Der SV UNION Halle-Neustadt hat eine weitere Personalie in trockene Tücher gebracht. Lea Gruber bleibt den Wildcats auch in der kommenden Saison erhalten. Die Rückraumspielerin unterschrieb bei den Hallenserinnen einen Vertrag für die 1. und 2. Bundesliga. Die Schwäbin ist vor zwei Jahren vom VfL Waiblingen an die Saale gewechselt. In einem Kurzinterview spricht die 1,74 Meter große Spielerin über die aktuelle Situation bei den Wildcats und über ihre Ziele. In der laufenden Saison hat Lea Gruber bisher 28 Tore gezielt.
Lea Gruber im Kurzinterview
In den letzten Spielen haben die Wildcats öfters unnötig Punkte liegen gelassen. Ein Grund waren die vielen technischen Fehler. Wie erklärst du dir die Situation, dass man sich oft selbst im Weg steht?
Lea Gruber:
Es sind viele kleine Konzentrationsfehler, die wir als Team machen und sich dadurch schnell summieren. Hinzu kommt, dass wir eine sehr junge Mannschaft sind, wo sich dann jede Spielerin persönlich Gedanken macht und unnötigerweise Druck aufbaut. Unser Ziel ist es, eine gewisse Konstanz aufzubauen und die technischen Fehler zu minimieren.
Mit Halle hast du den Sprung in die 1. Bundesliga geschafft. Wie bewertest du deine Zeit rückblickend und was sind deine nächsten Ziele?
Lea Gruber:
Rückblickend war es die richtige Entscheidung, vor zwei Jahren nach Halle zu wechseln. Ich fühle mich im Team wohl, da man mich von Beginn an sehr positiv aufgenommen hat. Als Ziel habe ich mir gesetzt, mit Halle den Klassenerhalt zu schaffen und mich persönlich mit einer konstant guten Leistung weiterzuentwickeln.
Auf was freust du dich am meisten denn die Pandemie vorbei ist?
Lea Gruber:
Ich freue mich hoffentlich bald wieder mit Freunden was essen zugehen. Besonders nach den Heimspielen vermisse ich es mit der Mannschaft was außerhalb der Sporthalle zu unternehmen.
Was hat für eine Vertragsverlängerung in Halle gesprochen?
Lea Gruber:
In allererster Linie war die Mannschaft der Grund für eine Vertragsverlängerung. Ich fühle mich hier super aufgehoben und bin gerne in Halle. Das Umfeld, die Fans und die Stimmung, die ich vor allem in meinem ersten Jahr kennenlernen durfte, sind was ganz besonders.
Fotos: Michael Vogel