Der SV UNION Halle-Neustadt hat einen neuen Cheftrainer ab der Saison 2023/2024 gefunden. Till Wiechers heißt der neue an der Seitenlinie der Wildcats. Der 39-jährige A-Lizenz Inhaber ist ein neues Gesicht in der Handball Bundesliga Frauen. Im Handballgeschäft ist der Norddeutsche aber kein Unbekannter. Zuletzt war er fünf Jahre beim HC Empor Rostock und führte die Ostseestädter von der 3. Liga in die 2. Bundesliga. Zuvor sammelte er Erfahrung im Nachwuchsbereich bei den etablierten Handballakademien des THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt. „Meine Familie und ich freuen uns sehr auf Halle. Wir sind den Verantwortlichen ausgesprochen dankbar für das große Vertrauen. Ich freue mich auf die Herausforderung, nach über 20 Jahren im männlichen Bereich nun auch meine Erfahrungen bei den Frauen sammeln zu dürfen. Ich sehe dies als große Chance, mich als Trainer und auch als Menschen weiterentwickeln zu können. Wie ich es sehe, haben sich die Wildcats in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. Ich möchte dabei helfen, dies weiterzuverfolgen und den Verein Schritt für Schritt auf das nächste Level zu bringen”, so Till Wiechers.
Immer wieder Berührungspunkte
Der Kontakt zwischen den Wildcats und dem neuen Trainer, kam über Sportdirektor und aktuellen Trainer Jan-Henning Himborn zustande. „Till und ich haben die gleiche Universität besucht und hatten in unserer sportlichen Laufbahn immer mal wieder Berührungspunkte. Ich schätze ihn als Trainer und ich glaube, er hat alle Voraussetzungen, Frauen zu führen. Mit seiner psychologischen Einstellung zum Leistungssport wird er uns auch in diesem Bereich enorm weiterhelfen.” Mit der Neubesetzung der Trainerposition holt sich der SV UNION Halle-Neustadt nicht nur sportliche Expertise ins Boot. Till Wiechers hat sich neben der Handballkarriere noch auf Sportpsychologie im Leistungssportbereich spezialisiert.
Lebensmittelpunkt mit Familie wird Halle (Saale)
Der Norddeutsche unterschreibt in Halle einen Vertrag bis 2026 für die 1. und 2. Bundesliga und zieht mit seiner Familie in die Saalestadt. „Wir wollten einen Trainer, der sich mit der Region identifiziert und den Schritt auch nach Halle macht. Den haben wir mit Till gefunden.”, so der Sportdirektor weiter zu der Verpflichtung. Till Wiechers legt sehr viel Wert auf die Gesamtverantwortung, die man im Sport hat. „Ich glaube, wir als Sportler haben eine große Verantwortung in der Gesellschaft. Wir können Menschen inspirieren, ihnen Mut geben schwierige Herausforderungen meistern zu können und wir wollen ihnen zeigen, dass man mit Zusammenhalt alles schaffen kann. Wir wollen Vorbilder sein!”
Foto:Michael Vogel
Über 30 Kinder haben Lisa Thieme und Swantje Heimburg in manch so einem Training. Damit weiterhin ein qualitativ gutes Training abgebildet werden kann, suchen wir handballbegeisterte Menschen, welche uns im Trainerteam unterstützen.
Mit dem Haushahn Final4 am kommenden Wochenende wird es in Stuttgart gleich zwei Premieren geben. Denn erstmalig wird die Pokalrunde der „Letzten Vier“ im DHB-Pokal der Frauen unter dem Namen Haushahn ausgetragen. Das bundesweit tätige Stuttgarter Unternehmen Haushahn ist auf die Herstellung von Aufzügen spezialisiert und bis mindestens 2025 Namensgeber des Turniers. „Wir sind stolz mit Haushahn einen Partner gefunden zu haben, der sich erstmalig im Handball der Frauen engagiert. Die Vereinbarung über die kommenden drei Jahre gibt uns zudem Planungssicherheit für die nächsten Final4-Events in Stuttgart”, sagt Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen. Darüber hinaus zeigt sich Wendt mit der Vermarktung des diesjährigen Final4 sehr zufrieden: „Wir konnten unser Netzwerk Stück für Stück erweitern und haben in diesem Jahr insgesamt 25 Partner für das Haushahn Final4 an unserer Seite.“
SPORT1 überträgt alle vier Spiele des Haushahn Final4
Der Sportsender SPORT1 wird alle vier Begegnungen des Haushahn Final4 live im Fernsehen oder Internet übertragen. Den Auftakt bildet die Partie zwischen Titelverteidiger SG BBM Bietigheim und TuS Metzingen am Sa., den 1. April ab 15:00 Uhr live im Free-TV (Spielbeginn 15:15 Uhr). Das zweite Halbfinale zwischen der HSG Bensheim/Auerbach und dem VfL Oldenburg wird ab 17:40 Uhr im Livestream auf SPORT1.de übertragen. Am zweiten Tag des Haushahn Final4 zeigt SPORT1 das Finale live im Free-TV und wird um 17:00 Uhr auf Sendung gehen, Spielbeginn ist 17:05 Uhr. Das vorherige Spiel um Platz 3 überträgt das Sportmedien-Unternehmen mit Sitz in Ismaning bei München um 14:30 Uhr im Livestream auf SPORT1.de. Insgesamt zeigt SPORT1 über 6 Stunden Handball der Frauen live im Fernsehen bzw. Internet.
Auszeit-Buzzer erstmalig im Einsatz
Erstmalig in der Geschichte der HBF wird der Auszeit-Buzzer während des Finalturniers im Einsatz sein. Die beiden etwa hüfthohen Säulen, die mit dem Anzeigensystem in der Halle verbunden sind, ersetzen die „Grüne Karte“, mit der bis dato die Trainer durch das Legen derselbigen auf den Tisch von Zeitnehmer und Sekretär eine Auszeit nehmen konnten.
Das Programm des Haushahn Final4 im Überblick:
Samstag, 1. April 2023:
15.15 Uhr: TuS Metzingen vs. SG BBM Bietigheim
17.45 Uhr: HSG Bensheim/Auerbach vs. VfL Oldenburg
Sonntag, 2. April 2023:
14:30 Uhr Spiel um Platz 3
17:05 Uhr Finale mit anschließender Siegerehrung
Karten für das Saison-Highlight der HBF sind erhältlich bei Ticketmaster (www.ticketmaster.de / Tel. 01806 – 999 0000) und Easy Ticket (www.easyticket.de / Tel. 0711 – 2 555 555).
Am 23.03.2023 war es vollbracht. Auch das letzte Punktspiel der Bezirksliga Süd bei der SG Spergau wurde gewonnen. Mit 20:0 Punkten beendet unsere weibliche C-Jugend die Bezirksliga Süd mit einer perfekten Saison. Der erste Tabellenplatz wurde bereits vor den letzten Spieltagen gesichert. Die letzten beiden Begegnungen gegen den Weißenfelser HV (25:23) und die SG Spergau (23:20) wurden bereits zur Vorbereitung für die Landesmeisterschaft genutzt.
Erfolgreicher Start in die Landesmeisterschaft
Die Plätze 1 und 2 der vier Bezirksligastaffeln tragen die Landesmeisterschaft aus. Die Spiele finden von Ende März und im April statt. Zum Auftakt am 26.03.2023 stand für unsere Mädchen gleich ein Doppelspieltag gegen den Erst- und Zweitplatzierten der Bezirksliga West an. Gespielt wurde in der Elbe-Sporthalle in Glinde an der Elbe und jeweils über die komplette Spiellänge von 2x 25 Minuten.Im ersten Spiel ging es gegen die Mädchen des TSV Wefensleben. Durch dynamisches Passspiel und diszipliniertes Abwehrverhalten auf allen Positionen konnten wir bereits die erste Halbzeit mit 14:9 für uns entscheiden. In der zweiten Hälfte setzten wir die gute Leistung fort und kamen zudem zu schnellen Ballgewinnen mit anschließendem Torabschluss. Durch eine geschlossene Mannschaftleistung beendeten wir das Spiel zur Freude aller mitgereisten Fans überraschend klar mit 32:20. Bis zum zweiten Spiel hatten wir nun eine Pause von knapp einer Stunde, die zur Regeneration und Teambesprechung genutzt wurden. Im zweiten Spiel ging des gegen die Mädchen der SG Lok Schönebeck. Es gelang uns, an die Leistung des vorangegangenen Spiels anzuknüpfen. Man merkte jedoch, dass das erste Spiel Spuren hinterlassen hatte und die Aktionen und Torwürfe nicht mehr mit voller Konzentration gelangen. Aber auch unsere Gegnerinnen hatten damit zu kämpfen, die ihren Doppelspieltag bereits am Vormittag gegen den TSV Niederndodeleben eröffneten.
Zur Halbzeit hatten wir uns eine Führung von 11:7 erarbeitet, die wir bis zum Spielende nicht wieder hergaben. Durch eine enorme Leistungssteigerung im Tor, gelangen den Gegnerinnen nur vier Tore in den letzten 25 Minuten. Das war ein wesentlicher Grundstein für den siegreichen Endstand von 22:11. Mit den beiden Siegen haben wir nun eine gute Ausgangsposition für die kommenden Aufgaben. Bereits am nächsten Wochenende steht das Spiel gegen den Favoriten HSV Magdeburg an.
Am vergangenen Samstag wartete das letzte Heimspiel gegen den Weißenfelser HV 91 auf die kleinen Wildkatzen. Die Vorfreude war riesig, da unbedingt an die kämpferischen Leistungen des vergangenen Spieles angeknüpft werden wollte. Und tatsächlich gelang dies auch. Die Spielerinnen starteten sehr konzentriert in die erste Halbzeit und schenkten den Gästen nichts, sodass es bereits zur Halbzeit 7:6 für die Gastgeberinnen stand. Beide Mannschaften zeichneten besonders durch eine sehr gute und bissige Abwehrleistung aus. Dennoch konnten sich ganze fünf Torschützeninnen bei den wilden Katzen eintragen, wovon Amelie Wagenhaus mit 6 und Jasmin Meintke mit 7 Toren besonders herausstachen. Das Spiel blieb bis zur letzten Minute spannend und entschied sich erst 30 Sekunden vor Anpfiff mit einem verwandelten Penalty seitens der Heimmannschaft. Die Freude nach dem Anpfiff war riesig, sodass es am Ende auch keine Rolle spielte, dass die kleinen Katzen zwar mit einem Endergebnis von 17:16 führten, der Weißenfelser HV 91 aber aufgrund der Multiplikator-Regel das Spiel mit einem Ergebnis von 85:96 gewann.
Schlussendlich fühlten sich beide Mannschaften wie Gewinnerinnen und führen mit einem Lächeln nach Hause. Besser hätte das letzte Saisonspiel für die jungen Handballerinnen also beinahe nicht laufen können.
Es war ein extrem spannendes Spiel, wenn nicht sogar das spannendste der Saison. Immerhin ging es am Sonntag für die Mädels der D1 darum, den Bezirksmeistertitel fest zu machen. Trotz Aufregung bei Trainern und Eltern blieben die Mädels meistens ruhig und zeigten, was sie im Laufe der Saison gelernt haben. Besonders in der Abwehr haben sie als Mannschaft gut zusammen gespielt und wenn doch mal ein Angriff der Weißenfelserinnen durchging, war die Torhüterin zur Stelle. Es war ein faires Spiel auf einem guten Niveau, was alle Mädchen einerseits forderte und andererseits schöne Spielzüge auf beiden Seiten hervorbrachte. Die Stimmung war aufgeheizt, es wurde gespielt, angefeuert und letztendlich bei einem 10:18 gejubelt. Glückwunsch an die frisch gebackenen Bezirksmeisterinnen (und natürlich an das Trainer Team).
Den Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt gelungen. Die Schützlinge von Trainer Norman Rentsch gewannen am Samstag in der Chemnitzer Richard Hartmann-Halle das mitteldeutsche Derby gegen den SV Union Halle-Neustadt deutlich mit 27:21 (13:11). Durch ihren fünften Saisonsieg haben die Zwickauerinnen nun drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, währenddessen sich die sportliche Krise bei Halle weiter verschärft. Der SV Union liegt nur wegen des besseren Torverhältnisses gegenüber dem Vorletzten Neckarsulm auf dem letzten Nichtabstiegsplatz.
Wildcats verzweifeln an Zwickaus Torfrau Nele Kurzke
Den größten Anteil am Erfolg des BSV hatten Diana Magnusdottir (8/1) und Ana Frankova (4). Bei den Hallenserinnen konnte nur Julia Niewiadomska (10/2) in diesem Prestigeduell überzeugen. Das Abstiegsduell verlief über weite Strecken der ersten Halbzeit recht ausgeglichen. Dann setzte sich Zwickau vom 10:9 (23.) auf 12:9 (26.) ab und sorgte nach dem Seitenwechsel durch einen 6:1-Lauf auf 19:12 (44.) für die Entscheidung in diesem Derby. In dieser Phase verzweifelten die Gäste an der überragend haltenden Zwickauer Torfrau Nele Kurzke, die insgesamt 17 Würfe abwehrte. Näher als auf drei Treffer (20:17, 51.) kamen die Hallenserinnen in der Schlussphase nicht mehr heran.
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung
In der Handball-Bundesliga hat der BSV Sachsen Zwickau im Ostderby Union Halle-Neustadt klar mit 27:21 bezwungen und damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesammelt. Der BSV gewann vor der Rekordkulisse von 1.200 Zuschauern in der Chemnitzer Richard-Hartmann-Halle. Dorthin hatten die Gastgeberinnen umziehen müssen, nachdem die Handball-Bundesliga die Begegnung als Topspiel eingestuft hatte. In Zwickau passen nur 600 Besucher in die eigene Halle.
Zwei 6:1-Serien für Zwickau
Auf fremden Terrain begann das Team von Norman Rentsch zurückhaltend (0:2/7.). Mit einer 6:1-Serie meldete man aber Siegambitionen an und zeigte erstmals Revanchegelüste. Das Hinspiel war mit 22:31 verloren gegangen. Bis zur Pause hielten die Gastgeberinnen mit einem 13:11 einen Vorsprung.
BSV lässt nach der Pause nichts mehr anbrennen
Der geriet in der 2. Hälfte nicht mehr in Gefahr. Eine erneute 6:1-Serie stellte bereits früh die Weichen. Bei Halle traf die Polin Julia Niewiadomska zwar am laufenden Band, aber auch ihre zehn Treffer reichten nicht aus. Zumal Zwickau bei Wurfquote besser und bei der Quote der Torfrauen sogar deutlich besser agierte. Nele Kurzke zeigte gleich 17 Paraden. Das Rentsch-Team hat nun drei Punkte Vorsprung auf Halle-Neustadt, die nur wegen der besseren Tordifferenz noch vor dem Relegationsplatz und Neckarsulm liegen. . Eigentlich hatte Halle in dieser Saison die Positionen sechs bis acht angepeilt
Das HBF-Topspiel am Samstag, den 25. März, zwischen dem BSV Sachsen-Zwickau und SV Union Halle-Neustadt steht unter zwei besonderen Vorzeichen. Zum einen wird um 18 Uhr in der Richard-Hartmann-Halle in Chemnitz ein Derby angepfiffen. Zum anderen ist es mit Blick auf die Tabelle ein wahres Vier-Punkte-Spiel. Denn beide Teams kämpfen um den Verbleib in der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Das HBF-Topspiel vom 19. Spieltag wird auf Sportdeutschland.TV live übertragen.
Bereits vor dem Derby im HBF-Topspiel zwischen dem BSV Sachsen-Zwickau und dem SV Union Halle-Neustadt steht fest, dass alle Beteiligten sich auf eine elektrisierende Stimmung in der Richard-Hartmann-Halle freuen dürfen. Die Vereine haben im Vorfeld der Partie bekanntgegeben, dass viele Zuschauer aus beiden Fanlagern in Chemnitz erwartet werden. „Da wir jetzt schon sehr viele Tickets für das Derby verkaufen konnten, gehen wir davon aus, dass die Richard-Hartmann-Halle ausverkauft sein wird.“, sagt BSV-Trainer Norman Rentsch. Dass die Halle in Chemnitz bereits gut gefüllt ist, liegt auch an der großen Nachfrage von den Gästefans: „100 Zuschauer aus Halle werden uns mindestens unterstützen. Ich freue mich auf eine stimmungsvolle Atmosphäre.“, sagt Jan-Henning Himborn, Trainer SV Union Halle-Neustadt, vor der Begegnung.
Der große Zuschauerzuspruch für das HBF-Topspiel liegt zum einen an der demografischen Nähe zwischen beiden Vereinen. Zum anderen treffen zwei Tabellennachbarn aufeinander, die im Abstiegskampf stecken. Der BSV steht mit zehn Punkten auf Rang 11, während Halle-Neustadt mit neun Zählern punktgleich mit der Sport-Union Neckarsulm ist, welche auf dem Relegationsplatz liegt. Der SV konnte aber mit dem Heimerfolg gegen den VfL Oldenburg Ende Februar ein Lebenszeichen im Abstiegskampf setzen und verlor am vergangenen Spieltag nur mit einem Tor gegen die TuS Metzingen. Sachsen-Zwickau dürfte jedoch auch mit breiter Brust in das wichtige Derby gehen, da der BSV acht von zehn Punkten zu Hause geholt hat. Von den letzten fünf Heimspielen verlor das Team von Übungsleiter Rentsch sogar nur ein Spiel und konnte zwei davon gewinnen.
Das HBF-Topspiel zwischen dem BSV Sachsen-Zwickau und SV Union Halle-Neustadt wird am Samstag, dem 25. März, ab 18 Uhr von Sportdeutschland.TV live übertragen. Die Begegnung wird kommentiert von Florian Hilliger. Als Co-Kommentatorin ist die ehemalige BSV-Spielerin Alexandra Uhlig am Mikrofon. Schiedsrichter sind Julian Fedtke und Niels Wienrich.
Die Begegnungen des 19. Spieltags im Überblick:
Samstag, 25. März 2023:
16:00 Uhr: Buxtehuder SV vs. HSG Bensheim/Auerbach
18:00 Uhr: Sport-Union Neckarsulm vs. VfL Oldenburg
18:00 Uhr: VfL Waiblingen vs. TSV Bayer 04 Leverkusen
19:00 Uhr: HSG Bad Wildungen Vipers vs. HSG Blomberg-Lippe
Mittwoch, 19. April 2023:
19:00 Uhr: SG BBM Bietigheim vs. Thüringer HC
Seit der Spielzeit 2019/20 produziert die Handball Bundesliga Frauen (HBF) ausgewählte Begegnungen mit einem höheren Standard für Free-TV- und Livestream-Übertragungen. Dieses Vorgehen ist Teil einer Weiterentwicklungsstrategie, die auf die fortschreitende Professionalisierung der höchsten Spielklasse im deutschen Frauenhandball abzielt.
Als wenn ein Derby nicht schon genug Brisanz in sich verbirgt, verschärft die Tabellensituation in der 1. Handball Bundesliga die Partie zwischen BSV Sachsen Zwickau gegen die Wildcats des SV UNION Halle-Neustadt. Zwischen beiden Teams liegt nur ein Punkt und der Abstand zum Relegationsplatz, auf dem im Moment die Neckarsulmer Sportunion steht, ist nur hauchdünn. Die HBF hat das Spiel zum Topspiel des Spieltags ausgewählt und in der Folge müssen die Gastgeber aus Zwickau nach Chemnitz umziehen.
Umzug für Zwickau nach Chemnitz
Gespielt wird in der Richard-Hartmann Halle in Chemnitz. Bis zu 2000 Zuschauer haben Platz in der von Zwickau 45 Kilometer entfernten Spielstätte. Der Vorverkauf lief mit über 900 verkauften Tickets gut und der BSV Sachsen Zwickau erwartet eine Rekordkulisse. Auch aus Halle werden mehr als 100 Fans die Wildcats begleiten und für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen.
Wildcats mit Frust im Bauch nach unglücklicher Niederlage gegen Metzingen
Sportlich gesehen kennen sich beide Mannschaften sehr gut. In den letzten Bundesligajahren gab es 26 Aufeinandertreffen in Pflichtspielen. 10 Siege, 5 Unentschieden und 11 Niederlagen aus Sicht der Wildcats ist die Bilanz. Leistungsträger im Team von Norman Rensch sind Ema Hrvatin und die Isländerin Diana Dögg Magnusdottir, welche am Donnerstag ihren Vertrag in Zwickau verlängert hat. Im Tor dürfen sich die Fans auf ein spannendes Torhüterduell zwischen der erfahrenen Nele Kurzke (130 Paraden) und der weiterhin besten Torfrau der Liga Anica Gudelj (190 Paraden) freuen. „Ich erwarte ein intensives Derby, da es für beide Mannschaften ein richtungsweisendes Spiel ist. Es ist schön, dass so ein brisantes Duell für Mitteldeutschland einen tollen Rahmen mit dem HBF-Topspiel erhält. Ich freue mich auf eine stimmungsvolle Atmosphäre und unserer Mannschaft wird es gut tun, dass auch mehr als 100 Zuschauer aus Halle uns unterstützen werden.”, so Trainer Jan Henning Himborn.
Tickets noch an der Abendkasse
Personell werden die Wildcats so auflaufen wie in der letzten Woche gegen Metzingen. Karten für das Derby gibt es noch an der Abendkasse. Anwurf der Partie ist um 18:00 Uhr und das Spiel wird geleitet von den Schiedsrichtern aus dem Elitekader des DHB Julian Fedtke & Niels Wienrich.