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Krankheitswelle bei den Wildcats: Dortmund wollte spielen – HBF sagt Spiel ab

Die Partie in der 1. Handball Bundeliga Frauen zwischen dem BVB Dortmund Handball und dem SV UNION Halle-Neustadt wird verlegt. Ursprünglich sollte das Spiel am Samstag, den 06.01.2024 um 19:00 Uhr in der Sporthalle Wellinghofen ausgetragen werden. Grund für die Absage ist eine Grippewelle bei den Wildcats aus Halle. Insgesamt 13 Spielerinnen sind nicht spielfähig. Neben den langzeitverletzten Madeleine Östlund und Franziska Fischer (beide Knie) klagen die anderen Spielerinnen meist über Erkältungssymptomen. Wann das Spiel nachgeholt wird ist noch offen.

Nein zur Spielverlegung vom BVB aus Dortmund

Am Donnerstag hat Borussia Dortmund schriftlich einer Spielverlegung nicht zugestimmt. Die Personalsituation wurde vom SV UNION Halle-Neustadt bereits am Mittwoch mündlich den Gastgeber und der spielleitenden Stelle kommuniziert. Da der BVB der Spielverlegung nicht zustimmte, musste der Verein den zeitaufwendigen Weg über die spielleitende Stelle der Handball Bundesliga Frauen wählen. Neben ärztlichen Attesten musste zusätzlich auf eigene Kosten ein amtsärztliches Zeugnis für jede betreffende Spielerin eingeholt werden. Alle nicht spielfähigen Spielerinnen stellten sich daraufhin am Freitag beim Amtsarzt der Stadt Halle (Saale) vor. Dieses Vorgehen ist Voraussetzung für eine Spielabsetzung und in den Durchführungsbestimmungen der Handball Bundesliga Frauen (HBF) geregelt. Gegen 10:50 Uhr bestätigte Uwe Stemberg als spielleitende Stelle der HBF den offiziellen Spielverlegungsantrag per E-Mail.

SV UNION Halle-Neustadt kam Wünschen aus Dortmund in der Vergangenheit nach

Das Verhalten von Borussia Dortmund sorgt bei den Verantwortlichen des SV UNION Halle-Neustadt mit Blick auf die Vergangenheit für wenig Verständnis. Im März 2022 hatte Borussia Dortmund 24 Stunden vor Anwurf den Wunsch nach einer Spielverlegung geäußert. Diesen hat der SV UNION Halle-Neustadt zugestimmt und das Heimspiel in der SWH.arena damals kurzfristig verlegt.

Wir bitten um Verständnis für die Kurzfristigkeit der Spielverlegung. Die Durchführungsbestimmungen der Handball Bundesliga Frauen (HBF) bilden die Grundlage für Spielabsagen im Krankheitsfall. Um diese Grundlagen zu erfüllen, mussten mehrere Kriterien erfüllt werden. Diese Anforderungen haben wir Freitagvormittag erfüllt und die Unterlagen bei der spielleitenden Stelle eingereicht.

Zweifach Nominierung bei Sportlerwahl in Halle (Saale) – Lotta Woch und das Team WILDCATS

Bis zum 6. Januar haben die Handballfreunde bei der Sportlerwahl der Stadt Halle (Saale) die Chance ihre Stimme für die Wildcats abzugeben. In diesem Jahr gibt es gleich zwei Nominierungen mit Beteiligung des SV UNION Halle-Neustadt.

Bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres ist Lotta Woch nominiert. Die Rückraumspielerin ist durch ihren 3. Platz bei den European Games im Beachhandball auf der Nominierungsliste gelandet. Nach der Jurywertung liegt Lotta Woch auf dem 6. Platz. Wie in den letzten Jahren sind die Wildcats auch als Mannschaft des Jahres nominiert. Erneut konnte das Team von der Saale den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga in der abgelaufenen Saison feiern. Nach der Wertung der Jury liegen die Wildcats auf dem 2. Platz.

Zur Abstimmung geht es hier

Presse: Halle mit Remis gegen Tabellenzweiten Bensheim

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben am letzten Spieltag des Jahres für eine Überraschung gesorgt. Die Saalestädterinnen trotzten am Samstag dem Tabellenzweiten HSG Bensheim/Auerbach nach einer starken Leistung beim 20:20 (10:9)-Unentschieden einen Punkt ab. Halle-Neustadt hat nun drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
Die Gastgeberinnen erwischten dank ihrer überragenden Deckungsarbeit einen Start nach Maß und führten nach 20 Minuten mit 7:3. Bis zur Pause kämpfte sich Bensheim auf einen Treffer heran und schaffte in der 38. Minute den 11:11-Ausgleich. Bis zum 17:15 (52.) gaben jedoch die Hallenserinnen den Ton an. Mit vier Treffern in Serie kippte die HSG die Begegnung und hatte beim 19:17 (58.) alle Trümpfe in der Hand. Doch mit einem energischen Endspurt sicherten sich die Wildcats noch den Teilerfolg. Union-Torfrau glänzte mit 22 Paraden. Außerdem hatten Cara Reuthal (4), Julia Niewiadomska und Helena Mikkelsen (je 3) großen Anteil am Remis.

Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk

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