Bei den Wildcats von Union Halle-Neustadt ist einiges in Bewegung: Drei Spielerinnen hören zum Saisonende auf, unter ihnen die Kapitänin. Aber auch, wer das Team künftig verstärken wird, steht schon fest.
Link zum TV-Beitrag vom 27.02.2022 (Mitteldeutscher Rundfunk)
Der SV Union Halle-Neustadt hat gegen den Tabellennachbarn Buxtehuder SV ein 17:24 (10:10) hinnehmen müssen. Beide Teams boten einen Stotterstart, in den ersten zehn Minuten fielen nur sechs Tore. Vor allem bei den “Wildcats” lief es lange nicht. Allein Torhüterin Anica Gudelj zeigte eine starke erste Hälfte und hielt einige Hundertprozentige. So konnten die Hallenserinnen bis zur Pause ausgleichen. Im zweiten Durchgang blieben die Gastgeberinnen im Angriff schwach, doch Gudelj hielt ihr Team lange im Spiel. In der 50. Minute führte Buxtehude das erste Mal mit vier Toren (19:15), spätestens beim 23:16 (56.) war die Partie entschieden.
Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk
Heftige Heimniederlage: Wildcats gegen Buxtehude chancenlos
Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben auch das zweite Duell gegen den Buxtehuder SV in dieser Saison verloren. Die Schützlinge von Trainerin Katrin Welter mussten am Samstag eine klare 17:24 (10:10)-Heimniederlage gegen den Tabellennachbarn hinnehmen. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Charlotte Kähr und Isabelle Dölle (je 7/2). Beim SV Union konnten nur Torfrau Anica Gudelj, die eine noch klarere Niederlage verhinderte, und Julia Niewiadomska (7/4) überzeugen.
Die Hallenserinnen taten sich schon vor der Pause gegen die sehr stabile gegnerische Abwehr schwer. Nach einem 1:4-Rückstand (9.) konnte Union sich bis zwei Minuten vor dem Seitenwechsel eine 9:7-Führung erspielen. Doch dann riss der Spielfaden bei den Gastgeberinnen, die sich im Angriff viele unnötige technische Fehler leisteten und auch drei Siebenmeter verwarfen. Nur noch sieben Treffer gelangen Halle nach dem Seitenwechsel. Mit einem 6:2-Lauf auf 13:11 (35.) leitete der Buxtehuder SV die Wende ein und hatte beim 21:15 acht Minuten vor dem Ende die Partie zu seinen Gunsten entschieden.
Quelle: Deutsche Presseagentur
RE-Live Sportdeutschland.TV – SV UNION Halle-Neustadt vs. Buxtehuder SV
Das Bundesligaspiel zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und dem Buxtehuder SV ist auch im RE-Live bei Sportdeutschland.TV erhältlich. Unter diesen Link kann das Spiel abgerufen werden.
Spielrhythmus ein Wort, das man im Umfeld des SV UNION Halle-Neustadt in den letzten Monaten öfters hört. Immer wieder wird der Spielplan durch Corona oder durch Länderspielpausen auseinandergezogen. Das letzte Spiel haben die Wildcats vor 10 Tage absolviert, dass nächste nach Buxtehude, dann erst in zwei Woche. Keine einfache Situation für das Trainerteam um Katrin Welter.
100% Kampfgeist und Leidenschaft
Die Gäste aus Buxtehude kommen da schon eingespielter nach Halle. Sie konnten in den letzten zwei Wochen insgesamt drei Spiel bestreiten. “Nach der durchwachsenen Trainingswoche und den unregelmäßigen Wettkampfphasen bin ich gespannt, wie wir uns vor allem spielerisch unserem Publikum präsentieren. Wir sind eine absolute Wettkampfmannschaft und ich hoffe, dass wir ab jetzt wieder eine gewisse Regelmäßigkeit haben um uns in einen positiven Flow zuspielen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir mit 100% Kampfgeist und Leidenschaft agieren und alles dafür geben werden, das Spiel positiv zu gestalten um die zwei Punkte in Halle zu behalten”, so Trainerin Katrin Welter.
Ohne Marija Gudelj aber dafür mit Swantje Heimburg
Personell muss man noch ein Fragezeichen hinter den Einsatz von Lea Gruber machen. Definitiv ausfallen wir Marija Gudelj welche Schmerzen in ihrem Fuß hat und zwei Wochen ausfällt. Zurückkehren wird dagegen Swantje Heimburg. Mit Buxtehude erwartet die Wildcats eine junge talentierte Mannschaft mit einem erfahrenen Trainer Dirk Leun. Das Hinspiel haben die Hallenserinnen klar mit 32:23 verloren. Mit Katharina Filter und Lea Rüther verfügen die Norddeutschen über ein sehr gutes deutsches Torhütergespann. Anwurf der Bundesligapartie ist um 19:00 Uhr in der SWH. arena. Das Spiel wird LIVE bei Sportdeutschland übertragen. Schiedsrichter sind Julian Fedtke und Niels Wienrich.
Tickets gibt es im Vorverkauf online oder an der Tageskasse.
Das Programmheft zum Bundesligaspiel zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und dem Buxtehuder SV ist online. Bereits im Vorfeld oder auch im Nachgang kann man sich die letzten Informationen rund um das Spiel in der 1. Handball Bundesliga Frauen sichern.
Endlich wieder LIVE-Handball beim SV UNION Halle-Neustadt. Das Juniorteam empfängt am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr Grün-Weiß Schwerin. Dabei sein wird ebenfalls Christin Karl. Auch wenn nur als Zuschauer freut sich die Kreisspielerin auf das Spiel. Die 27-Jährige erlitt im November 2021 beim Auswärtsspiel in Markranstädt einen Kreuzbandriss. Zwischenzeitlich ist die Operation erfolgreich geschafft und sie befindet sich in Behandlung bei unserer Physiotherapie Ines Walther. „Nach mehreren Wochen Livestream und Liveticker freue ich mich am Sonntag meiner Mannschaft persönlich in der SWH. arena die Daumen sind drücken. Ich hoffe das die zwei Punkte in Halle bleiben. Wenn sich das Team kampfstark zeigt und mit viel Spaß das Spiel bestreitet, bin ich optimistisch“ so Christin Karl. Unterstützen tut sie das Team trotz Verletzung. Für die neue Saison ist sie für die Auswahl der Trikotage verantwortlich. Auch Annabell Allstedt (Kreuzbandverletzung) und Thara Sieg werden am Sonntag nicht zur Verfügung stehen.
Kein Rhythmus für das Juniorteam
Nach mehreren COVID-19-Infektionen in den letzten Wochen ist die zweite Mannschaft des SV UNION Halle-Neustadt komplett aus dem Trainings- und Spielrhythmus gekommen. Aktuell hat das Juniorteam auf das rettende Ufer den 6. Tabellenplatz fünf Punkte Rückstand. Sollten die Hallenserinnen diesen Platz bis zum Abschluss der Saison Ende März nicht erreichen, muss das Team von Martyna Rupp in die Abstiegsrunde. Dort werden dann die Absteiger in die 4. Liga ausgespielt.
Tabellenvierter zu Gast in Halle
Im Hinspiel gegen SV Grün-Weiß Schwerin gab es eine deutlich 38:26-Auswärtsniederlage für das Juniorteam. Der Kopf der Mannschaft aus Norddeutschland ist Daria Rassau. Die junge deutsche Auswahlspielerin belegt mit ihren 95 Toren den 2. Platz in der Torschützenliste der 3. Liga Staffel B. Anwurf in der SWH. arena ist um 16:00 Uhr. Karten sind unter Einhaltung der 2G+ – Regel ausschließlich an der Tageskasse erhältlich.
Klarstellung zur Verabschiedung von Leonie Nowak vom 16.02.2022: „Abschied von Leonie Nowak zum Saisonende sorgt für Krokodilstränen bei Kids und Fans“.
Da Leonie ein großer Sympathieträger im Verein und der Kita ist, sollte das Wort „Krokodilsträne“, Traurigkeit verbunden mit großen Tränen bei Fans und Kindern ausdrücken. Es sollte absolut in keinem Zusammenhang mit der bis heute für uns unbekannten Redewendung stehen. Vielen Dank an ZDFinfo für die interessante Aufklärung. Wir entschuldigen uns in diesen Zusammenhang bei Fans, Kids und Leonie.
Mit 32 Toren ist Marija Gudelj die beste Außenspielerin im Team der Wildcats. Die Schwester von Torhüterin Anica Gudelj wird auch in der kommenden Saison auf Torejagd für die Hallenserinnen gehen und verlängerte ihren Vertrag um ein weiteres Jahr. Die 1,76 Meter große Spielerin ist seit 2020 beim SV UNION Halle-Neustadt. Katrin Welter ist überzeugt von der Schnelligkeit der 23-jährigen Kroatin.
“Für unsere weiteren Planungen war es sehr wichtig, dass Marija ihren Vertrag bei den Wildcats verlängert hat. Sie hat auch in dieser Saison schon gezeigt welchen bedeutungsvollen Part sie in unserem Spielsystem einnehmen und auch erfüllen kann. Mit Vanessa Dierks bildet sie zudem ein großartiges Team auf Linksaußen. Ich freue mich weiterhin mit Marija zusammenarbeiten zu können“, so Trainerin Katrin Welter.
Maria Gudelj ist aktuell in guter Form. Von den 32 Toren insgesamt hat sie 21 Treffer in den letzten 5 Spielen erzielt. „Wir spielen als Mannschaft in dieser Saison einen guten Handball und ich bin froh, dass ich auch in der nächsten Saison bei den Wildcats spielen werde. Ich persönlich will an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und dort weiter machen“, so die Außenspielerin zu ihrer Vertragsverlängerung.
Nach zwei Jahren ist Schluss mit Bundesliga Handball an der Saale für Leonie Nowak. Von der 3. Liga schaffte sie den Sprung in die Beletage des deutschen Handballs. Der SV UNION Halle-Neustadt plant in der neuen Saison nur noch mit zwei Kreisspielerinnen statt bisher mit drei. Diese werden Edita Nukovic und Neuzugang Madeleine Östlund sein.
Großartiges Verständnis für Handball und Beruf
Bei einigen Kinder in der Stadt Halle wird es wohl dann Krokodilstränen geben. Mit dem Vertragsende bei den Wildcats wird Leonie Nowak auch ihre Stelle als Kindheitspädagoge in der Kita Wirbelwind niederlegen und zurück in die Heimat nach Hessen gehen. „Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei der die Kita-Leitung Susanne Todte und dem gesamten Team bedanken. Es gab immer ein großes Verständnis und entgegenkomme in der Kita, sodass ich Handball und meinen Beruf perfekt vereinen konnte“, so Leonie Nowak.
Mensch mit großen sozialen und emphatischen Herzen
„Leonie hat nicht lange gebraucht, um sich komplett mit den Wildcats und dem Verein zu identifizieren. Die oft gewünschte Leidenschaft und Kämpfermentalität hat sie zu jedem Training und Spiel mitgebracht. Mit ihr geht nicht nur eine gute Handballerin, sondern auch ein Mensch mit großen sozialen und emphatischen Herzen.“, so Sportdirektor Jan-Henning Himborn. Mit der Trennung nach der Saison verliert der Verein auch einen mittlerweile etablierten Fanblock. Die Wetzlar-Fangruppe bestehend aus der Familie Nowak waren vor allem bei den Heimspielen nicht zu übersehen und sorgten für gute Stimmung. Der Verein bedankt sich für zwei schöne und auch leidenschaftliche Jahre und wünscht gesundheitlich und privat alles Gute. Verewigt hat sich Leonie Nowak dennoch. „Ich danke den Verein für zwei Jahre 1. Bundesliga und dazu habe ich es auch in die Geschichtsbücher des SV UNION Halle-Neustadt geschafft. Immerhin gehöre ich zu der Mannschaft, die in der letzten Saison zum ersten Mal den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga erreicht hat“ so abschließend eine lächelnde Leonie Nowak.
Vier Spiele hielt das Wochenende in der Handball-Bundesliga Frauen bereit, die Partie zwischen den HL Buchholz 08-Rosengarten und der HSG Blomberg-Lippe entfiel. International war die SG BBM Bietigheim erfolgreich, Borussia Dortmund konnte die Niederlage in der EHF Champions League verschmerzen. Bereits am Mittwoch geht es in der Handball Bundesliga Frauen mit zwei Nachholspielen weiter. Der Buxtehuder SV empfängt die HSG Bad Wildungen Vipers und der Thüringer HC muss zum BSV Sachsen Zwickau.
Die TuS Metzingen konnte ihren dritten Platz in der Liga festigen, bei der HSG Bad Wildungen Vipers setzten sich die TusSies in der Schlussphase mit 34:31 (17:14) durch. “Ich finde es extrem schade, dass wir nichts mitnehmen konnten. Ich finde mindestens einen Punkt hätten wir nach dieser Leistung verdient gehabt”, kommentiert Vipers-Kreisläuferin Annika Ingenpaß das Spiel. Metzingens Trainerin Edina Rott betont: “Wir wussten, dass es ein schweres Auswärtsspiel werden würde. Wir haben kämpferisch eine gute Leistung gezeigt. Dass wir nach dem Drei-Tore-Rückstand Mitte der zweiten Spielhälfte zurückgekommen sind, zeugt von einer guten Moral.”
Einen Minuspunkt besser als Metzingen ist derzeit der Thüringer HC – und das, obwohl der THC drei Saisonspiele weniger absolviert hat. Gegen Bayer Leverkusen feierte man ein klares 34:22 (15:10) und ist damit weiterhin Vierter. “Wir hatten eine anstrengende Woche mit zwei guten, aber auch sehr harten Spiele hinter uns. Wir haben es die ersten 15 bis 20 Minuten gut gemacht, aber dann waren Kopf und Körper leer, zumal uns einige Spielerinnen und damit die Alternativen gefehlt haben”, sagte Leverkusens Trainer Johan Petersson. THC-Chefcoach Herbert Müller freute sich nicht nur über die zwei Punkte: “Heute haben wir gezeigt, was in uns steckt. Ich war schon seit Monaten nicht so zufrieden wie heute.”
Auf Rang 5 schob sich der Buxtehuder SV mit einem 35:28 (19:12) beim BSV Sachsen Zwickau. “Ich denke wir haben verdient gewonnen”, sagte Buxtehudes Trainer Dirk Leun. Besonders lobte er die “engagierte Abwehrleistung über weite Strecken.” Zwickaus Trainer Norman Rensch haderete mit der Kommunikation seiner Spielerinnen: “Der Sieg geht verdient nach Buxtehude. Unsere Absprachen, haben nicht funktioniert, wie wir das gebraucht hätten. Es gab zu viele einfache Tore aus der zweiten Reihe.”
Auf Rang 7 vorgerückt ist die Sport-Union Neckarsulm, die die HSG Bensheim/Auerbach durch das 39:33 (20:15) im direkten Duell auf Rang 8 verwiesen hat. “33 Gegentore sind eigentlich zu viel, da wir mit Sarah Wachter und Isabel Gois heute zwei sehr gut aufgelegte Torhüterinnen hatten. Aber entscheidend war für mich unser schnelles Spiel nach vorne und vor allem, dass wir im Angriff immer wieder Lösungen zum Torerfolg gefunden haben”, freute sich SUN-Trainerin Tanja Logvin. Flames-Trainerin Heike Ahlgrimm ärgerte sich hingegen: “Wir haben ein katastrophales Spiel gemacht. Auf dem Feld haben wir nicht das umgesetzt, was wir besprochen haben. Da müssen wir uns als Team hinterfragen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass wir wissen, um was es geht. Die Einstellung hat heute gefehlt.”
In der EHF Champions League verlor Borussia Dortmund im letzten Heimspiel der Gruppenphase mit 30:34 (18:16) gegen Buducnost Podgorica. “Buducnost hat verdient gewonnen. Sie hatten über 60 Minuten guten kämpferischen Spirit. Wir dagegen haben uns wie zuletzt viel zu viele technische Fehler erlaubt. Dazu hatten wir heute keine Torwartleistung und auch kieine gute Abwehr”, räumte Dortmunds Trainer Andre Fuhr ein. “Ich bin kein Freund von Ausreden, aber man muss auch sehen, dass wir heute ohne Rechtsaußen gespielt haben und nur eine Spielerin im linken Rückraum zur Verfügung hatten.” Mit 9 Pluspunkten steht Dortmund als Sechster im Achtelfinale und trifft dann entweder auf Titelverteidiger Vipers Kristiansand oder den französischen Spitzenklub HB Metz. In der Liga lief es unter der Woche besser für den BVB. Gegen die Sport-Union Neckarsulm setzten sich die Borussinnen im Nachholspiel des 14. Spieltags mit 30:26 (18:14) durch und halten weiter den Kontakt zur SG BBM Bietigheim an der Tabellenspitze.
In der EHF European League hat die SG BBM Bietigheim die weiße Weste gewahrt und den Titelverteidiger Les Neptunes de Nantes mit 32:29 (14:14) bezwungen. Damit stehen die Enztälerinnen vorzeitig als Gruppensieger im Viertelfinale. Dort trifft man auf ES Besancon aus Frankreich, das durch den 34:24-Heimsieg den direkten Vergleich mit Mosonmagyarovari KC für sich entscheiden konnte. Das erste Duell hatten die Ungarinnen mit 38:30 gewonnen. “Dieses Spiel hat uns viel gezeigt. Wir müssen uns weiter entwickeln. Es sind noch viele Aufgaben zu erledigen, um weiter auf diesem Niveau zu bestehen”, befand BBM-Chefcoach Markus Gaugisch, dessen Team am vergangenen Mittwoch das Heimspiel gegen den SV Union Halle-Neustadt überzeugend mit 36:20 (19:10) gewann und somit weiterhin ohne Punktverlust dasteht.