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Kämpferisch starke Wildcats holen sich den zweiten Derbysieg gegen den Thüringer HC

Die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt konnten auch das zweite Mitteldeutsche Derby in der 1. Handball Bundesliga Frauen erfolgreich gestalten. Nach dem Erfolg in Bad Langensalz gewann man am Samstagabend in der heimischen SWH.arena mit 20:19 (9:11). Die Hallenserinnen gewannen das Spiel vor allem über den Kampf und den Siegeswillen. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase konnte sich der Favorit aus Thüringen in der 21. Minute auf 7:10 absetzen. Von dieser drei Tore Führung zehrte das Team von Herbert Müller bis zur 48. Spielminute. Helene Mikkelsen erzielte dann das 17:17 und wenige Minuten später auch die 18:17-Führung für die Wildcats. In der Endphase blieb die Dänin die entscheidende Spielerin und warf bis zum 20:19 Erfolg alle weiteren Treffer. Für die Gastgeber war sie mit 7 Toren ebenso wie Julia Niewiadomska die erfolgreichste Spielerin. Bei den Gästen konnte Asli Iskit ebenfalls mit 7 Treffern überzeugen.

Erstes Spiel ohne Corona Auflagen in der SWH.arena

520 Zuschauer sahen ein stimmungsvolles Mitteldeutsches Derby in der SWH.arena. Die Gäste aus Thüringen waren auf Revanche nach der bitteren Hinspiel-Niederlage aus. In der Anfangsphase war es ein Kräftemessen auf Augenhöhe. Beide Mannschaften stellten guten Abwehrreihen, was es der gegnerischen Offensive schwer machte. Ausschließlich aus dem Rückraum konnten die Hallenserinnen zum Torerfolg kommen. Aber auch der Thüringer HC tat sich vorne schwer, kamen aber scheinbar besser ins Spiel und konnten sich durch ein Treffer von Annika Meyer in der 21. Minute absetzen. Zum Ende der ersten Halbzeit gab Trainerin Katrin Welter der bis dahin mit drei Toren erfolgreichsten Torschützin Helene Mikkelsen eine Verschnaufpause. Eine gute taktische Entscheidung, die womöglich später dann Einfluss auf den Heimerfolg hatte. Der Thüringer HC brachte eine 9:11 Führung in die Halbzeit.

Mikkelsen sorgt für die Entscheidung

Im zweiten Spielabschnitt konnte Asli Iskit und von den Außen Yuki Tanabe die Führung in der 34. Minute auf 11:14 erhöhen. Besser ins Spiel kam jetzt Anica Gudelj im Tor der Wildcats. Wie im Hinspiel stellte dies die Offensive des Thüringer HC vor größere Probleme. Insgesamt wurde es auch emotionaler und hektischer bei den Gästen. Verwarnung gegen die Bank, Wechselfehler und dann in Folge nach dreimal zwei Minuten eine Rote Karte gegen Anika Niederwieser. Mit der Unterstützung der Fans nutze die Mannschaft der Wildcats diese Chance aus und drehte das Spiel. Helena Mikkelsen, frisch von der Bank gekommen, übernahm mit ihren Rückraumwürfen die Verantwortung und erzielte nicht nur das 17:17, sondern auch das 18:17, 19:18 und abschließend das 20:19. Mit dem Heimsieg setzen sich die Hallenserinnen jetzt endgültig im Tabellenmittelfeld fest und haben schon 17 Punkte in einer sehr guten 1. Liga Saison gesammelt. Am Mittwoch reist das Team von Katrin Welter zur Sport-Union Neckarsulm und dann am Ostersamstag nach Bayer 04 Leverkusen.

Stimmen zum Spiel

Statistik und Links Rund um das Spiel

Die Wildcats spielten mit:

Gudelj, Lepschi, – Mikkelsen 7, Niewiadomska 7/4,  Gudelj 3, Gruber 2, Tietjen 1, Dietz, Nukovic, Madsen, Heimburg, Smolik, Nowak, Redder, Dierks

Zeitstrafen: 2 Halle – 5 Thüringer HC

Siebenmeter: 4/4 Halle – 3/2 Thüringer HC

Schiedsrichter: Christian Hannes / David Hannes

Zuschauer: 520

 

Rache für Heimniederlage? Wildcats sind auf das Derby vorbereitet

Fans und Spielerinnen erinnern sich gern an den 20. November 2021 zurück. Der Tag, als ganz überraschend das mitteldeutsche Derby mit 23:26 an den SV UNION Halle-Neustadt ging. Es war das Hinspiel zwischen den Thüringer HC und den Wildcats. Während der Sieg in Sachsen-Anhalt eine kleine Euphoriewelle ausgelöst hatte, saß der Stachel in Thüringen tief. Alle Spiele zuvor, auch die im DHB-Pokal am 02.10.2021 in der SWH.arena konnte der Favorit deutlich für sich entscheiden.

Erstes Spiel ohne Zutritts- und Zuschauerbeschränkungen

Die Favoritenrolle bleibt auch trotz des Sieges im Hinspiel am Samstagabend bei den Gästen vom Thüringer HC. Individuelle Stärke, internationale Erfahrung und schon über Jahre die Nummer eins im Frauen Handball in Mitteldeutschland. Verstecken brauchen sich die Hallenserinnen aber definitiv nicht. Mit einem Heimsieg letzte Woche im Rücken und einen guten achten Tabellenplatz wird das Team in das Derby gehen. Unterstützung soll die Mannschaft von ihren Fans in der heimischen SWH.arena bekommen. Denn pünktlich zum Derby gibt es in der Heimspielstätte keine Zuschauer- und Zutrittsbeschränkungen mehr. „Ich und die Mannschaft freuen uns auf das Derby. Wir wollen spielerisch und auch kämpferisch an die Leistung aus der Vorwoche anknüpfen, um unseren Fans ein spannendes und packendes Spiel zu präsentieren“, so Trainerin Katrin Welter. Personell gibt es keine Veränderungen im Vergleich zum Bensheim-Spiel.

Gefährliches Quartett

Der Thüringer HC kommt mit drei Spielen in Folge an die Saale gereist. Am Mittwoch gewann man am Ende dann knapp mit 22:24 beim Aufsteiger BSV Sachsen Zwickau. Vor allem das Quartett um Labrina Tsakalou, Asli Iskit, Kerstin Kündig und Anika Niederwieser sind die Leistungsträger im Verein von Herbert Müller. Das Spiel wird präsentiert von der EVH GmbH der Stadtwerke Halle. Die Unparteiischen sind Christian Hannes (Aachen) und David Hannes (Frankfurt). Einen Livestream zum Spiel gegen den Thüringer HC gibt es ab 18:40 Uhr bei Sportdeutschland.TV. Kommentiert wird dieser von Elisa Möschter und Linda Jäger.

Zum Livestream

Die Lage in der 3. Liga: Zwei Siege am Freitag und Sonntag bedeuten den Klassenerhalt

Am Freitag oder Sonntag wird die Entscheidung fallen. Schafft das Juniorteam den Klassenerhalt in der 3. Liga oder muss es in die Abstiegsrunde. Dem jungen Team von der Saale erwartet dabei ein echter Härtetest. Am Freitagabend um 19:00 Uhr reist man zum Rostocker HC und bereits am Sonntag um 16:00 Uhr empfängt man in der SWH.arena die Elbehexen aus Meißen/Riesa.

Spiele um den direkten Klassenerhalt

Das Spiel am Freitag an der Ostsee hat richtig Brisanz und Endspielcharakter. Die Gastgeber sind aktuell auf dem fünften Tabellenplatz punktgleich mit dem Thüringer HC 2, welcher den heiß begehrten sechsten Platz einnimmt. Dieser sechste Tabellenplatz bedeutet den direkten Klassenerhalt. Der Thüringer HC 2 hat aber noch ein Pflichtspiel zu bestreiten, während für den Rostocker HC, nachdem Spiel heute Abend die Hauptrunde der 3. Liga Staffel B beendet ist. Für den SV UNION Halle-Neustadt ist die Rechnung sehr einfach. Gewinnt das Team um Torschützin Toni Reppe beide Spiele am Freitag und Sonntag, ist das Juniorteam sicher und direkt für die 3. Liga nächste Saison qualifiziert. Bei nur einer Niederlage muss man in die Abstiegsrunde.

Entscheidungen am grünen Tisch im Saisonfinale der 3. Liga

Vorbereiten konnte sich das Team von der Ostsee gut auf die wichtige Partie. Das für letzten Sonntag geplante Auswärtsspiel beim Chemnitzer HV haben die Rostockerinnen am grünen Tisch gewonnen. Da die Sachsen keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommen haben, gab es die Punkte kampflos. Das gleiche Szenario jetzt am kommenden Sonntag. Eigentlich sollte der Rostocker HC zum SC Markranstädt reisen. Auch hier gab es wie eine Woche zuvor eine Entscheidung am grünen Tisch mit der gleichen Begründung. Keine spielfähige Mannschaft und keine Zeit für eine Neuansetzung. Diese zwei Entscheidungen haben somit direkten Einfluss auf den Klassenerhalt in der 3. Liga.

Was wäre wenn

Sollten die Hallenserinnen in die Abstiegsrunde müssen, würde das Team in der Gruppe 2 um den Klassenerhalt kämpfen. Man trifft dort auf den TSV Wattenbek, HG O-K-T, Berliner TSC und die SG Meißen/Riesa. Die Spiele gegen den Berliner TSC und der SG Meißen/Riesa aus der Hauptrunde werden mit übernommen. Insgesamt müssten die Hallenserinnen somit bis zum ersten Juniwochenende vier weitere Spiel bestreite. Die ersten Spiele in der Abstiegsrunde werden am Wochenende 30.04/01.05 ausgetragen.

Liveticker zum Spiel ab 19:00 Uhr

WM als Ziel für Judith Tietjen – Lehrgangseinladung für die U20-Nationalmannschaft

Nächster Halt auf dem Weg zur Weltmeisterschaft in Celje (21. Juni bis 3. Juli) für die weibliche U20-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes: Vom 18. bis zum 24. April absolviert die Mannschaft von DHB-Trainer André Fuhr einen Lehrgang. In einem ersten Teil soll vom 18. bis 21. April das Team in Trainingseinheiten in Malente weiterentwickelt werden. Anschließend geht es zu zwei Vorbereitungsspiele weiter nach Dänemark. Für die Maßnahme hat Trainer André Fuhr 18 Spielerinnen nominiert und hofft, dass das Team bis zum Start des Lehrgangs von Absagen verschont bleibt.

Rückkehr an alte Wirkungsstätte

Beim SV UNION Halle-Neustadt hat Rechtsaußen Judith Tietjen eine Einladung vom Bundestrainer bekommen. Die gute Vorstellung gegen die HSG Bensheim/Auerbach unterstreicht noch mal die Nominierung zum Lehrgang. Malente ist für die 20-Jährige ein bekannter Ort in Schleswig-Holstein, wo die Handballkarriere für sie begann. „Früher war ich immer mit der Landesauswahl in Malente und jetzt bin ich stolz, mit der Nationalmannschaft da zu sein. Die Vorbereitungsspiele gegen Dänemark werden für uns wichtig sein, um als Mannschaft zusammenzufinden. Mein Ziel ist es, den Rückenwind aus dem letzten Bundesligaspiel zu nutzen und in den Kader zur Weltmeisterschaft nominiert zu werden“, so Judith Tietjen.

Letzte Maßnahme vor dem Vier-Nationen-Turnier

Mit Hinblick auf die Weltmeisterschaft ist die gesamte Woche von hoher Bedeutung. Es ist die letzte Maßnahme vor dem Vier-Nationen-Turnier in Hamm im Juni (6. bis 12. Juni) und der damit verbundenen unmittelbaren Vorbereitung auf das WM-Turnier in Slowenien. Das übergeordnete Ziel ist klar: „Wir wollen unseren Spielstil festlegen und uns einspielen“, so der Nationaltrainer André Fuhr.

Gewonnen – damit ist auch schon ( fast ) alles gesagt

Am Sonntag stand das 2. Spiel um die diesjährige Landesmeisterschaft unserer C-Jugend an. Wieder ging es über die A14 und A36 in Richtung Westen – Wernigerode, auch als „bunte Stadt am Harz“ bezeichnet, war das Ziel unserer Mannschaft. In der schicken Sporthalle „Unter den Zindeln“ wartete die Mannschaft des HV Wernigerode auf uns. Vor Ort wurde ein strenges 2G Plus-Modell umgesetzt – das dies durchaus immer noch Sinn macht, zeigte sich direkt vor Betreten der Halle, da eine Spielerin von uns leider positiv getestet wurde. Den handgezählten 16 mitgereisten Gäste-Zuschauern aus der Saalestadt wurde wahrlich kein Handball-Leckerbissen geboten.

15:2 Halbzeitführung und dann 27:8 Auswärtssieg

Unser Tempospiel sowie die gut eingeübten Angriffsvariationen wurden immer wieder durch Fehlabspiele, technische Fehler und unsaubere Torwürfen unterbrochen. Die Anzahl unserer Pfostentreffer war am Ende bestimmt zweistellig. Einige zweifelhafte Entscheidungen der Unparteiischen taten dem Spielfluss auch nicht unbedingt gut. Einzig mit der Abwehrarbeit konnte das Trainerinnen-Team um Cindy und Kerstin zufrieden sein.

Nächste Station Oebisfelde

Auch wenn unsere Mädels heute nicht Ihr wahres Leistungsvermögen abgerufen haben, bleibt festzuhalten, dass es auch solche Spiele im Verlauf einer Meisterschaft gibt. Weitere schwere Aufgaben warten in den kommenden Wochen auf uns – die heute gewonnenen 2 Punkte können am Ende noch ganz wichtig werden – und nach dem „Wie“ fragt am Ende keiner mehr. Nächsten Sonntag geht es rund 170 km in den Norden Sachsen-Anhalts. In Oebisfelde heißen an diesem Doppelspieltag der gastgebende SV Oebisfelde 1895 und die HG 85 Köthen unsere Gegner.

Für den SV Union waren in Wernigerode auf der Platte und am Ball:

Jolien, Emma, Lea, Nelli, Melina, Finnya, Heidi, Emma, Sophia, Nele, Hannah, Nora sowie die Trainerinnen Cindy und Kerstin

Redaktion: C-Jugend Presseteam

Mehr Informationen zur Landesmeisterschaft der C-Jugend

HBF kompakt: Lebenszeichen der Handball-Luchse, Bietigheim qualifiziert sich für Europapokalendrunde

Vier Partien hielt das Wochenende in der Handball Bundesliga Frauen bereit. International waren die beiden Topteams SG BBM Bietigheim und Borussia Dortmund im Einsatz. Während den BVB das Aus im Achtelfinale ereilte, konnte sich Bietigheim für das Final4 qualifizieren.

Borussia Dortmund ist in der EHF Champions League ausgeschieden. Nach dem 22:30 in der Vorwoche vor heimischer Kulisse, unterlag der Deutsche Meister Metz Handball im Rückspiel klar mit 19:32 (10:14). Auch mit taktischen Umstellungen wie einer 4:2-Abwehrformation, der siebten Feldspielerin oder dem Einsatz von zwei Kreisläuferinnen konnte Dortmund nicht Schritt halten und war zwischenzeitlich mit zehn (26:16) und später mit dreizehn Toren (30:17) klar im Hintertreffen. “Metz hat verdient vor diesem grandiosen Publikum gewonnen. Für uns war das eine tolle Erfahrung, mit den besten Teams der Welt zu spielen. Das war sehr wichtig für uns. Aber wir sind stolz darauf, bis hierhin gekommen zu sein”, resümierte BVB-Kapitänin Alina Grijseels.

Jubeln konnte hingegen die SG BBM Bietigheim, die sich im Viertelfinale gegen ES Besancon durchsetzen konnte. Nach dem 29:23 in Frankreich gewannen die Enztälerinnen auch das Rückspiel klar mit 30:20 (12:10). “In der ersten Halbzeit spielten beide Teams auf Augenhöhe in einer insgesamt kampfbetonten Partie. Im zweiten Durchgang kamen wir in unseren Flow und zeigten unseren überragenden Fans tollen Handball”, bilanzierte Bietigheims Cheftrainer Markus Gaugisch, dessen Team bis zum 7:8 in Rückstand gelegen hatte. Die Auslosung des Halbfinales findet am kommenden Donnerstag, 7. April, um 14 Uhr in der Wiener EHF-Zentrale statt. Das Final Four-Turnier wird am 14./15. Mai an einem noch nicht bestimmten Ort ausgetragen.

Unter der Woche konnte der Buxtehuder SV den dritten Platz in der Liga mit einem 27:25 (11:10) gegen den VfL Oldenburg halten. “Wir sind gut gestartet, haben dort aber eine Menge Chancen ausgelassen, die am Ende eben bestraft werden”, konstatierte VfL-Coach Niels Bötel nach der Partie. BSV-Coach Dirk Leun zeigte sich obe s Spielvrlauf wenig überrascht: “Oldenburg hat uns das so schwer gemacht, wie wir das erwartet haben. Sie spielen eine sehr gute Deckung und haben mit Nele Reese eine hervorragende Torhüterin. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen – obwohl sie heute nicht den besten Tag hatte.”

Auf Rang vier vorgerückt ist der Thüringer HC, der mit 34:27 (17:12) bei den HSG Bad Wildungen Vipers gewinnen konnte. “Wir haben von der ersten Sekunde an dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt und haben das konsequent über die 60 Minuten fortgesetzt”, so THC-Chefcoach Herbert Müller. Miranda Schmidt-Robben erklärte nach dem Sieg über ihren Ex-Verein: “Wir waren von Anfang an direkt da. Wir haben von Anfang an umgesetzt, was wir machen wollten.” Die Nordhessinnen hatten unter der Woche noch mit 30:31 (16:15) dem Meister Borussia Dortmund alles abverlangt. “Ein Punkt wäre verdient gewesen”, sagte Vipers-Trainerin Tessa Bremmer im Nachgang.

Die HSG Blomberg-Lippe ist weiterhin Tabellensechster. Gegen den BSV Sachsen Zwickau setzten sich die Lipperinnen mit 28:25 (14:13) durch. “Wir mussten uns heute vieles erkämpfen. In der ersten Halbzeit sind wir auf vier Tore weg und denken, das geht einfach so weiter. Aber wir sind auf einen Gegner getroffen, der kampfstark ist und uns vieles abverlangt hat. Da waren wir in vielen Dingen nicht konsequent genug, geben zu viel Raum und verteidigen teilweise nicht strukturiert”, bilanzierte HSG-Trainer Steffen Birkner auch mit Blick auf das zwischenzeitliche 17:19. Zwickaus Coach Norman Rentsch sagte: “Blomberg hat hintenraus seine Erfahrung genutzt. Uns hat es in einigen Phasen an Konzentration und das bewusste Umsetzen des Matchplanes gefehlt. Wir können aber erhobenen Hauptes die Heimreise antreten.”

Die Niederlagen von Oldenburg, Zwickau und Bad Wildungen spielten vor allem Schlusslicht HL Buchholz 08-Rosengarten in die Karten. Die Handball-Luchse überraschten gegen den Siebten Sport-Union Neckarsulm und gewannen mit 26:23 (15:11). “Es ist schön, dass uns wieder ein Lebenszeichen geglückt ist”, freute sich Luchse-Trainer Dubravko Prelcec, dessen Team nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat. Seine Mannschaft habe “nicht nur gekämpft, sondern auch in der heißen Phase der Partie die Nerven behalten.” Für Neckarsulms Trainerin Tanja Logvin stand fest: “Mit so einer Wurfquote können wir kein einziges Spiel gewinnen. Wir haben ganz gut rein gefunden, haben uns dann aber beeindrucken lassen und das Spiel dauert eben 60 Minuten.”

Auf zwei Zähler an Neckarsulm herangerückt ist der SV Union Halle-Neustadt, der das Heimspiel gegen die vorher nach Pluspunkten gleichauf liegende HSG Bensheim/Auerbach mit 33:26 (16:13) gewann. Wir haben nur einmal komplett diese Woche trainieren können und einige Spielerinnen, die nur zweimal trainiert haben. Wir waren kräftemäßig nicht richtig da, das hat man in der zweiten Halbzeit gemerkt. Trotzdem wäre was möglich gewesen”, gab Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm einen Einblick in die schwierige Spielvorbereitung. Wildcats-Trainerin Katrin Welter hob hervor: “Viele Namen hätte man heute zur Spielerin des Spiels machen können.”

In der Beletage geht es bereits am Mittwoch weiter. Der BSV Sachsen Zwickau empfängt den Thüringer HC und die Werkselfen vom TSV Bayer 04 Leverkusen holen ihr Heimspiel gegen die SG BBM Bietigheim nach. Im Abstiegskampf richtet sich der Fokus auf das Kellerduell zwischen den HL Buchholz 08-Rosengarten und der HSG Bad Wildungen Vipers. Am Wochenende steht dann kompakt der 21. Spieltag auf der Agenda, unter anderem mit dem mitteldeutschen Derby zwischen dem Thüringer HC und dem SV Union Halle-Neustadt sowie dem Topspiel zwischen Borussia Dortmund und der TuS Metzingen.

Quelle: Handball Bundesliga Frauen

TV-Beitrag: SV Union Halle-Neustadt zurück auf Erfolgsspur

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt können es also doch noch. Die Sachsen-Anhalterinnen konnten gegen Tabellen-Nachbarn Bensheim-Auerbach den siebten Saisonsieg erspielen.

Link zum Beitrag des Mitteldeutschen Rundfunk vom 03.04.2022

Wildcats zeigen offensive Glanzvorstellung

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben ihre Talfahrt gestoppt und nach vier Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Die Schützlinge von Trainerin Katrin Welter behielten im Duell der Tabellennachbarn gegen die HSG Bensheim/Auerbach mit 33:26 (16:13) die Oberhand und festigten ihren achten Platz. Zum siebten Saisonsieg, mit dem der SV Union einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt vollzog, trugen Helena Mikkelsen (6), Julia Niewiadomska (6/4), Marija Gudelj und Judith Tietjen (je 5) entscheidend bei. Für Bensheim trafen Ines Ivancok (7), Isabell Hurst (4) und Lisa Friedberger (4/2) am häufigsten.

Nur in den ersten zwanzig Minuten (10:10) konnten die Gäste den Hallenserinnen Paroli bieten. Dann lief Torfrau Anica Gudelj zur Galaform auf, hielt 13 gegnerische Würfe, darunter drei Siebenmeter. Die Saalestädterinnen erspielten sich bis zur Pause eine Drei-Tore-Führung und sorgten nach dem Seitenwechsel mit einem 5:1-Lauf von 16:13 auf 21:14 (38.) bereits für die Entscheidung in dieser Partie.

Quelle: Deutsche Presseagentur (Mitteldeutsche Zeitung)


Das Bundesligaspiel zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und der HSG Bensheim/Auerbach gibt es auch wieder im RE-Live von Sportdeutschland.TV. Unter folgenden Link kann das Spiel nochmal angeschaut werden.

Zum Re-Live

Beide Mannschaften unter Zugzwang – Wildcats empfangen Flames aus Bensheim/Auerbach

Katrin Welter und Jan-Henning Himborn hatten diese Woche noch mehr Kontakt als üblich. Während die Trainerin in Hennef die Schulbank zur A-Lizenz drückt, bereitete der Sportdirektor die Wildcats zusammen mit Co-Trainer Thomas Müller auf das Heimspiel am Samstagabend (Anwurf: 19:00 Uhr) vor. Die angehende A-Lizenzinhaberin gab am Freitagnachmittag mächtig Tempo auf der Autobahn Richtung Halle. Mindestens ein Training wollte sie selbst vor dem so wichtigen Spiel gegen die HSG Bensheim/Auerbach absolvieren. Mit den Flames kommt der aktuelle Tabellennachbar an die Saale gereist. Der Verlierer der Partie rutscht dann mit Leverkusen, Oldenburg, Zwickau, Bad Wildungen und Rosengarten in den Kreis der Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen. Der Gewinner hingegen kann vorerst durchatmen und setzt sich im Tabellenmittelfeld fest.

Beide Mannschaften unter Zugzwang

Nach vier Spielen ohne Erfolg wäre ein Heimsieg Balsam für die Seele. Die Gäste aus Südhessen kommen mit zwei Niederlagen gegen Buxtehude und Zwickau an die Saale gereist. Das Team von Heike Ahlgrimm hatte in den letzten Wochen mit COVID-19 Infektionen zu kämpfen, von daher bleibt es eine Überraschung, welcher Kader in Halle aufläuft. Bei den Wildcats muss man neben den Langzeitverletzten nur ein Fragezeichen hinter Edita Nukovic machen. Die ehemalige Flames Spielerin Simone Spur Petersen ist genauso wie Cecilie Woller zum Zuschauen verbannt.

Unterstützung von unseren Fans müssen wir spüren

Mit Julia Niewiadomska wird aber eine Spielerin mit Bensheim/Auerbach Vergangenheit auflaufen. „Spiele gegen einen ehemaligen Verein sind immer was Besonderes. Das Spiel wird auf jeden Fall auf Augenhöhe stattfinden. Umso wichtiger ist das wir von der ersten Minute die Unterstützung von unseren Fans spüren. Mit hohem Engagement und der dazugehörigen Motivation wollen wir den schnellen Handball von Bensheim unterbinden.“, so die polnische Nationalspielerin Julia Niewiadomska.

Geleitet wird das Spiel in der 1. Handball Bundesliga Frauen von Thomas Hörath und Timo Hofmann. Wie immer überträgt Sportdeutschland. TV LIVE ab 18:45 Uhr aus der SWH.arena. Kommentiert wird die Partie diesmal von Nadine Smit und Thara Sieg.

Das Programmheft zum Heimspiel gegen Bensheim ist da

Wie gewohnt gibt es immer wenige Stunden vor dem Anpfiff das Programmheft zum Heimspiel. Am Samstagabend um 19:00 Uhr ist die HSG Bensheim/Auerbach zu Gast bei den Wildcats. Tickets gibt es an der Abendkasse und online auf unserer Homepage.

Am Samstag gilt weiterhin die 3G-Regel in der SWH.arena. Ab dem nächsten Heimspiel gibt es dann keine Zutrittsbeschränkungen mehr und auch die Maskenpflicht entfällt.

Zum Programmheft