Am Sonntag reiste die Mannschaft der Wildcats zum Tabellennachbarn Bayer 04 Leverkusen und bis auf die Langzeitverletzten konnte Trainer Till Wiechers auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Die Wildcats starteten gut in die Partie und führten nach sechs Minuten bereits mit 1:3. Auch Sarab Subá kam gut rein ins Spiel, hatte schnell zwei Paraden auf ihrem Konto stehen. Halles Abwehr provozierte immer wieder Fehler bei Leverkusen, sodass die Gastgeber bereits nach 10 Minuten 4 technische Fehler zu verbuchen hatten.Halle spielte im Angriff geduldig, fanden immer wieder Editha Nukovic am Kreis oder setzen sich mit Einzelaktionen durch.Nach 17 Minuten nahm Leverkusens Trainer Michael Biegler seine erste Auszeit. Er verlangte mehr Konsequenz in der Abwehr und im Angriff sollten seine Spielerinnen mutiger in die 1:1 Aktionen gehen. Die gesagten Worte zeigten seine Wirkung, denn Leverkusen hatte einen 3:0-Lauf und kamen so auf 8:9 an die Wildcats heran. Till Wiechers reagierte darauf und nahm seinerseits gleich die Auszeit in der 23. Minute. Auch hier tat die Auszeit der Mannschaft gut, denn die Gäste aus Halle haben gleich den Vorsprung, dank Tore von Lundström und Röpcke, auf zwei Tore erhöht. Leverkusen hat immer wieder Probleme, das Angriffsspiel der Gäste zu unterbinden und Halle erhöht dadurch ihren Vorsprung auf 5 Tore. Nach 30 Minuten stand es verdient 12:16.
Halle kommt anfangs gut aus der Halbzeitpause. Zwei Paraden von Lara Lepschi und Emma Hertha trifft zum 12:17.Doch schnell erhöhen sich bei den Wildcats die Fehler und Leverkusen ist konsequenter im Angriff und so gleichen die Gastgeber schnell zum 18:18 aus. Nach 44 Minuten stellt Wiechers auf 7:6 um und Julia Niewiadomska trifft zum 18:20.Das Spiel beider Mannschaften entwickelte sich zu einem wirklichen Kampf um die zwei Punkte. In der 51. Minuten nahm noch einmal Till Wiechers eine Auszeit um seine Mannschaft auf die letzten Minuten taktisch einzustellen. Nach dem Timeout waren die Wildcats aggressiver in der Abwehr und haben den Angriff der Gastgeber immer wieder unterbrochen. Auch im Angriff haben sie die Überzahlsituation gut genutzt. Doch Leverkusen ließ sich nicht abschütteln und so stand es in der der 58. Minute 24:24.
Die letzten 90 Sekunden waren an Spannung nicht mehr zu überbieten. Marianna Lopes gleicht zum 25:25 aus und es waren noch 38 Sekunden zu spielen. Till Wiechers nahm seine letzte Auszeit und gab noch einmal taktische Angaben an seine Mannschaft weiter. Doch das half nichts. Union vergab die Chance auf den Siegtreffer und im Gegenzug traf Leverkusens Fem Boeters zum 26:25 Endstand.
Der nächste Gegner für die Wildcats ist der Thüringer HC am 27. März um 19 Uhr in der swh.arena.
Hertha 4/5, Nukovic 5/5, Niewiadomska, Woller 2/5, Reuthal 2/3, Röpcke 2/2, Dierks 1/2, Strauchmann, Lundström 5/6, Mikkelsen 2/4, Wipper 1/1, Woch, Kieffer, Subá, Lepschi