Ein optimale Spielvorbereitung sah für die Begegnung gegen den TuS Lintfort am Samstag anders aus. Durch verkehrsbedingte Verzögerung kamen die Wildcats erst 17 Uhr an der Halle an. Geplanter Anpfiff für das Spiel war 17:30 Uhr. Das bedeutete, dass im Bus bereits Spielerinnen durch unseren Physiotherapeuten getapt wurden und die Spielbesprechung fand auch schon in den hinteren Busreihen statt. Als man in der Halle ankam, ging es sofort zur technischen Besprechung und dort wurde entschieden, den Anpfiff um eine halbe Stunden nach hinten zu verlagern. Hier möchte wir uns noch einmal herzlich beim TuS Lintfort für das Entgegenkommen bedanken. Doch trotz der holprigen Anfahrt und der vielleicht leisen Bedenken, die Mannschaft könnte die Busfahrt noch in den Knochen haben, kam das Team von Ines Seidler gut in die Partie. Zwar lagen die Gastgeber schnell mit 2:0 durch Tore von Svenja Rottwinkel und Eline Veltrop vorn, doch die Antwort der Wildcats ließ hierfür nicht lang auf sich warten. Lea Gruber und Cara Reuthal glichen zum 2:2 aus. Bis zum 4:4 hielt Lintfort mit, aber dann schalteten die Wildcats drei Gänge höher und legten einen 6:0-Lauf hin, sodass es nach 12 gespielten Minuten 4:10 stand. Das Team um Ines Seidler spielte die erste Halbzeit fokussiert und führten teilweise sogar schon mit neun Toren. Beim Stand vom 7:16 in der 22. Minute wusste man, dass die Wildcats hier nichts anbrennen lassen wollen. Zur Halbzeit hatte sich Halle ein ordentliches Polster angeschafft und man ging mit 13:20 in die Pause.

Der Spielverlauf gab Trainerin Ines Seidler die Möglichkeit, Kräfte zu schonen und allen Spielerinnen Einsatzzeit zu verschaffen. Das Team kam gut aus der Kabine und baute die Führung weiter aus. In der 40. Minute stand es 15:27 für die Gäste. Doch dann schlich sich der Fehlerteufel ins Spiel und Unkonzentriertheiten führten dazu, dass der Vorsprung schmolz. Linfort hörte nicht auf zu kämpfen, auch wenn ihnen bewusst war, dass das Spiel bereits entschieden war. So schafften sie eine kleine Ergebnisverschönerung, auch da die Abwehr der Wildcats nicht mehr aggressiv genug stand und man merkte, dass hier und da die Absprachen fehlten. Doch Halle spielte die Partie dennoch souverän zu Ende und am Ende stand ein nie gefährdeter Sieg auf der Anzeigetafel. Alle Spielerinnen haben ihre Einsatzzeit bekommen und man kann voller Selbstvertrauen auf das Spiel am Freitag gegen die Füchse Berlin schauen. Anpfiff des Topspiels ist am 21.12. um 19:30 Uhr.

Hertha 9/13, Reuthal 6/7, Östlund 4/4, Marksteiner 4/6, Penzes 4/6, Kieffer 3/3, Gruber 2/3, Wipper 1/1, Röpcke 1/2, Illge 1/3, Wagenlader, Strauchmann, Suba, Lepschi

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