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Wildcats geben sich nicht auf müssen sich aber mit 21:28 geschlagen geben

48 Stunden hatte Jan-Henning Himborn Zeit, die Wildcats auf das Spiel gegen Borussia Dortmund einzustellen. Es war die erste Partie nach der Freistellung von Katrin Schneider. Eine Hypothek für den neuen Trainer war der dezimierte Kader, der ihm zur Verfügung stand. Mit Helena Mikkelsen (Leiste), Lotta Woch (Rücken) und Marija Gudelj (Knie) fielen gleich drei Stammspielerinnen aus.

Gute Anfangsphase der Wildcats

Die Wildcats kamen gut in die Partie und konnten mit einer guten Abwehrleistung sowie einer starken Torhüterin Anica Gudelj überzeugen. In der 10. Minute beim Stand von 3:3 komplett offen. Eine siebenminütige Torpause der Wildcats brachte dann aber schon fast die Entscheidung des Spiels. Die Gäste aus Dortmund zogen mit einem 4-Tore-Lauf auf 3:7 bis zur 17. Minute davon. Die Hallenserinnen leisteten sich in der Phase immer wieder Fehler im Angriff und luden den BVB mit ihrem schnellen Umschaltspiel zu einfachen Toren ein. Durch die komfortable Führung trat der Tabellendritte nun souveräner in der SWH.arena auf und konnte bis zur Pause die Führung auf 8:15 ausbauen.

Hallenserinnen mit viel Kampf und Leidenschaft

In der zweiten Halbzeit zeigten die Hallenserinnen Willensstärke und stemmten sich gegen eine klare Niederlage. Mit einer couragierten Leistung hielten die Hallenserinnen den Rückstand konstant, kamen aber auch nicht nochmal auf Schlagdistanz ran. Treffersicher war in der Phase des Spiels Cara Reuthal. Die Rückraumspielerin erzielte alle ihrer sieben Tore im zweiten Spielabschnitt. Starker Rückhalt der Wildcats war auch wieder im gesamten Spielverlauf Anica Gudelj. Mit einer Quote von 38% an gehaltenen Bällen hatte sie einen großen Anteil daran, dass die zweite Halbzeit ausgeglichen ausging. Dortmund überzeugte mit einer ausgeglichenen Mannschaftsstärke, welche von Alina Grijseels gut angeführt wurde. Bis zum nächsten Spiel hat der neue Trainer der Wildcats jetzt 10 Tage Zeit, um sein Team auf die Partie am 18.02.2023 bei der HSG Bensheim/Auerbach einzustellen.

Interessante Links zum Spiel

Re-Live vom Spiel

Programmheft zum Spiel

Stimmen zum Spiel:

Jan-Henning Himborn (Trainer SV UNION Halle-Neustadt):

„Ich möchte mich zuerst bei den vielen Zuschauern bedanken. Wir haben was gut zu machen und daher freue ich mich über eine gut gefüllte Halle an einem Mittwochabend. Heute habe ich sehr gute Phasen meiner Mannschaft gesehen, aber auch noch Spielabschnitte, in denen viel Potenzial ist. Vor allem das Umschaltspiel und das Rückzugsverhalten sind nicht optimal. „

Henk Groener (Trainer Borussia Dortmund):

„Ein großes Dankeschön für die Atmosphäre in der Halle. Wir wollten unbedingt dieses Spiel gewinnen, wussten aber auch nicht, was uns durch den Trainerwechsel hier in Halle erwartet. Wir hatten gerade zu Beginn der Partie einige Schwierigkeiten, haben diese aber schnell in den Griff bekommen. Durch die komfortable Führung haben wir dann Ruhe in unserem Spiel bekommen.”

Zahlen zum Spiel

Anica Gudelj, Lepschi, – Reuthal 7/5, Nukovic 4, Struijs 3, Dierks 2, Östlund 2, Tietjen 1, Lundström 1, Niewiadomska 1, Woller, Fischer

Zuschauer: 549

Schiedsrichter: Marcus Hurst / Mirko Krag

 

SV UNION Halle-Neustadt BVB Dortmund Handball

Wurfeffektivität

21/37 (57%) 28/51 (55%)

Paraden

17/45 (38%) 11/32 (34%)

Technische Fehler

1 4

Gegenstoßtore

0/0 3/7

Siebenmeter

6/7 (86%)

3/3 (100%)

Steals 2

5

Tore in Überzahl 4

0

Tore in Unterzahl 1

3

Tore in Serie 3

4

Tore von Außen 3

2

Spielerin des Spiels Cara Reuthal

Alina Grijseels

 

 

Foto: Esmero (Sebastian Kraneis)