Die Universitätsmedizin Halle holt sich für den Weltblutspendetag sportliche Unterstützung: Spielerinnen und Spieler der Saale Bulls, Wildcats und Lions spenden Blut, um das Bewusstsein für den Bedarf an Blut auch in Pandemiezeiten zu stärken. Blutspende während der Pandemie? Unbedingt! Der 14. Juni ist Weltblutspendetag und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Spende Blut und halte die Welt am Laufen“. Die Universitätsmedizin Halle hat sich zum diesem Anlass sportliche Unterstützung ins Haus geholt. Saale Bulls, Wildcats und Lions spenden Blut, um gemeinsam mit dem Blutspendedienst der Universitätsmedizin Halle das Bewusstsein für den Bedarf an Blut und Blutprodukten auch in Pandemiezeiten stärken.
Bedarf an Blutkonserven steigt
Um die medizinische Versorgung in der Universitätsmedizin Halle sicherzustellen, werden täglich rund 120 Blutkonserven benötigt. Da Blut nicht künstlich herstellbar ist, wird jede einzelne Spende dringend gebraucht. „Dank sinkender Corona-Infektionszahlen kehrt wieder Normalität in das tägliche Leben zurück und auch am Universitätsklinikum Halle können die Behandlungskapazitäten endlich wieder hochgefahren werden. Dadurch steigt jedoch der Bedarf an Blutkonserven stark an und der Bestand im Kühlhaus der Transfusionsmedizin nähert sich einer bedrohlichen Grenze“, erklärt Dr. Julian Hering, Leiter der Transfusionsmedizin. Denn auch wenn nach längerer Pause durch Schulschließungen und Veranstaltungsabsagen die Außentermine zur Blutspende jetzt wieder durchgeführt werden können, ist die derzeitige Spendenbereitschaft noch verhalten.
Blutspende während der Pandemie
Zum Schutz von Spendern und Empfängern sind einige zusätzliche Auflagen bzw. Einschränkungen zu beachten, aber Blutspende ist auch zu Pandemiezeiten möglich. Alle volljährigen Menschen, die gesund sind, sich nicht in Risikogebieten aufgehalten haben, mit keinen Menschen Kontakt hatten, die in Risikogebieten waren oder positiv auf SARS-CoV-2/COVID-19 getestet wurden, sind aufgerufen, den Blutspendedienst der Universitätsmedizin Halle zu besuchen. Menschen, die in Risikogebieten gewesen sind oder zu COVID-19-positiven Personen Kontakt hatten – ohne eigene Erkrankung – haben eine Sperrfrist von zwei Wochen. Menschen, die selber erkrankt sind, dürfen erst vier Wochen nach vollständiger Genesung wieder Blutprodukte spenden. Nach einer Impfung gegen das Corona-Virus kann bei Beschwerdefreiheit bereits am nächsten Tag wieder Blut gespendet werden.
Öffnungszeiten des Blutspendedienstes der Universitätsmedizin Halle:
Mo: 7 – 11 Uhr
Di, Do: 10 – 19 Uhr
Fr: 10 – 15 Uhr
Sa: 9 – 12 Uhr (immer 1. und 3. Sa im Monat)
Es wird darum gebeten, sich vor dem Besuch auf der Internetseite des Blutspendedienstes über tagesaktuelle Hinweise zu informieren: www.uk-halle.de/blutspende
Eigentlich waren die Kaderplanungen für die neue Saison schon abgeschlossen und alle Positionen besetzt. Jetzt muss Sportdirektor Jan-Henning Himborn die Personalbemühungen wieder aufnehmen. Aus beruflichen Gründen wird Alexandra Mazzucco die Wildcats zum Saisonende verlassen. Nur ein Jahr spielte die Außenspielerin beim SV UNION Halle-Neustadt und konnte in der abgelaufenen Erstligasaison in 29 Spielen 27 Tore erzielen. Die ehemalige Nationalspielerin wechselte vor der Saison vom Thüringer HC an die Saale. „Ich werde meinen persönlichen Prioritäten jetzt auf meine berufliche Karriere legen. Ein permanentes Pendeln zwischen Halle und meinem Wohnort Leipzig ist da dauerhaft nicht möglich“, so Alexandra Mazzucco.
Keine einfache suche nach Ersatz für Alexandra Mazzucco
Für den SV UNION Halle-Neustadt geht jetzt die Suche nach einer Nachfolgerin los. Zusammen mit Swantje Heimburg soll die künftige Spielerin Rechtsaußen besetzen. „Der Markt an Spielerinnen ist nicht groß. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir relativ zeitnah eine junge Spielerin finden werden. Alexandra Mazzucco wünschen wir alles Gute für die neuen beruflichen Aufgaben und bedanken uns für das letzte Jahr im Trikot der Wildcats“, so Jan-Henning Himborn.
Die Handball Bundesliga Frauen (HBF) vergibt für die Saison 2020/21 zum fünften Mal das HBF-Jugendzertifikat an 13 Vereine der 1. und 2. Bundesliga. Damit werden die Vereine für ihre nennenswerte Jugendarbeit ausgezeichnet. Der SV UNION Halle-Neustadt erhält das Jugendzertifikat zum vierten Mal.
Christoph Wendt, HBF-Geschäftsführer und Mitglied des Jugendzertifikatsausschusses: “Natürlich mussten wir in dieser Spielzeit die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Trainings- und Spielbetrieb bei der Vergabe des Jugendzertifikats berücksichtigen. Unter anderem wurden die Fristen zur Abgabe der entsprechenden Unterlagen und Nachweise angepasst.”
Folgende 13 Vereine erhalten das Gütesiegel “Jugendzertifikat der Handball Bundesliga Frauen” für die Spielzeit 2020/21:
1. Bundesliga
HSG Bensheim/Auerbach, SG BBM Bietigheim, HSG Blomberg-Lippe, Buxtehuder SV, Borussia Dortmund, SV Union Halle-Neustadt, TSV Bayer 04 Leverkusen, Thüringer HC
2. Bundesliga
Füchse Berlin, SV Werder Bremen, HSG Freiburg, HC Leipzig, HC Rödertal
Alle übrigen Vereine der Handball Bundesliga Frauen hatten das Zertifikat nicht beantragt. Zur Erlangung des Zertifikats werden Kriterien begutachtet, die eine Qualitätssicherung in den Bereichen Mannschaften, Mitarbeiter, Training und Betreuung gewährleisten. Die Richtlinien zur Vergabe des Jugendzertifikats sind hier einsehbar.
Es ist ein gewaltiger Sprung, den Anne Baabbouz macht. Von der Sachsenliga geht es in die 3. Liga zum SV UNION Halle-Neustadt. Das Team von Martyna Rupp bekommt im Rückraum Verstärkung. Die 21-Jährige wechselt vom TuS Mockau an die Saale. Ihr bisheriger Verein hat 2020 den Aufstieg in die Sachsenliga gefeiert und gehört in Leipzig nachdem HC Leipzig zu den erfolgreichen Vereinen im Frauenhandball. Die Studentin freut sich auf ihre Zeit in Halle. „Der Wechsel ist für mich ein großer Sprung in den Leistungssport und genau das war mein Ziel. Es ist der erste Wechsel in meiner Handballkarriere. Ich war seit der D-Jugend in Mockau und bin dem Verein und meinem Jugendtrainer Bernd Jünemann sehr dankbar für das, was ich dort erlernt habe“, so der Neuzugang.
Bisherige Trainerin Janine Urbannek
Der Kontakt zu Halle hat sich in der Universität Leipzig ergeben. Zusammen mit dem weiteren Neuzugang Anja Kreitczick studiert sie Lehramt in der Messestadt. In den letzten Jahren trainierte Anne Baabbouz in Mockau unter Janine Urbannek. Die ehemalige Nationalspielerin spielte bereits im Zweitspielrecht für die Wildcats und ist somit in Halle-Neustadt keine unbekannte. Auf das Talent bei dem Fünftligist sind auch andere Bundesligamannschaften der Handball Bundesliga Frauen aufmerksam geworden. Durch die regionale Nähe entschied sich die Rückraumspielerin aber für den Wechsel nach Halle. Nicht nur als Spielerin ist die gebürtige Leipzigerin dem Handball verfallen. Zusammen mit ihrer Schwester ist sie als Schiedsrichterin für den Handballverband Sachsen unterwegs. Diese Leidenschaft gilt es jetzt neben dem 3. Liga Alltag und der Universität unter einen Hut zu bekommen.
Erfolgreich in der 3. Liga ankommen
„Anne ist eine junge Spielerin, welche das Handballspiel schon gut lesen kann und ein hohes Verständnis dafür mitbringt. Wir werden mit ihr zusammen vor allem im Athletik- und Kraftbereich arbeiten müssen, damit sie auch erfolgreich in der 3. Liga ankommt“, so Trainerin Martyna Rupp.
„Das Leben endet, die Liebe nicht“
Warum gehen die besten Menschen immer so früh?
Seine Liebe für den Sport und den leidenschaftlichen Fotos werden wir weiter leben lassen. Er machte viele Handballfreunde und Spielerinnen mit seinen Fotos glücklich. Holger John lebte für den Frauenhandball und war bei vielen Spielen der Wildcats und des Thüringer HC. Nach schwerer und kurzer Krankheit ist er jetzt von uns gegangen. Unser gesamter Verein ist in tiefer Trauer und wir sprechen den Angehörigen und Freunden unser allerherzlichstes Beileid aus.
RIP – Holger John