Die Ausgangslage war vor dem Spiel eindeutig. Die Wildcats aus Halle gingen als klarer Favorit in die Partie, das betonte auch Bremens Trainer Timm Dietrich im Interview vor dem Spiel. Die Heimstärke der Hallenserinnen sprach für sich und die angespannte Personalsituation beim SV Werder Bremen machte die Ausgangslage noch deutlicher. Dennoch sind die Gäste nicht zum Sightseeing nach Halle gefahren, sondern sie wollten endlich den ersten Auswärtserfolg feiern und das sah man in den ersten Minuten deutlich. Werder Bremen ist hellwach in die Partie gestartet und führte nach zwei Minuten durch Tore von Emma Ruwe und Anna Lena Bergmann 2:0. Doch das sollte die letzte Führung der Gäste sein. Halle hat sich schnell gefangen und glich durch Lilli Röpcke und Emma Hertha nach drei Minuten zum 2:2 aus. Durch ein weiteres Tor von Röpcke gingen die Gastgeber zum 3:2 in Führung und gaben ab hier die Spielführung bis zum Ende nicht mehr her. Doch Werder Bremen hielt dagegen und gestaltete trotz der Führung Halles eine offene Partie, auch da die Wildcats viele 100 %ige Chancen liegen ließ.  Alleine sieben klare Torchancen vergaben die Schützlinge von Ines Seidler in Halbzeit eins.

Keine Spielveränderung in Halbzeit Zwei

Die 590 Zuschauer in der swh.arena sahen in der zweiten Halbzeit keinen veränderten Spielverlauf. Halle spielte souverän weiter obwohl auch nach dem Seitenwechsel die Chancenverwertung ausbaufähig war. Bremen kämpfte weiter und man sah ihnen an, dass sie unbedingt etwas zählbares in die Heimat mitnehmen wollten. Doch auch wenn sie zu Torchancen kamen, sind sie das ein oder andere Mal an der gut aufgelegt Keeperin Sará Suba gescheitert. Am Ende stand ein 30:26 Sieg auf der Anzeigetafel und Halle bleibt zu Hause weiterhin ungeschlagen. Das nächste Spiel für die Wildcats steht am 02.11.2024 beim HSV Solingen Gräfrath 76 an. Beide Teams kennen sich gut, da man in der 1. Handball Bundesliga schon gegeneinander spielt. Anpfiff der Begegnung ist um 18:30 Uhr.

 

Statisik zum Spiel:

Reuthal 8/10, Hertha 7/12, Gruber 4/6, Röpcke 4/9, Kieffer 3/5, Illge 1/1, Strauchmann 1/1, Wagenlader 1/3, Wipper 1/3, Penzes 0/1,  Östlund, Marksteiner