Das Drehbuch könnte nicht spannender geschrieben sein: Am kommenden Samstagabend um 19:00 Uhr haben die Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt die Chance, vor heimischer Kulisse die Meisterschaft in der 2. Handball-Bundesliga zu feiern. Mit einem Sieg gegen den TuS Lintfort würden die Hallenserinnen den Titel nach 20 Jahren zurück an die Saale holen. Der letzte Meistertitel wurde in der Saison 2004/2005 errungen, damals noch in einer zweigleisigen 2. Bundesliga. Während die Wildcats damals mit 9 Minuspunkten feierten, stehen in dieser beeindruckenden Saison nur zwei Minuspunkte auf ihrem Konto.
Zeit für Leidenschaft in der Saison umgesetzt
Vizepräsident Thomas Wagner zeigt sich begeistert vom Verlauf der Saison und betont: „Der Slogan ‘ZEIT FÜR LEIDENSCHAFT!’ wurde in dieser Saison buchstäblich in den Hallenboden gebrannt. Besonders in den Topspielen, ob zu Hause oder auswärts, konnten wir ein hoch konzentriertes Team beobachten. Gerade in Situationen, in denen wir Ausfälle von Leistungsträgerinnen zu verzeichnen hatten oder nicht alles rund lief, zeigten die Wildcats, was in ihnen steckt. Darauf können alle Beteiligten stolz sein. Deshalb steht die Mannschaft von Ines Seidler, Felix Gühlcke und Andreas Wiese zu Recht an der Tabellenspitze.“
Lintfort brauch jeden Punkt und jedes Tor
Bevor die Hallenserinnen in einen Feiermodus schalten können, muss jedoch zunächst das Spiel gegen den TuS Lintfort gewonnen werden. Die Gäste, angeführt von Trainerinnen-Legende Bettina Grenz-Klein, werden alles daran setzen, die Feierlichkeiten der Wildcats zu verhindern. Für den Tabellenzwölften geht es noch um viel, da der Abstand zu den Abstiegsplätzen lediglich einen Punkt beträgt. Die Formkurve des TuS Lintfort zeigt jedoch deutlich nach oben, mit einem Sieg gegen die Kurpfalz Bären und zwei knappen Niederlagen – jeweils mit einem Torunterschied – gegen die Spitzenmannschaften HC Rödertal und HSV Solingen-Gräfrath. Dies sollte eine Warnung für die Wildcats sein. Erfolgreiche Torschützinnen im Team aus Nordrhein-Westfalen sind Svenja Rottwinkel mit 136 Toren und die Niederländerin Eline Veltrop mit 127 Treffern. Aus privaten Gründen wird die Abwehrchefin und Kreisspielerin Jana Willing beim Spiel an der Saale fehlen.
Lizenz im Mai erwartet
Sollten die Wildcats den Titelgewinn tatsächlich feiern können, wird die kleine Schale der Handball-Bundesliga Frauen am letzten Spieltag überreicht. Ein Aufstieg in die 1. Bundesliga will man aber nicht feiern – hier möchte man die Lizenzentscheidung der Handball-Bundesliga Frauen abwarten, die im Mai erwartet wird. Wenn die Lizenz dann durch ist, soll zum letzten Spieltag am 24. Mai die große Saisonabschlussparty in der SWH.arena steigen. Das Spiel wird von Lukas und Robert Müller geleitet und ist ab 18:45 Uhr live und kostenfrei auf Sportdeutschland.TV im Stream zu sehen.
Links zum Spiel
Der SV UNION Halle-Neustadt steht vor einem entscheidenden Spieltag in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen. Am Samstagabend (19:30 Uhr) haben die Wildcats beim Auswärtsspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 die erste Möglichkeit, sich den Meistertitel zu sichern – zumindest unter bestimmten Voraussetzungen. Zunächst liegt der Fokus ganz klar auf den eigenen Hausaufgaben. Ein Sieg in der Sporthalle Gymnasium Oberstadt ist Pflicht, um überhaupt von der Meisterschaft träumen zu dürfen. Gleichzeitig darf der HC Leipzig (gegen Nürtingen) und der HC Rödertal (gegen Berlin) nicht punkten, damit die Hallenserinnen bereits am Samstagabend die Sektkorken knallen lassen können.
Personelle Sorgen begleiten die Titeljagd
Die Ausgangslage könnte sportlich kaum spannender sein – personell hingegen ist es für die Mannschaft von Trainerin Ines Seidler ein echter Kraftakt. Seit dem Duell gegen den HC Leipzig kämpft das Team mit erheblichen Verletzungsproblemen. Besonders betroffen ist der Kreis: Lucy Strauchmann fällt weiterhin aus, und die bittere Diagnose bei Tina Wagenlader hat sich bestätigt. Die 1,82 Meter große Kreisläuferin wird dem Team mit einer schweren Knieverletzung mehrere Monate fehlen. Einzig Madelaine Östlund steht aktuell als etatmäßige Kreisspielerin zur Verfügung. Zudem kann Torhüterin Sará Suba die Reise nach Rheinland-Pfalz nicht antreten – eine Weisheitszahn-Operation macht einen Einsatz unmöglich. Auch hinter dem Mitwirken von Kapitänin Lea Gruber steht noch ein Fragezeichen. Zwar konnte sie wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, ob es jedoch schon für einen Einsatz reicht, wird sich kurzfristig entscheiden.
Mainz will Favoriten ärgern
Auch wenn es für Mainz in der Tabelle weder nach oben noch nach unten geht, will das Team von Trainerin Ilka Fickinger zuhause noch einmal ein Ausrufezeichen setzen. Hoffnungsträgerin aufseiten der Gastgeberinnen ist Top-Torjägerin Saskia Wagner, die bereits 120 Treffer auf ihrem Konto hat.
Live dabei – auch von von der Couch
Für alle Handballfans, die nicht mit nach Mainz reisen, wird die Partie live auf Sportdeutschland.TV übertragen. Ab 19:15 Uhr startet die Übertragung, Anwurf ist um 19:30 Uhr. Geleitet wird die Begegnung vom Schiedsrichtergespann Fabian Foerster und Felix Mayer.
Der SV UNION Halle-Neustadt und Jenny Ilge werden nach der laufenden Saison getrennte Wege gehen. In einer gemeinsamen Entscheidung haben sich Verein und Spielerin darauf verständigt, den bestehenden Vertrag zum Saisonende aufzulösen. „Aufgrund der sportlichen und personellen Entscheidungen des Vereins haben wir uns gemeinsam dazu entschlossen, meinen Vertrag aufzulösen. Es ist kein leichter Schritt, aber manchmal führen Veränderungen zu neuen Chancen und Möglichkeiten“, erklärt Jenny Ilge.
Großartiger Teamgeist
Die 20-Jährige blickt dankbar auf ihre Zeit bei den Wildcats zurück: „Ich möchte mich von ganzem Herzen für die wundervolle Zeit in Halle bedanken. Die vergangene Zeit war für mich eine unvergessliche Erfahrung, geprägt von vielen schönen Momenten, wertvollen Begegnungen und großartigem Teamgeist. Besonders dankbar bin ich für die Unterstützung und die Herzlichkeit, die mir von Anfang an von den Fans, den Trainern und vor allem den Mädels entgegengebracht wurde. Ihr habt mich stets motiviert und mir das Gefühl gegeben, Teil einer großen Familie zu sein. Ein spezieller Dank gilt den Mädels, die mich in schwierigen Momenten immer unterstützt und einem immer das Gefühl gegeben haben – egal durch was man muss, da geht man nicht alleine durch. Ich wünsche den Wildcats für die nächste Saison nur das Beste und drücke ihnen fest die Daumen. Bin mir aber sicher, dass sie weiterhin großartige Leistungen zeigen werden. Vielen Dank für alles – die Erinnerungen werde ich für immer behalten!“
Auch Felix Gühlcke, sportlicher Leiter des SV UNION Halle-Neustadt, bedankt sich bei Jenny Ilge für ihren Einsatz: „Jenny hat sich am Ende in der letzten Saison in einer unruhigen Phase für den neuen Weg der Wildcats entschieden, was nicht selbstverständlich ist. Wir bedanken uns für ihren Einsatz in dieser Saison, sind aber zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit nach der Saison zu beenden. Wir wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg, sowohl in ihrer beruflichen Ausbildung als auch sportlich, alles erdenklich Gute!“
Zum letzten, aber äußerst emotionalen Heimspiel empfing unser Juniorteam den DRHV im BIZ. Viele Spielerinnen kennen sich aus vergangenen Zeiten und sind mit der Spielstätte bestens vertraut. Besonders war dieser Tag auch, weil gleich drei Spielerinnen sowie unser Trainer Sebastian zum letzten Mal das Trikot des Vereins trugen. Für Sophia, Tea und Lucy B. war es das Abschiedsspiel – und das vor ausverkaufter Halle! Was könnte schöner sein? Natürlich hätte nur ein Sieg diesen Moment perfekt machen können. Und auch unsere “Oma Icke” durfte mit ihrer Ansprache nicht fehlen.
Unsere Mädels starteten stark: Eine gute Abwehrleistung, schnelles Umschaltspiel und clever herausgespielte Außenpositionen führten zur frühen 5:2-Führung. Dessau blieb jedoch durch eine mutige Spielweise und eine Zeitstrafe gegen uns im Spiel und glich schließlich aus. In den folgenden zehn Minuten entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Wir legten vor, Dessau zog nach – begünstigt durch einige technische Fehler auf unserer Seite. Doch unser Team fand zurück in die Spur: Durch gut herausgespielte Chancen über Außen, den Kreis sowie starke 1:1-Aktionen konnten wir kurz vor der Pause auf 16:11 davonziehen.
Auch in der zweiten Halbzeit präsentierte sich das Juniorteam stark, stand weiterhin kompakt in der Abwehr und hatte mit Luise und später Thara zwei starke Rückhalte im Tor. Unser Gegner fand kaum noch Mittel gegen unsere Abwehr – nur acht Treffer gelangen den Dessauerinnen in den zweiten 30 Minuten. Dennoch: Diese junge Mannschaft sollte man künftig im Blick behalten. Trotz zahlreicher Verletzungen übernahmen hier viele Nachwuchsspielerinnen Verantwortung – und das sehr überzeugend. In der 58. Minute – das Spiel war längst entschieden – nahm unser Team eine ungewöhnliche Auszeit. Es wurde emotional: Sophia P., Lucy B., Tea K. sowie Trainer Sebastian wurden vor der gesamten Kulisse für ihre Zeit im Verein geehrt. Ein ergreifender Moment, der niemanden kaltließ! Alle Fans und der gesamte Verein wünschen euch für euren weiteren Weg nur das Beste! Behaltet die schönen Erinnerungen – ihr bleibt immer ein Teil unserer Familie! Und: Wir sehen uns wieder!
Die letzten Spielsekunden waren Show – doch Tea K. gelang noch das letzte Tor der Partie. Mit einem klaren 33:19-Sieg verabschiedete sich das Juniorteam mit einem perfekten Abschluss aus der Saison. Nach dem Abpfiff flossen die Emotionen – Tränen, Lachen, Umarmungen. Der Start in die Saison verlief nicht optimal, einige Punkte wurden unnötig abgegeben. Doch in den letzten sieben Spielen zeigte das Team, was in ihm steckt: Kampfgeist, Zusammenhalt und Wille. Daran heißt es jetzt anzuknüpfen – mit neuen Zielen und dem Fokus auf eine stabile Mannschaft für die Zukunft. Wir Fans stehen weiter hinter euch – auch in der kommenden Saison!
Redaktion: Andrea Rutsch
Der SV UNION Halle-Neustadt hat die vakante Torhüterposition für die kommende Saison erfolgreich besetzt: Ab Sommer 2025 wird die 28-jährige Serbin Marijana Ilic das Team verstärken. Die 1,83 Meter große Torfrau unterschreibt einen Vertrag bis 2027 und komplettiert damit das neue Torhütergespann der Saalestädterinnen. Ilic bringt internationale Erfahrung mit an die Saale. Ihre bisherigen Stationen waren ZORK Jagodina (Serbien) und Jomi Salerno (Italien), bevor sie zum französischen Erstligisten Sambre-Avesnois Handball wechselte. „Mit Marijana vervollständigen wir unser zukünftiges Torhüterduo und haben nun ein Gespann, das sich aus unserer Sicht hervorragend ergänzt. Wir haben bewusst zwei unterschiedliche Torwarttypen verpflichtet, um während der Saison und auch im Spielverlauf flexibel agieren zu können“, erklärt sportlicher Leiter Felix Gühlcke. „Die Wildcats-Fans dürfen sich auf eine hochemotionale Torhüterin freuen, die mit ihrer internationalen Erfahrung viel Stabilität und Rückhalt bringen wird.“
Ein neues Kapitel für Marijana Ilic in Halle
Auch Marijana Ilic blickt voller Vorfreude auf ihre neue Aufgabe in der Handball-Bundesliga Frauen: „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung. Ich habe immer nach Möglichkeiten gesucht, mich sportlich weiterzuentwickeln. In der Bundesliga vor vollen Hallen zu spielen, motiviert mich zusätzlich. Nach dem Gespräch mit Felix Gühlcke und dem vorgestellten Projekt war mir schnell klar, dass das der richtige Schritt für mich ist. Neben dem Sport ist mir auch die persönliche und zwischenmenschliche Entwicklung sehr wichtig. Ich glaube, dass ich gut in das deutsche System und die Mentalität passen werde. Ich habe viel Positives über den Verein gehört – auch die Zusammenarbeit mit Torwarttrainer Andreas Wiese war ein entscheidender Faktor für meine Entscheidung. Ich freue mich auf den Beginn eines neuen Abenteuers mit den Wildcats und kann es kaum erwarten, alles kennenzulernen.“
Viel internationale Erfahrung für die Wildcats
Torwarttrainer Andreas Wiese sieht in der Neuverpflichtung eine wertvolle Verstärkung: „Marijana strahlt eine enorme Ruhe aus und verfügt durch ihre Körpergröße über eine starke Präsenz im Tor. Sie beherrscht die Basics sehr gut und bringt viel internationale Erfahrung mit, die uns in der Bundesliga weiterhelfen wird. Mit ihr und Ela haben wir ein Duo, das sich in Technik und Größe deutlich unterscheidet. Wir sind überzeugt, dass wir damit unseren Gegnern immer wieder neue Herausforderungen bieten können.“ Mit der Verpflichtung von Marijana Ilic nimmt der Kader der Wildcats für die Saison 2025/26 weiter Gestalt an. Die Fans dürfen sich schon jetzt auf eine spannende und ambitionierte neue Spielzeit freuen.
Blitzstart und starke erste Halbzeit
Souveräne zweite Halbzeit und grenzenloser Teamgeist
Vorfreude aufs Heimspiel-Finale
Der SV UNION Halle-Neustadt bleibt der Ligaprimus in der 2. Handball-Bundesliga. Im Derby gegen den Tabellenzweiten aus Leipzig behielten die Wildcats mit 29:26 (16:13) die Oberhand. Die 1.200 Zuschauer in der ausverkauften SWH.arena sahen ein leidenschaftliches Handballspiel mit allem, was dazugehört. Dramatik, wechselnde Führungen und viel Emotionen. Bereits vor dem Spiel hielten die Fans der Wildcats den Atem an. Bei der Erwärmung verletzte sich Tina Wagenlader am Knie und stand somit kurzfristig nicht zur Verfügung. Da auch Lucy Strauchmann verletzungsbedingt fehlte, musste Madeleine Östlund als einzige Kreisspielerin durchspielen.
Tina Wagenlader auch Lea Gruber fallen aus
Die Gäste aus Leipzig, welche von mehr als 100 Fans begleitet wurden, kamen wie die Gastgeberinnen gut ins Spiel. Beide Offensivreihen nutzten ihre Torchancen und so stand es bereits in der 9. Minute 5:5. Mit zunehmender Spielzeit kamen jetzt immer mehr die Torhüterinnen ins Spiel. Nele Kurzke im Tor des HC Leipzig vereitelte gleich drei Chancen der Wildcats. Hinzu kam der nächste Schockmoment für die Wildcats. Spielmacherin Lea Gruber verletzte sich am Knöchel und stand für die restliche Spielzeit auch nicht mehr zur Verfügung. Der HC Leipzig nutzte die Verunsicherung im Spiel der Hallenserinnen aus und zog durch Tore von Pauline Uhlemann und Joanna Granicka auf 6:9 weg. Ines Seidler stellte ihre Mannschaft auf der Rückraummitte um. Ziel war es, die Außenspielerinnen mehr ins Spiel zu integrieren. Emma Hertha und Ex-Leipzigerin Lilli Röpcke nutzten ihre Chancen und kämpften sich somit zurück ins Spiel. Mit einer starken Sará Suba im Tor drehten die Wildcats das Spiel. Nach 22 Minuten führte der Gastgeber mit 12:10. Diese Führung gaben die Hallenserinnen bis zum Schlusspfiff nicht mehr her.
Leipzig fehlt der Mut
Mit einer 16:13 Führung gingen die Wildcats in die Kabine. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Hallenserinnen das Spiel und konnten bis auf 22:16 wegziehen. Für Leipzig wurde es in der Phase immer schwieriger, da man auch eine Disqualifikation gegen Hanna Ferber-Rahnhöfer wegstecken musste. „Wir haben in dieser Phase des Spiels zu viele einfache Fehler im Angriff gemacht und waren dann auch teilweise zu unerfahren. Ich habe heute aber auch streckenweise eine gute Leitung meiner Mannschaft gesehen, mit einer starken Nele Kurzke im Tor.“, so Gästetrainer Erik Töpfer nach dem Spiel. Dass die junge Leipziger Mannschaft Potenzial hat und berechtigterweise Tabellenzweite ist, belegt die Endphase der Partie. Mit einer Aufholjagd verkürzte der HC Leipzig durch ein Siebenmeter-Tor von Joanna Granicka sieben Minuten vor Schluss auf 25:24. In einer spannenden Schlussphase behielten die Wildcats aber wieder einmal die Nerven und konnten mit ihrer Routine den 22. Sieg in Folge einfahren. „Das war heute Werbung für die 2. Handball-Bundesliga. Die Zuschauer haben ein gutes Handballspiel gesehen und haben eine emotionale und auch faire Stimmung in die SWH.arena gezaubert. Zum Spiel kann ich nur sagen, dass ich jetzt komplett leer im Kopf bin. Wir haben eine sehr starke Abwehr gespielt und ich kann nur immer wieder sagen, dass es eine tolle Leistung der gesamten Mannschaft ist, was wir diese Saison abrufen”, so Ines Seidler auf der Pressekonferenz.
Für beide Mannschaften ist jetzt eine Woche Pause, bevor es dann in das Saisonfinale geht. Die Zielrichtung der Wildcats ist klar, so schnell wie möglich die Meisterschaft der 2. Liga und auch den Aufstieg in die 1. Bundesliga an die Saale zurückzuholen.
Statistik zum Spiel:
Suba, Lepschi, – Östlund 6, Penzes 6/2, Hertha 5, Reuthal 4, Kieffer 3, Röpcke 3, Marksteiner 1/1, Wipper 1, Wagenlader, Ilge, Gruber, Straube, Wilke
Zuschauer: 1.200
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WILDCATS | HC Leipzig |
Siebenmeter |
3/4 | 5/6 |
Zeitstrafen | 1 |
4 |
Wurfeffektivität |
29/53 – 54% | 26/53 – 49% |
Paraden |
13/51 – 25% |
14/49 – 29% |
Technische Fehler |
7 | 6 |
Steals |
0 | 4 |
Tore in Überzahl | 6 |
0 |
Tore in Unterzahl | 1 |
5 |
Gegenstoßtore | 4/4 |
2/2 |
Tore von Außen | 4 |
1 |
Links zum Spiel:
Foto: Michael Vogel
Vor dem Spiel am Samstag gegen die Kurpfalz Bären aus Ketsch verkündete der SV UNION Halle-Neustadt eine vorzeitige Vertragsverlängerung. Top-Torschützin Cara Reuthal verlängert ihren laufenden Vertrag vorzeitig bis zum Jahr 2029. Die früher mal selbst in Ketsch spielende Rückraumspielerin zweigt den 657 Zuschauern gleich, was für eine Torgefahr von ihr ausgeht. Mit 9 Toren war die 24-Jährige die erfolgreichste Spielerin im Trikot des SV UNION Halle-Neustadt.
Nach dem Spiel äußerte sich die 1,75 Meter große Spielerin folgendermaßen zur Vertragsverlängerung. „Es ist ein ganz tolles Umfeld, was ich hier in Halle habe, und der Verein bietet noch zahlreiche Möglichkeiten, wo es mich persönlich und auch auf der Handball-Ebene noch entwickeln kann“
Foto: Michael Vogel
Die Wildcats haben ihre beeindruckende Siegesserie in der 2. Bundesliga der Frauen fortgesetzt und ihre Tabellenführung mit einem verdienten 28:25-Erfolg gegen die Kurpfalz Bären weiter ausgebaut. Vor 657 begeisterten Zuschauern zeigten die Hallenserinnen am Sonnabend ihre Klasse und untermauerten ihre Ambitionen auf den Aufstieg. Trotz einiger kleinerer Fehler dominierten die Wildcats die Partie von Beginn an. Sie zeigten eine beeindruckende Überlegenheit im Spiel und ließen den Gästen aus Kurpfalz kaum Raum zur Entfaltung. Mit einer starken Abwehr und einem druckvollen Angriffsspiel setzten sie die Bären früh unter Druck und erspielten sich einen komfortablen Vorsprung.
Die 657 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Halle erlebten ein spannendes und temporeiches Spiel, in dem die Wildcats ihre spielerische Klasse immer wieder unter Beweis stellten. Auch wenn die Gäste aus Kurpfalz immer wieder versuchten, den Rückstand zu verkürzen, behielten die Hallenserinnen stets die Kontrolle über das Spiel. Mit einem verdienten 28:25-Sieg verteidigten sie ihren Spitzenplatz und sorgten für ausgelassene Stimmung auf den Rängen. Durch den Sieg gegen die Kurpfalz Bären haben die Wildcats ihre Tabellenführung weiter ausgebaut und ihren Vorsprung auf die Verfolger vergrößert. Die Mannschaft zeigt sich in bestechender Form und ist auf dem besten Weg, das Ziel Aufstieg in die 1. Bundesliga zu erreichen.
Die Wildcats haben mit diesem Sieg ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt und ihre Ambitionen auf den Aufstieg untermauert. Die Mannschaft zeigt sich in bestechender Form und ist auf dem besten Weg, das Ziel, den Aufstieg in die 1. Bundesliga zu erreichen.
Die Fans dürfen sich auf eine spannende Saison freuen.
Foto: Manfred Boide
Nach dem Krimi am vergangenen Samstag beim HC Rödertal lag der Fokus ab Montag beim nächsten Gegner der Wildcats. Zu Gast in der swh.arena sind die Kurpfalz Bären aus Ketsch, die unbedingt Punkte für den Klassenerhalt benötigen. Momentan belegt die Mannschaft aus Baden-Württemberg den 14. Tabellenplatz und kämpft vehement gegen den Abstieg. Im letzten Spiel verloren die Bären gegen den HC Leipzig deutlich mit 25:44. Dies war die zweite deutliche Niederlage hintereinander. Eine Woche zuvor siegte der HC Rödertal mit 19:39. Somit reist das Team von Franziska Garcia nicht gerade mit viel Selbstvertrauen an die Saale. Doch Vorsicht ist für den Tabellenersten dennoch geboten. Ketsch möchte Wiedergutmachung für die letzten Partien leisten und wird somit alles in die Waagschale werfen. „Mit Ketsch kommt ein Team zu uns, welches um den Abstieg spielt. Gerade deshalb werden wir nicht den Fehler machen und die Mannschaft unterschätzen. Es wird kein einfaches Spiel werden, wir müssen uns auf uns fokussieren und konzentriert bleiben. Die Trainingswoche haben wir genutzt, um uns auf die Stärken des Gegners einzustimmen und unsere Abläufe weiter zu festigen.“, so Union-Kreisspielerin Tina Wagenlader.
Mit Leidenschaft und Kampf zum Erfolg
Die Rollenverteilung für die Begegnung ist klar – die Schützlinge von Trainerin Ines Seidler sind Favorit. Doch auch die erfahrene Trainerin weiß den Gegner richtig einzuschätzen. „Unsere Gäste stehen auf dem 14. Platz der Tabelle und brauchen jeden Punkt, um in der Liga zu bleiben. Sie werden mit einer guten Einstellung und absolutem Kampf ins Spiel gehen und versuchen uns alles abzuverlangen, um erfolgreich zu sein. Mit Svenja Mann haben sie eine Top-Torschützin in ihren Reihen. Mit ihren 160 Toren auf Rückraum rechts strahlt sie viel Gefahr aus. Wir sollten konzentriert ins Spiel gehen und das umsetzen, was wir uns miteinander erarbeitet haben. Über eine stabile sowie kompakte Abwehr wollen wir in unser Angriffsspiel kommen, um erfolgreich zu sein. Natürlich werden wir Leidenschaft und Kampf auf die Platte bringen, um unsere Fans mitzunehmen.”
Anpfiff der Begegnung ist am 29.03.2025 um 19:00 Uhr und wird von den beiden Unparteiischen Joshua Köppen und Luka Preibsch geleitet. Wer nicht live dabei sein kann, hat wie immer die Möglichkeit, das Spiel ab 18:45 Uhr auf Sportdeutschland.tv zu sehen. Am Mikrofon werden Robert Felsch und Vanessa Dierks durch die Partie leiten. Für Studenten lohnt sich ein Besuch am Samstag besonders. Bundesliga Handball gibt es dann für 5,00 Euro live zusehen.
Links zum Spiel:
Foto: Michael Vogel
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