Es geht weiter! Nachdem in der Spielzeit 2019/20 zum ersten Mal überhaupt in einer Saison mehrere Bundesligaspiele der HBF live im Free-TV bei Eurosport gezeigt wurden, setzt sich diese Kooperation nun fort. Der Auftakt steht bereits kurz bevor: Die Partie zwischen dem VfL Oldenburg und der HSG Bensheim/Auerbach wird am 18. September um 19.30 Uhr bei Eurosport 1 übertragen.
Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen: „Nach der abgebrochenen Saison 2019/20 und der langen Corona-Zwangspause ist die Zusage von Eurosport, weitere Spiele der 1. Bundesliga live im Free-TV zu zeigen, natürlich ein sehr erfreuliches Signal für uns. Blickt man auf den Start unserer Kooperation zurück, war dieser in jedem Fall erfolgreich – die Einschaltquoten haben sich von Spiel zu Spiel positiv entwickelt. Wir wollen nun genau da anknüpfen, wo wir aufgehört haben und freuen uns, dass Eurosport uns das nötige Vertrauen schenkt.“
Werner Starz, Director Product Development für Eurosport in Deutschland: „Durch die Kooperation mit der Handball Bundesliga Frauen hatten wir in der letzten Saison erstmalig in der Geschichte der HBF die Möglichkeit, Live-Spiele der 1. Bundesliga im Free-TV bei Eurosport zu zeigen. Sehr erfreulich war zudem, dass die Übertragungen bei den Handballfans auf positive Resonanz stießen. Daher freut es uns umso mehr, dass wir auch in dieser Saison die HBF regelmäßig bei Eurosport präsentieren dürfen. Durch die erweiterte Zusammenarbeit mit der HBF und Sportdeutschland.TV bieten wir unseren Zuschauern wieder Top-Frauen-Handball live im Free-TV und stärken unser Portfolio im Frauen-Teamsport.“
Mit Eurosport 1 sind Handball-Fans bei den Topspielen der HBF live dabei. Auch in der Saison 2020/2021 zeigt Eurosport ausgewählte Begegnungen der 1. Bundesliga der Frauen live im Free-TV. Als Expertin begleitet die frühere Nationalspielerin Isabell Klein die Partien an der Seite von Kommentator Uwe Semrau.
In der Spielzeit 2019/20 wurden erstmalig fünf Spiele der HBF live im Free-TV bei Eurosport übertragen. Drei weitere Spiele waren geplant, konnten aber aufgrund der abgebrochenen Saison nicht durchgeführt werden. Möglich gemacht hatte dies die Kooperation zwischen Sportdeutschland.TV und Eurosport, die seitdem auch die Handball Bundesliga Frauen umfasst.
Als festen Sendeplatz haben sich Eurosport und die HBF erneut auf den Freitagabend geeinigt. Folgende Spiele werden live auf Eurosport 1 ausgestrahlt:
Fr., 18.09.2020, 19.30 Uhr, EWE-Arena
VfL Oldenburg – HSG Bensheim/Auerbach
Fr., 23.10.2020, 19.30 Uhr, Salza-Halle
Thüringer HC vs. TSV Bayer 04 Leverkusen
Fr., 30.10.2020, 19.30 Uhr, MHP-Arena
SG BBM Bietigheim vs. Borussia Dortmund
So., 27.12.2020
Thüringer HC vs. Borussia Dortmund (Salza-Halle)
und
Frisch Auf Göppingen vs. Buxtehuder SV (EWS-Arena)
Sa., 02.01.2021, PHOENIX CONTACT arena
HSG Blomberg-Lippe vs. TuS Metzingen
Die Uhrzeiten für den Anpfiff der Spiele am 27. Dezember und 2. Januar werden noch bekanntgegeben. Für den Saisonverlauf ist die TV-Übertragung weiterer Begegnungen in Planung.
Der SV UNION Halle-Neustadt musste am Sonntagnachmittag eine 26:16 Auswärtsniederlage beim Rekordmeister Bayer 04 Leverkusen einstecken. Das Team von Trainer Jan-Henning Himborn zeigte beim ersten Bundesligaauftritt der Saison zwei Gesichter. Der Aufsteiger überraschte den Gastgeber in der ersten Halbzeit mit einer aggressiven Abwehrformation. Zwischenzeitlich führte der Außenseiter mit 6:9 (18. Minute). Bereits zur Halbzeit (12:11) übernahmen die Werkselfen das Kommando in der Ostermann Arena. In den zweiten dreißig Minuten lief bei den Hallenserinnen nicht mehr viel zusammen. Nur 5 Tore in einer Halbzeit besiegelten die 26:16 Niederlage. Danique Boonkamp und Marija Gudelj erzielten mit 3 Toren die meisten Treffer für die Wildcats.
Gutes Gesicht der Wildcats in der ersten Halbzeit
„Wir haben uns vorgenommen, mit Leidenschaft und viel Willen ins Spiel zu starten. Das hat auch gut funktioniert zu Spielbeginn. Allerdings hat sich schon am Ende der ersten Halbzeit gezeigt, dass sich immer mehr Fehler eingeschlichen haben. In der zweiten Halbzeit haben wir dann vollständig den Faden verloren“, so Nadine Smit, nachdem Spiel. Für zahlreiche Spielerinnen im Kader des SV UNION Halle-Neustadt war es eine Spielpremiere in der 1. Bundesliga. Von Nervosität war allerdings in der ersten Halbzeit nichts zu sehen. Mit viel Emotionen gingen die Hallenserinnen ins Spiel und setzen Bayer Leverkusen unter Druck. Das Prunkstück der Wildcats war die Abwehr. Durch die resultierenden Ballgewinn konnte vor allem Marija Gudelj zwei sehenswerte Kontertore erzielen und die Gäste mit 5:7 nach 15 Minuten in Führung werfen. Je länger das Spiel dauerte, desto behäbiger wurde das Auftreten des Aufsteigers. Während man Nationalspielerin Mia Zschocke gut im Griff hatte. Übernahme Jennifer Souza immer wieder die Verantwortung und brachte Leverkusen zurück ins Spiel. Bereits zur Pause lagen die Wildcats mit 12:11 in Rückstand.
Schlechts Gesicht der Wildcats in der zweiten Halbzeit
So selbstsicher wie das Team von Jan-Henning Himborn in der ersten Halbzeit aufgetreten ist, so verunsichert war es im zweiten Spielabschnitt. Ängstlich und mit zu viel Respekt gelang den Hallenserinnen gar nichts mehr in der Offensive. Immer wieder luden sie Leverkusen durch Ballverluste ein. Die erfahrene Bundesligamannschaft nahm die Einladung gern an und sorgte schnell für die Entscheidung im Spiel. Die Hallenserinnen waren bemüht, den Schaden im Rahmen zu halten. Mussten aber über weite Strecken in Unterzahl spielen, was das Vorhaben erschwerte. Auch eine letzte Auszeit in der 44. Minute beim Stand von 19:13 verpuffte. „In der ersten Halbzeit haben wir Leverkusen vor schwere Aufgaben gestellt. An diese Leistung müssen wir in den kommenden Spielen anknüpfen. Wir haben zu Beginn der zweiten Halbzeit gleich mehrere Zeitstrafen bekommen, was Leverkusen ausnutzte, um sich mit 3-4 Toren abzusetzen. Dann fehlte bei uns die Überzeugung und wir sind im Angriff oft nur parallel gelaufen, haben technische Fehler produziert und uns nicht vorbereitete Würfe genommen. So eine Leistung reicht nicht um Punkte in der 1. Bundesliga zu holen“, so der neue Trainer Jan-Henning Himborn.
Bereits am kommenden Samstag bestreiten die Wildcats ihr erstes Heimspiel in der 1. Bundesliga. Um 19:00 Uhr ist dann der Buxtehuder SV zu Gast in der ERDGAS Sportarena.
30 Minuten lang durften die Halle Wildcats von einer Überraschung bei Handball-Rekordmeister Bayer Leverkusen träumen. Doch im zweiten Abschnitt musste der Außenseiter dann doch ordentlich Lehrgeld zahlen.
Der SV Union Halle-Neustadt hat bei seinem Comeback in der Handball-Bundesliga mit 16:26 bei Bayer Leverkusen verloren. Eine Halbzeit hielt der Außenseiter, der wegen Corona und einer Liga-Aufstockung am grünen Tisch in die Bundesliga aufgestiegen war, sehr gut mit. Dann gingen den Wildcats die Luft aus.
Nach der Pause lief nicht mehr viel zusammen
Vor der Pause führten die Gäste überraschend fast durchgehend, auch einmal mit 9:6. Erst in der letzten Minute des ersten Durchgangs ging Leverkusen nach etlichen Minuten wieder in Führung – und hielt das 12:11 dank der Parade einer Torhüterin. In der zweiten Hälfte sahen die Saalestädterinnen dann kein Land mehr. Schnell hieß es nach einer 0:5-Serie 11:15 – nun nahm das Unheil seinen Lauf. Die Hallenserinnen rannten sich immer wieder in der aggressiven Bayer-Deckung fest und leisteten sich viele technische Fehler. Insgesamt gelangen dem Team von Jan-Henning Himborn, der erst am Mittwoch den Job des beurlaubten Christin Denk übernommen hatte, nur fünf Tore nach dem Wechsel. Während Bayer 61,9 seiner Würfe traf, war es bei Halle nur 44,8 Prozent.
Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk
Die Trennung von Christian Denk hat keinen positiven Effekt auf den Saisonstart für die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt gebracht. Der Aufsteiger verlor am Sonntag unter dem neuen Coach Jan Henning Himborn sein Gastspiel beim TSV Bayer Leverkusen am Ende deutlich mit 16:26 (11:12). Bei Union wies nur die starke Torfrau Anica Gudelj Bundesligaformat nach. Marija Gudelj und Danique Boonkamp trafen jeweils dreimal. Den größten Anteil am Leverkusener Erfolg hatten Mia Zschocke, Zoe Sprengers und Fanta Keita (je 5).
Nur in den ersten 20 Minuten erwies sich Halle als gleichwertiger Kontrahent und lag mit 9:6 vorn. Doch mit einem 9:2-Lauf auf 15:11 (35.) entschieden die Gastgeberinnen die Partie und bauten ihren Vorsprung bis zur 48. Minute auf 21:13 aus. Die Hallenserinnen rannten sich immer wieder in der aggressiven Bayer-Deckung fest, leisteten sich viele technische Fehler und brachen in der zweiten Halbzeit ein.
Quelle:Deutsche Presseagentur
Der Start in die neue Saison der Handball Bundesliga Frauen (HBF) steht kurz bevor: An diesem Wochenende (5./6. September) wird sowohl in der 1. als auch in der 2. Bundesliga der erste Spieltag ausgetragen. Unter Corona-Bedingungen geht es fast genau ein halbes Jahr nach dem Abbruch der vergangenen Spielzeit wieder los. Neu ist die Einführung des Scouting-Projekts in der 2. Bundesliga.
Hygienekonzept für die Vereine
Die Vereine der 1. und 2. Bundesliga mussten im Hinblick auf den Saisonstart ein individuell auf ihren Standort und ihre Halle abgestimmtes Konzept erarbeiten und bei den zuständigen Gesundheits- und Ordnungsämtern vorlegen. Grundlage dafür ist das „HBF-Hygienekonzept – Leitfaden für den Trainings und Spielbetrieb“, das die Clubs vor der Saison mit sehr großer Mehrheit beschlossen haben. Die regionalen Vorgaben in Bezug auf die Corona-Maßnahmen variieren zum Teil sehr stark, sodass auch die Zahl der zugelassenen Zuschauer von Standort zu Standort unterschiedlich sein wird.
Christoph Wendt, Geschäftsführer der Handball Bundesliga Frauen: „Die Vorbereitung auf die neue Saison war für alle Seiten mit viel Unsicherheit und deutlichen Einschränkungen verbunden, nicht nur aus sportlicher Sicht. Die vergangenen Wochen haben den Verantwortlichen der Vereine und auch uns als Liga viel abverlangt. Alle haben sich dafür eingesetzt, dass der Startschuss an diesem Wochenende unter Corona-Bedingungen fallen kann. Wir freuen uns, dass es endlich wieder losgeht – auch wenn zum Teil nur vor einer sehr begrenzten Anzahl von Zuschauern gespielt werden kann.“
Livestream bei Sportdeutschland.TV
Auf die Spiele der HBF verzichten muss dennoch niemand: Die Spiele der 1. Bundesliga werden – wie auch in den Spielzeiten zuvor – im Livestream bei Sportdeutschland.TV übertragen. Hinzu kommen aus dem Bereich der 2. Bundesliga die Heimspiele vom HC Rödertal.
Die Livestreams der HBF finden Sie unter www.sportdeutschland.tv/hbf.
Mit der neuen Saison startet auch in der 2. Bundesliga das Scouting-Projekt, das in der 1. Bundesliga im Zuge einer Datenpartnerschaft mit Sportradar bereits seit der vergangenen Spielzeit durchgeführt wird. Zwei Scouts erfassen dabei in der jeweiligen Halle umfassende Spielinformationen und -daten. Der Spielverlauf wird im sogenannten „Match-Center“ mit einem sehr umfangreichen Liveticker und zugehörigen Statistiken ausgespielt, sodass jede Aktion auf dem Spielfeld in Echtzeit am Smartphone oder Laptop mitverfolgt werden kann.
Liveticker 1. Bundesliga: www.hbf-info.de/o.red.r/ticker.php
Liveticker 2. Bundesliga: www.hbf-info.de/o.red.r/tickerhbf2.php
Der Handball Erstligist SV UNION Halle-Neustadt hat Christian Denk als Trainer der Wildcats freigestellt. Der 36-jährige übernahm im Juli 2020 die Mannschaft als Nachfolger von Tanja Logvin. Unterschiedliche Vorstellungen in der Zusammenarbeit, die zu unüberbrückbaren Differenzen zwischen den Verantwortlichen des Vereins, der Mannschaft und Christian Denk führten sind die Gründe für die Freistellung.
Die Mannschaft übernehmen wird bis auf weiteres Jan-Henning Himborn. Der 2017 vom TuS Esingen nach Halle gekommene A-Lizenzinhaber wird neben seiner Aufgabe als Geschäftsstellenleiter nun auch den Aufsteiger trainieren. Viel Zeit hat er dabei allerdings nicht. Bereits am kommenden Wochenende beginnt in der Handball Bundesliga Frauen die Saison. Der SV UNION Halle-Neustadt muss dann am Sonntag bei Bayer 04 Leverkusen antreten.
Mitte September tagt dann das Präsidium des SV UNION Halle-Neustadt wie es weiter gehen wird.
Foto: Michael Vogel