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Nach Sará Suba verlässt auch Lara Lepschi den SV UNION Halle-Neustadt

Der SV UNION Halle-Neustadt muss sich zur neuen Saison auf der Position im Tor neu aufstellen. Neben Sará Suba wird auch Lara Lepschi am Ende der Saison die Wildcats auf eigenen Wunsch verlassen. Für die 24-Jährige ist es der erste Schritt in einen anderen Verein. Seit der E-Jugend war Lara Lepschi dem SV UNION Halle-Neustadt treu. Die 1,76 Meter große Torhüterin möchte sich jetzt aber einer neuen Herausforderung stellen und wird sich einem Verein innerhalb der Handball-Bundesliga Frauen anschließen. Dieser Schritt war für die gebürtige Hallenserin kein einfacher, und somit wendet sie sich mit einer emotionalen Nachricht an die Fans.

Botschaft an die Fans

Liebe Wildcats- Fans,

nach 17 Jahren im Trikot der Wildcats ist es für mich an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen. Ich blicke auf viele Jahre voller Emotionen, Rückschläge und Erfolge zurück. Doch vor allem werde ich die tollen Menschen und die lustigen Geschichten nie vergessen, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Ich werde immer positiv auf die Zeit in Halle zurückblicken und bin dankbar, dass ich zu der Spielerin wachsen durfte, die ich heute bin. Unsere Fans haben die Heimspiele immer zu etwas Besonderem für mich gemacht und uns in jedem Spiel maximal unterstützt. Beim Einlaufen in die SWH.arena bekomme ich immer noch Gänsehaut wie beim ersten Mal.

Halle und die Wildcats werden für mich immer meine Heimat bleiben. Hier bin ich groß geworden und habe meine ersten Schritte auf dem Handballfeld gemacht. Dass mich das bis in die Bundesliga bringt, hätte ich damals nie zu träumen gewagt. Nun ist es Zeit für eine neue Herausforderung – danke Halle, danke Wildcats!

 Andreas Wiese hat Potenzial seit dem ersten Tag gesehen

Für den Verein ist der Abgang von Lara Lepschi und Sará Suba auch mit Blick auf einen möglichen Aufstieg ein Verlust. „Ich finde es schade, dass beide Torhüterinnen den Verein auf eigenen Wunsch verlassen, aber kann die sportliche Herausforderung vollkommen verstehen und freue mich auch persönlich für beide. Beide Torhüterinnen habe ich als tolle Menschen kennengelernt und als zielstrebige Sportlerinnen. Ich wusste gleich von Anfang an, dass beide zu den besten in der Liga gehören und andere Vereine an die Tür klopfen. Ich wünsche beiden alles erdenklich Gute und freue mich auf ein Wiedersehen in der Halle“, so Torwarttrainer Andreas Wiese. Das Präsidium des SV UNION Halle-Neustadt sowie alle Vereinsverantwortlichen bedanken sich für das langfristige Engagement im Verein und wünscht Lara Lepschi alles erdenklich Gute im neuen Verein.

Sará Suba verlässt die Wildcats in Richtung 1. Bundesliga

Der SV UNION Halle-Neustadt muss den Weggang von Sará Suba wegstecken. Die 25-jährige Ungarin wechselt zur Saison 2025/2026 in die 1. Bundesliga zum TuS Metzingen. Zwei Jahre war die 1,83 Meter große Spielerin beim SV UNION Halle-Neustadt und konnte sich hier gut entwickeln.  Mit bisher 140 Paraden in 20 Spielen ist sie ein großer Rückhalt für die Mannschaft von Ines Seidler und hat somit auch einen erheblichen Anteil an der Tabellenführung der Wildcats.

Entscheidung war rational

Die Fans und auch die Verantwortlichen der Hallenserinnen hätten die sympathische Torhüterin sicher gern nächstes Jahr im Trikot der Wildcats gesehen. „Ich werde nach Metzingen gehen, weil ich denke, dass es für mich eine große Möglichkeit ist, mich weiterzuentwickeln und ich es bereuen würde, wenn ich es nicht mache. Meine Entscheidung war also rational, ich liebe die Atmosphäre hier im Team der Wildcats. Bis zum Saisonende liegt mein Fokus jetzt darauf, mit meinem Team in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Wenn die Zeit des Abschieds kommt, wird es wahrscheinlich sehr emotional, weil ich hier wirklich gute Freundschaften geschlossen habe“, so Sará Suba.

Trainerin Ines Seidler hätte gern mit der Torhüterin weiter zusammengearbeitet

„Schade, dass Sará uns verlässt. Nach einer Saison der Zusammenarbeit haben wir sie sportlich wie menschlich schätzen gelernt.  Ihre Leistungen und die Leistungen unseres Teams haben uns dorthin gebracht, wo wir jetzt stehen. Wir wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg bei ihrer neuen Herausforderung in Metzingen“, so Ines Seidler, unter der Sará Suba in der jetzigen Saison trainiert hat.

Foto: Michael Vogel

Auswärtsspiel der WILDCATS: Lea Gruber und Emma Hertha fahren zum Ex-Verein nach Waiblingen

Noch einmal 60 Minuten Gas geben, bevor eine zweiwöchige Spielpause vor der Tür steht. Für die ein oder andere Spielerin könnte das einen zusätzlichen Motivationsschub geben. Doch bevor es so weit ist, muss der Gegner, der VfL Waiblingen, erst einmal bespielt werden. Die Tigers sind wieder eine Mannschaft, die sich mitten im Abstiegskampf befindet und dringend Punkte benötigt.

„Wir fahren nach Waiblingen, um zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen, und sie brauchen gleichzeitig dringend Punkte, um unten rauszukommen. Dementsprechend erwarte ich ein hart umkämpftes Spiel. Wir haben uns diese Woche gut auf Waiblingen vorbereitet, aber auch weiter an unserem eigenen Spiel gearbeitet. Unser Fokus am Wochenende wird auf uns liegen – darauf, als Mannschaft einen Schritt weiterzumachen und an unseren eigenen Baustellen aus den letzten Spielen zu arbeiten. Aus einer stabilen Abwehr heraus wollen wir unser Tempospiel spielen und so „leichte“ Tore werfen. Ich freue mich natürlich auch darauf, einige bekannte Gesichter wiederzusehen und mal wieder in der Rundsporthalle zu spielen.“, so die ehemalige Waiblinger Spielerin Emma Hertha.

Waiblingen mit dem Rücken zur Wand

Mit 11:27 Punkten steht die Mannschaft um Trainer Klaus Hüppchen auf dem 13. Tabellenplatz. Genauso viele Punkte haben allerdings auch die Kurpfalz Bären, TuS Lintfort und die HSG Bad Wildungen Vipers. Somit gibt es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen im Kampf um den ersten Nichtabstiegsplatz. Gegen Rödertal hat Waiblingen gezeigt, wozu sie in der Lage sind und dass sie mit vermeintlich stärkeren Teams durchaus mithalten können. Gegen die Wildcats werden sie wieder als Underdog ins Spiel gehen und genau deswegen ist Vorsicht geboten. Waiblingen hat in dieser Partie nicht zu verlieren, kann frei aufspielen. Die Mannschaft um Ines Seidler wiederum muss das Spiel gewinnen, um die gesteckten Saisonziele zu erreichen.

Personell kann Seidler auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Bis auf die Langzeitverletzten Vanessa Dierks und Maksi Pallas, die sich im Aufbautraining befindet, sind alle Spielerinnen an Bord.

Anpfiff ist am Samstag um 17:30 Uhr und wird von den beiden Schiedsrichtern Daniel Halbach und Sebastian Halbach geleitet. Die Partie wird wie immer live ab 17:15 auf Sportdeutschland.tv übertragen.

Links zum Spiel

Livestream

Premiere im Verein: Team “Golden Spirit” mit Heimspielpremiere in der SWH.arena

Der kommende Samstag ist für den SV UNION Halle-Neustadt ein besonderer Tag. Erstmalig in der Vereinsgeschichte findet in der SWH.arena ein Heimspieltag des Teams Golden Spirit statt. Die Mannschaft von Trainer Ulf und Jakob Karge ist ein Inklusionsteam, in dem die verschiedensten Förderschwerpunkte vertreten sind, zentral ist die geistige Entwicklung.

Seit der Saison 2024/2025 ist das Team im Spielbetrieb der SpecialLiga. Die SpecialLiga wird unter der Schirmherrschaft vom Handballverband Sachsen ausgetragen. Am 4. Spieltag ist diese Liga jetzt zu Gast in Halle (Saale). Aktuell belegt das Team von der Saale den zweiten Platz.

Die Golden Spirits freuen sich auf lautstarke Unterstützung von den Rängen und absolvieren ihre Spiele um 10:00 Uhr und um 11:45 Uhr. Zwei Heimsiege würden den zweiten Tabellenplatz festigen.

Die Spiele im Überblick am 22.02.2025:

10:00 Uhr
Golden Spirits vs.WfaA LB Glauchau

10:45 Uhr
NHV Concordia Delitzsch vs. VfL Meißen

11:45 Uhr
Golden Spirits vs. NHV Concordia Delitzsch

12:30 Uhr
VfL Meißen vs. WfaA LB Glauchau

 Informationen zur SpecialLiga

Top-Torjägerin vom HC Rödertal wechselt zu den Wildcats

Der SV UNION Halle-Neustadt kann die erste Neuverpflichtung für die Saison 2025/2026 bekannt geben. Fabienne Büch wechselt vom HC Rödertal an die Saale. Mit 120 Treffern ist sie die Top-Torschützin im Team des aktuellen Tabellenzweiten. Die 23-jährige Außenspielerin unterschrieb beim Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga Frauen einen Vertrag bis 2027.

Besuchte das Sportinternat in Neubrandenburg

Die 1,69 Meter große Spielerin kommt gebürtig aus Berlin und hat in der Bundeshauptstadt auch mit dem Handball begonnen. Bei der SG Hermsdorf-Waidmannslust hat sie die Handballgrundlagen erlernt. In den Leistungsbereich ist die Außenspielerin dann über das Sportinternat in Neubrandenburg eingestiegen. Bei Pfeffersport Berlin sammelte sie Erfahrung in der 3. Liga und bei den Füchsen Berlin in der A-Jugendbundesliga. Von 2022 bis 2025 war sie dann in der 2. Bundesliga bei den Rödertalbienen auf Torejagd. „Ich bin Fan von dem Spielkonzept und der Spielidee, welche in Halle gespielt wird. Die Außenspielerinnen werden viel ins Spielsystem einbezogen, was für mich eine gute Entwicklungsmöglichkeit bietet. Im bisherigen Kontakt mit den Wildcats habe ich einen familiären und positiven Eindruck vom Umfeld gewonnen, sodass ich denke, dass mir in Halle positive Voraussetzungen geboten werden“, so der Neuzugang Fabienne Büch.

Coolness überzeugt Vereinsverantwortliche

Beim SV UNION Halle-Neustadt freut man sich über den ersten Neuzugang und arbeitet im Hintergrund intensiv am Team für die neue Saison. „Fabienne hat mit ihren Leistungen seit Beginn der Saison schnell Interesse bei uns geweckt. Wir sind sehr froh, dass sie ihre bisher gezeigten Fähigkeiten sowohl im Positionsangriff, als auch im Tempospiel gepaart mit ihrer Coolness von der Siebenmeterlinie ab der kommenden Saison im Trikot der Wildcats zeigt. Wir haben in allen Gesprächen gemerkt, dass sie menschlich eine Bereicherung für unser gut funktionierendes Team sein wird“, so der sportliche Leiter Felix Gühlcke.

 

Tabellenführung Dank Heimsieg auf 5 Punkte ausgebaut

Der SV UNION Halle-Neustadt konnte die Tabellenführung auf den HC Rödertal auf 5 Punkte ausbauen. Grundlage dafür war der 29:17 (13:8) Heimsieg gegen den Tabellenletzten von der TSG 1846 Mainz-Bretzenheim. Bei den Hallenserinnen kehrte die Kapitänin Lea Gruber nach überstandenem Bänderriss wieder zurück ins Team. Der Aufsteiger aus Mainz ist dagegen mit einem angeschlagenen Kader an die Saale gereist. Auch nicht dabei war die Spielgestalterin Josefine Schneiders.

Ischn kommen gut ins Spiel

Vor 642 Zuschauern kam das Team vom Rhein gut ins Spiel und forderte den Hallenserinnen alles ab. Vor allem an der guten Abwehrleistung und der schnellen Rückwärtsbewegung bissen sich die Hallenserinnen ihre Zähne aus. Nur selten konnten die Wildcats ihr schnelles Tempospiel aufziehen. Eine Zeitstrafe gegen Ann-Sophie vorn Hagen beim Stand von 3:3 nutzte der Tabellenführer konsequent aus. Mit einem 3:0 Tore-Lauf zogen die Wildcats weg. Von diesem Rückstand konnten sich die Gäste nicht erholen und rannten ab diesem Zeitpunkt hinterher. Zum Seitenwechsel stand es bereits 13:8 für den Tabellenführer.

Starke Abwehr in Halbzeit

In der zweiten Halbzeit wechselte Torwarttrainer Andreas Wiese die Torhüterinnen. Für Sará Suba kam Lara Lepschi ins Spiel. Zusammen mit der Defensive der Hallenserinnen bildet sich eine geschlossene Einheit. Nur sieben Feldtore und zwei Siebenmetertore hat der starke Abwehrverbund im zweiten Spielabschnitt zugelassen. In der Offensive lief es beim Gastgeber jetzt auch immer besser, sodass man die Führung konsequent ausbauen konnte. Vor allem Außenspielerin Emma Hertha und Rückraumschützin Cara Reuthal konnten dabei überzeugen. Beide erzielten im gesamten Spielverlauf insgesamt sechs Tore. Bei Mainz-Bretzenheim überzeugte Lisa Noack mit 4 Toren.

Führung in der Tabelle ausgebaut

Erleichterung gab es nach dem Spiel beim SV UNION Halle-Neustadt, als man vom Ergebnis des HC Rödertal erfahren hat. Durch die Niederlage der Sächsinnen gegen Solingen-Gräfrath beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten nun 5 Punkte. Bevor das Team von Ines Seidler zwei Wochenenden spielfrei hat, muss man am kommenden Samstag das Spiel beim VfL Waiblingen bestreiten. Eine anspruchsvolle Aufgabe, da Waiblingen nach dem Trainerwechsel bisher nicht so punkten konnte, wie erhofft.

Statistik zum Spiel:

Suba, Lepschi – Reuthal 6/1, Hertha 6, Strauchmann 3, Penzes 3, Röpcke 3, Östlund 2, Wipper 2, Wagenlader 1, Gruber 1 , Kieffer 1, Wilke 1, Illge

Zuschauer: 642

Schiedsrichter Christopher Hillebrand/ Stefan Umbescheidt

Stimmen zum Spiel:

Katrin Schneider (Trainerin TSG 1846 Mainz-Bretzenheim):

Vielen Dank für den schönen Empfang hier an meiner alten Wirkungsstätte. Wir haben heute zu wenig Tore geworfen. Gerade in der zweiten Halbzeit hat uns dann etwas Mut gefehlt. Meine Mannschaft muss ich aber für den Kampf und die Einsatzbereitschaft loben. Bis zur letzten Minute haben wir uns nicht komplett aufgegeben.

Ines Seidler (Trainerin SV UNION Halle-Neustadt):

Solche Siege wie heute muss man sich erarbeiten, und das haben wir gemacht. Die Gäste aus Mainz haben heute gut Paroli geboten. Gerade im Angriff haben wir zu viele technische Fehler gemacht, aber am Ende zählt, dass wir gewonnen haben.

Links zum Spiel:

Re-Live bei Sportdeutschland

Programmheft zum Spiel 

Fotos: Michael Vogel

Bretzenheimer „Ischn“ zu Gast in der swh.arena

Am Samstag kommt Mainz-Bretzenheim zum Rückspiel an die Saale gereist. Die Gäste aus Rheinland-Pfalz stehen mit dem Rücken zur Wand und brauchen dringend Punkte im Abstiegskampf. Mit 7 Zählern auf der Habenseite stehen die Gäste momentan auf dem letzten Tabellenplatz, doch die Platzierung muss außer Acht gelassen werden. Schon im Hinspiel hat die Mannschaft von Trainerin Katrin Schneider gezeigt, dass sie absolut konkurrenzfähig sind. Mit einem knappen 23:24 konnte sich die Wildcats in der Schlussphase 2 Punkte retten, doch tat sich die Mannschaft im gesamten Spielverlauf sichtlich schwer.

Wildcats taten sich im Hinspiel schwer

„Mainz wird hoch motiviert in das Spiel gehen, denn für sie geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Abstieg. Für uns wiederum geht es um essenzielle Zähler im Kampf um den Aufstieg. Im Gegensatz zum Hinspiel haben wir wieder einiges gut zu machen. Wir haben da nicht unsere gewohnte Leistung an den Tag gelegt und Mainz wird sich das Spiel sicherlich noch einmal genauestens angeschaut haben. Es ist immer schwierig, gegen Mannschaften zu spielen, die um jeden Punkt kämpfen müssen. Mainz dürfen wir aus diesem Grund auf gar keinen Fall unterschätzen und dem Tabellenplatz schenken wir keine Beachtung.“, so Wildcats Kapitänin Lea Gruber

Katrin Schneider kehrt an alte Wirkungsstätte zurück

Die Trainerin von Mainz-Bretzenheim ist für die Fans aus Halle keine Unbekannte. “Kate” stand von 2021 bis 2023 an der Seitenlinie der Wildcats. „Ich freue mich auch auf ein Wiedersehen mit Kate. Für das Spiel ist es allerdings auch Fluch und Segen zugleich, wenn man gegen die Mannschaft einer ehemaligen Trainerin spielt. Kate kennt einige von uns gut und weiß, was die Stärken und Schwächen sind. Das hat man auch schon im Hinspiel gesehen. Dennoch freue ich mich, sie am Samstag in der Halle begrüßen zu dürfen“, schmunzelt Gruber. Anpfiff der Begegnung ist um 19:00 Uhr und wird vom Schiedsrichtergespann Christopher Hillebrand und Stefan Umbescheidt geleitet. Ab 18:45 Uhr startet der Livestream auf Sportdeutschland.tv.

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Haushahn Final4: Final-Premiere für die Thiyagarajah-Brüder

„Neben Kuttler/Merz und Schulze/Tönnies sind die beiden aktuell unsere IHF-Schiedsrichter. Ramesh und Suresh waren in vielen Spitzenspielen der Männer- und der Frauen-Bundesliga erfolgreich im Einsatz und wurden zuletzt auch häufig von der EHF in der Frauen-Champions-League nominiert und haben zudem eine große Final4-Erfahrung“, sagt Jutta Ehrmann. Ihre Premiere beim Frauen-Final4 feierten Ramesh und Suresh Thiyagarajah 2019, als sie wie 2021 und 2022 jeweils ein Halbfinale leiteten. 2023 folgte das denkwürdige Männerfinale, das die Rhein-Neckar Löwen erst nach Verlängerung gegen den SC Magdeburg gewannen, im Vorjahr waren die Brüder für das Halbfinale Magdeburg gegen Füchse Berlin nominiert– nun leiten sie erstmals ein Frauenfinale.

Die beiden Halbfinals in der Porsche-Arena am 1. März werden von den DHB-Eliteschiedsrichtern Thomas Kern/Thorsten Kuschel (über 500 DHB-Einsätze) sowie Lucas Hellbusch/Darnel Jansen (über 300 DHB-Einsätze) geleitet. „Nach ihrer internationalen Ausbildung unter anderem im Young Referee Project der EHF hatten Hellbusch/Jansen nun ihre ersten Einsätze in Europa. Die Final 4 Nominierung ist ein weiterer wichtiger Baustein in ihrer Karriere“, sagt Jutta Ehrmann. Kern/Kuschel sind für die DHB-Schiedsrichterchefin ein Gespann, „das durch seine konstant guten und stabilen Leistungen in den vergangenen Jahren das Halbfinale HSG Bensheim/Auerbach gegen HSG Blomberg-Lippe als Auszeichnung und gleichzeitige Motivation verdient hat. Generell dokumentieren die Nominierungen den hohen Stellenwert, den das Finalturnier für den DHB hat.“ Das Spiel um Platz drei am Sonntag, 2. März, wird ebenfalls vom Team Lucas Hellbusch/Darnel Jansen geleitet.

Im Rahmenprogramm des Haushahn Final4 findet schon traditionell die Veranstaltung „Breite trifft Spitze“ statt. 100 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter aus Baden-Württemberg wurden von der HBF zum Turnier eingeladen, um sich unter anderem mit den nominierten Spitzenschiedsrichtern auszutauschen. Dazu kommt auch Tanja Kuttler, die mit ihrer Teampartnerin und Schwester Maike Merz bereits 2019, 2021, 2023 und 2024 das Finale in Stuttgart geleitet hatte. Weil Merz ihr drittes Kind erwartet, pausieren die beiden derzeit. „Mit ‚Breite trifft Spitze‘ wollen wir das Final4 nutzen, um einen Mehrwert für die regionalen Schiedsrichter zu schaffen“, sagt Jutta Ehrmann, die bei der Veranstaltung ebenfalls vor Ort ist.

Die Schiedsrichter-Nominierungen für das Haushahn Final4 in Stuttgart:

Halbfinals am Samstag, 1. März 2025:
16:30 Uhr: HSG Bensheim/Auerbach vs. HSG Blomberg-Lippe – Thomas Kern & Thorsten Kuschel
19:00 Uhr: HB Ludwigsburg vs. Borussia Dortmund – Lucas Hellbusch & Darnel Jansen

Sonntag, 2. März 2025:
12:30 Uhr: Spiel um Platz 3 – Lucas Hellbusch & Darnel Jansen
15:00 Uhr: Finale – Ramesh Thiyagarajah & Suresh Thiyagarajah