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Madeleine Östlund bleibt den Wildcats auch in der 2. Liga erhalten

Der Kader des SV UNION Halle-Neustadt nimmt immer mehr Form an. Das Trainerduo Ines Seidler und Felix Gühlcke kann dabei auf ein bekanntes Gesicht zurückgreifen. Die Schwedin Madeleine Östlund wird auch in der kommenden Zweitligasaison für die Wildcats auflaufen. „Ich bin froh, noch ein Jahr hierzubleiben. Mein letztes Jahr, in dem ich fast die ganze Saison verletzt war, gab mir das Gefühl, in Halle bisher nicht fertig zu sein. Daher ist dieses Jahr für mich persönlich das eigentliche Comeback. Ich möchte wieder ein voller Teil der Mannschaft sein und werde alles dafür tun, um mit den Wildcats in die 1. Bundesliga zurückzukehren“, so die Kreisspielerin.

Arbeitet konsequent und zielstrebig am Comeback

Madeleine Östlund wechselte 2022 vom TuS Metzingen an die Saale. Die Schwedin verletzte sich im Herbst 2023 am Knie und konnte frühzeitig in der Saison 2023/2024 ihre Wildcats nicht mehr unterstützen. „Wir hatten Madeleine damals als Topverstärkung für unsere junge Mannschaft verpflichtet. Sie sollte als Nachfolgerin von Ex-Abwehrchefin Pia Dietz eine neue Ära im Kreisspiel bei den Wildcats einläuten. Wie athletisch, schnell und treffsicher sie ist, zeigte sie immer wieder. Weiterhin ist sie eine Persönlichkeit, an der sich unsere Spielerinnen menschlich und spielerisch orientieren können. Ich habe selten eine Spielerin in den Reihen der Wildcats gesehen, die so konsequent und zielstrebig an ihrem Comeback gearbeitet hat. Daher freuen wir uns umso mehr, dass wir Madeleine dafür begeistern konnten, auch in der 2. Bundesliga das Trikot der Wildcats zu tragen und unserem Team dieses „gewisse“ Etwas an Handball-Leidenschaft zu verleihen. Dafür steht sie wie keine Zweite.“, so Vizepräsident Thomas Wagner.

Wildcats gegen Pfeffersport Berlin in der ersten Runde des DHB-Pokals

Am Rande der HBF-Mitgliederversammlung wurde am Samstag die erste Runde des DHB-Pokals ausgelost. Für die Saalestädterinnen geht es am Wochenende, 31.08/01.09, in die Bundeshauptstadt Berlin. Dort trifft man auf den 4. Ligisten Pfeffersport Berlin. Das erste Bundesligaspiel bestreiten die Hallenserinnen dann eine Woche später zu Hause in der SWH.arena. Trainingsstart für die neue Saison ist der 15.07.2024.

Foto: Michael Arlt

Die erste Station auf dem Weg zum Haushahn Final4 steht fest – 1. Runde im DHB-Pokal ausgelost

Die Begegnungen der 1. Runde im DHB-Pokal der Spielzeit 2024/25 stehen fest. Im Rahmen der HBF-Mitgliederversammlung in Kassel loste der HBF-Ehrenvorsitzende Berndt Dugall die 12 Partien aus, die am 1. September ausgetragen werden. 24 Teams aus der 1. Bundesliga, 2. Bundesliga und aus den Landesverbänden starten so ihren Weg, der am 1. und 2. März beim Haushahn Final4 in der Porsche-Arena Stuttgart enden soll.

Zehn Teams aus der 1. Handball Bundesliga Frauen, zehn Teams aus der 2. Handball Bundesliga Frauen sowie vier Vertreter der Landesverbände bestreiten die 1. Runde im DHB-Pokal. Die 24 Teilnehmer wurden im Vorfeld der Auslosung anhand geographischer Geschichtspunkte in zwei Gruppen unterteilt. Besondere Spannung versprechen die direkten Zweitligaduelle zwischen dem HC Leipzig und den Füchsen Berlin sowie dem HC Rödertal und dem ESV 1927 Regensburg.

Die Begegnungen der 1. Pokalrunde im Überblick:

SG Todesfelde/Leezen vs. Buxtehuder SV
HT Norderstedt vs. HSG Blomberg-Lippe
Pfeffersport Berlin vs. SV Union Halle-Neustadt
HL Buchholz 08-Rosengarten vs. HSG Bad Wildungen Vipers
SV Werder Bremen vs. VfL Oldenburg
HC Leipzig vs. Füchse Berlin

Frankfurter HC vs. Borussia Dortmund
1. FSV Mainz 05 vs. Sport-Union Neckarsulm
FRISCH AUF Göppingen vs. HSV Solingen-Gräfrath 76
TG Nürtingen vs. BSV Sachsen Zwickau
VfL Waiblingen vs. TSV Bayer 04 Leverkusen
HC Rödertal vs. ESV 1927 Regensburg

Vier Teams steigen erst im Achtelfinale in den DHB-Pokal ein, welches im Oktober ausgespielt wird. Dazu zählt der Titelverteidiger TuS Metzingen sowie die drei bestplatzierten Teams der 1. Bundesliga, die alle am Europapokal teilnehmen: HB Ludwigsburg (ehemals SG BBM Bietigheim), HSG Bensheim/Auerbach und der Thüringer HC. Die Pokal-Heimspiele der Erst- und Zweitligisten werden im Livestream von Sportdeutschland.TV übertragen. Abonnenten des Streaminganbieters Dyn können die Heimpartien der Erstligisten als Teil ihres Abos abrufen.

Die weiteren Termine im DHB-Pokal 2024/25:

Achtelfinale: 5. / 6. Oktober 2024
Viertelfinale: 9. / 10. November 2024
Haushahn Final4: 1. und 2. März 2024

Zum Jubiläumsturnier werden noch Mannschaften gesucht – 10. Halle (Saale) Cup an zwei Tagen über volle Spielzeit

Am 16. und 17. August soll in diesem Jahr der 10. Halle (Saale) Cup in der SWH.arena stattfinden. Zum Jubiläumsturnier möchte man das Turnier gleich an zwei Tagen austragen. Gespielt werden soll über die vollen 60 Minuten Spielzeit und im bekannten Final Four Modus. Fest zugesagt haben neben dem Gastgeber aus Halle-Neustadt bereits die HSG Bad Wildungen Vipers.

Noch sind zwei Plätze frei, demnach können sich gern interessierte Vereine aus der 1. bis zur 3. Liga bei Marcel Gohlke (Marcel.Gohlke@union-halle.net) melden.  Die Halbfinalspiele sollen am Freitag um 18:00 Uhr und 20:00 Uhr stattfinden. Für die Finalspiele am Samstag ist der Anwurf um 12:00 Uhr und 14:00 Uhr geplant. Gesucht wird der Nachfolger des Vorjahressieger HC Rödertal.

 

Vom HC Leipzig zu den WILDCATS – Jenny Illge wechselt nach Halle (Saale)

Diese Verpflichtung ist die Letzte von Jan-Henning Himborn. Der Sportdirektor verlässt zum 30.06.2024 den Verein in Richtung HSG Blomberg-Lippe. Für den SV UNION Halle-Neustadt hat er aber jetzt noch eine Spielerin an die Saale geholt. Jenny Illge wechselt vom Ligakonkurrent HC Leipzig zu den Wildcats.  Die 19-jährige Außenspielerin freut sich auf die Spiele im Trikot der Saalestädterinnen. „Ich habe nur Gutes über Halle gehört und habe nach der langen Zeit beim HC Leipzig Lust auf eine Veränderung“, so die gebürtige Leipzigerin. In Halle trifft sie auf Lilli Röpcke und auch auf Tabea Wipper. Beide Spielerinnen kennt sie aus verschiedenen Jugendmannschaften zu Leipziger Zeiten. Mit ihrem ehemaligen Verein aus der Messestadt wurde die 1,68 Meter große Spielerin Deutscher Meister mit der A-Jugend und mit dem Sportgymnasium Leipzig sogar Schulweltmeisterin.

Gute Stimmung in der SWH.arena

Neben dem Handball absolviert die Neuverpflichtung eine Ausbildung als Sozialassistentin in Leipzig. „Ich freue mich auf die Fans und die gute Stimmung in der SWH.arena. In der letzten Saison war ich bei einigen Spielen der Wildcats und da war ich ziemlich beeindruckt von der Kulisse“, so Jenny Illge. In Halle unterschrieb sie einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre.

Sportliche Leitung sieht Potenzial

Die Wildcats schließen mit der Verpflichtung eine weitere Personallücke und reagieren auf die Verletzung von Vanessa Dierks. Die Linksaußen hatte sich vor wenigen Monaten eine schwere Knieverletzung zugezogen und wird weiterhin ausfallen. Jan-Henning Himborn sieht zusammen mit dem neuen Trainerteam Ines Seidler und Felix Gühlcke Potenzial in der Neuverpflichtung. „Jenny ist eine junge und ehrgeizige Spielerin, die wir gern dabei begleiten wollen, die nächsten Schritte in ihrer Entwicklung zu machen“, so der Sportdirektor.