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OLYMP Final4 2022: SG BBM Bietigheim macht historisches Quadruple perfekt

Das Quadruple ist perfekt! Die SG BBM Bietigheim krönt sich zum DHB-Pokalsieger 2022. Julia Renner bestreitet im Finale des OLYMP Final4 das letzte Spiel ihrer Karriere und wird zur besten Torhüterin des Turniers gewählt.

Um 16.29 Uhr war es soweit. Die SG BBM Bietigheim durfte die Titelverteidigung beim OLYMP Final4 in der Stuttgarter Porsche-Arena feiern. Im Finale gegen den VfL Oldenburg setzte sich die Mannschaft von Markus Gaugisch mit 40:30 (17:12) durch und machte somit das Quadruple aus HBF-Supercup, der Deutschen Meisterschaft, dem Gewinn der EHF European League und eben dem DHB-Pokalsieg perfekt. Nach einem dominanten Beginn der Favoritinnen aus Bietigheim kämpfte sich der VfL Oldenburg angeführt von einer starken Merle Carstensen, die mit 19 Treffern beste Torschützin der Endrunde um den DHB-Pokal war, zurück in die Partie und verkürzte durch Maike Schirmer (21. Spielminute) auf 9:11. Die SG fand anschließend jedoch wieder die Lücken in der VfL-Defensive und setzte sich bis zur Halbzeit auf fünf Tore ab (17:12).In Durchgang zwei bot sich den 2735 Zuschauern ein ähnlicher Spielverlauf wie in Halbzeit eins. Zunächst zogen die Bietigheimerinnen davon, ließen die Zügel dann kurzzeitig etwas lockerer, um in der Schlussviertelstunde wieder aufs Gas zu drücken. Am Ende stand ein 40:30 auf dem Videowürfel der Porsche-Arena. Mit nunmehr 53 Siegen in Serie setzte die SG BBM Bietigheim eine historische Marke.

Der VfL Oldenburg hingegen darf sich durch den Finaleinzug auf die Teilnahme am europäischen Wettbewerb freuen. Den Weg ins Endspiel schafften die Spielerinnen von Trainer Niels Bötel mit einem 28:26 (15:8)-Sieg im Halbfinale gegen den Buxtehuder SV. Nach einer furiosen ersten Halbzeit retteten die Grün-Weißen den Vorsprung über die Zeit, nachdem der Buxtehuder SV mit viel Leidenschaft zurück ins Spiel fand, letztendlich aber zu oft an der stark aufspielenden Julia Renner scheiterte. Im zweiten Halbfinale traf der Thüringer HC auf die SG BBM Bietigheim. Nach dem 32:28 (17:12)-Sieg sprach SG BBM-Trainer Markus Gaugisch davon, dass man solche Spiel auch mal dreckig gewinnen müsse. Die THC-Fans sahen einen couragierten Auftritt ihrer Mannschaft, die sie lautstark anfeuerten. Am Ende hatten die Bietigheimerinnen dann aber den längeren Atem und entschieden das Spiel für sich.

Übertragen wurde alle vier Spiele im Livestream des Südwestrundfunks. So auch das Spiel um Platz 3, das der Buxtehuder SV und der Thüringer HC bestritten. Am Ende setzte sich der THC mit 30:27 (17:12) durch und durfte sich über Platz 3 freuen. Beide Trainer zeigten sich mit den gezeigten Leistungen ihrer Teams zufrieden und sprachen von einem guten Abschluss eines ereignisreichen Wochenendes. „Ganz besonders haben wir uns in diesem Jahr natürlich auf die Rückkehr der Fans gefreut. Mit den Zuschauern in der Arena haben wir zwei tolle und vor allem stimmungsvolle Tage erlebt“, sagte HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt im Nachgang. „Wir freuen uns jetzt schon auf das kommende Jahr, wenn wir am 1. und 2. April 2023 in die Stuttgarter Porsche-Arena zurückkehren.“

Die Spiele des OLYMP Final4 2022:

Halbfinals am Samstag, 28. Mai 2022:
VfL Oldenburg vs. Buxtehuder SV 28:26 (15:8)
Thüringer HC vs. SG BBM Bietigheim 28:32 (12:17)

Spiel um Platz 3 am Sonntag, 29. Mai 2022:
Buxtehuder SV vs. Thüringer HC 27:30 (12:17)

Finale am Sonntag, 29. Mai 2022:
VfL Oldenburg vs. SG BBM Bietigheim 30:40 (12:17)

Die Auszeichnungen beim OLYMP Final4 2022:
MVP: Inger Smits (SG BBM Bietigheim)
Beste Torhüterin: Julia Renner (VfL Oldenburg)
Beste Torschützin: Merle Carstensen (VfL Oldenburg/19 Treffer)

 

A-Jugend mit Qualifikationsturnier für die Jugendbundesliga in Wendeburg

Ein entscheidendes Wochenende steht für unsere A-Jugend bevor. In Wendeburg wird über zwei Tage das Qualifikationsturnier zur Jugendbundesliga für die Saison 2022/23 ausgetragen. Platz zwei muss das Team von Martin Zimmermann mindestens erreichen, um in der höchsten Spielklasse Deutschlands zu spielen. In den letzten Jahren schaffte der SV UNION Halle-Neustadt den Sprung in die Jugendbundesliga nicht. Auch in dieser Saison geht das Team als Außenseiter ins Turnier. Starke Mannschaft wie unter anderem der VfL Oldenburg warten auf das Nachwuchsteam aus Halle. Am Donnerstag absolvierte die Mannschaft einen letzten Test in Vorbereitung auf das Wochenende. Mit 27:32 musste sich unsere A-Jugend gegen das Team vom Thüringer HC geschlagen geben.

Einen Liveticker von den Spielen am Wochenende gibt es hier.

B-Jugend: …. dann nutzen wir eben die 2. Chance

Weiter, weiter, immer weiter – am Wochenende stand bei uns in Halle die 1. Qualifikationsrunde zur B-Jugend-Regionalliga Nord-Ost 2022/2023 an. Der Modus ist relativ einfach. Für die 3 verfügbaren Plätze, die dem MHV zustehen, haben sich 7 Mannschaften beworben. Die teilnehmenden Mannschaften werden in 3 Qualifikationsturnieren ermittelt. Und nur der 1. Platz des jeweiligen Turniers qualifiziert sich für die Regionalliga Nord-Ost.

Rika und Pia sind dabei

Zur ersten Qualifikationsrunde konnten wir den HC Rödertal, den SC Markranstädt und den HSV Magdeburg in der SWH-Arena begrüßen. Unsere B-Jugend komplettierte das Teilnehmerfeld. Erfreulicherweise kamen bei uns bereits unsere beiden Neuzugänge zum Einsatz. Dies war möglich, da das Quali-Turnier laut Spielordnung des DHB bereits zur neuen Saison gehört. Rika und Pia – herzlichen Willkommen beim SV Union Halle-Neustadt.

Erster Sieg im ersten Spiel

Im ersten Spiel des Tages standen wir dem HC Rödertal gegenüber. Nach dem für uns typischen zähen Start steigerte sich die Mannschaft ab Minute 10 deutlich, sodass zur Halbzeit ein bereits kleiner Vorsprung auf der Anzeigetafel stand. Mit einer starken Torhüterleistung, schönen Kombinationen im Angriff und einer konzentrierten Leistung am 7-Meter-Punkt konnte das Spiel gegen die auch als „Rödertalbienen“ bezeichnete Mannschaft aus Großröhrsdorf mit 24:15 gewonnen werden. Im 2. Spiel hieß der Gegner HSV Magdeburg. Ist es mittlerweile ein Angstgegner? Es scheint so – war doch alles, was im ersten Spiel so gut geklappt hat, auf einmal wie weggeblasen. Zur Halbzeit nach 20 Minuten lagen wir schon fast hoffnungslos mit 7:13 zurück. Zwar wurden den Gästen aus der Landeshauptstadt im 2. Abschnitt nur noch 3 Tore gestattet – aber mit 4 eigenen Toren konnte der Rückstand nicht aufgeholt werden. Der enttäuschende Endstand nach 40 Minuten betrug 11:16.

Markranstädt mit Sieg gegen UNION und Turniersieg

Im Spiel HC Rödertal gegen den HSV Magdeburg verletzte sich eine Spielerin aus Rödertal, die dann mit dem Rettungsdienst zur Beobachtung in ein hallesches Krankenhaus gebracht wurde. Glücklicherweise erhielten wir bereits die Nachricht, dass die Spielerin das Krankenhaus wieder verlassen konnte und auch die Nacht zu Hause verbringen konnte. Liebe Calea – der gesamte SV Union Halle-Neustadt wünscht eine schnelle und vollständige Genesung. Der Gegner im letzten Spiel des Tages war der SC Markranstädt. Die uns gut bekannte Mannschaft aus dem Leipziger Umland hat uns ( mal wieder ) die Grenzen aufzeigt. Das Endergebnis war ein überdeutliches 15:33 für unsere Gäste. Mit diesem Ergebnis sicherte sich der SC Markranstädt auch den Turniersieg bei uns in Halle – herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft zur Teilnahme an der B-Jugend Regionalliga-Nord-Ost in der Saison 2022/2023.

Chance im zweiten Turnier nutzen

Am nächsten Wochenende wird der 2. Teilnehmer aus dem Gebiet des MHV ausgespielt. Dazu treffen sich in Görlitz der Thüringer HC, der VfL Meißen sowie der Görlitzer HC. Für unsere B-Jugend wird es dann in 2 Wochen spannend. Dann wird der 3. Teilnehmer für die Regionalliga-Saison 2022/2023 ausgespielt. Ort und Zeit sind noch unbekannt – das B-Jugend-Presseteam hält Euch aber weiterhin auf dem Laufenden.

Für den SV Union waren auf der Platte und am Ball:

Pia, Rika, Emma, Lea, Nelli, Melina, Heidi, Charlotte, Alexia, Vanessa, Emma, Lilli, Sophia, Hannah, und Helene sowie das Trainerteam Cindy, Martin, Fabienne und Maya

Redaktion: Presseteam – B – Jugend

Endlich wieder nach zwei Jahren HBF-Schultag in der SWH.arena

 

 

Der SV Union Halle Neustadt e.V. hat am vergangenen Freitag den jährlichen HBF Schultag absolviert. Einige Schulen wurden eingeladen und nach mehrfachen Terminverschiebungen sind etwa 40 Kinder der Grundschule “Am Kirchteich” der Einladung gefolgt. Pünktlich auf die Minute trafen die Kids und Lehrer an der SWH.arena ein. Nach kurzem Smalltalk zogen sich die Schüler schnell um, denn nun spürte man schon die Vorfreude endlich mal wieder so richtig Sport zu machen. Wie wir alle wissen, war das in den letzten 2 Jahren nicht so einfach.

WILDCATS, Juniorteam, Trainerteam, Nachwuchs alle waren da

Durch den Jugend- und Schulkoordinator Karsten Bräunlich wurde der HBF-Schultag offiziell eröffnet. Er bedankte sich im Voraus bei den Kindern und Lehrern das sie der Einladung gefolgt sind und bei den Helfern für ihre Unterstützung. Unter den Helfern waren einige Spielerinnen der Wildcats, vom Juniorteam, der B Jugendlichen und Trainer des SV Union Halle Neustadt. Ein großes Aufgebot für die sporthungrigen Viertklässler. Nach der Eröffnung übernahm Karsten Bräunlich die Erwärmung, dann wurden 5 homogene Gruppen eingeteilt, an sieben vorbereiteten Stationen zeigten die Kinder dann ihr sportliches Talent. An den ersten beiden Stationen wurde Aufsetzball gespielt. Diese Spielvariante ist ein guter Einstieg, um zeit- und handballnahe Elemente zu vermitteln. Diese Station wurde vom Jugend-Schulkoordinator selbst betreut und er hat mit verschiedensten methodischen Reihenfolgen die Inhalte des Aufsetzball vermittelt.

Kreative Ideen und Übungen waren angesagt

An den Stationen 3-5 wurden verschiedenste Trainingsinhalte vermittelt. Vom Dosenwerfen, mit vorheriger Koordination, bis hin zu Lauf, oder Prell-/Fang- und Koordinationsübungen war alles dabei, auch Staffel-Spiele mit Gedächtnisschulung. Dort haben die Mädels der Wildcats, vom Juniorteam und unsere diesjährige FSJ´lerin ihr Trainer-Talent gezeigt. An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung und Umsetzung aller Ideen. Die letzten beiden Stationen standen ganz im Fokus des Handballs, der Sportart, die wir alle so lieben. Hier fanden wir Unterstützung durch Ivette Lorenz und unser Jugendkoordinator stand ihr hier zur Seite.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit der Grundschule “Am Kirchteich”

Nach ca. 3 Stunden Spaß, Spiel und Sport und mehreren kleinen Lunch Pausen wurde, ein Warm-up absolviert, unter Aufsicht von Julia Niewiadomska und Jacky Zober. Im Anschluss verabschiedete Karsten Bräunlich alle Beteiligten offiziell und bedankte sich bei Allen für die Disziplin. Als kleine Erinnerung wurden an die Teilnehmer Urkunden verteilt. Einige Kinder erhielten eine persönliche Einladung zum Training der Mini Kids. Zum Abschluss kann man sagen, die Schüler hatten richtig viel Spaß an der Bewegung und vielleicht kommt das ein oder andere Kind mal in wieder, um Handball zu spielen. Der Sport ist für viele Kinder eine wichtige soziale Bindung und sollte somit immer unterstützt werden. Danke auch nochmal an die Grundschule Am Kirchteich für das Vertrauen und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Euer SV Union Halle Neustadt e.V.

 

Wildcats verlieren letztes Saisonspiel und belegen den 8. Tabellenplatz

Die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt haben ihr letztes Saisonspiel verloren. Mit einer 30:25 (17:14) Niederlage bei der HSG Blomberg-Lippe beendet das Team von Katrin Welter die Saison 2021/22 auf dem 8. Tabellenplatz. Bis zu 13. Minute beim Spielstand von 4:7 behielten die Hallenserinnen die Oberhand in der Partie. Blomberg nutze eine Auszeit aus und kam beeindruckend zurück ins Spiel. In der 18. Minute erzielte Ndidi-Silvia Agwunedu die erste Führung für die Gastgeber. Den Vorsprung baute das Team von Steffen Birkner konsequent weiter aus. In der zweiten Halbzeit drohte den Wildcats sogar eine deutliche Niederlage. Mit 23:16 lagen die Hallenserinnen in der 43. Minute zurück, bevor sie wieder zu alter Stärke zurückfanden. Am Ende reichte es aber nur noch für Ergebniskosmetik. Bei Halle war Julia Niewiadomska mit 7 Toren die erfolgreichste Torschützin. Marie Michalczik glänzte bei der HSG Blomberg-Lippe mit 11 Treffern auf.

Guter Start der Wildcats

400 Zuschauer sahen das Saisonfinale zwischen der HSG Blomberg-Lippe und dem SV UNION Halle-Neustadt. Auf beiden Seiten war es ein letztes Auflaufen von Spielerinnen, die den Verein verlassen. Die Gäste erwischten den besseren Start in die Bundesligapartie und zogen das Spiel vor allem über ihre Außenspielerinnen auf. Blomberg dagegen versuchte mit der schnellen Mitte und der 2. Welle die Abwehr der Hallenserinnen zu überwinden. Das funktionierte in der ersten Halbzeit nur teilweise. Blomberg produzierte einige technische Fehler, was die Hallenserinnen effektiv ausnutzen. Steffen Birkner hatte daher in der 13. Minute akuten Redebedarf mit seiner Mannschaft. Er muss die richtigen Worte getroffen haben, denn sein Team präsentierte sich jetzt mit einer anderen Körpersprache. Vor allem Marie Michalczik bekamen die Hallenserinnen nicht in den Griff. Bei den Wildcats führte Camilla Madsen, Julia Niewiadomska und Lena Smolik das Spiel im Rückraum an. Blomberg kam nach der Auszeit immer besser ins Spiel und ging bereits mit 17:14 in die Halbzeit.

Rote Karte und Verletzung

Im zweiten Spielabschnitt ermöglichte Katrin Welter allen Spielerinnen Einsatzzeiten. Einen Schreckmoment gab es in der 46. Minute, als Kamilla Kordovská die Spielführerin der Wildcats Camilla Madsen, unsanft beim Wurf behinderte. Für die Spielmacherin der Hallenserinnen war die Partie verletzungsbedingt beendet. Auch Kamilla Kordovská musste das Spiel wegen einer Roten Karte vorzeitig verlassen. Für den weiteren Spielverlauf hatte diese Situation keine Bedeutung. Die Gastgeber brachten den Heimsieg ins Ziel und belohnten sich am Ende mit den 6. Tabellenplatz in der Liga. Für die Hallenserinnen war es am noch mal schön, dass sich auch Leonie Nowak und Julia Redder mit jeweils drei Toren in die Torschützenliste eintragen konnten. Beide verlassen wie vier andere Spielerinnen die Wildcats zum Ende der Saison. Wie schwer die Verletzung von Camilla Madsen ist, wird sich nach Untersuchungen zu Wochenbeginn zeigen.

Die Wildcats in Blomberg: Gudelj, Lepschi, – Niewiadomska 7/3, Nukovic 3, Madsen 3, Smolik 3, Nowak 3, Redder 3, Tietjen 2, Gudelj 1, Dietz, Heimburg, Mikkelsen, Dierks

Re-Live vom Spiel in Blomberg

Außergewöhnliche Saison geht außergewöhnlich zu Ende

Am Samstagabend geht für den SV UNION Halle-Neustadt die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zu Ende. Der 8. Tabellenplatz wird es auch nach dem Spiel in Blomberg für die Wildcats sein. Der einstellige Tabellenplatz ist die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Eine Saison, geprägt von der Handschrift einer neuen Trainerin, zahlreichen Spielverlegungen und am Ende einem großen Corona-Ausbruch. Mit dem sicheren Platz im Tabellenmittelfeld ist das Saisonziel Klassenerhalt mehr als erfüllt. Das Team von Katrin Welter entwickelte sich als die Überraschungsmannschaft der Saison. So turbulent wie der Saisonverlauf für die Trainerin war, wird dieser am Samstagabend um 18:00 Uhr mit dem Auswärtsspiel bei der HSG Blomberg/Lippe auch zu Ende gehen. Mit Schiene und einen eingeschränkten Bewegungsradius wird die 31-Jährige Katrin Welter ihre Mannschaft coachen. Am Montag hat sich die Trainerin der Wildcats bei einer alltäglichen Bewegung in ihrer Wohnung die Schulter ausgekugelt. Rettungswagen und Notarzteinsatz waren die Folge.

Das letzte Spiel für einige Wildcats

Das letzte Spiel der Saison will sich die Trainerin aber nicht entgehen lassen und zählt auf die Unterstützung von Trainerkollege Thomas Müller. Genau zur richtigen Zeit kommt somit die Vertragsverlängerung von dem 51-Jährigen. Er und Katrin Welter werden auch in der nächsten Saison das Trainerteam bilden. Sportlich hat die Partie in Blomberg nur wenig Bedeutung. Beide Mannschaften hängen im Tabellenmittelfeld fest. Emotional wird die Partie für die Spielerinnen, die den Verein verlassen. Nach dem tränenreichen Abschied letzte Woche in der SWH.arena wird es jetzt für Pia Dietz, Swantje Heimburg, Julia Redder, Leonie Nowak und Camilla Madsen definitiv das letzte Spiel im Trikot des SV UNION Halle-Neustadt sein. Die Reise nach Blomberg werden nicht mit antreten können Helena Mikkelsen, Lea Gruber, Cecilie Woller und Simone Spur Petersen.

Anwurf in der Sporthalle Ulmenallee ist um 18:00 Uhr. Geleitet wird die Bundesligapartie von Markus Kauth und Andre Kolb. Sportdeutschland.TV übertragt ab 17:45 Uhr LIVE.

Zum Livestream

E-Jugend Mädels sind Bezirksmeister

Trotz der Einschränkungen durch Corona in den letzten zwei Jahren haben alle fleißig trainiert, so dass man den Fortschritt im Laufe der Saison schön beobachten konnte. Zum Ende hin wurde es zwar noch mal richtig spannend gegen die Mannschaft aus Weißenfels. Aber unsere Mädchen haben bewiesen, dass sie nicht nur gewinnen, sondern auch als Team zusammenhalten und kämpfen können. Ihre erste „richtige“ Saison haben sie so unbesiegt mit diesem tollen Titel beenden können und blicken jetzt nicht nur auf ihre Medaillen, sondern auch mit Vorfreude auf die kommende Saison.

 

Die WM im Blickfeld – Aufgebot für WM-Vorbereitung und Judith ist dabei

Die U20-Weltmeisterschaft rückt näher, das Auftaktspiel am 22. Juni im slowenische Celje ist bereits fest terminiert: DHB-Trainer André Fuhr hat nun 18 Spielerinnen nominiert, mit denen er am Pfingstmontag, 6. Juni, in Barsinghausen die unmittelbare Turniervorbereitung aufnimmt. Teil der Maßnahme ist ein Vier-Nationen-Turnier, das vom 10. bis zum 12. Juni in Hamm-Hessen ausgetragen wird. Gegner sind Portugal, Spanien und Frankreich.

Eine Einladung zu diesem Vier-Nationen-Turnier hat auch Judith Tietjen erhalten. Wir wünschen Dir alles Gute und ganz viel Erfolg.

Foto:Michael Vogel

“Mit der Vertragsverlängerung möchte ich weiter an meiner Entwicklung arbeiten. ” – Thara Sieg bleibt in Halle

Torhüterin Thara Sieg verlängert ihren Vertrag beim SV UNION Halle-Neustadt um zwei weitere Jahre. In dem Kontrakt ist eine Option für beide Seiten nach einem Jahr eingebaut. Die 21-Jährige ist seit 2020 im Verein an der Saale und hütet das Tor in der 3. Liga für das Juniorteam und bekam zuletzt auch Einsätze im Bundesligateam der Wildcats. Der neue Vertrag ist ebenfalls so ausgestattet, dass er für beide Mannschaften gültig ist.

1. Liga und 3. Liga das passt

„Ich freue mich, mindestens ein weiteres Jahr im Verein spielen zu dürfen. Gerade die letzten zwei Jahre habe ich zusammen mit dem Trainerteam den nächsten Schritt in meiner Entwicklung gemacht. Vor allem freue ich mich mit einer erfahrenen Torhüterin wie Anica Gudelj zusammen zu arbeiten. Wir jungen Torhüterinnen lernen sehr viel von Anica. Mit der Vertragsverlängerung möchte ich weiter an meiner Entwicklung arbeiten. In der 3. Liga möchte ich vor allem Verantwortung übernehmen und in der 1. Bundesliga Erfahrungen sammeln. Die Möglichkeit, in der 3. Liga und in der 1. Bundesliga zu spielen, ist für mich ein wichtiger Punkt für die persönliche Weiterentwicklung”, so die Torhüterin.

Bachelor an der Martin-Luther-Universität in Halle

Thara Sieg strebt neben ihrer Handballkarriere den Bachelor an der Martin-Luther-Universität in Halle an. „Der Verein, die Fans und das ganze Umfeld passt. Ich kann Handball und mein Uni-Leben hier sehr gut kombinieren“, so Thara Sieg. Sportlich waren die letzten beiden Jahre beim SV UNION Halle-Neustadt sehr erfolgreich. Mit den Wildcats hat Thara Sieg zum zweiten Mal in Folge den Klassenerhalt erreicht. Im Juniorteam hat das Team in einem fulminanten Endspurt ebenfalls die 3. Liga direkt gehalten. „Wir haben sowohl bei den Wildcats, aber vor allem mit dem Juniorteam knappe Niederlagen einstecken müssen, von denen wir sehr viel gelernt haben und in der Zukunft besser machen wollen“, so Thara Sieg abschließend.

Dynamisch und Schnell

„Für mich als Trainerin ist Thara eine Bereicherung. Zusammen mit Anja Kreitczick haben wir zwei unterschiedliche Torhüterinnen im Team. Thara hat ihre Vorteile vor allem in der Schnelligkeit und in der Dynamik“, so Martyna Rupp.