In der Handball-Bundesliga hat der BSV Sachsen Zwickau im Ostderby Union Halle-Neustadt klar mit 27:21 bezwungen und damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt. Der BSV gewann vor der Rekordkulisse von 1.200 Zuschauern in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle. Dorthin hatten die Gastgeberinnen umziehen müssen, nachdem die Handball-Bundesliga die Begegnung als Topspiel eingestuft hatte. In Zwickau passen nur 600 Besucher in die eigene Halle.

Zwei 6:1-Serien für Zwickau

Auf fremden Terrain begann das Team von Norman Rentsch zurückhaltend (0:2/7.). Mit einer 6:1-Serie meldete man aber Siegambitionen an und zeigte erstmals Revanchegelüste. Das Hinspiel war mit 22:31 verloren gegangen. Bis zur Pause hielten die Gastgeberinnen mit einem 13:11 einen Vorsprung.

BSV lässt nach der Pause nichts mehr anbrennen

Der geriet in der 2. Hälfte nicht mehr in Gefahr. Eine erneute 6:1-Serie stellte bereits früh die Weichen. Bei Halle traf die Polin Julia Niewiadomska zwar am laufenden Band, aber auch ihre zehn Treffer reichten nicht aus. Zumal Zwickau bei Wurfquote besser und bei der Quote der Torfrauen sogar deutlich besser agierte. Nele Kurzke zeigte gleich 17 Paraden. Das Rentsch-Team hat nun drei Punkte Vorsprung auf Halle-Neustadt, die nur wegen der besseren Tordifferenz noch vor dem Relegationsplatz und Neckarsulm liegen. . Eigentlich hatte Halle in dieser Saison die Positionen sechs bis acht angepeilt

Quelle: MDR-Mitteldeutscher Rundfunk