Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte treffen die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt am Samstagabend (20:00 Uhr) auf die HSG Freiburg. Der Aufsteiger aus Süddeutschland ist der Neuling in der 2. Bundesliga. Die Red Sparrows aus Freiburg zählen zu den Überraschungsmannschaften in dieser Saison. Mit dem 10. Tabellenplatz ist das Team aus dem Breisgau im Moment der beste Aufsteiger und nicht zu unterschätzen. Da die Favoritenrolle schon wegen der Tabellensituation an die Gäste aus Halle geht erwartet man bei den Wildcats einen Gastgeber der frei und ohne Druck aufspielen kann. Die bisherigen Punkte holte das Team von Trainer Ralf Wiggenhauser bisher zuhause gegen Waiblingen, Lintfort und Solingen-Gräfrath. Auswärts konnte man vor wenigen Wochen überraschend beim HC Leipzig punkten. Leistungsträgerin, auf welche die Hallenserinnen ein besonderes Auge haben müssen, ist Nadine Czok. Die Rückraumspielerin spielt seit 2014 bei der HSG und ist mit ihren 1,73 Meter zwar nicht groß aber dafür sehr schnell und dynamisch.
Laura Winkler zurück im Kader
Der Tabellenführer aus Halle hat bereits am Freitag die Reise in das 630 Kilometer entfernte Freiburg angetreten. Tanja Logvin kann auf den kompletten Kader zurückgreifen, muss aber auch auf Unterstützung aus dem Juniorteam verzichten. Die zweite Mannschaft des SV UNION Halle-Neustadt spielt ebenfalls am Samstag in der 3. Liga beim Thüringer HC II. Die Mannschaft der Wildcats, nutzte die späte Anwurfzeit um noch einen Bummel durch die Freiburger Innenstadt zumachen. Für Saskia Lang ist das Spiel eine Rückkehr in die Heimat. Die Rückraumspielerin, begann beim TV Grenzach mit Handball spielen und ist in der Region um Freiburg aufgewachsen.
Anwurf: Samstag, 30.11.2019 – 20:00 Uhr
Schiedsrichter: Lucas Hellbusch / Darnel Jansen
Link zum Liveticker aus Freiburg
Der erste Advent steht vor der Tür und die Wildcats nutzen die spielfreie Zeit, um sich bei Sponsoren und Unterstützern zu bedanken. Bei einer Weihnachtsfeier im Villa del Vino im historischen Packhof von Halle wurde bei persönlicher und familiärer Atmosphäre auf das Jahr 2019 zurückgeblickt. Ein herzlicher Dank geht für die mediterranen Köstlichkeiten und ausgelesenen Weinen an das Team vom Villa del Vino.
Homepage: https://www.villa-del-vino.de/
An diesem Wochenende war es sehr ruhig im Verein. Fast alle Mannschaften hatten spielfrei und tanken Energie für den Jahresendspurt. Am Samstag war nur die weibliche B-Jugend im Spielbetrieb aktiv. In der Bezirksliga besiegte der aktuelle Tabellenführer die TSG Gymnasium Querfurt mit 14:33.
Samstag, 23.11.2019
12:00 Uhr – B-Jugend – Bezirksliga
TSG Gymnasium Querfurt vs. SV Union Halle-Neustadt II 14:33
Zum Auswärtsspiel reiste das JUNIORTEAM der Wildcats am 10.11.2019 nach Chemnitz. Nach der Papierform war der HV Chemnitz eigentlich eine Mannschaft mit der man auf Augenhöhe um die Punkte kämpfen wollte. Und so gestaltete sich der Auftakt des Spiels recht ausgeglichen. Über die Stationen 3:3 nach 15 Minuten und 6:6 nach 21 Minuten war bis zum 10:8 in der 26. Minute noch alles drin. Doch nun schlichen sich wie in allen bisherigen Spielen wieder Unsicherheiten ein, die dem HV Chemnitz ermöglichten durch konsequentes Nutzen der sich bietenden Chancen einen doch beruhigenden Vorsprung beim 13:8 mit in die Halbzeit zu nehmen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Hallenserinnen mit mehr Elan aus der Kabine und konnten den Torrückstand bis zur 46. Minute auf drei Tore (19:16) verringern. Leider gelangen dann bis zum Spielende nur noch vier Torerfolge, weil die Schlussviertelstunde wieder ein Spiegelbild der Fehler aus den bisherigen Spielen war: Technische Fehler mit unnötigen Ballverlusten im Angriffsspiel und dadurch Kontertore des Gegners, Zerfahrenheit im Mannschaftsspiel und erfolglose Einzelaktionen. Die physischen Substanzverluste koppeln sich dann mit mentalen Problemen, es fehlt die ordnende Hand im Spiel. Das nutzte der HV Chemnitz weidlich aus und erzielte im gleichen Zeitraum acht Tore zum 27:20-Endstand.
Spielpause muss genutzt werden
Erfolgreichste Torschützin war mit sechs Treffern Toni Reppe, vier Tore erzielte Lena Smolik und drei Tore steuerte Christina Müller-Wendling bei. In der nun folgenden Spielpause bis zum 30.11.2019 haben die Mädels die Aufgabe, sich als Mannschaft noch besser zusammenzufinden und die Physis zu steigern. Handball ist ein Mannschaftssport, wo jeder für jeden einstehen muss. Im Deckungsverhalten hat dies das junge Team schon besser verinnerlicht. Jetzt muss der nächste Schritt erfolgen: Ein effizienteres Angriffsspiel auf die Platte zu bringen. Denn dann kann man mit der erforderlichen Kondition besser haushalten und muss nicht den Toren und dem Gegner hinterherrennen. Die Substanz für eine erfolgreiche Spielgestaltung hat die Mannschaft. Dass gegenwärtig mit Vanessa Dierks und Justine Schmitz zwei wichtige Spielerinnen wegen Verletzungen nicht einsetzbar sind, kommt allerdings erschwerend hinzu. Wir drücken dem Trainerteam und den Junior-Wildcats die Daumen für die noch ausstehenden drei Spiele in der Hinrunde. Die Auswärtsaufgabe beim Thüringer HC II erfordert am 30.11.2019 den vollen Einsatz aller Spielerinnen. Spiele kann man verlieren, es geht dabei aber immer um das „Wie“. Siege fassen sich immer besser an. Da gilt das „Wie“ zwar auch, aber nur sekundär.
Die Mannschaft spielte in Chemnitz mit:
Lepschi; Reppe (6 Tore), Mögling (1), Thieme (1), Müller-Wendling (3), Smolik (4), Rösner (1), Kranz, Stehlik (1), Janze (2), Strauchmann (1)
Redaktion: Gerhard Dörge
Foto: Detlev Keller
Der SV UNION Halle-Neustadt hat am letzten Spieltag zum Gipfeltreffen die Handball Luchse aus Rosengarten empfangen. In einem nicht hochklassigen aber dafür spannenden Spiel behielt der Tabellenführer die Nerven und konnte am Ende mit 20:19 gewinnen. Felix Spengler hat in dieser Folge den sportlichen Leiter Jan-Henning Himborn zum Interview eingeladen.
WeiterlesenAm 16.11.2019 stand das nächste Heimspiel der 3. Vertretung des SV Union Halle Neustadt gegen den HSV Sangerhausen auf dem Programm. In der obligatorischen Ansprache vor Erwärmungsbeginn wurde den Spielerinnen mitgegeben neben Spaß am Spiel auch die Abwehrarbeit zu verbessern. Mit einer immer noch nicht voll besetzten Bank starteten die Mädels dennoch gut in die Partie. Bis zur 7. Minute konnte man sich bereits einen kleinen Vorsprung mit 6:2 Toren erarbeiten.
Neben einem schnellen und effektiven Angriffsspiel, hat sich im Laufe der 1. Halbzeit auch die Abwehr gut eingespielt. So ließ man nur 9 Tore zu und es ging mit einem Stand von 20:9 in die Kabine. Mit viel Elan ging es in die zweite Hälfte. Gearbeitet werden sollte an der Sicherheit im Abschluss, außerdem wollte man noch weniger Gegentreffer zulassen. Beides konnte sofort umgesetzt werden. Der Vorsprung konnte bis zur 39. Minute auf 27:9 ausgebaut werden. Und auch unser interner Neuzugang Pia konnte sich mit ihrem Treffer zum 30:9 zum ersten Mal in die Trefferliste eintragen.
Fanclub Saalemiezen auch bei den 3- Frauen dabei
Durch die super stehende Abwehr konnte der erste Gegentreffer erst in der 50. Minute beim Stand von 30:10 verzeichnet werden. Mit der Schlusssirene stand der Sieg weiß auf schwarz auf der Anzeigetafel. Mit einem klaren 35:12 konnten die „Seniorcats“ einen souveränen Heimsieg feiern. Wir bedanken uns einmal mehr bei den Saalemiezen und allen anderen Zuschauern die uns unterstützten.
Redaktion: Antje Reichwald
Das Spitzenspiel der 2. Handball Bundesliga Frauen findet am Samstagabend um 19:00 Uhr in der ERDGAS Sportarena statt. Die Wildcats vom SV UNION Halle-Neustadt empfangen als Tabellenführer die HL Buchholz 08 – Rosengarten. Die Gäste aus dem südlichen Raum von Hamburg kommen als Tabellenzweiter an die Saale gereist. Noch am letzten Spieltag waren beide Vereine verlustpunktfrei. Überraschend mussten die Handball Luchse eine Heimniederlage gegen den BSV Sachsen Zwickau einstecken. Einen Favoriten bei dieser knappen Tabellensituation im Vorfeld auszumachen ist nicht möglich. Beide Mannschaften haben unterschiedliche stärken. Der Tabellenzweite und auch Staffelmeister aus den Saisons 2018/2019 und 2017/2018 kommt als erfahrenes und eingespieltes Team nach Halle gereist. Schon seit mehreren Jahren spielen Evelyn Schulz, Sarah Lamp, Kim Land und Mareike Vogel zusammen und bilden das Grundgerüst des Gastes. Die Stärken der Wildcats liegen eher im individuellen und schnellen Tempospiel.
Brauchen volle Halle am Samstagabend
Trainerin Tanja Logvin, welche vor zwei Jahren ebenfalls Rosengarten trainierte, erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. „In so einem Spiel brauchen wir eine volle Halle und die Unterstützung unserer Fans. Meine Mannschaft steigert sich von Spiel zu Spiel und ich bin stolz darauf das wir immer besser als Team zusammenfinden“, so die gebürtige Ukrainerin. Beide Mannschaften können fast in Bestbesetzung in das Spitzenspiel gehen. Während bei den Hallenserinnen Laura Winkler weiterhin ausfällt, muss Rosengarten ohne Cassandra Nanfack auskommen. Geleitet wird das Spiel von Marvin Cesnik und Jonas Konrad aus Gummersbach.
Wie alle Heimspiele wird auch dieses Spiel bei Sportdeutschland.TV übertragen. Kommentieren wird das Topspiel die ehemaligen Spielerinnen Eileen Uhlig und Elisa Möschter.
Frauenpower am Mittwochabend in der ERDGAS Sportarena. Erneut gehen die weiblichen Spitzenmannschaften, des halleschen Leistungssport gemeinsame Wege. Mit Unterstützung der AOK Sachsen-Anhalt lud man über 50 Sponsoren und Partner in die Spielstätte beider Vereine ein. Unter dem Motto „Gesunde Führung – Auch im Leistungssport“, berichtet Prof. Dr. Peter Rudolph über die Führung der Vergangenheit, von heute und wie es in der Zukunft aussehen könnte. Sportlich wurde der Abend zuvor von den Vereinsvorsitzenden eingeleitet. Dr. Cornelia Demuth und Dr. Bodo Meerheim warben dabei für mehr öffentliches Interesse an Frauensport. Gleichzeitig wollen beide Vereine in Zukunft die Zusammenarbeit intensivieren. Am Ende der Veranstaltung berichteten noch Trainerin Tanja Logvin von den Wildcats und Headcoach José Miguel Araujovon von den GISA Lions über Führung in den Teams. Die gebürtige Ukrainerin erzählte dabei das sie auf ihrer Heimat einen anderen Führungsstil kennt und es eine Umstellung für sie war, als sie nach Mitteleuropa kam. Inken Henningsen, Spielerinnen der GISA Lions erzählt über ihre Erfahrungen und den Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Trainern.