Gespannt verfolgten die Wildcats am Mittwochabend das Topspiel in der 1. Handball Bundesliga Frauen, zwischen dem Thüringer HC und der SG BBM Bietigheim. Auch wenn die hallesche Mannschaft zeitgleich Training hatte, sollte sich jede Spielerin mit dem Spiel und dem kommenden Gegner genau beschäftigen, so die Erwartungshaltung der Trainerin Katrin Welter. Die am Ende deutliche 24:33 Heimniederlage der Thüringerinnen nahmen die Hallenserinnen zur Kenntnis taten sich aber mit Blick auf das kommende Pokalspiel schwer in einer Bewertung. Am Samstag um 19:00 Uhr treffen die Wildcats in der heimischen SWH.arena auf das Team von Herbert Müller. Der SV UNION Halle-Neustadt will den Gästen aus Thüringen den Weg ins Final4 nicht einfach machen und an die guten Leistungen der letzten Heimspiele anknüpfen.
Final4 von 2019 bleibt in Erinnerung
Das atemberaubende Erlebnis Final4 wollen die Spielerinnen von Katrin Welter noch mal erleben. Swantje Heimburg, Pia Dietz oder Anica Gudelj zum Beispiel hatten das Vergnügen im Jahr 2019 und schwärmen bis heute von der Atmosphäre in der Porsche Arena Stuttgart. Final4 das ist auch das Ziel von Katrin Welter. „Als ich Spielerin war gab es so ein Event noch nicht, daher will ich das jetzt als Trainerin nachholen“, so die Wildcats-Trainerin
Ohne Julia Niewiadomska gegen den THC
Das man bereits in der zweiten Runde des DHB-Pokals solch ein schweres Los zugelost bekommen hat nimmt die Mannschaft kämpferisch und zählt auf die Unterstützung von den heimischen Fans. Bis zu 500 Zuschauer sind weiterhin unter Berücksichtigung der 3G Regel zugelassen. Der Tabellendritte aus Thüringen muss in dieser Saison mit einem großen personellen Umbruch zurechtkommen. 11 Zugänge stehen 9 Abgänge gegenüber. In Halle wird bis auf Jennifer Rode (Fingerverletzung) die gleiche Mannschaft wie am Mittwoch gegen Bietigheim auflaufen. Verzichten muss Katrin Welter auf Seite der Hallenserinnen im Pokalspiel auf Julia Niewiadomska. Die polnische Rückraumspielerin befindet sich bereits bei der Nationalmannschaft