Nach zwei Unentschieden und zwei Niederlagen sollte und musste endlich der Schalter umgelegt werden, die Zahle 11, 22 und 33 sollten am Samstagabend wichtig werden. In der ersten Halbzeit waren gute Ansätze mit schneller Mitte und Spiel über Außen zu sehen, jedoch auch Hektik und teilweise ein zerfahrenes Angriffsspiel. Dies gab Jena die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Auch bereitete uns unsere Chancenverwertung sowie einige technische Fehler wieder mal Probleme. Ab der 10. Minute steigerte sich Anja im Tor, doch leider fehlte unserer Abwehr teilweise noch die Konsequenz, entscheidend bis zum Schluss am Gegner zu bleiben. Mit Einzelaktionen und auch sehenswerten Anspielen an den Kreis konnten wir uns dann doch eine 4-Toreführung erarbeiten. Doch auch mehrere Wechsel brachte nicht die erwünschte Ruhe in unser Spiel. Zum Glück gelang der Abschluss einmal mehr über außen, Hannah war heute mit 11 Toren unser Garant für Erfolg. In Unterzahl führten wieder gutes 1:1 Verhalten sowie Konter zum Halbzeit-Stand von 13:19.
Thara Sieg mit ersten Treffer
In der zweiten Halbzeit stand unsere Abwehr deutlich besser, nur brachten wir einige 100% nicht im gegnerischen Tor unter. Thara Sieg (früher Torhüterin) erzielte heute ihr erstes Tor aus dem Feld! Herzlichen Glückwunsch dazu-mögen noch viele folgen! Der anschließende 0:4 Lauf auf 14:24 sollte unseren Mädels nun die nötige Sicherheit und Vertrauen geben, diesen Sieg einzufahren. Die Mannschaft erinnerte sich heute an die Stärken, die es ausmacht….schnelles Spiel, Kampfgeist und Entschlossenheit! Weiterhin wurde diesmal die Verantwortung und die Tore auf vielen Schultern verteilt. Jetzt gilt es, die guten Ansätze zu festigen und die nötige Stabilität zu erreichen. Das Potenzial dafür ist vorhanden, das sahen wir in diesem Spiel.
Das nächste Spiel bestreitet das Juniorteam am kommenden Samstag um 16:00 Uhr gegen die Amazonen aus Leipzig. Gespielt wird wie gewohnt in der SWH.arena.
Statistik und Spielverlauf zum Spiel
Redaktion: Andrea Rutsch
Letzten Samstag war unser Juniorteam zu Gast beim HC Leipzig. Auch wenn einiges noch nicht gelingt, so hoffte man doch, dass dieses Mal der Knoten platzen würde….
Die ersten knapp drei Minuten standen die Torhüter beider Seiten im Blickpunkt, sie hielten den jeweiligen Kasten sauber. Jetzt starteten unsere Mädels mit Tempo und Entschlossenheit und gingen mit 3 Toren in Führung. Bis zur 8. Minute gelang dem HCL kein Tor, unsere Deckung stand gut, und dann hatten wir noch unsere Anja als Rückendeckung. Wieder einmal machte uns die Chancenverwertung große Sorgen, was ein eindeutiges Absetzen verhinderte. Somit ging es mit nur einem Tor plus in die Halbzeit.
Ohne Druck und Tempo aus der Kabine
Da jeder seine Einsatzzeit bekommen und Erfahrungen sammeln soll, wurde jetzt durchgewechselt. Nun trat der HCL entschlossener auf, und konnte sogar in der 37. Minute das erste Mal in Führung gehen. Die Auszeit sollte unsere Mädels wieder in die Spur bringen, sie daran erinnern, dass wir wieder unser Tempospiel aufnehmen. Jedoch wurde im Angriff ohne Druck und Tiefe gespielt, viele unvorbereitete Würfe genommen, sodass der HCL den Vorsprung auf 4 Tore ausbauen konnte. In der 50. Minute konnten wir durch Einzelleistung noch mal den Anschluss erzielen, machten aber auf der anderen Seite zu viele technische Fehler, wobei Fehler zuzustehen sind, aber dennoch sollte man hier Prioritäten setzen, um erreichbare Punkte einzufahren.
Hier hätte ein Wechsel sicher noch Impulse setzen können, aber der HCL nutzte diese Situation clever aus und holte sich mit 23:18 den Sieg und wichtige Punkte.
Mit jeweils 5 Toren sind Hannah Wilke und Jessica Rutsch zu erwähnen, wie auch unsere Anja, welche eine starke Torhüterleistung zeigte.
Bericht: Andrea Rutsch
Mit 27:43 beim BSV Magdeburg am vergangenen Samstag ist der erste Auswärtssieg in der Sachsen-Anhalt Liga Saison perfekt. Top eingestellt von unserem Trainer Max lies man mit einer starken Teamleistung auf allen Positionen von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, dass die zwei Punkte mit an die Saale genommen werden. Gute Besserung an unseren Co-Trainer Thomas.
Nächstes Wochenende haben wir spielfrei, Zeit für andere Dinge außerhalb des Handballs, wenn es welche gibt🤔.
Bericht: Nico Radon
Foto: Sabine Koppeng
Kreisspielerin Lucy Strauchmann wird ab sofort mit einem Zweitspielrecht für den Drittligisten aus Markranstädt ausgestattet. Die 21-Jährige wird einmal pro Woche bei den Sachsen mit trainieren und nimmt an allen anderen Tagen am Bundesligatraining der Wildcats teil. Das erste Spiel im grün-gelben Trikot absolviert Lucy Strauchmann bereits am kommenden Sonntag. Mit den Piranhas reist sie zur Bundesligareserve vom Buxtehuder SV. Bereits in der letzten Woche hat man sich auf ein Zweitspielrecht von Juniorennationalspielerin Tabea Wipper geeinigt. Die 18-Jährige unterstützt mit einem Zweitspielrecht die Bundesligamannschaft der Wildcats. Beiden Spielerinnen wünschen wir viel Erfolg.
Das letzte Spiel vor der Winterpause haben die Wildcats deutlich mit 41:19 bei der SG BBM Bietigheim verloren. Das Team um Trainer Till Wiechers lag zu Beginn der Partie schnell mit 3:0 in Rückstand, bis Cara Reuthal in der 4. Minute das Tor zum 3:1 warf. Danach fanden die Gäste aus Halle immer besser in […]
WeiterlesenSpitzenreiter und Tabellenzweiter: Der achte Spieltag der Handball-Bundesliga hielt für die mitteldeutschen Teams aus Halle und Zwickau enorm schwierige Aufgaben bereit. Schützenhilfe für den Dritten Thüringer HC blieb aus. Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben die Erfolgsserie der SG BBM Bietigheim nicht stoppen können. Die Schützlinge von Till Wiechers verloren am Mittwoch beim weiterhin ungeschlagenen Bundesliga-Spitzenreiter deutlich mit 19:41 (11:17). Trotz der vierten Saisonniederlage haben die Hallenserinnen weiterhin vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Den größten Anteil am Bietigheimer Erfolg hatten Antje Döll (5), Xenia Smits und Jenny Behrend (je 5/2). Für den SV Union erzielte Cara Reuthal (7/2) die meisten Tore.
Union bricht nach der Pause ein
Die Hallenserinnen konnten zumindest in der ersten Halbzeit trotz des 1:5-Fehlstarts (7.) mit dem Tabellenführer mithalten. Bis zur 27. Minute hatten sich die Gäste auf 11:14 herangekämpft. Doch nach dem Seitenwechsel brachen die Saalestädterinnen komplett ein. Nur sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte sich der Rückstand der Hallenserinnen, die sich in den zweiten 30 Minuten wie ein Absteiger präsentierten, verdoppelt (12:24). Die Tore fielen da fast im Minutentakt. Beim 35:15 (50.) lag Bietigheim bereits mit 20 Treffern vorn. Dabei nutzten die Gastgeberinnen die vielen Ballverluste des Gegners zu einfachen Treffer nach Tempogegenstößen aus.
Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk
Am Samstag, den 11.11.23 trafen in der Bezirksliga WJE der SV Union Halle-Neustadt und die HC Burgenland II aufeinander. Der Anwurf erfolgte um 13 Uhr. Von Beginn an dominierte Halle das Spiel, ohne ein Gegentor in der ersten Halbzeit zuzulassen. Die jungen Gegnerinnen hatten Schwierigkeiten, sich zu behaupten. Auffällig war die breite Torschützenliste, auf der […]
WeiterlesenBereits am Mittwochabend steht für die Wildcats das letzte Spiel vor der großen WM-Pause und somit vor Weihnachten an. Zeitgleich ist es auch das einfachste Spiel der Saison. Die Hallenserinnen, welche bisher vor allem in den Heimspielen überzeugt haben, fahren als Außenseiter zum Tabellenführer der SG BBM Bietigheim. Vor dem Spiel am Mittwochabend sind die Wildcats, was das Punktekonto angeht, absolut im Soll. In der Heimtabelle belegt das Team von der Saale sogar vor Bietigheim den zweiten Tabellenplatz. Nur auswärts möchte es bei den Hallenserinnen noch nicht so richtig laufen. Hier wartet man noch auf den ersten Punkterfolg in der Saison. Vier Punkte beträgt der Vorsprung aktuell auf einen Abstiegsplatz.
Bilanz positiver gestalten
Auch wenn die Chancen am 8. Spieltag auf Punkte für die Wildcats nur sehr gering sind, dürfen sich die Gastgeberinnen keine großen Ausrutscher erlauben. Gleich vier Mannschaften (Bensheim, Thüringer HC, Blomberg-Lippe, Dortmund) haben zwei bzw. drei Punkte Rückstand auf die Süddeutschen. Das Team von Jacob Vestergaard ist gefüllt mit Spielerinnen individueller Stärke. Der deutsche Meister sowie DHB Pokal Sieger der letzten beiden Jahre hat mit Xenia Smits, Kelly Duffer oder Veronika Malá namenhafte Spielerinnen in ihren Reihen. „Bietigheim ist die Top-Mannschaft im deutschen und internationalen Frauenhandball. Von daher ist es eine Mammutaufgabe, aber zugleich auch eine Chance, ohne Druck aufzuspielen. Als Mannschaft wollen wir es trotzdem versuchen, uns Erfolgserlebnisse zu schaffen und mit einem positiven Gefühl in die Pause zu gehen.“, so Rückraumspielerin Cara Reuthal. Fünf der sechs letzten Duelle gewann Bietigheim mit mehr als 10 Toren Differenz. Vielleicht ist das einer der Erfolgserlebnisse, um diese Statistik positiver zu gestalten.
Fragezeichen hinter Cecilie Woller
Personell wird Till Wiechers erneut auf Vanessa Dierks verzichten müssen. Auch hinter den Einsatz von der Spielmacherin Cecilie Woller muss man ein Fragezeichen machen. Das Bundesligaspiel wird geleitet von den Schiedsrichtern Philipp Dinges und Tobias Schmack. Ab 18:45 Uhr gibt es wie gewohnt einen Livestream bei Sportdeutschland.TV oder dem Streaming Anbieter Dyn.
Livestream von Sportdeutschland.TV
Foto: Michael Arlt
Im letzten Heimspiel vor der Winterpause haben die Wildcats gegen die Sport-Union Neckarsulm mit 28:26 gewonnen. Auch wenn die Gäste auf dem letzten Tabellenplatz mit null Punkten standen, haben sie sich Chancen ausgerechnet und wollten endlich ihre ersten Punkte in der laufenden Saison einfahren. Doch die Wildcats erwischten den besseren Start und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Bis zur 25. Minute dominierten die Gastgeberinnen und gaben die Führung, auch Dank einer wieder stark aufgelegten Lara Lepschi, nicht aus der Hand. Doch wer hier Neckarsulm schon abgeschrieben hatte, der lag falsch. Die Gäste haben innerhalb von zwei Minuten das Spiel gedreht und glichen in der 27. Minute zum 13:13 aus. Halle hatte völlig den Faden verloren und ging so mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit.
Offener Schlagabtausch in Halbzeit Zwei
In der zweiten Halbzeit kam es zu einem spannenden Schlagabtausch beider Mannschaften. 682 Zuschauer sahen in der swh.arena zwei Teams, die die Punkte unbedingt haben wollten und alles dafür gaben. Beim Stand von 27:26 in der 59 Minute nahm Halles Coach Till Wiechers seine letzte Auszeit und gab noch einmal taktische Vorgaben an seine Mannschaft mit. Zu diesem Zeitpunkt hat es keinen Zuschauer mehr auf seinem Sitz gehalten. Gäste- und Heimfans feuerten ihre Teams lautstark an, doch als Julia Niewiadomska den entscheidenden Treffer in der 60. Minute zum 28:26 einnetzte, waren Halles Fans nicht mehr zu halten. Zum Schlusspfiff rannten alle Spielerinnen aufs Feld und freuten sich über den so wichtigen Heimsieg. Hängende Köpfe dagegen gab es bei der Sport-Union, die sich nach einem großen Kampf geschlagen geben mussten.
Gelungener Einstand für Tabea Wipper
Für eine Spielerin der Wildcats war die Partie etwas ganz Besonderes. Tabea Wipper, die mit einem Zweispielrecht vom SC Markranstädt kommende Rückraumspielerin, bestritt ihr erstes Bundesligaspiel. Nicht nur, dass die 18-jährige viel Spielanteil bekam, sie erzielte in der 43. Minuten auch gleich ihr erstes Bundesligator. „Es war ein riesen Auf und Ab und war ich war eigentlich die ganze Zeit aufgeregt. Ich bin einfach nur froh das wir am Ende die zwei Punkte hier geholt haben.“, so die Rückraumspielerin Bevor es in die wohl verdiente Winterpause geht, müssen die Wildcats am Mittwoch beim Tabellenführer Bietigheim ran. Anpfiff ist in der Sporthalle am Viadukt um 19 Uhr.
Niewiadomska, J. 7/12, Reuthal, C. 5/5, Hertha, E. 5/7, Woller, C. 4/5, Nukovic, E. 2/3, Woch, L. 1/1, Wipper, T. 1/1, Mikkelsen, H. 1/2 , Fischer, F. 1/3 , Röpcke, L. 1/4 , Kieffer, I. , Strauchmann, L., Struijs, M. 0/2
Die Handballerinnen vom SV Union Halle-Neustadt haben ihren dreitten Saisonsieg eingefahren. Im Heimspiel gegen Schlusslicht Sport-Union Neckarsulm musste das Team von Trainer Wiechers beim 28:26 (14:15) aber bis zum Schluss zittern.
Halle gibt Führung aus der Hand
Halle erwischte einen guten Start (3:0/6.), doch die bislang punktlosen Gäste fingen sich und blieben auf Tuchfühlung (6:7/18.). Im weiteren Verlauf leisteten sich die Wildcats aber immer wieder leichte Fehler und verspielten eine 13:9-Führung leichtfertig, da Sport-Union das Spiel dank eines Sechs-Tore-Laufes drehten (15:13/29.).
Dramatische Schlussphase
Nach der Pause blieb es eine enge Partie, in der die Führung mehrfach wechselte und sich keines der Teams entscheidend absetzen konnte. In der dramatischen Schlussphase 26:26 (58.) machten schließlich Cara Reuthal und Julia Niewiadomska mit ihren beiden Treffern alles klar. Letztere war mit sieben Toren auch die erfolgreichste Werferin der Wildcats.