Leonie Nowak heißt der nächste Neuzugang beim SV UNION Halle-Neustadt. Die 29-Jährige wechselt vom Drittligisten HSG Gedern/Nidda zu den Wildcats. Auf die Kreisspielerin hat der neue Trainer der Hallenserinnen, Christian Denk schon lange ein Auge geworfen. In den letzten Jahren hatte er versucht sie zur SG Kirchhof 09 zu holen und auch andere Erstligisten haben regelmäßig bei ihr angeklopft.
Von der 3. Liga in die 1. Bundesliga
Warum jetzt der Wechsel nach Halle? „Das Umfeld und der Verein haben mich sofort positiv beeindruckt. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und will immer das Maximum erreichen. Mit Blick auf mein Alter werde ich so oft nicht mehr die Chance haben 1. Bundesliga zu spielen und mich mit den besten Spielerinnen zumessen“, so der sympathische Neuzugang. Freuen tut sie sich auch auf die Zuschauer in der ERDGAS Sportarena. „Bisher stand ich immer auf der anderen Seite und schon da fand ich die Stimmung atemberaubend. Die Halle ist ein Schmuckstück und schon ein kleiner Traum dort zu spielen“, meint die gebürtige Hessin. In ihrer Handballkarriere ist sie bisher zweimal in der ERDGAS Sportarena aufgelaufen. In der abgelaufenen Saison mit ihrem alten Verein HSG Gedern/Nidda gegen das Juniorteam. Auch gegen die Wildcats stand Leonie Nowak schon auf dem Parkett. In der Spielserie 2016/2017 spielte ihr damaliger Verein HSG Kleenheim-Langgöns in der 2. Bundesliga und traf dort auf die Hallenserinnen.
Drei Kreisspielerinnen bei den Wildcats
Der Erstligaaufsteiger vergrößert somit seinen Kader weiter und geht mit drei Kreisspielerinnen in die Saison. “Wir haben mit Pia Dietz und Nadine Smit zwei gute Kreisläuferinnen und trotzdem bin ich davon überzeugt, es ist ein Vorteil nächste Saison mit einem Trio an den Start gehen zu können. Ich freue mich riesig, dass wir mit Leonie eine komplett gut ausgebildete Spielerin bekommen und sich das Trio gegenseitig prächtig ergänzen wird. Ihre Art Handball zu spielen passt perfekt zu uns. Leonie Nowak kommt besonders über den Kampfgeist und verkörpert in Angriff und Abwehr eine enorme Leidenschaft zum Handballsport. Außerhalb des Spielfeldes ist Leonie sehr bodenständig und macht einen sehr sympathischen Eindruck. Was unsere Kreisläuferinnen angeht, haben wir jetzt drei völlig unterschiedliche Spielertypen im Kader und das wird unser Positionsangriff unberechenbarer machen“, so Christian Denk.
Leonie Nowak erhält in Halle einen zwei Jahres Vertrag und wird neben dem Handballsport in der Kindertagesstätte Wirbelwind als Kinderpädagogin arbeiten.