Die Handball-Frauen vom SV Union Halle-Neustadt haben bei Meister Borussia Dortmund zwar keine Sensation geschafft. Im Vergleich zum Vorjahr gab es aber eine deutliche Steigerung. Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben am Mittwoch ihr Gastspiel beim Deutschen Meister BVB Dortmund erwartungsgemäß mit 20:27 ( 10:13 ) verloren. Während die Gastgeberinnnen mit Spitzenreiter Bietigheim nach Punkten gleichzogen, fiel der SV Union vom siebenten auf den zehnten Platz zurück. Den größten Anteil am Sieg des Favoriten hatten Merel Freriks (6 Tore), Jeniffer Gutierrez und Laura van der Heijden (je 5). Die stärkste Leistung bei Halle boten Torfrau Anica Gudelj (13 Paraden) und Camilla Madsen (4).
Bis auf 10:11 dran
Halle erlebte beim Favoriten zunächst ein Auf und Ab. Der Anfang war ordentlich, ehe sich der BVB dann doch aufmachte und sich die Wildcats mit einem 4:9-Rückstand (17.) konfrontiert sahen. Aber das Team von Katrin Welter ließ sich davon nicht entmutigen. Defensiv ließ man nun nicht mehr viel zu und verkürzte Tor um Tor. Zwei Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte waren die Wildcats beim 10:11 dran. Doch ein Doppelschlag des Tabellenzweiten sorgte dann doch für ein 10:13 zur Pause.
Deutliche Verbesserung zum Vorjahr
Doch schon vor der Pause hatten die Hallenserinnen große Probleme im Positionsangriff, die sich in der Schlussphase noch deutlicher bemerkbar machten. Dortmund nutzte drei technische Fehler in Serie des SV Union, um sich entscheidend von 19:16 (48.) auf 22:16 (53.) abzusetzen. Am Ende wurde es ein Torfestival, die beiden Schlusspunkte setzten die Wildcats, die in der vergangenen Saison gegen Dortmund noch mit jeweils 17 Toren Unterschied verloren hatten.