Vier Niederlagen in fünf Spielen setzte es bisher für den TV Beyeröhde, und der einzige Trost für Trainerin Meike Neitsch besteht darin, dass es bisher „keine echte Klatsche“ gegeben hat, waren es bisher doch nur Nuancen, die an den negativen Spielausgängen schuld waren. „”Jede Spielerin macht einen Fehler weniger, und wir wären wieder erfolgreich”“, bringt die Trainerin es griffig auf den Punkt.
Dazu hat der TVB am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der Erdgas-Arena in Halle an der Saale Gelegenheit. Union Halle-Neustadt hat bisher auch erst drei Punkte auf der Habenseite, aber zuletzt gegen den Spitzenreiter HSG Bensheim-Auerbach beim 19:22 eine passable Leistung geboten. Union Halle-Neustadt verfügt über eine sehr starken Kader und ist mit Aufstiegshoffnungen in die Saison gegangen. Doch Verletzungspech hat bisher ein besseres Abschneiden verhindert. Da kommt der TVB aus Sicht der Hallenserinnen gerade recht. Doch bei den Beyeröhderinnen war trotz des neuen personellen Rückschlages die Stimmung gut. Der starke Neuzugang, Juniorennationalspielerin Ramona Ruthenbeck, hatte sich beim Training einen Jochbeinbruch zugezogen, der zwar erfolgreich operiert wurde, aber dennoch eine zweimonatige Zwangspause zur Folge hat. Dazu kommen die Dauerverletzten Carolin Stallmann und Anna Lena Pelz. „”Wir haben in der vorigen Saison mit einem kleineren Kader mehr erreicht. Deshalb sollten wir nicht jammern. Es sind noch genügend Spiele, um wieder nach oben zu kommen!”“, so Neitsch, die genau das im Treppenhaus der Sporthalle Buschenburg trainieren ließ.
Quelle: Friedemann Bräuer (WestdeutscheZeitung)