Angefangen hat das Spiel mit zwei Schrecksekunden. Zwei Spielerinnen aus Buxtehude mussten innerhalb der ersten fünf verletzt das Spiel verlassen und das hat die Mannschaft von Dirk Leun nicht so schnell verarbeiten können. Die Wildcats starteten hoch konzentriert in die Partie und führten nach sechs Minuten zum 0:3. Buxtehude hatte viele Probleme im eigenen Angriff, da auch die Abwehr der Wildcats sehr aggressiv stand und im Tor eine stark aufgelegte Lara Lepschi stand. Dirk Leun war nach acht Minuten gezwungen, beim Stand von 1:5, die ersten Auszeit zu nehmen. Er verlangte mehr Druck in die Tiefe und mehr Entschlossenheit. Doch so richtig zeigte die Auszeit keine Wirkung. Weiterhin dominierten Fehlwürfe und technische Fehler den Angriff der Buxtehuderinnen. Die Wilcats dagegen spielten so entschlossen weiter und legten zum 1:7 nach. Es dauert nicht lang, da nahm Dirk Leun seine zweite Auszeit und rüttelte seine Spielerinnen ordentlich wach und stellte die Abwehr offensive um. Dies zeigte den nötigen Erfolg. Sie zwangen die Wildcats zu Fehlern im Angriff und waren selbst erfolgreicher im Abschluss. In der 18. Minute kam Buxtehude endgültig ins Spiel und verkürzte auf 6:8. Die Wildcats vergaben zu viele 100 %ige Chancen und in der Abwehr wurde nicht mehr konsequent genug zugepackt. Das Spiel wurde in der 24. Minuten offen gestaltet, als Isabelle Dölle zum 10:11 verkürzte. Doch Helene Mikkelsen übernahm Verantwortung und sorgte mit zwei wichtigen Treffern für mehr Abstand zum 10:13. Auch Dank Lara Lepschi gingen die Wildcats nach 30 Minuten mit einer 10:14 Führung in die Halbzeit
Wildcats brechen in der zweiten Halbzeit ein
Die zweite Hälfte begann so wie die Erste. Die Wildcats kommen sehr gut aus der Kabine und geben die Führung nicht aus der Hand. Bis zum Stand von 17:20 hatten die Saalestädterinnen das Spiel unter Kontrolle. Doch dann kommt plötzlich ein kompletter Bruch. Die Mannschaft um Trainer Dirk Leun kämpft sich Tor um Tor heran und gleich in der 47. Minute durch Isabelle Dölle zum 20:20 aus. Im Angriff lassen die Wildcats, wie in den Spielen zuvor, zu viele Chancen liegen und so kommt es, dass Buxtehude in der 50. Minuten zum ersten Mal in Führung geht und diese auch nicht mehr aus der Hand gibt. Am Ende gewinnt der Gastgeber mit 29:27.
Nukovic 2/6, Niewiadomska 3/5, Röpcke 6/8, Reuthal 1/3, Mikkelsen 3/5, Woller 7/9, Lundström 2/4, Suba, Lepschi, Strauchmann 1/2 , Rösner, Wilke, Kieffer, Hertha 2/3