Mit einem 28:35 Erfolg verabschieden sich die Wildcats in eine zweiwöchige Spielpause. Der Sieg bei den Waiblingen Tiger war aber keineswegs ein Kinderspiel. Vom Tabellenplatz völlig unbeeindruckt boten die Gastgeber den Wildcats von Anfang an die Stirn und starteten voller Selbstvertrauen ins Spiel. In der achten Minute gingen die Tigers sogar mit 6:4 in Führung. Die Wildcats hatten Probleme in ihr Spiel zu finden, gerade das Tempospiel kam nicht so richtig ins Rollen, da Waiblingen ein sehr gutes Rückzugsverhalten an den Tag legte.

Die 324 Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe und eine Heimmannschaft, die den Tabellenführer ordentlich unter Druck setzte. Beide Teams schenkten sich nichts, weder in Angriff noch in der Abwehr. In der 14. Minute führte Waiblingen noch mit 9:8 bis Lea Gruber, Emma Hertha und auch Lara Lepschi, mit einem Treffer aufs leere Tor, das Spiel drehten. Von da an liefen die Gastgeber dem Rückstand hinterher aber konnten immer noch mithalten. In die Pause ging es mit einem Stand von 15:17.

Waiblingen Tigers gehen am Ende die Kräfte aus

Allen Beteiligten der Wildcats war klar, dass sie hier ein paar Gänge höher schalten müssen um als Sieger vom Platz zu gehen. Waiblingen hat gezeigt, dass sie zum Kämpfen bereit sind und gern etwas Zählbares in der Rundsporthalle behalten wollen. Nach dem Seitenwechsel verkürzte Belen Gettwart von der 7m Linie zum 16:17, doch das sollte das letzte Mal sein, dass Waiblingen so nah an den Ausgleich kommt. In der 36. Spielminute stand es noch 17:20 bevor die Wildcats den Turbo zündeten und auf 17:23 erhöhten. Auffälligste und torgefährlichste Spielerin dieser Phase war Laura Penzes. Immer wieder setzte sie sich im 1:1 durch und erzielte in der 47. Minuten das 20:29, die bis dahin höchste Führung. Was Waiblingen in der ersten Halbzeit gut gemacht hatte, einen strukturierten Angriff spielen und in der Abwehr aggressiv agieren, ging in Hälfte zwei nicht mehr auf. Bei den Tigers ließen allmählich die Kräfte nach und die Wildcats konnten dadurch das Spiel souverän zu Ende spielen.

Durch die Niederlage der Rödertalbienen gegen den HC Leipzig wuchs das Polster um 7 Punkte an und die Wildcats können entspannt in die spielfreie Zeit gehen um die Akkus  wieder aufzuladen. Das nächste Spiel für die Schützlinge von Ines Seidler und Felix Gühlcke ist am 16.03. um 16 Uhr zu Hause gegen die HSV Solingen-Gräfrath 76.

Statistik:

Penzes 9/12, Östlund 5/7, Reuthal 5/8, Gruber 5/10, Hertha 4/5, Röpcke 2/4, Strauchmann 1/1, Kieffer 1/2, Wagenlader 1/2, Illge, Wilke 1/2, Wipper

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Foto: VfL Waiblingen