Das Lineup für das Saisonhighlight der Handball Bundesliga Frauen steht fest: Die HSG Bensheim/Auerbach, die HSG Blomberg-Lippe, Borussia Dortmund und die HB Ludwigsburg haben sich in ihren Viertelfinals durchgesetzt und treffen beim Haushahn Final4 am 1. und 2. März im Kampf um den DHB-Pokal aufeinander. Die Auslosung der Halbfinals findet am Donnerstag statt, der Ticketvorverkauf startet am Freitag. Die Tickets für Stuttgart sind gebucht. Bensheim, Blomberg, Dortmund und Ludwigsburg haben die Hürden des DHB-Pokals überwunden und stehen sich am 1. und 2. März in der Porsche-Arena gegenüber. Wieder zurück beim Haushahn Final4 ist die HSG Bensheim/Auerbach – die Flames warfen vor heimischer Kulisse Titelverteidiger Metzingen aus dem Pokal und können zum zweiten Mal nach 2023 die Reise nach Stuttgart antreten. Ein starker Start in Halbzeit zwei sicherte das Weiterkommen mit einem 31:25-Sieg – herausragende Akteurin bei den Flames war Neu-Nationalspielerin Nina Engel mit 10 Treffern.
Jan-Henning Himborn mit Blomberg im Final4
Zu Hause durchgesetzt hat sich die HSG Blomberg-Lippe. Mit einem 35-31-Sieg über den VfL Oldenburg erreicht die HSG zum zweiten Mal 2021 die Endrunde in Stuttgart. Die Blombergerinnen konnten das ganze Spiel über eine Führung halten, der VfL ließ sich jedoch im Duell der Rückraumschützinnen Nieke Kühne und Toni-Luisa Reinemann (je 8 Tore) lange nicht abschütteln. Trotzdem kann die HSG nun für Stuttgart planen. Zum ersten Mal kann Borussia Dortmund die Koffer für Stuttgart packen – die Borussinnen wiederholten den Bundesliga-Erfolg gegen Zwickau und werden erstmals am Haushahn Final4 teilnehmen. Dabei musste die Mannschaft von Henk Groener lange zittern – Zwickau ging mit einer knappen Führung in die Schlussviertelstunde, welche der BVB jedoch zum 26-23-Sieg drehen konnte.
HB Ludwigsburg beim Haushahn Final4
Im Spitzenspiel des Abends konnte sich die HB Ludwigsburg auswärts gegen den Thüringer HC durchsetzen und steht zum ersten Mal unter neuem Namen beim Haushahn Final4 auf der Platte. Zur Mitte der ersten Halbzeit konnte sich Ludwigsburg erstmalig absetzen und behauptete die Führung über die volle Spielzeit. Beim 28-36-Sieg erzielte Jenny Carlson die meisten Treffer für die HBL. Am morgigen Donnerstag wird ermittelt, wer am 1. März auf wen trifft. In der Halbzeitpause des Männer-Länderspiels zwischen Deutschland und der Schweiz werden die Halbfinalbegegnungen ausgelost – Patrick Groetzki fungiert in der Halbzeitpause der Begegnung als Losfee. Sportdeutschland.TV und Dyn zeigen die Übertragung im Stream.
Ab Freitag startet dann der Ticket-Vorverkauf für das Haushahn Final4. Ab 10 Uhr können sich Interessierte die begehrten Tickets für das Saison-Highlight der Handball Bundesliga Frauen bei Ticketmaster und EasyTicket sichern. Alle Informationen zum Ticketkauf sind ab Freitag unter https://handball-bundesliga-frauen.de/info/final4-tickets einsehbar.
In diesem Heimspiel traf das JT auf den Chemnitzer HV. Hier freute man sich auf ein Wiedersehen mit Laurine Arndt – eine ehemalige Spielerin. Der Gegner rangiert nur einen Platz unter dem JT in der Tabelle, was es umso wichtiger machte, hier wieder erfolgreich zu sein.
Diesmal saß wieder Felix Gühlke als Unterstützung auf der Bank.
Unser JT zeigte heute ein deutlich besseres Auftreten, eine deutlich bessere Körpersprache. Nach leichten Rantasten beider Mannschaften erzielte unser JT endlich das erste Tor. Eine gute Deckung und eine toll aufgelegte Luise Kriesel im Tor verhinderte den Torerfolg von Chemnitz. Leider konnten wir wieder unsere Chancen nicht verwerten, um zu weiteren Toren zu kommen. Ein cooler Dreher von unserer Hannah Wilke war eine Augenweide, mittlerweile stand es in der 11. Spielminute 5:1, Chemnitz nahm die erste Auszeit. Diese brachte aber nicht den gewünschten Erfolg, unser JT zog durch Tore von Hannah Wilke, Toni Reppe und Gerda Kairyte zum 9:2 davon. Jetzt gelangte Chemnitz noch dazu in eine doppelte Unterzahl, da unsere Spielerinnen teilweise nur so gestoppt werden konnten. Chemnitz kam ganze sieben Minuten nicht zum Torerfolg, was für die gute Deckung und für eine starke Leistung unsere Liuse Kriesel sprach.
Heute zeigte unser JT ein schnelles Spiel, Pässe zum Konter kamen zu 100% an, von der Bank wurden tolle Aktionen gelobt und wertvolle Tipps gegeben.
Das Halbzeitergebnis von 18:5 spiegelte dies wieder, doch jetzt hieß es nicht übermütig werden und das Spiel schon als gewonnen abzuhaken. Chemnitz würde sicher nicht aufgeben.
In der zweiten Halbzeit wurde unsererseits mehrmals der Kreis gesucht und auch öfter gut in Szene gesetzt. Durch weiterhin gute Deckungsarbeit konnten Konter gelaufen werden und der Vorsprung auf 20:5 ausgebaut werden. Dennoch war vom Gegner ein Aufbäumen zu bemerken, zwei Spielerinnen stachen aus der Mannschaft hervor, welche wir nicht in den Griff bekamen. Mit je 6 Toren waren die Nummer 3 und 8 erfolgreich. Es folgten ein paar wirre Minuten, in denen beide Mannschaften mit Ballverlusten durch technische Fehler glänzten. Unser JT schaffte es, in diesen Szenen besser zu agieren, und sich die Bälle wieder zu erkämpfen. Nun besinnten sich unsere Mädels wieder auf ihr gutes Deckungsspiel und zeigten ein schnelles Umschaltspiel. Auch wenn die zweite Halbzeit toremäßig knapp an Chemnitz ging, so ließ unser JT nichts mehr anbrennen, erzielten weitere Tore und kamen am Ende zu einem 31:20 Erfolg! Im heutigen Spiel sind Jacky Zober mit 6 Toren und Toni Reppe mit 4 Toren hervorzuheben. Die stärkste Leistung zeigte jedoch heute unsere Luise Kriesel mit insgesamt 15! Paraden im Tor! Wahnsinn….
Jetzt heißt es weiter daran zu arbeiten, Stabilität über 60 Minuten Spielzeit zu gewinnen und dies im nächsten Spiel zu zeigen.
Am 09.11. geht es dann für unser JT nach Jena. Hier wird ein großer Bus fahren. Somit sind interessierte Fans zum Anfeuern gern gesehen! Abfahrtszeit wird noch bekannt gegeben, Abfahrtsort ist wie immer der Parkplatz Nietlebener Straße.
Redaktion: Andrea Rutsch
Durch die Nationalmannschaftswoche ruht am kommenden Wochenende die 1. und 2. Handball-Bundesliga. Für die 2. Liga bestand die Möglichkeit, einen Ersatzspieltag zu planen. Der SV UNION Halle-Neustadt machte davon Gebrauch und zieht sein Spiel vom 14. Spieltag gegen den SV Werder Bremen vor. Grund ist, dass die heimische SWH.arena zum ursprünglichen Spieldatum nicht zur Verfügung steht.
Bremen setzt auf junge talentierte Handballerinnen
Am Samstag um 19:00 Uhr bestreiten daher die Wildcats ihr zweites Heimspiel in Folge. Der Tabellenvorletzte kommt mit zwei Punkten von der Weser an die Saale gereist. Leistungsträgerinnen im Verein aus Norddeutschland sind Elaine Rode und Emma Ruwe. Die 22-jährige Emma Ruwe wechselte vor der Saison von den Vipers aus Bad Wildungen und kann auch schon Erfahrung im U21-Nationaltrikot für Deutschland vorweisen. Die grün-weißen Gäste dürften mit dem Saisonstart nicht zufrieden sein. In den meisten Spielen hielt das Team um Trainer Timm Dietrich gut mit. Das Problem war die Konstanz und das Durchhaltevermögen, was am Ende immer Punkte gekostet hat.
Heimstärke fortsetzen ist das Ziel
Das hallesche Team hat in der SWH.arena noch eine weiße Weste und konnte alle Heimspiele bisher deutlich gewinnen. „Für mich sind die Heimspiele richtig cool und eine ganz neue Erfahrung. Die Stimmung und die Fans machen für mich die Spiele zu einem echten Erlebnis“, so schwärmt Neuzugang Victoria Marksteiner von ihrer neuen Heimat. Die Österreicherin ist zur aktuellen Saison aus dem Alpenland nach Halle (Saale) gewechselt.
Halloween Aktion und Juniorteam
Die Wildcats müssen nach kleineren Blessuren aus dem Spiel gegen Waiblingen noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Madeleine Östlund und Laura Penzes machen. Für die Fans hat sich der Verein etwas Besonderes ausgedacht. Wer am Samstag mit einem Halloween-Kostüm kommt, zahlt an der Tageskasse nur die Hälfte des Eintrittspreises. Bereits ab 16:00 Uhr spielt das Juniorteam und empfängt in der Regionalliga den HV Chemnitz. Das Spiel der Wildcats wird ab 18:45 Uhr live bei Sportdeutschland übertragen. Kommentieren wird Robert Felsch und Gerda Kairyte (Spielerin Juniorteam). Schiedsrichterinnen sind Pelin Odabas und Lynn van Os, welche bereits das zweite Heimspiel der Wildcats gegen Regensburg geleitet haben.
Links zum Spiel
Foto:Michael Vogel
Der SV UNION Halle-Neustadt behält in der heimischen SWH.arena die weiße Weste. Im dritten Heimspiel der Saison gelang den Wildcats gegen den VfL Waiblingen ein Start-Ziel-Sieg. Bereits zur Halbzeit lag das Team von Ines Seidler mit 18:11 in Führung. Aus einer sicheren Defensive heraus konnte der Gastgeber immer wieder einfache Tore erzielen. Zum am Ende 36:22 Heimerfolg konnte Cara Reuthal sowie Lucy Strauchmann mit ihren jeweils sieben Toren die meisten Treffer für die Saalestädterinnen erzielen. Mit dem vierten Sieg im fünften Spiel unterstrichen die Hallenserinnen ihren Anspruch auf eine Spitzenplatzierung in der 2. Handball Bundesliga Frauen.
Start-Ziel-Sieg für die WILDCATS
Während Gästetrainer Kai Freese mit Blick auf die Personalsituation Sorgenfalte hatte, konnte Ines Seidler fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Besonders der Ausfall von Stammtorhüterin Sarah Norregaard Thomsen schmerzte sehr. Die knapp 600 Zuschauer sahen einen entschlossenen Auftakt von den Wildcats. Die Abwehr und Torhüterin Lara Lepschi arbeitet perfekt zusammen, sodass Waiblingen erst in der 7. Minute zum ersten Treffen kam. Die Wildcats spielten so, wie es sich Cheftrainerin Ines Seidler vorgestellt hat. Schnell und effektiv bauten die Hallenserinnen ihre Führung Schritt für Schritt aus. Die ehemalige Waiblinger Spielerin und jetzt Hallenserin Emma Hertha setzte in der 24. Minute den Treffer zur 17:9 Führung. Neben einer variablen Offensive war das Prunkstück Torhüterin Lara Lepschi.
Lucy Strauchmann die Spielerin der zweiten Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Halbzeit leisteten sich beide Mannschaften viele technische Fehler und das Spiel plätscherte so vor sich hin. Für Isabell Toth aus Waiblingen war das Spiel dann in der 34. Minute vorbei. Bei einer Abwehraktion ist sie mit ihren Händen im Gesicht von Laura Penzes gelandet. Die Schiedsrichter entschieden sich für eine direkte Rote Karte. Auf den Spielverlauf hatte es wenig Auswirkung. Kai Freese setzte nun vermehrt auf die 7 Feldspielerin. Dieses taktische Mittel funktionierte allerdings gar nicht. Allein acht Treffen auf ein leeres Tor konnten die Hallenserinnen im Spielverlauf erzielen. Hinzu kommen noch vier Fehlwürfe, die das hallesche Team neben das Tor setzte. Auch Lucy Strauchmann von den Wildcats war in der zweiten Halbzeit so richtig in Torlaune. Ganze 7 Treffer erzielte die Kreisspielerin in der zweiten Halbzeit. Am Ende waren es 14 Tore Differenz zugunsten der Wildcats, welche sich mit dem Heimsieg in der oberen Tabellenhälfte festsetzten. Bei Waiblingen konnte sich Samira Brandt mit 5 Toren am häufigsten in der Torschützenliste eintragen. Bereits am nächsten Samstag um 19:00 Uhr bestreiten die Wildcats gegen den SV Werder Bremen das nächste Heimspiel.
Statistik und Links zum Spiel
Die Wildcats gegen Waiblingen: Lepschi, Suba 2 – Strauchmann 7, Reuthal 7, Hertha 6, Gruber 5, Kieffer 4, Wagenlader 2, Röpcke 2, Penzes , Marksteiner, Östlund, Ilge, Wipper, Wilke
Foto: Michael Vogel
Unser Juniorteam empfing zu Hause den Görlitzer HC. Man kannte sich schon aus der letzten Saison und wusste um die zwei Schlüsselspielerinnen des Gegners. Wer unser Juniorteam kennt, sah sofort, dass heute etwas anders war. Ein neues Deckungssystem sahen die Zuschauer in der SWH.arena. Die ersten Angriffe klappte das neue System gut, wir konnten mit 2:0 in Führung gehen. Erst nach 5 Minuten konnten unsere Gäste das erste Mal einnetzen.
Wir spielten im Angriff noch mit System und Druck, kamen auch über unsere Außen. Ebenfalls kam auch der eine oder andere Wurf aus dem Rückraum.
Ab der 10. Spielminute ging uns jedoch der Druck im Positionsangriff abhanden, es folgten Einzelaktionen , die ein ums andere Mal in der Deckung hängen blieben. Hier muss unbedingt am Positionsspiel gearbeitet werden, um wieder die Sicherheit zu erlangen und ein gebundenes Spiel.
Auch bekamen wir immer mehr Probleme mit dem neuen Deckungssystem, welches sicherlich nicht innerhalb von wenigen Tagen perfekt sein kann. Görlitz kam immer wieder zum Durchbruch, unsere Deckung hatte zu große Räume. Es ging Görlitz in Führung, wir glichen aus. Zur Halbzeit ging es mit 13:12 in die Kabinen. Auch in der 2. Halbzeit hatten wir weiter unsere Probleme in der Deckung, vielleicht hätte hier eine Umstellung mehr Sicherheit gebracht. Auch bekamen wir besagte Spielerinnen von Görlitz nicht immer in den Griff. Mit Nele Braun durften wir heute eine neue Spielerin begrüßen. Viel Erfolg Nele! Aber unsere Mädels kämpften weiter, kamen wieder zum Ausgleich und konnten sogar mit zwei Toren bis zur 57 Spielminute wegziehen. Wo jetzt sicher gespielt werden müsste, machten wir jedoch wieder technische Fehler und luden den Gegner zum Ausgleich ein. Wahrscheinlich hätte auch ein Torwartwechsel-es saßen noch zwei auf der Bank – gut getan, in der 54.Spielminute vielleicht etwas spät.
Mit dem neuen Deckungssystem bedarf es sicherlich noch Gesprächsbedarf zwischen Spielerinnen und Trainer, da es noch viele Probleme aufweist. Görlitz war im Ballbesitz, nahm 32 Sekunden vor Schluss beim Stand von 29:29 die Auszeit, spannender geht es wohl kaum. Und doch sollten alle Zuschauer noch mal Anspannung verspüren, als Görlitz zum 29:30 traf. Es waren nur noch 5 Sekunden auf der Uhr, unsere Mädels im Angriff und Neira holte den direkten Freiwurf ein Zittern auf der Bank und bei den Zuschauern es wäre nicht unmöglich, den Ball noch zu versenken, trotz gestellter Mauer.
Und Neira machte es !!! Sie zimmerte den Ball ins rechte obere Eck! Damit sicherte sie ihrer Mannschaft das Unentschieden und einen Punkt! Neira mit 9 und Toni mit 7 Toren waren heute unsere besten Torschützen. Am 20.10. geht es für unser JT nach Niederndodeleben, ebenfalls Tabellennachbar. Anpfiff ist 15:00. Auch in diesem Spiel kamen fast alle zum Torerfolg
Redaktion: Andrea Rutsch
Am Samstag reisen die Wildcats ins 400 km entfernte Mainz, um dort 19:30 Uhr auf den Zweitligaaufsteiger Mainz-Bretzenheim zu treffen. Die Gastgeber stehen momentan auf Tabellenplatz 14, mit 2:4 Punkten. Im letzten Spiel haben die Ischn, so wie sie auch genannt werden, ihren ersten Erfolg gegen Ligakonkurrenten Kurpfalz Bären einfahren können. „In Mainz erwartet uns das dritte schwierige Auswärtsspiel in dieser Saison. Sie sind als Aufsteiger solide in die Saison gestartet und kommen nach dem letzten Sieg natürlich mit Rückenwind in das Spiel. Unser Ziel wird es sein, ihr variables Angriffsspiel frühzeitig in den Griff zu bekommen und uns am Ende mit dem ersten Auswärtserfolg zu belohnen“, so Co-Trainer und sportlicher Leiter Felix Gühlcke. Die Saalestädterinnen reisen mit gesundem Selbstvertrauen zum Auswärtsspiel, sie haben doch im letzten Ligaspiel souverän gegen die Gäste aus Regensburg gewonnen. Auch im DHB-Pokal gegen den amtierenden Sieger TuS Metzingen hat sich die Mannschaft nicht unter Wert verkauft. Das Team um Trainerin Ines Seidler will an die gute Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen und weiterhin oben in der Tabelle mitmischen.
Wildcats treffen auf ehemalige Trainerin Katrin Schneider
Einen kleinen Hauch Besonderheit trägt dieses Spiel mit sich, denn die Wildcats treffen in Mainz-Bretzenheim auf ihre ehemalige Trainerin Katrin Schneider. Schneider war von 2021 bis 2023 Trainerin beim SV Union Halle-Neustadt. Seit der Saison 2023/2024 steht sie nun an der Seitenlinie der TSG 1846 Mainz-Bretzenheim und führte die Mannschaft in ihrer ersten Saison erfolgreich in die 2. Handball Bundesliga. „Ich hoffe auf ein spannendes Spiel, bei dem wir uns weiterhin Sicherheit holen können. Natürlich möchten wir es den Wildcats über die gesamte Spieldauer so schwer wie möglich machen. Nach dem Neustart in der 2. Liga ist das Team um Ines Seidler sehr positiv in die Saison gestartet. Mit den 2 Heimsiegen und dem guten Pokalspiel wird man derzeit völlig zufrieden sein. Daher denke ich, dass die Wildcats mit viel Selbstvertrauen nach Bretzenheim reisen werden. Unser Fokus in der Trainingswoche lag vorrangig auf unserem eigenen Spiel und wir haben versucht, unser Zusammenspiel und unsere Varianten – auch aufgrund der Ausfälle –zu variieren.“, so Katrin Schneider.
Das Spiel wird ab 19:15 Uhr live auf Sportdeutschland.tv übertragen. Schiedsrichter der Begegnung sind Janica Büschgens und Kimberley Büschgens.
Nach einer harten, den Mädels alles abverlangenden Trainingswoche wollte unser Juniorteam auswärts gegen den TuS Leipzig-Mockau wieder in die Erfolgsspur zurückkehren und mit 2 Punkten im Gepäck heimkommen. Auch wenn zu Beginn die Abwehr nicht 100 % stand und der Gegner auf der Halbposition zweimal zum Tor kam und somit auch zum Ausgleich- so sahen wir doch heute eine andere Mannschaft, eine andere Körpersprache. Einige Torwürfe von uns gingen zwar durch nicht geahndeten gegnerischen Körperkontakt über das Tor, doch unsere jetzt deutlich stabilisierte Abwehr zwang Mockau zu Fehlern und somit zu Ballverlusten. Dadurch kamen wir zu einigen Konterchancen und einem schnellen Umschaltspiel; aber wieder konnten wir nicht alle Chancen verwerten, das alte Problem. Auch hatte Mockau ein hervorragendes Rückzugsverhalten und auch ihre Torhüter zeigten eine gute Leistung.
Dennoch blieben unsere Mädels im Angriff weiter geduldig, spielten mit Druck und passten einige Male super auf unsere Kreisläuferin Lucy Straube, welche fast immer zum Torerfolg kam.
Ganze 6 Minuten gelang dem Gegner kein Tor, nahm dann die Auszeit. Jetzt gelang Mockau mal das Anspiel an ihren Kreisspieler, hier war unsere Deckung ein wenig zu inkonsequent.
Da sich die gegnerische Deckung jetzt etwas besser auf unsere Kreisanspiele einstellte, mussten wir andere Möglichkeiten suchen. Neira Voigt gelangen ein paar schöne und einfache Treffer aus dem Rückraum, und Hannah Wilke profitierte von super Anspielen ihrer Mitspielerinnen. Auch überstanden wir das Spiel in Unterzahl gut, Mockau konnte keinen Erfolg daraus erzielen. Zur Halbzeit stand es bereits 10:18.
Doch das war kein Polster zum Ausruhen, jedes Tor kann am Schluss entscheidend sein. Durch eine weiter hervorragend arbeitende Deckung sowie gute Leistung unserer Torhüterinnen Samantha Bambynek (7 Paraden), Thara Sieg (6) und Luise Kriesel (5) konnten wir uns immer weiter absetzen, dem Gegner gelang kaum noch etwas. Ein Comeback feierte heute unser Neuzugang Gerda Kairyte nach ihrer Verletzung und trug sich wie fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste ein. Herzlich Willkommen zurück! Beim Stand von 15:31 konnte das Tempo etwas rausgenommen werden, ohne jedoch noch was zu riskieren. Mit 18:37 fuhren unsere Mädels den Sieg und zwei wichtige Punkte ein. Beste Schützinnen waren dieses Mal Hannah Wilke mit 12(4 Strafwürfe), Neira Voigt mit 6 und Lucy Straube mit 5 Toren. Mit diesem Sieg rutschen wir in der Tabelle wieder zwei Plätze nach oben.
Unsere Mädels haben nun knapp zwei Wochen Zeit, um einige Blessuren auszukurieren, wir hoffen auf einige Rückkehrer ins Team. Allen Verletzten gute Besserung!
Das nächste Spiel bestreitet unser Juniorteam wieder in der heimischen SWH. Am 12.10. stehen sie dann dem Görlitzer HC gegenüber, Anpfiff ist 16:00. Wir freuen uns wieder über zahlreiche Fans !
Redaktion Andrea Rutsch
Talente in der Region fördern und langfristig binden – diese Vision treibt sowohl den halleschen Handballverein SV UNION Halle-Neustadt als auch das IT-Unternehmen GISA an. Eine Partnerschaft, die bereits seit mehreren Jahren besteht und jetzt intensiviert wird. Zum ersten Mal übernimmt die GISA eine Mannschaftspatenschaft und erhöht somit ihr Engagement am Handballstützpunkt Halle (Saale). Eine starke Nachwuchsarbeit wird beidseitig gebraucht: die WILDCATS auf dem Spielfeld, und die GISA als IT-Dienstleister mit nachhaltigen Strategien zur Fachkräftegewinnung und -bindung.
Förderung für den Nachwuchs und die WILDCATS
Mit mehr als 900 Mitarbeitenden gestalten die GISA täglich die digitale Zukunft, fördern Vielfalt und Chancengleichheit und unterstützen gezielt Frauen auf ihrem Weg in die IT. „Da uns Gleichberechtigung auch im Sport am Herzen liegt, freuen wir uns, die WILDCATS als neuer Businesspartner zu unterstützen. Besonders stolz sind wir darauf, in der neuen Saison als Jugendmannschaftspartner den Handballerinnen sowohl auf dem Spielfeld zur Seite zu stehen, als auch mit unserer Präsenz als potenzieller Ausbildungspartner für eine IT-Karriere präsent zu sein“, so der neue Partner auf seiner Social-Media-Plattform. Neben der Mannschaftspatenschaft für die C-Jugend entwickelt sich die GISA zum Businesspartner bei den WILDCATS und stärkt somit nicht nur den Nachwuchs, sondern auch den Bundesligastandort Halle (Saale).
Was macht die GISA? – IT ist unsere Leidenschaft
Ob Beratung, Betreuung oder Betrieb: GISA ist seit 30 Jahren Garant für höchste Qualität und tiefgreifendes Know-how in der Gestaltung von komplexen IT-Prozessen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Unser Leistungsspektrum reicht von der Prozess- und IT-Beratung, über
die Entwicklung und Implementierung von IT-Lösungen, bis hin zur Digitalisierung kompletter Geschäftsabläufe und dem Outsourcing von IT-Infrastrukturen. Mit einem umfassenden Verständnis für branchenspezifische Prozessabläufe arbeiten wir uns schnell und gründlich in neue Herausforderungen ein und entwickeln Lösungen, die unsere Kunden nachhaltig, effizienter und erfolgreicher machen. Mit Herz und Leidenschaft digitalisieren wir die Welten unserer Kunden, verschlanken und beschleunigen Prozesse und sorgen für eine neue Effizienz. Mit Vorliebe und besonderem Verständnis für die Energiewirtschaft, die öffentliche Hand sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Am Donnerstag übergab Klaus Zimmermann, Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt, einen Fördermittelbescheid an die Bäder Halle GmbH, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe. Die Fördermittel dienen der ‚Ersatzbeschaffung einer Anzeigetafel für die SWH.arena‘. Die neue LED Wand wird die veraltete Anzeigetafel ersetzen, die in der Vergangenheit mehrfach ausgefallen war. Die Maßnahme wird gefördert vom Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt. Nico Kanitz, technischer Betriebsleiter der Bäder Halle GmbH und Projektleiter, nahm den Bescheid im Namen des Unternehmens entgegen. Stefanie Kunze, Geschäftsstellenleiterin SV UNION Halle-Neustadt e.V. – WILDCATS sagt: „Die Anforderungen unseres Verbandes, der Handball Bundesliga Frauen (HBF), werden immer höher. Mit der neuen LED-Wand sichern wir langfristig die infrastrukturellen Voraussetzungen für Bundesliga Handball in Halle (Saale).“ Die neue Anzeigetafel bietet nicht nur eine technische Verbesserung, sondern auch neue Möglichkeiten für Sponsoren sagt die 1. Mannschaft der WILDCATS: „Eine neue LED-Wand sichert uns neue Werbeflächen für bestehende und potenzielle Partner der Wildcats. Wir können unseren Sponsoren somit moderne und digitale Präsentationsmöglichkeiten anbieten.“
HallCube bester Bieter
Besonders erfreulich ist, dass das hallesche Unternehmen HallCube für die Installation der neuen LED-Wand gewonnen werden konnte. „Wir hatten eine öffentliche Angebotseinholung gestartet und HallCube war bester Bieter. Wir freuen uns, sie als verlässlichen Partner für das neue Projekt an unserer Seite zu haben“, so Nico Kanitz.
Die SWH.arena
Die SWH.arena wurde von September 2013 bis Juli 2014 von der Bäder Halle GmbH in Zusammenarbeit mit der GOLDBECK GmbH erbaut und gehört zu den modernsten Ballsportarenen der Region. Die Halle bietet Platz für 1.200 Zuschauer und ist die Heimspielstätte der Basketballerinnen der GISA Lions
MBC und der Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt. Die Stadtwerke Halle GmbH stärkt mit ihrem Engagement die regionale Wirtschaft. Ein Großteil der Bauaufträge (71,6 Prozent) wird in der Region vergeben, was Arbeitsplätze schafft und zur Wertschöpfung beiträgt. SWH versteht sich dabei stets als verlässliche Partnerin der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger.
Link zur Pressemeldung der Stadtwerke Halle
Fotos: Stadtwerke Halle
Es klingt kurios, wenn man am 2. Spieltag von einem Spitzenspiel spricht. Die Tabelle und der Spielplan der 2. Handball Bundesliga Frauen gibt dies aber her. Der Tabellenerste, die TG Nürtingen, empfängt den Tabellenzweiten vom SV UNION Halle-Neustadt. Beide Mannschaften konnten ihre Auftaktspiele klar und deutlich gewinnen. Die Gastgeberinnen bezwangen die Kurpfalz Bären Ketsch mit 30:17. Erfolgreichste Spielerin in der Partie war die linke Rückraumspielerin Leonie Dreizler. Nachdem 12:12 Pausenstand drehte das Team von Trainer Manel Cira auf und konnte diesen Kantersieg vor 510 Zuschauern feiern.
Laura Penzes im Kader der Wildcats
Erfreuliche Nachrichten gibt es aus dem Lazarett der Wildcats. Der ungarische Neuzugang Laura Penzes kommt zurück ins Team und so wird sie am Samstagabend ihr erstes Pflichtspiel im Trikot der Hallenserinnen machen. Ein Fragezeichen muss man weiterhin hinter Ilona Kieffer machen. Vanessa Dierks wird mit ihrer schweren Knieverletzung definitiv ausfallen. Die lange Reise wird dagegen Hannah Wilke antreten. Für die Außenspielerin gab es im Wochenverlauf positive Nachrichten. Die im Mansfelder Land geborene Spielerin wird Vertragsspielerin beim SV UNION Halle-Neustadt. „Wir freuen uns, dass wir mit Hannah eine weitere Spielerin aus der eigenen Jugend über die Wildcats Akademie und das Juniorteam hinein in die Profimannschaft begleiten konnten. Das ist auch ein Zeugnis der guten Arbeit, die in diesen Bereichen tagtäglich geleistet wird. Aufbauend auf ihre Leistungen während der Saisonvorbereitung, die sie komplett bei den Wildcats absolviert hat, wollen wir ihr jetzt ermöglichen, sich weiter bei uns zu entwickeln und sportlich den nächsten Schritt zu gehen“, so der sportliche Leiter Felix Gühlcke.
40. Tor kostet Hannah Wilke Geld
Für die 21-Jährige war das letzte Wochenende ein teures. Beim 40:28 erzielte Hannah Wilke das 40. Tor. Dies hatte als “Strafe” eine Einzahlung in die Mannschaftskasse zur Folge. „Ich habe mich sehr geehrt gefühlt, dass Ines Seidler und Felix Gühlcke das Vertrauen in mich setzten und mit mir in die Saison gehen wollen. Ich bin jetzt schon seit meiner Jugend in dem Verein, das zeigt auch, dass sich die harte Arbeit und Geduld über die ganzen Jahre auszahlt. Mein Ziel ist es, mich weiterzuentwickeln und dem Team weiterzuhelfen. Ich freue mich auf die doch andere Atmosphäre in der 2. Bundesliga und möchte aus dem Jahr viel mitnehmen“, so Hannah Wilke.
Die Partei wurde von der Handball Bundesliga Frauen als FREE-TV Spiel ausgewählt und wird am Samstag ab 17:45 Uhr kostenfrei bei Sportdeutschland. TV übertragen.
Foto: Eriko Hohmann
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