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COVID-19 Ausbruch bei den WILDCATS des SV UNION Halle-Neustadt

Die Bundesliga Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt haben mit einem größeren Corona-Ausbruch zu kämpfen. Seit Montag beklagt das Team von Katrin Welter Coronafälle. Mittlerweile haben sich mindestens sieben Spielerinnen mit dem Virus infiziert. „Seit Beginn der Pandemie sind wir um größere Ausbrüche drumherum gekommen. Es ist sehr ärgerlich, dass es uns jetzt kurz vor Saisonende getroffen hat“, so Hygieneverantwortlicher Marcel Gohlke. Das Training wurde mit bekannt werden des ersten Falls komplett eingestellt. Wie lange nicht trainiert werden kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, da sich die Infektionslage im Team erst mal beruhigen muss. Bis Donnerstagvormittag gab es jeden Tag neue Infektionen im Umfeld. Die erkrankten Spielerinnen werden medizinisch von der Sportklinik Halle betreut und bekommen erst eine Freigabe für den Spielbetrieb nach einer vollständigen Abschlussuntersuchung. Aktuell kämpfen die meisten Infizierten mit typischen COVID-19-Symptomen. Vor allem die Kurzatmigkeit macht den erkrankten zu schaffen.

Wildcats setzen auf Verständnis

Wie es im Spielbetrieb weitergeht, ist noch offen. „Wir stehen mit den betreffenden Vereinen und der spielleitenden Stelle in Kontakt und hoffen auf Verständnis so wie wir es in den letzten Jahren gehabt haben“, so Gohlke weiter. Das nächste Spiel würde am 27.04.2022 um 19:30 Uhr bei HL Buchholz 08 – Rosengarten anstehen. Diese Partie ist bereits ein Nachholspiel des 17. Spieltags, da es zum ursprünglich angesetzten Spieltermin mehrere COVID-19-Fälle beim Gastgeber gab.

Juniorteam: 1. Platz bei der Torschützenliste und bei den Sündern

Nachdem erreichten direkten Klassenerhalt in der 3. Liga genießt das Team von Martyna Rupp aktuell ihren verdienten Urlaub. Nachträglich gibt es jetzt neben dem Verbleib in der Liga noch einen weiteren Grund zum Feiern. Toni Reppe ist mit 124 Toren die erfolgreichste Torschützin in der 3. Liga Staffel B. 56 Siebenmeter und 68 Feldtore gehen auf das Konto der Kapitänin des Juniorteams. Auf den 2 Platz liegt Daria Rassau aus Schwerin mit 117 Treffern.

Ein Spitzenduo bildet der SV UNION Halle-Neustadt auch in der Sündertabelle. Isabelle Rösner führt knapp vor Lucy Strauchmann diese Tabelle an. Beide erhielten im Saisonverlauf zusammen 20 Gelbe Karten, 45 Zeitstrafen und 3 Rote Karten.

Fotos: Dirk Veit

Franziska Fischer wechselt von Mainz zu den WILDCATS

Die Handballerinnen des SV UNION Halle-Neustadt sind auf der rechten Außenseite auf dem Transfermarkt fündig geworden. Franziska Fischer wechselt vom Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 zur neuen Saison in die 1. Bundesliga zu den Wildcats. Die 22-Jährige spielte die letzten zwei Jahre in Mainz in der 1. und 2. Bundesliga. In dieser Saison erzielte sie 53 Tore und zählt somit zu den Leistungsträgern des aktuell Tabellendreizehnten. Die Außenspielerin ging in der Jugend durch die Talentschmiede des Buxtehuder SV.

Mehrfache Deutsche Meisterin in der Jugend

„In Halle kann ich meinen Traum, 1. Bundesliga zu spielen, verwirklichen. Das Konzept des Vereins und die Gespräche mit der sportlichen Leitung Jan-Henning Himborn und Katrin Welter haben mich überzeugt. Ich denke, Halle ist ein sehr guter Verein, um mich weiterzuentwickeln“, so der Neuzugang zum Wechsel an die Saale. Berührungspunkte zwischen Halle und Franziska Fischer gab es bisher keine. „Für mich ist auch das ein Anreiz, in ein komplett neues Team zu wechseln“ so die Außenspielerin weiter. In Halle wird Franziska Fischer neben dem Handballsport als Industriekauffrau arbeiten. Zu ihren größten Erfolgen zählen mehrere Deutsche Meisterschaften in der A- sowie B-Jugend mit dem Buxtehuder SV.

Junges und ehrgeiziges Duo auf der rechten Außenbahn

„Mit der Verpflichtung von Franziska Fischer haben wir es geschafft, für die kommende Saison ein junges und ehrgeiziges Duo auf der rechten Außenbahn zu komplettieren. Judith Tietjen und Franziska werden sich auf dieser Position super ergänzen und ich freue mich, die Entwicklung positiv voranzutreiben. Mich freut es sehr, dass wir sie von unserem Projekt begeistern konnten und sie ab Sommer ein Teil der Wildcats sein wird,“, so Trainerin Katrin Welter. Franziska Fischer erhält beim SV UNION Halle-Neustadt einen Vertrag für 2 Jahre.

4 Tore-Lauf in 143 Sekunden bringen die Wildcats auf die Siegerstraße

Mit 24:27 (11:11) konnten die Wildcats am Samstagabend ihr Gastspiel bei TSV Bayer 04 Leverkusen gewinnen. In einer für beide Mannschaften kräftezehrenden Partie kam der Gastgeber besser ins Spiel. Bereits in der 6. Spielminute führten die Werkselfen aus Leverkusen durch eine starke Mareike Thomaier. Die Hallenserinnen brauchten bis zum Ende der ersten Halbzeit, um das Spiel zu drehen. Camilla Madsen warf in der 27. Minute das Tor zur ersten Führung. Die 200 Zuschauer sahen in der zweiten Halbzeit bis zur 50. Spielminute ein Duell auf Augenhöhe. Die Wildcats drehten das Spiel dann innerhalb von 143 Sekunden. Mit vier Toren in Folge machten sie aus einem 21:19 Rückstand eine 21:23-Führung. Diesen Vorsprung gaben sie dann in der Schlussphase nicht mehr her und konnten somit den vierten Auswärtssieg der Saison feiern. Erfolgreichste Torschützin bei den Wildcats war Marija Gudelj mit 5 Toren. Bei Leverkusen konnte Mareike Thomaier mit 9 Treffern überzeugen.

Wildcats brauchen Zeit um in die Partie zukommen

Beide Mannschaften waren nach den deutlichen Niederlagen am Mittwoch auf Wiedergutmachung aus. Leverkusen mit dem besseren Start in die Partie, erzeugte vor allem auf den Außenpositionen Druck auf die Defensive der Gäste. Was bereits zusehen war, dass die Hallenserinnen mit einer kraftvolleren Körpersprache in das Spiel gingen als gegen Neckarsulm. In der Offensive tat man sich zu Beginn aber erneut schwer und geriet in der Folge mit 6:3 in Hintertreffen. Diesen drei Torevorsprung verwaltet das Team aus Leverkusen über Weitestrecken der ersten Halbzeit. Auch eine doppelte Überzahlsituation nutzen die Wildcats nicht vollumfänglich für sich aus. Erst in der 21. Minute erzielte Helena Mikkelsen den 9:9 Ausgleichstreffern. Von da an sahen die Zuschauer in der Ostermann-Arena ein knappes und enges Spiel, wo sich keine Mannschaft entscheidend absetzten konnte.

Kräfteverschleiß war beiden Mannschaften anzusehen

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr sah man beiden Mannschaft an wie die letzten Tage an Kräften zehrten. Konterspiel oder eine zweite Welle gab es bei beiden Teams selten. Johan Peterson kam mit einer taktischen Veränderung aus der Kabine. Zöe Sprenger übernahm eine Sonderbewachung für Spielmacherin Camilla Madsen. Die Wildcats nutzen den dadurch freigewordenen Raum aus und waren über ihre Außenspielerinnen Judith Tietjen und Marja Gudelj torgefährlich. Auch Torhüterin Anica Gudelj kam immer besser ins Spiel. Die spielentscheidende Phase dauerte genau 143 Sekunden. Nach einer Auszeit in der 51. Minute beim Spielstand von 21:19 zündeten die Wildcats einen Turbo. Vier Tore in Folge drehten das Spiel auf eine 21:23-Führung in der 54 Minute. Die Führung gaben die Hallenserinnen nicht mehr aus der Hand und agierten in der Schlussphase sehr clever. Lang ausgespielte Angriff und konsequent genutzte Torchancen brachten den 24:27-Sieg am Ende nicht in Gefahr.

Statistik zum Spiel

Wildcats in Leverkusen:

Gudelj, Lepschi, – Gudelj M. 5, Nukovic 4, Gruber 4, Mikkelsen 4, Tietjen 3, Niewiadomska 3/3, Madsen 2, Dietz 1, Smolik 1, Heimburg, Nowak, Redder, Dierks

Zuschauer: 200

Zeitstrafen: Leverkusen 4 – Halle 5

Siebenmeter: Leverkusen 4/6 – Halle 3/3

Schiedsrichter: Philipp Dinges / Tobias Schmack

Re-Live auf Sportdeutschland.TV zum Spiel

Wildcats haben Chance auf Wiedergutmachung in Leverkusen

Die Mannschaft mit zwei Gesichtern. Das passt in dieser Saison gut zu den Wildcats. Mal spielen die Wildcats souverän und überzeugen mit ihren Leistungen, dann aber gibt es auch solche Spiele wie am Mittwoch in Neckarsulm. Technische Fehler, keine Ideen in der Offensive und ohne Körpersprache so lässt sich der Grund für die Niederlage kurz zusammenfassen.

Hinspielniederlage für die Wildcats

72 Stunden nachdem Spiel gegen die Sport-Union Neckarsulm stehen die Wildcats am Samstagabend erneut auf dem Parkett. Wieder steht eine lange Auswärtsreise auf dem Spielplan. Diesmal geht die Reise nach Leverkusen. Ähnlich wie die Wildcats mussten die Gastgeber am Mittwoch eine deutliche Niederlage wegstecken. Mit 35:22 ging man in Buxtehude unter. Für die Werkselfen ist mächtig Druck in der Partie gegen die Wildcats. Mit einem Erfolg würde man einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Bei einer Niederlage müsst das Team von Johan Petersson endgültig aufpassen nicht noch den Klassenerhalt zu verspielen. Hoffnung wird sich Bayer 04 Leverkusen auf Grund des 21:24 Hinspielerfolg gegen die Wildcats machen. Das Spiel in der Hinrunde war auch eine Partie, die zu den schlechteren Auftritten der halleschen Mannschaft zählt.

“Wir haben uns prinzipiell nur auf uns konzentriert”

„Nach der ärgerlichen Auswärtsniederlage freuen wir uns, dass wir direkt 3 Tage später die Chance auf Wiedergutmachung haben. Die kurze Vorbereitungszeit haben wir vor allem genutzt, um unsere Laufwege im Angriff zu optimieren. Wir haben uns prinzipiell nur auf uns konzentriert und in der Abwehr an ein paar Stellschrauben gedreht, damit wir wieder kompakter stehen und nicht so viele Gegentore wie gegen Neckarsulm kassieren. Wir werden mit viel Kampfgeist in das Spiel gehen und wollen die 2 Punkte mit nach Halle bringen:“, so Torhüterin Lara Lepschi.

Ehemalige deutsche Nationalspielerin ist die Torschützin in Leverkusen

Erfolgreichste und auch erfahrenste Spielerin im Team von Leverkusen ist Svenja Huber. Die ehemalige deutsche Nationalspielerin erzielte im letzten Heimspiel gegen Bensheim allein 14 Tore. Katrin Welter kann auf Seite der Wildcats den gleichen Kader nutzen wie die letzten Wochen. Ein Wiedersehen mit der ehemaligen Hallenser Spielführerin Mariana Ferreira Lopes wird es wohl nicht geben. Die Portugiesische Nationalspielerin hat weiterhin mit einer schweren Knieverletzung zu kämpfen und steht dem Gastgeber nicht zur Verfügung. Das Spiel wird wieder Live ab 19:30 Uhr bei Sportdeutschland.TV übertragen. Geleitet wird die Bundesligapartie von Philipp Dinges (Stutensee) und Tobias Schmack (Stuttgart)

Link zum Livestream

Presse: Halle geht in Neckarsulm unter

Gebrauchter Abend für die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt: Die Wildcats haben nach zwei Heimsiegen in Folge im Nachholspiel in Neckarsulm eine bittere und verdiente 25:33-Pleite einstecken müssen. Halle konnte nur in den Anfangsminuten mit Sport-Union mithalten (4:4/10.). Im Anschluss leisteten sich die Wildcats immer wieder zahlreiche Fehler beim Spielaufbau. In der Offensive fehlten zudem Ideen gegen die gut organisierte Necklarsulmer Abwehr. Somit zogen die Gastgeberinnen auf und davon. Mit einem 10:19-Rückstand ging es für Halle in die Pause.

Auch nach dem Wechsel blieben Halle blass, während Neckarsulm den Vorsprung phasenweise auf 13 Tore Tore ausbaute (30:17/47.). Erst in der Schlussphase konnten die Wildcats etwas Ergebniskosmetik betreiben. Beste Hallenser Werferin war Lea Gruber (6 Tore).

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

Mit Selbstvertrauen zur Ex-Trainerin – WILDCATS reisen zum Nachholspiel nach Neckarsulm

Nachdem erfolgreichen Wochenende mit Derbysieg gegen den Thüringer HC und 3. Liga Klassenerhalt für das Juniorteam geht es am Mittwochabend in der 1. Handball Bundesliga Frauen weiter. Die Wildcats sind zu Gast bei der Sport-Union Neckarsulm. Es ist das Nachholspiel des 10. Spieltags und zeitgleich auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen beiden Mannschaften. Mehrfach musste der Termin für das Spiel wegen COVID-19 Infektionen bei den Gästen neu angesetzt werden. Die Folge ist, dass man sich jetzt gleich zweimal innerhalb von 17 Tagen trifft. Bereits am 30.04.2022 wird das Rückspiel in der SWH.arena gegen die Sport-Union Neckarsulm ausgetragen.

Neckarsulm seit 4 Spielen ohne Sieg

Während die Hallenserinnen mit Selbstvertrauen zum Tabellennachbar fahren können, sehnen sich die Gastgeber nach einem Erfolg. Seit vier Spielen ist das Team der ehemaligen Wildcats Trainerin Tanja Logvin ohne Sieg. Zuletzt erreichte man in einer dramatischen Endphase gegen die HSG Bad Wildungen Vipers ein 33:33. Davor verlor man überraschend beim Tabellenletzten HL Buchholz 08-Rosengarten. Auch ein Wiedersehen wird es mit Isabel Gois geben. Die portugiesische Torfrau spielte von 2018-2020 beim SV UNION Halle-Neustadt und hütet jetzt das Tor des Tabellensiebten. Nicht mit im Kader stehen wird die ehemalige Spielmacherin der Wildcats, Sophie Lütke. Die Rückraumspielerin wechselte zu dieser Saison nach Neckarsulm und hat vor wenigen Wochen eine schwere Knieverletzung hinnehmen müssen. Die Folge war eine OP, welche am Montag in Halle (Saale) durchgeführt wurde.

Wochenspiele schmecken den Wildcats nicht

Was den Hallenserinnen nicht liegt, sind Wochenspiele. In den drei Jahren, wo das Team von der Saale in der 1. Bundesliga gespielt hat, konnte man noch kein einziges Mittwochabendspiel gewinnen. Bleibt zu hoffen, dass diese Serie am Mittwochabend zu Ende geht und die Mannschaft mit zwei Punkten zurück nach Sachsen-Anhalt kommt. Spielen wird Katrin Welter mit dem gleichen Kader wie am Samstagabend gegen den Thüringer HC. Sportdeutschland.TV überträgt die Partie Live aus der Ballei ab 19:15 Uhr. Schiedsrichter heute Abend sind Thomas Kern (Bellheim) & Thorsten Kuschel (Karlsruhe) aus dem Elitekader des Deutschen Handballbund.

Zum Livestream LIVE aus Neckarsulm

Der MDR mit gleich drei Berichten vom Derbysieg gegen den Thüringer HC

Der Mitteldeutsche Rundfunk war am Samstagabend erneut bei uns in der SWH.arena zu Gast. Gleich dreimal wurde über das Derby gegen den Thüringer HC im TV berichtet. Wer es nicht im Fernsehen gesehen hat, kann es sich unter folgenden Links nochmal anschauen.

Thüringer Journal vom 10.04.2022 

MDR Sachsen-Anhalt heute vom 10.04.2022

Sport im Osten vom 10.04.2022