Aufgeregt und ungeduldig warteten die Spielerinnen des Juniorteams am Donnerstagabend auf die erlösende Nachricht. Der PCR-Pooltest ist negativ und es kann wieder losgehen. „Die Einstellung und die Einsatzbereitschaft im Team stimmt. Die Mädels haben nach der Trainingspause richtig Lust auf Handball“, so Trainerin Martyna Rupp. Die letzten zwei Wochen liefen für das Juniorteam alles andere als optimal. Nachdem Auswärtsspiel beim Frankfurter HC gab es im Team mehrere positive COVID-19-Infektionen. Durch Quarantäne- und Sicherheitsmaßnahmen wurde das Training komplett eingestellt. Erst am Donnerstagabend nach einer PCR-Testung der gesamten Mannschaft gab es grünes Licht für den Trainingsstart und zur Spielvorbereitung.
Wichtige Spiele für das Juniorteam
Für das Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt beginnt eine ganz entscheidende Phase der Saison. Auch wenn noch neun Spiele in der Hauptrunde der 3. Liga bis Ende März gespielt werden müssen, stehen jetzt Partien an, welche für den Klassenerhalt entscheidend sein können. Die Tabellensituation ist einfach erklärt. Belegt das Team von Martyna Rupp am Ende der Hauptrunde Platz sechs, ist der Klassenerhalt frühzeitig gesichert. Eine schlechtere Tabellenplatzierung bedeutet das Juniorteam muss in eine Abstiegsrunde. Die in der Vorrunde gegen einen direkten Gegner erzielten Punkte werden dabei mitgenommen. Spiele wie am Samstagabend gegen Pfeffersport Berlin sind daher doppelt wichtig. Es ist das Aufeinandertreffen von Tabellennachbarn.
Kein Vergleich zum Sieg in der Hinrunde
„Auch wenn wir das Hinspiel mit 9 Toren gewonnen haben, dürfen wir uns nicht in Sicherheit fühlen. Wir haben damals das Spiel durch unsere Athletik gewonnen. Durch die Coronasituation haben wir jetzt andere Voraussetzung und ich erwarte einen anderen Spielverlauf als noch in der Hinrunde“, so die Trainerin. Personell stehen neben Christin Karl (Knieverletzung) auch Neira Voigt aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Co-Trainer Christopher Grabowski kann ebenfalls nicht mitreisen. Zur Unterstützung auf der Bank fährt Patricia Puskasova mit in die Bundeshauptstadt.
Anwurf in der Sporthalle Elinor-Ostrom-Schule ist am Samstagabend um 18:30 Uhr. Sprungwurf.TV überträgt das Spiel für 4,99 Euro (Einzelticket) live aus Berlin.
Fotos: Dirk Veit
Es ist geschafft. Das bisher größte Crowdfunding Projekt auf der Halle-Crowd der Stadtwerke Halle ist am Montag erfolgreich zu Ende gegangen. 20.000 Euro innerhalb von 34 Tagen hat sich der SV UNION Halle-Neustadt als Ziel gesetzt für ein WILDCATS-Fan-Mobil einzusammeln. Am Ende sind es sogar 20.851 Euro geworden. „Ich bin wahnsinnig stolz das wir unsere Herzensangelegenheit zusammen als Wildcats Community geschafft haben. Es war eine perfekte Teamleistung von Fans, Sponsoren und einigen Unterstützern die bisher noch gar nichts mit Handball zu tun gehabt haben“, so Marcel Gohlke welcher das Projekt gestartet hat.
WILDCATS Kuchen war die beliebteste Prämie
120 Unterstützer hat der Verein gefunden, die sich für das Projekt begeistern konnten. Das WILDCATS-Fan-Mobil, ein weißer Crafter mit über 140 PS und auffälligen Branding, soll demnächst auf den Straßen unterwegs sein. Die Neuanschaffung soll ein Ort der Kommunikation werden, um mit den Spielerinnen der Bundesligamannschaft in Kontakt zu kommen. Neben interaktiven Gewinnspielen, der Kauf von Fanartikeln werden auch regelmäßig Autogrammstunden angeboten. „Das neue Gefährt soll ein echter Hingucker werden. Wir wollen auf Schul-, Sportfesten und an verschiedenen Stellen in der Stadt auf unsere Sportart Handball aufmerksam machen und neuen Nachwuchs begeistern“, so Marcel Gohlke. Um die Crowd zu unterstützen, hat sich der Verein auch verschiedene Prämien ausgedacht. Die beliebteste Unterstützungsprämie war ein selbst gebackener Kuchen der Bundesligaspielerinnen der Wildcats.
Wie geht es jetzt weiter?
Im Februar werden wir den Unterstützern die Prämien ausliefern und die gewünschten Spendenbescheinigungen ausstellen. Gleichzeitig beginnt die Suche nach einem großen weißen Crafter sowie den für den Ausbau nötigen Fahrzeugbauer. Anschließend geht das neue WILDCATS-Fan-Mobil in die Beklebung. Spätestens im Sommer dieses Jahres soll die Herzensangelegenheit im Fuhrpark des SV UNION Halle-Neustadt übergehen. Der Verein bedankt sich bei allen Unterstützern und freut sich, dass man sich auch in den aktuell anspruchsvollen Zeiten auf die Handballfamilie verlassen kann.
Monatlich präsentiert unser Partner GWG Lieblingsprojekte aus unserer schönen Saalestadt. Im Januar 2022 war die GWG bei unserem Nachwuchs zu Gast. Lea Schaffer von der B-Jugend erzählt wie sie zum Handball gekommen ist und was ihr Traum ist.
Die Spielfotos vom Heimspiel gegen TuS Metzingen sind online. Michael Vogel hat die Heimniederlage im ersten Pflichtspiel 2022 auf Fotos festgehalten.
Drei von vier Tickets für das OLYMP Final4 in Stuttgart (28./29.05.) sind vergeben – die SG BBM Bietigheim, der Buxtehuder SV und der Thüringer HC kämpfen um den prestigeträchtigen Titel. Den letzten Teilnehmer werden der VfL Oldenburg und die HL Buchholz 08-Rosengarten Anfang März ermitteln. Die Partie musste nach mehreren Corona-Fällen in den Reihen des VfL Oldenburg verlegt werden. In der Handball Bundesliga Frauen konnte hingegen die HSG Blomberg-Lippe ihren ersten Sieg im neuen Jahr feiern.
DHB-Pokal: SG BBM Bietigheim vs. Borussia Dortmund
Im Duell Pokalsieger gegen Meister hat sich die SG BBM Bietigheim mit 32:224 (17:11) gegen Borussia Dortmund durchgesetzt. “Für unseren schlechten Start habe ich keine Erklärung. Als wir zur Pause auf vier Tore dran waren, haben wir wieder an uns geglaubt. Bis 15 Minuten vor Schluss hatten wir noch Hoffnung das Spiel drehen zu können, kamen aber nie auf zwei oder drei Tore heran”, kommentierte Amelie Berger die Partie an ihrer alten Wirkungsstätte. SG BBM-Cheftrainer Markus Gaugisch zeigte sich sehr zufrieden: “Trotz den Ausfällen und einer eher bescheidenen Trainingswoche haben die Mädels unglaubliches geleistet. Gerade in den ersten 20 Minuten belohnten wir uns mit der guten Defensive. Auch die 4:2 Deckung des BVB haben meine Spielerinnen sehr gut gelöst bekommen.”
DHB-Pokal: Buxtehuder SV vs. HSG Bad Wildungen Vipers
Der Buxtehuder SV hatte noch in der ersten Halbzeit ein wenig Mühe mit der HSG Bad Wildungen Vipers. Am Ende feierten die Niedersächsinnen dennoch ein klares 36:22 (15:12). “Ein tolles Ergebnis. Dass wir so deutlich gewinnen, hatten wir nicht erwartet”, sagte BSV-Coach Dirk Leun und betonte: “Die Startphase der zweiten Halbzeit war der Knackpunkt des Spiels.” Trainerin Tessa Bremmer von der HSG Bad Wildungen war unzufrieden mit ihrem Team und gratulierte dem BSV: “Buxtehude hat mehr als verdient in dieser Höhe gewonnen Die erste Halbzeit war noch ausgeglichen, in der zweiten haben wir völlig den Faden verloren.”
DHB-Pokal: VfL Waiblingen vs. Thüringer HC
Das spannendste Duell lieferten sich der Zweitligist VfL Waiblingen und der Thüringer HC. Am Ende konnten sich die favorisierten Gäste durchsetzen – Kerstin Kündig traf per Siebenmeter zum 26:27 (11:10) aus Sicht der Tigers. Der Waiblinger Trainer Thomas Zeitz haderte noch Minuten nach dem Schlusspfiff über die bittere Niederlage: “Wenn wir wenigstens noch die Chance auf einen Angriff gehabt hätten, aber so zu verlieren, ist einfach hart. Zeitz betonte aber auch: “Ich habe der Mannschaft gleich nach Spielende gesagt, dass sie im ersten Moment natürlich enttäuscht und traurig ist, aber mit etwas zeitlichem Abstand erkennen wird, welch großartige Leistung sie heute gezeigt hat.”
1. Bundesliga: HSG Bensheim/Auerbach vs. HSG Blomberg-Lippe
In der Handball Bundesliga Frauen konnte die HSG Blomberg-Lippe bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 31:30 (16:13) gewinnen. Ausgerechnet Youngster Leni Ruwe erzielte den vorentscheidenden Treffer zum 31:29. “Wir stehen heute mit leeren Händen da – das tut extrem weh. Mein Team hat trotz aller Rückschläge nie aufgegeben und am Ende sogar die Chance einen Punkt mitzunehmen. Wir haben alles investiert und ich kann meiner Mannschaft kämpferisch und spielerisch keinen Vorwurf machen”, befand Heike Ahlgrimm, die Trainerin der Flames.
“Das war eine extrem intensive Partie”, musste Blombergs Trainer Steffen Birkner nach der Partie erst einmal durchatmen. Nachdem wir zuletzt nicht immer unsere beste Leistung abrufen konnten, kommt dieser Erfolg genau zur richtigen Zeit. Auch wenn wir uns die letzten fünf Minuten leider noch einmal selbst in die Bredouille gebracht haben, bin ich unglaublich stolz auf mein Team, dass es dieses schwere Spiel gegen einen starken Gegner erfolgreich gestalten konnten.”
Das Ostderby zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und dem BSV Sachsen Zwickau wird verlegt. Ursprünglich sollte die Bundesligapartie in der 1. Handball Bundesliga Frauen am Samstag, den 05.02.2022 ausgetragen werden. Die Spielverlegung ist notwendig da aufseiten der Gäste aus Zwickau mehrere COVID-19-Infektionen vorliegen.
Wir wünschen dem Team von Norman Rensch alles Gute und eine vollständige Genesung damit bald das mit Spannung erwartete Derby stattfinden kann. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest wird aber zeitnah nachgereicht. Für die Hallenserinnen ist es erneut eine längere Handballpause, mit der man umgehen muss. Bereits das für den 29.01.2022 angesetzte Spiel gegen Neckarsulm wurde wegen COVID-19 Fällen auf April verlegt. Die nächste planmäßige Bundesligapartie bestreiten die Wildcats am 09. Februar 2022 beim Tabellenführer SG BBM Bietigheim.
Mit 94 Toren ist Cara Reuthal die erfolgreichste Torschützin beim Zweitligisten Kurpfalz Bären Ketsch. Ab der kommenden Saison geht die Rückraumspielerin in ihrer Handballkarriere den nächsten Schritt und wechselt zu den WILDCATS des SV UNION Halle-Neustadt in die 1. Bundesliga. Die 1,75 Meter große Linkshänderin war bei mehreren Bundesligisten auf den Wunschzettel daher freut sich Katrin Welter das die Entscheidung auf Halle gefallen ist. “Ich freue mich sehr, mit Cara ab dem Sommer wieder zusammen zu arbeiten. Sie ist eine junge, wissbegierige Spielerin, die sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat und ich hoffe, wir können ihr in Halle die Möglichkeit geben diese positive Entwicklung fortzusetzen und möchte sie dabei unterstützen. Die Gespräche mit Cara verliefen sehr positiv und ich denke sie passt perfekt zu den Wildcats und den entwicklungsschritten, die wir in der Zukunft gehen möchten.”, so die Trainerin des SV UNION Halle-Neustadt.
Eine Fränkin im Trikot der Wildcats
Für die 20-Jährige ist die SWH.arena keine unbekannte Spielstätte. In der Saison 2020/2021 war sie mit der dem Erstligateam der Kurpfalz Bären wie auch mit dem Drittligateam nach Halle gereist. Bei beiden Spielen musste sie die Halle allerdings mit einer Niederlage verlassen. Die im unterfränkischen Marktsteft geborene Rückraumspielerin verbrachte die meiste Zeit im Heimatverein TV Marktsteft. 2018 zog sie weiter zum HC Erlangen, bevor sie dann 2019 in die Handball Bundesliga Frauen zu den Kurpfalz Bären Ketsch wechselte. Titelgewinne kann der Neuzugang bereits im Beachhandball vorweisen. 2018 gewann sie mit der deutschen Beachhandball-Juniorinnennationalmannschaft Bronze bei der Europameisterschaft in Montenegro. 2021 wurde sie mit ihrer Beachhandballmannschaft “CAIPIranhas” deutsche Vizemeisterin.
Neben Handball auch im Hörsaal beschäftigt
Neben dem Handball wird Cara Reuthal ihr Studium zur Grundschullehrerin in Halle fortführen. “Das ganze Konzept in Halle hat mich einfach überzeugt. Von Katrin Welter welche ich bereits aus Ketsch kenne halte ich sehr viel. Sie hat mich bereits dort gefördert und positive Impulse für meine Leistungsentwicklung gesetzt. Ich freue mich auch von den erfahrenen Bundesligaspielerinnen in Halle, wie Helena Mikkelsen zu profitieren”, so die Rückraumspielerin zum Wechsel. Cara Reuthal erhält in Halle ein zwei Jahresvertrag.
Der SV UNION Halle-Neustadt ist auf der Kreisposition fündig geworden und reagiert somit auf das Karriereende von Pia Dietz. Madeleine Östlund wechselt zur nächsten Saison an die Saale. Die 1,75 Meter große Kreisspielerin kommt vom Erstligisten TuS Metzingen und konnte in der aktuellen Spielzeit bei 13 Einsätzen in der 1. Bundesliga 20 Tore erzielen. Auch bei der 25:33-Niederlage der Wildcats am 9. Januar gegen Metzingen stand der Neuzugang auf dem Parkett der SWH.arena.
Deutschland, Dänemark, Norwegen und Schweden – Die Handballstationen von Madeleine Östlund
Die 1,75 Meter große Schwedin wechselte erst kurz vor dem Saisonstart im September 2021 nach Süddeutschland. Vor der Zeit in Deutschland verbrachte sie ihrer Handballkarriere von 2019 – 2021 bei Viborg HK in Dänemark. Zuvor war sie zwei Jahre in Norwegen bei Gjerpen Handball Skien und davor sechs Jahre beim schwedischen Topclub Skuru IK. „Nach dem angekündigten Karriereende von Pia Dietz haben wir uns damit auseinandergesetzt, welches Profil wir für die Kreisposition benötigen und sind dann schnell auf Madeleine aufmerksam geworden. Sie ist abwehrstark und geht mit viel Geschwindigkeit ins Tempospiel. Genau das, was wir für die Entwicklung unseres Spielsystems gesucht haben. Die Gespräche verliefen sehr positiv und wir freuen uns, dass wir Madeleine für den Weg der Wildcats begeistern konnten“, so Trainerin Katrin Welter vom SV UNION Halle-Neustadt.
Ehrgeiz gepackt
In Halle unterschrieb Madeleine Östlund einen Vertrag für die nächsten 2 Jahre und freut sich auf die Zeit bei den Wildcats. „Nach einem sehr guten Gespräch mit dem Verein hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich möchte die positive Entwicklung des Vereins mit begleiten. Ich freue mich darauf ein Teil dieser neuen Mannschaft zu sein. Für mich ist es ein guter Schritt um mich weiterzuentwickeln“.
Foto: Michael Vogel
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