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D-Jugend 1: SV UNION Halle Neustadt ist im Final4

Am letzten Sonntag ging es für die wJD darum, wer ins Finale der besten 4 des Landes kommt. Und eins vorweg – es waren drei extrem spannende und knappe Spiele, die unsere Mädchen aber alle für sich entscheiden konnten. Das erste Spiel des Tages bestritten unsere Mädchen gegen die Mannschaft des TSV Niederndodeleben. Das extrem faire Spiel war richtig schön anzusehen, auch wenn sich einige kleinere technische Fehler einschlichen. Eins war auch sofort klar, hier spielten zwei Mannschaften auf gleich gutem Niveau miteinander. Letztendlich gewann unser Team mit 12:9 durch etwas mehr Biss, was mental ein guter Einstieg war, denn im zweiten Spiel brauchten Sie genau diesen positiven Rückenwind.

Gegen den HT 1861 Halberstadt ging es dann deutlich körperbetonter und teilweise fast schon aggressiv zu. Auch wenn die Schiedsrichter grundsätzlich eine ordentliche Leistung zeigten, ließen sie hier zu viel durchgehen, was die Stimmung extrem anheizte. Aber unsere Mädchen zeigten starke Nerven und haben sich den 11:10 Sieg wirklich erkämpft! Allerdings hatte dieses Spiel leider auch diverse Verletzungen der Spielerinnen zur Folge. Auch bei diesem Turnier hielt sich das hartnäckige Gerücht, die Mädchen des SV Union würden nur gewinnen, weil das Team ausschließlich aus Sportschülerinnen bestehen würde, die alle 4-5 Mal die Woche Handball trainierten. An dieser Stelle können wir durchaus einfach mal die kämpferische und spielerische Leistung der Mädels anerkennen und das Gerücht abhaken.

Im letzten Spiel gegen den Jessener SV 53 wurde es dann noch einmal richtig spannend. Den Mädchen konnte man das Spiel zuvor etwas anmerken, so dass die Gegnerinnen nicht gut mithalten konnten, zeitweise gingen sie sogar in Führung. Aber wieder haben sie gezeigt, wie wichtig Kämpferwillen und  Mannschaftszusammenhalt ist und letztendlich haben sie verdient mit 15:14 gewonnen. Am kommenden Samstag geht es dann in die finale Runde – hoffentlich ebenso erfolgreich.

Bundesligadebüt für Hannah Wilke gegen Tabellenführer Bietigheim

Viel Personalauswahl wird Jan-Henning Himborn am Samstagabend um 19:00 Uhr beim Gastauftritt in Bietigheim nicht haben. Der Trainer der Wildcats bangt vor dem Auftritt beim Tabellenführer gleich um mehrere Spielerinnen. Definitiv ausfallen werden Edita Nukovic, Marija Gudelj, Maxime Struijs und Franziska Fischer. Nach der Rückkehr letzte Woche von Helena Mikkelsen muss man gegen Bietigheim wieder ein großes Fragezeichen hinter den Einsatz der dänischen Rückraumspielerin machen. Auch Lotta Woch hatte in der Trainingswoche immer wieder mit Beschwerden zu kämpfen.

Erst nach Trainingsende realisiert

Diese möglichen Ausfälle geben den Youngstars im Verein eine Chance. Davon profitieren wird Außenspielerin Hannah Wilke. Mit 86 Toren war die 19-Jährige die erfolgreichste Spielerin im Juniorteam in der 3. Liga und betritt am Samstagabend die Bühne der 1. Bundesliga. „Als der Trainer am Mittwoch mir diese Information mitgeteilt hat, habe ich es zuerst gar nicht realisiert, da es alles sehr spontan für mich kam. Am Trainingsende ist es dann immer mehr bei mir im Kopf angekommen und die Freude ist groß, dass ich am Samstag mein Bundesligadebüt geben werden”, erzählt Hanna Wilke.

Blick auf die Tordifferenz

Die Gastgeber aus Bietigheim sind seit 53 Ligaspielen ungeschlagen und haben am Mittwoch mit dem 31:26 Heimerfolg gegen den Thüringer HC wohl auch die erneute deutsche Meisterschaft in trockene Tücher gebracht. Das Team von DHB-Nationaltrainer Markus Gaugisch ist individuell so stark besetzt, dass man sich schwer tut eine Leistungsträgerin hervorzuheben. Für die Hallenserinnen gibt es nur ein Ziel und das heißt Bietigheim zu ärgern und einen Blick auf die Tordifferenz zu haben. Im Kampf um den direkten Klassenerhalt könnte dies am Ende entscheidend sein. Aktuell haben die Hallenserinnen mit -49 Toren die mit Abstand beste Tordifferenz von den drei Mannschaften (Bad Wildungen, Zwickau, Neckarsulm) welche noch um den Verbleib in der 1. Bundesliga kämpfen.

Geleitet wird die Partie von dem erfahrenen Schiedsrichtergespann Hanspeter Brodbeck & Simon Reich aus dem Elitekader des DHB. Sportdeutschland.TV übertragt die Partie live ab 18:45 Uhr aus der Sporthalle am Viadukt.

Link zum Livestream

Foto: Dirk Veit + Michael Vogel

Spielverlegung zum Heimspiel gegen den Thüringer HC

Das Bundesligaheimspiel zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und dem Thüringer HC muss auf den 17. Mai 2023 (Mittwoch) um 19:00 Uhr verlegt werden. Der Grund ist die Final Four Teilnahme der Gäste in der European League in Graz. Dieses Finalturnier findet am ursprünglichen Spieltermin (13. Mai) statt.

Das Spiel wird wie gewohnt in der SWH.arena ausgetragen und der Ticketvorverkauf für das mitteldeutsche Derby ist bereits gestartet. Der neue Spieltermin ist der Mittwoch vor dem Feiertag Christi Himmelfahrt. Unseren Nachbarn aus Bad Langensalza wünschen wir für die Endrunde in Österreich viel Erfolg.

Ticketvorverkauf 

Fotos: Michael Vogel

Ehemalige Wildcats Spielerin am 17.04.2023 in Wolgograd verstorben

Wie der russische Handballverband auf seiner Homepage mitteilt, hat leider das Leben von Victoria Divak viel zu früh ein Ende gefunden. In Gedanken ist der SV UNION Halle-Neustadt e.V. sowie die gesamte Handballfamilie der Wildcats, bei den Angehörigen unserer ehemaligen Spielerin. Victoria Divak spielte in der Saison 2018/2019 bei den Wildcats und erreichte u.a. das Final Four im DHB-Pokal.

„Wir wissen alle welche Bedeutung das Spiel für den Klassenerhalt hat“ – Wildcats empfangen am Samstagabend Waiblingen

Die Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt stehen am Samstagabend vor einem wichtigen Heimspiel. Zu Gast in der SWH.arena ist der Aufsteiger und Tabellenletzte aus Waiblingen. Das Team von Trainer Jan-Henning Himborn belegt aktuell den 12. Tabellenplatz. Dieser Tabellenplatz würde am Ende zum direkten Klassenerhalt ausreichen. Punktgleich auf dem Relegationsplatz hinter dem SV UNION Halle-Neustadt ist die Sport-Union Neckarsulm. Das brisante an der Situation am Samstagabend ist, dass der Waiblinger Trainer Thomas Zeitz in der kommenden Saison nach Neckarsulm wechselt und somit bereits jetzt seinem zukünftigen Arbeitgeber einen Gefallen tun kann.

Besonderer Gast in der SWH.arena

Mit Emma Hertha reist eine zukünftige Wildcats-Spielerin an die Saale. Die Außenspielerin kommt als Nachfolge von Judith Tietjen zu den Wildcats, welche ebenfalls eine Waiblinger Vergangenheit hat. Das Hinspiel konnten die Hallenserinnen deutlich mit 22:34 für sich gestalten. „Wir haben uns mit einer umfangreichen Videoanalyse und intensiven Trainingseinheiten auf Waiblingen vorbereitet. Ich bin lange genug in Halle um einzuschätzen, dass dieses Spiel kein Selbstläufer wird da wir uns gegen Waiblingen immer schwer getan haben. Wir wissen alle welche Bedeutung das Spiel für den Klassenerhalt hat”, so die Torhüterin Anica Gudelj. Unter den Zuschauern in der SWH.arena wird auch Jörgen Gluver sein der nach seiner schweren Krankheit zum ersten Mal wieder den SV UNION Halle-Neustadt besucht. Der dänische Trainer war bis 2018 verantwortlich für die Wildcats.

Sportdeutschland.TV überträgt Live

Personell werden am Samstagabend weiterhin Marija Gudelj und Edita Nukovic nicht im Kader der Wildcats stehen. Durch eine kleine Krankheitswelle sind allerdings auch noch kurzfristige Ausfälle möglich. Geleitet wird das Spiel von den Schiedsrichtern Markus Kauth und Andre Kolb. Sportdeutschland.TV überträgt wie gewohnt ab 18:45 Uhr das Spiel live aus der SWH.arena. Tickets zum Spiel sind an der Abendkasse oder zum etwas reduzierten Preis im Vorverkauf erhältlich.

Im Rahmen des Spiels findet eine DKMS-Registrierungsaktion für Anton, einen kleinen Delitzscher Nachwuchshandballer statt. 

 

Fotos aus dem Spiel gegen Metzingen sind online

Michael Vogel hat die knappe Niederlage gegen den TuS Metzingen aus dem letzten Heimspiel mit Fotos festgehalten.

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Wildcats haben mit Sará Suba neue Torhüterin für die Zukunft gefunden

Der SV UNION Halle-Neustadt hat eine Nachfolgerin für Torhüterin Anica Gudelj gefunden. Die mit aktuell 199 Paraden beste Schlussfrau der Liga verlässt die Wildcats zum Saisonende. In ihre Fußstapfen soll die 23-jährige Sará Suba treten. Die neue Torhüterin wechselt vom ungarischen Erstligisten und Tabellensiebten MTK Budapest an die Saale. Für die in Debrecen geborene Torhüterin ist es der erste Wechsel von Ungarn aus ins Ausland. Mit ihren jungen Jahren kann sie bereits internationale Erfahrung vorweisen. Zusammen mit Emily Bölk und Alicia Stolle spielte sie letztes Jahr mit ihrem ehemaligen Club FTC-Rail Cargo Hungaraia in der Champions League.

Verein hat überzeugt

Der über 1,80 Meter große Neuzugang freut sich enorm auf die Erfahrung in Deutschland. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht ist sie besonders vom Namen „Wildcats” angetan. „Ich freue mich sehr, nächste Saison nach Halle zu kommen. Das Projekt Wildcats hat mich von Anfang an überzeugt. Die Gespräche mit den Verantwortlichen habe ich als sehr angenehm und überzeugend empfunden. Mein Gefühl für den Wechsel und für die kommenden Aufgaben sind durchweg positiv. Ich freue mich jetzt bald meine Mitspielerinnen und die Fans kennenzulernen”, so Sará Suba.

Torhüterin mit viel Emotionen gefunden

„Wir haben eine Torhüterin gesucht, die sich mit der Region identifiziert, die eine gewisse Emotionalität mit auf das Spielfeld bringt und die bereits ein gutes Niveau vorweisen kann. Das alles haben wir mit Sara gefunden. Zu ihren Stärken gehört neben dem schnellen Tempospiel auch eine präzise Passgenauigkeit. Ich freue mich auf eine hoffentlich, lange und schöne Zeit bei den Wildcats mit Sará.” so Sportdirektor Jan-Henning Himborn. In Halle unterschrieb die Torhüterin einen Vertrag für 2 Jahre, der für die 1. und 2. Bundesliga gültig ist.

Rabenschwarzer Spieltag für unsere C-Jugend

Am zweiten Spieltag um die Landesmeisterschaft kam es am 01.04.2023 zum Spitzenspiel zwischen den Mädchen des HSV Magdeburg und unserer Mannschaft. (Ein Spitzenspiel sollte sich jedoch nicht entwickeln.)

Die Magdeburgerinnen waren ab der ersten Spielminute hellwach und begannen, ihren Matchplan konsequent umzusetzen. Unsere Mannschaft verschlief den Start komplett. Nach 4 Minuten stand es bereits 5:0, was unser Trainerteam zur ersten Auszeit veranlasste. Aber auch danach sollte sich keine Besserung einstellen. Die Strukturen im Angriff und in der Abwehr aus den Spielen der gesamten Saison zuvor schienen verloren gegangen zu sein. Es spielte eine andere Mannschaft. Das Angriffsspiel wurde zumeist als Einzelaktion vorgetragen, was zu einfachen Ballgewinnen für die Magdeburgerinnen führte. In der Abwehr wurde nicht entschlossen agiert, sodass gefühlt jede Angriffsaktion der Gegnerinnen zum Torerfolg führte. Über die gesamte Spielzeit fand unsere Mannschaft nicht zu ihrem Spiel, sodass der Endstand von 37:16 die Zuschauer auf den Rängen nicht verwunderte – ein gebrauchter Tag für unsere Mannschaft.

Der nächste Spieltag findet bereits in zwei Wochen statt. Dann stehen zwei schwere Spiele gegen Kühnau/DRHV und TSV Niederndodeleben an. In der kurzen Zeit besteht die Aufgabe darin, das Spiel gründlich aufzuarbeiten und die notwendigen Lehren zu ziehen, dass diese Fehlleistung einmalig bleibt.

Wir bedanken uns beim HBC Wittenberg für die hervorragende Organisation des Spieltags.