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HBF-Lizenzen für die Spielzeit 2020/21 erteilt

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die Entscheidungen zur Erteilung der Lizenzen für die 1. und 2. Handball Bundesliga bekanntgegeben. Alle Antragsteller erhalten eine Spielberechtigung für die Saison 2020/21.

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen, bestehend aus Martin Jäger, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht, Axel Pick, diplomierter Kaufmann und amerikanischer Wirtschaftsprüfer sowie HBF-Geschäftsführer Christoph Wendt konnte allen Antragstellern eine Lizenz für die Spielzeit 2020/21 – teilweise unter Auflagen – erteilen. Die aktuellen Entwicklungen in Bezug auf die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Lizenzbewerber für das Spieljahr 2020/21 konnte bei der Lizenzentscheidung nur mit ganz erheblichen Unsicherheiten in die Bewertung einbezogen werden. Aus diesem Grund müssen alle 30 HBF-Vereine ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu einem späteren Zeitpunkt der Saison durch Vorlage ausgewählter Unterlagen noch einmal nachweisen.

Bereits beim Abbruch der laufenden Spielzeit im März wurde festgelegt, dass es nach der Saison weder aus der 1. noch aus der 2. Bundesliga Absteiger geben wird und somit auch keine Relegation ausgetragen werden muss. Aus der 2. Bundesliga erhalten sowohl der Erstplatzierte HL Buchholz 08-Rosengarten sowie der sich auf dem Relegationsplatz befindliche Tabellenzweite SV Union Halle-Neustadt die Lizenz für die 1. Bundesliga, beide Teams steigen auf. Demnach spielen in der Saison 2020/21 16 Mannschaften – statt wie gewöhnlich 14 – in der höchsten Spielklasse.

Aus den 3. Ligen des Deutschen Handballbundes (DHB) waren bis zum Fristende am 15. April keine Lizenzanträge für die Teilnahme an der 2. Bundesliga eingegangen. Es gibt somit keine Aufsteiger; die Anzahl der an der 2. Bundesliga teilnehmenden Teams reduziert sich in der Spielzeit 2020/21 auf 14. Die Abstiegsregelungen für die kommende Saison werden so getroffen, dass zur Spielzeit 2021/22 die ursprünglichen Ligastärken wieder erreicht werden (1. BL 14 / 2. BL 16).

Quelle: Handball Bundesliga Frauen

Wildcats sind endgültig in die 1. Bundesliga aufgestiegen – Neues Gesicht im Team

Der Lizenzierungsausschuss der Handball Bundesliga Frauen (HBF) hat die Entscheidungen zur Erteilung der Lizenzen für die 1. und 2. Handball Bundesliga bekanntgegeben. Alle Antragsteller erhalten eine Spielberechtigung für die Saison 2020/21. Der SV UNION Halle-Neustadt ist somit nachdem sportlichen Aufstieg jetzt durch die Lizenzerteilung endgültig in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Freuen dürfte sich über diese Nachricht auch ein weiterer Neuzugang bei den Wildcats

Vom Sauerland über Dortmund nach Halle

Mutig, offen und den Drang danach sich persönlich und handballerisch weiterzuentwickeln. Das sind Eigenschaften von Thara Sieg. Die im Sauerland geborene Torhüterin wechselt von Borussia Dortmund zum SV UNION Halle-Neustadt. Zuletzt war die 19-jährige für Dortmund im 3. Liga Team und in der A-Jugend im Einsatz. „Ich freue mich, dass mir Halle das Vertrauen schenkt und ich jetzt den nächsten Schritt in meiner Karriere machen kann“, so der Neuzugang. Aktuell steckt Thara Sieg mitten in den Abiturprüfungen und möchte dann in Halle an der Martin-Luther-Universität Politikwissenschaften und Soziologie studieren. Seit 2016 besuchte sie das Sportinternat in Dortmund und gewann im Nachwuchsbereich ein Titel nach dem anderen. Deutscher Meister mit der A- und B-Jugend sowie die Vize-Weltmeisterschaft mit ihrer Schule dem Goethe-Gymnasium Dortmund zählen zu ihren größten Erfolgen. „Thara Sieg und Lara Lepschi werden gemeinsam die Position von Isabel Gois einnehmen. Zusammen mit Anica Gudelj ist das unser Torhütertrio in der kommenden Saison. Die beiden jungen Spielerinnen werden Spielanteile in der Bundesliga wie auch in der 3. Liga bekommen. Sie sind somit das Bindeglied zwischen den beiden Mannschaften“, so der sportliche Leiter Jan-Henning Himborn.

Gute Ausbildung in Dortmund

Auch Christian Denk der neue Trainer der Wildcats freut sich über den Transfer. „Thara ist ein junges Talent, was in Dortmund bestens ausgebildet wurde. Wir haben jetzt hinter Anica Gudelj zwei ehrgeizige und motivierte Spielerinnen, die es zu fördern gilt. Mit Thara gewinnen wir eine Torhüterin für den Verein, welche reaktionsschnell ist und gerne einen schnellen Pass nach vorne spielt.

Foto: Alfred schwarz