8:1 (12.) und kontrollierte fortan das Geschehen. Göppingen verzweifelte unter anderem an BVB-Torfrau Isabell Roch und war beim 5:14 (25.) schon auf neun Treffer zurückgefallen. In Halbzeit zwei konnten die Württembergerinnen die Partie zwar etwas ausgeglichener gestalten, in Gefahr geriet der Auswärtserfolg für die Borussinnen allerdings nie. Clara Monti Danielsson schob das Polster beim 10:20 (40.) erstmals in den zweistelligen Bereich, am Ende stand für Göppingen ein klares 17:28 zu Buche.
Aufgrund der steigenden Fallzahlen der COVID 19 – Infektionen in Halle/Saale wird der Ticketverkauf für das Bundesligaspiel am Samstag (24.10.2020) erst im Wochenverlauf (Mittwoch/Donnerstag) starten. Aktuell ist es nicht vorhersehbar ob und wenn ja mit welcher Zuschaueranzahl wir das Spiel austragen können.
Wir informieren sobald es neue Informationen gibt und bedanken uns schon jetzt für das Verständnis.
Endlich ist es soweit: Die Mannschaften der 3. Liga Frauen Staffel Mitte beginnen die Handball-Saison 2020/2021. Unser Juniorteam startet mit einem Heimspiel am Samstag, 17.10.2020 um 16.00 Uhr in der ERDGAS Sportarena. Das ist gleich ein mitteldeutsches Derby gegen unsere Nachbarn vom SC Markranstädt. In der abgebrochenen vorherigen Saison konnten beide Teams jeweils ihre Heimspiele gewinnen. Aber das ist Schnee von gestern. Das Gesicht unserer Mannschaft hat sich verändert. Sechs Abgängen stehen sechs Neuzugänge gegenüber, der verbliebene Kern der Mannschaft mit neun Spielerinnen sollten eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison sein. Einige Perspektivspielerinnen wie Lara Lepschi, Vanessa Dierks und Lena Smolik haben bereits bei Einsätzen im Wildcats-Team ihr Potential nachweisen können. Mit den noch hinzukommenden Nachwuchsspielerinnen ist das Juniorteam mit zwanzig Mädels quantitativ gut besetzt, der qualitative Nachweis wird sich hoffentlich in den erreichten Ergebnissen widerspiegeln.
Premiere auf der Trainerbank
Neu im Amt ist auch die verantwortliche Trainerin Martyna Rupp, da Jan-Henning Himborn nun Trainer des Bundesligateams der Wildcats ist. „Unser Ziel in der Saison 2020/2021 ist es, den Klassenerhalt zu schaffen“, formuliert Martyna Rupp die Marschroute. „Wir gehen in jedes Spiel sehr motiviert rein, konzentrieren uns auf uns und dann können wir auch den einen oder anderen Favoriten schlagen.“ Hoffen wir, dass die Mädels schnell zueinander finden und als verschworene Gemeinschaft das gesteckte Ziel Klassenerhalt erreichen. Eine leichte Aufgabe wird das nicht, es wird kein Selbstläufer. Die Staffel Mitte ist sehr ausgeglichen mit zwölf starken Mannschaften besetzt, die zum Teil auch über langjährige gemeinsame Spielpraxis verfügen. Aber das Juniorteam hat gerade in der zweiten Saisonhälfte des Vorjahres auch sehr erfolgreich agiert. Das bekam auch der SC Markranstädt am 11.01.2020 im Rückspiel zu spüren. Mit einer Niederlage von 25:19 Toren durften sie die Heimreise antreten.
„Nomen est omen“ – Ein Start mit einem Sieg, das wär‘s doch!
Viel Erfolg!
Der 3. Liga Kader:
Lara Lepschi, Jessi Piltz, Thara Sieg (Torhüter); Toni-Florentien Reppe, Lea Mögling, Cora Bertram, Veronica Grätz, Christin Karl, Annabell Allstedt, Jacky Zuber, Lena Smolik, Justine Schmitz, Leoni Rösel, Fabienne Welhöner, Isabelle Rösner, Hannah Wilke, Vanessa Dierks, Jessica Rutsch, Lucy Strauchmann, Marija Gudelj
Redaktion: Gerhard Dörge
Wichtige Hinweise zum Spiel:
Nach dem verlorenen letzten Spiel hieß es nun für unsere Mädels die nächsten Punkte, für das Vorhaben Klassenerhalt zu erreichen. Der Umstand, dass mit Lucy S. und Jessica zwei der Leistungsträger ausfielen, machte die Sache nicht leichter. Aber nun waren alle anderen Spielerinnen gefragt, heute Verantwortung zu übernehmen. Bis zur 8. Minute waren beide Mannschaften auf Augenhöhe, bis wir durch eine stabile Abwehr und gute Torwartleistung schnell nach vorne spielen konnten. Leider konnte Oebisfelde vergebenen Chancen unserseits nutzen und das Spiel drehen. Ein TTO in der 21‘ sollte unsere Mädels wieder auf die Erfolgsspur bringen. Kurz danach beginn Oebisfelde ein Foul an Jacky und die damit verbundene rote Karte, für den Gegner ließ den Knoten platzen. Wir zeigten wieder ein schnelles Spiel, spielten im Angriff konzentriert mit Druck und gingen mit 18:14 in die Halbzeitpause.
In der Zweiten Hälfte übernahmen alle die geforderte Verantwortung und nahmen sich ein Herz. Die weiteren Tore brachten das nötige Selbstvertrauen. Auch sahen wir in dem Spiel eine deutliche Steigerung unserer Torhüter! Zwei gehaltene Siebenmeter von Svea und so manche Parade von Saskia stärkten sichtlich die Mannschaftsleistung. Im weiteren Spiel spielten unsere Mädels auch einige Male über den Kreis, wo noch Potential umzusetzen ist. Unsere Mädels haben in dieser Partie wieder zu ihrem Spiel gefunden und haben durch Kampfgeist, die nächsten Punkte durch den 37:29 Heimsieg geholt. An diese Leistungen heißt es nun anzuschließen und die ein oder andere Situationen geduldiger und konzentrierter zu agieren. Dann sollte das geforderte Ziel erreichbar sein.
Der SV UNION Halle-Neustadt musste am Mittwochabend eine herbe Niederlage einstecken. Beim aktuellen Tabellenführer der 1. Handball Bundesliga Frauen, SG BBM Bietigheim, gab es eine 36:17 (17:8) Pleite. Der Aufsteiger kam schon früh in der Partie in den Rückstand. Bereits in der 10. Minute stand es 6:1 für den Champions League Teilnehmer. Auch wenn die Wildcats in der 18. Minute noch mal auf 8:6 herankamen, hatten sie keine Chance auf Punkte. Mit schnellen Tempohandball und einem perfekten Umschaltspiel demonstrierte der Gastgeber seine Klasse. Bereits zur Halbzeit war das Spiel entschieden. Antje Lauenroth und Anna Loerper waren mit 7 Toren die besten Spielerinnen bei der SG BBM Bietigheim. Bei den Wildcats konnte Leonie Nowak mit 3 Treffern auf sich aufmerksam machen.
Ohne Lea Gruber in Bietigheim
„Bietigheim war um Klassen besser als wir“, konstatierte Jan-Henning Himborn, nachdem Spiel. „Uns wurden klar die Grenzen aufgezeigt und wir kennen jetzt unsere Baustellen. Vor allem unsere Rückzugsbewegung muss in den kommenden Spielen verbessert werden“, so der Trainer des SV UNION Halle-Neustadt. Das erste Geisterspiel in der Vereinsgeschichte mussten die Hallenserinnen ohne Lea Gruber bestreiten. Die Rückraumspielerin hatte sich beim Training eine Verletzung am Knie zugezogen. Da eine abschließende Diagnose noch aussteht, wollte man durch einen Einsatz in Bietigheim kein Risiko eingehen. Ein endgültiger Befund wird in den nächsten Tagen durch die Sportklink Halle/Saale gestellt.
Kreis mit positiven Eindruck
Jan-Henning Himborn nutzte das Spiel, um viel zu probieren und allen Spielerinnen Spielpraxis zu geben. Gegen den starken Rückraum des Gastgebers um Kim Naidzinavicius hatten sich die Hallenserinnen eine offensive Deckungsvariante überlegt. Diese Taktik ging auch weitestgehend auf. Im Positionsangriffe hatte man den Tabellenführer weitgehend im Griff. Der Unterschied im gesamten Spielverlauf zwischen beiden Mannschaften war das Tempospiel. Das Team von Markus Gaugisch erzielte allein 12 Tore über schnelle Tempogegenstöße. Positiv im Spielverlauf sind die Kreisspielerinnen des SV UNION Halle-Neustadt aufgefallen. Nadine Smit und Leonie Nowak erzielten insgesamt 4 Tore und holten drei Siebenmeter raus. Für die Wildcats gilt es das Spiel jetzt schnell abzuhaken und den Fokus auf die Zukunft zu richten. Mit dem 1. FSV Mainz 05 warte eine Mannschaft auf die Wildcats, die wie die Hallenserinnen den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben haben.
COVID19 – Lage um das nächste Heimspiel wird genau beobachtet
Wann der Kartenvorverkauf beginnt und mit welcher Zuschaueranzahl das Spiel ausgetragen wird, ist aktuell noch unklar. „Wir beobachten die Situation in Halle und in unserem Umfeld genau. Mit den Erfahrungen aus den ersten drei Heimspielen und dem Infektionsgeschehen werden wir unser Hygienekonzept anpassen müssen“, so Pressesprecher Marcel Gohlke.
Zur Statistik und zum Spielverlauf
Zum Re-Live bei Handballdeutschland.TV
Foto: SG BBM Bietigheim
Nur 72 Stunden, nachdem Handballkrimi gegen die Neckarsulmer Sportunion am Sonntag steht der SV UNION Halle-Neustadt am Mittwochabend erneut auf dem Parkett. Der Grund für das Spiel unter der Woche ist die internationale Verpflichtung des Gastgebers aus Bietigheim. Die vorgezogene Partie des 6. Spieltags findet aufgrund der aktuellen COVID-19 – Pandemie ohne Zuschauer statt. Für die Hallenserinnen ist es somit das erste Geisterspiel in der Vereinsgeschichte. Der Tabellenzweite musste bereits am Sonntag sein Champions League Spiel gegen Rostov-Don ohne Zuschauer spielen. Gegen das russische Spitzenteam musste sich Bietigheim knapp mit 31:32 geschlagen geben.
Spiel haben wir uns verdient
Die Wildcats müssen am Mittwochabend die klare Außenseiterrolle einnehmen. „Für uns ist es ein Bonusspiel und wir werden Bietigheim so lange wie möglich ärgern. Wir freuen uns, mit den besten Spielerinnen aus Deutschland und einen Champions League Teilnehmer messen zu dürfen. Das haben wir uns durch die bisher guten Leistungen auch verdient“, so Trainer Jan-Henning Himborn. Das Team des Gastgebers ist mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickt. Namen wie Luisa Schulze, Xenia Smits oder Kim Naidzinavicius findet man im Aufgebot von Trainer Markus Gaugisch. Viel Vorbereitung auf das Spiel blieb dem Trainerteam aus Halle nicht. Nachdem Remis vom Sonntag stand am Montag individuelles Krafttraining auf dem Trainingsplan. Der Dienstag wurde dann genutzt für Videoanalyse und einem Abschlusstraining mit dem Juniorteam zusammen.
Rückkehr von Cecilie Woller
Die Hallenserinnen können mit vollem Kader die 444 Kilometer lange Anreise antreten. Für Cecilie Woller wird das Spiel in Bietigheim eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte sein. Die Rückraumspielerin spielte von 2017-2018 in Bietigheim. Das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften gab es im Rahmen des OLYMP Final 4 im Jahr 2018. Lange ärgerte man den Favoriten im Halbfinale und musste sich erst am Ende mit 32:26 geschlagen geben. Das Spiel aus der Sporthalle am Viadukt wird wieder LIVE ab 19:30 Uhr bei Sportdeutschland.TV gezeigt. Geleitet wird das Erstligaspiel von Thomas Hörath und Timo Hofmann.
Termin für Achtelfinale steht fest
Im Wochenverlauf wurde auch das DHB-Pokalspiel gegen die HSG Bad Wildungen Vipers terminiert. Das Achtelfinale findet am Samstag, den 7. November 2020 um 19:00 Uhr in der Ense-Halle statt. Der Wettbewerb um den Deutschen Handballpokal wird 2020/21 Corona-bedingt und in Abstimmung mit dem Deutschen Handballbund (DHB) nur mit den 16 Teams der 1. Bundesliga ausgetragen. Nach dem Achtel- und Viertelfinale schließt sich das OLYMP Final4 am 15. und 16. Mai 2021 in der Stuttgarter Porsche-Arena an.
Foto: Michael Vogel
Was für eine Dramatik: Beim Wiedersehen mit Ex-Trainerin Tanja Logvin sah Halle lange Zeit wieder der sichere Verlierer aus. Doch die Wildcats gaben nie auf und holten sich doch noch einen wichtigen Zähler. Die “Wildcats” aus Halle-Neustadt sorgen in der 1. Handball-Bundesliga weiter für Furore. Gegen Neckarsulm rissen ein verloren geglaubtes Spiel noch aus dem Feuer und schafften ein 24:24. Damit bleibt Halle in heimischer Halle weiterhin ungeschlagen und hat bereits fünf Punkte auf der Habenseite.
Berg- und Talfahrt mit Happyend
Das Spiel des Aufsteiger hatte Höhen und Tiefen, zur Pause führte Halle gegen den Favoriten, der von Ex-Trainerin Tanja Logvin trainiert wird, aber mit 13:11. Dann kam Halle gut in die zweite Halbzeit, führte sogar mit 15:11. Doch danach war der Stecker wie gezogen, die Gäste holten auf und lagen mit 23:20 vorn. Doch nach einer Auszeit fingen sich die Wildcats wieder und schafften 30 Sekunden vor Schlusstatsächlich noch den Ausgleich.
Mit dem Punkt konnte auch Außenangreiferin Swantje Heimburg gut leben: “Am Ende ist es ein gewonnener Punkt. Wir freuen uns, sind zurückgekommen. Wir haben gezeigt, dass wir in der Liga richtig sind. Wir werden es aber am Ende der Saison schaffen.”
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