Das Heimspiel des Juniorteams am 12.10.2019 sollte eigentlich genutzt werden, möglichst die ersten Punkte auf der Habenseite zu verbuchen. Dies gelang der Mannschaft leider nicht. Das bislang ebenfalls erfolglose Team des TS Herzogenaurach entführte sie, nicht einmal ganz unverdient. Beide Mannschaften fanden schwer ins Spiel und konnten die sich ergebenden Chancen nicht nutzen. In der 7. Minute stand es 2:1 für unser Juniorteam trotz zwei vergebener Siebenmeter. Nun ging vorn gar nichts mehr und Herzogenaurach machte es besser und zog durch vier verwandelte Siebenmeter bis zur 15. Minute auf 2:5 davon.
Folgerichtig nahm das Trainerteam von UNION II eine Auszeit. Aber eine sichtbare Besserung der Spielweise war danach nicht zu beobachten. Die Spielerinnen hatten mehr mit individuellen technischen Problemen zu kämpfen, so dass eine Mannschaftsleistung kaum zustande kam. Das Spiel wogte hin und her ohne wirklich zählbare Erfolge. Herzogenaurach nutzte ein paar Konter und konnte seinen Vorsprung bis zur 22. Minute auf 5:9 ausbauen. Das war auch schon der Halbzeitstand, denn es gelang in den verbleibenden acht Minuten keiner Mannschaft mehr ein Torerfolg. Die gute Abwehrarbeit beider Seiten, aber auch das sträfliche Auslassen von Torgelegenheiten waren die Ursachen.
Den Beginn der zweiten Spielhälfte charakterisierte die erfolgreiche Aufholjagd des Juniorteams, die bis zur 45. Minute eine knappe Führung mit 13:12 erzielen konnten. Aber plötzlich traten wie bereits in Halbzeit eins wieder die Unkonzentriertheiten im genauen Zuspiel, die technischen Fehler und das Auslassen der Torgelegenheiten auf. So wurde der Gegner aufgebaut und nutzte diese Einladung zu einem 17:22-Erfolg. Maßgebend für die nun klare Niederlage waren die letzten drei Spielminuten, in denen Herzogenaurach vier Tore erzielte. Da nutzte es wenig, dass das letzte Tor im Spiel durch die erfolgreichste Torschützin Justine Schmitz (7 Tore) für das Juniorteam fiel.
Die über weite Strecken gute Abwehrarbeit und gute Torhüterleistung wurde nicht durch ein gleich gutes Angriffsspiel ergänzt. Das Umkehr- und Angriffsspiel sind die Elemente, die sicher das Training bestimmen werden. Am Sonntag, den 20.10.2019 reist das Team zum Auswärtsspiel beim gegenwärtig ungeschlagenen Spitzenreiter SV Germania Fritzlar 1976. In diesem Match gilt es, die guten Vorsätze und die gezogenen Lehren erfolgreicher umzusetzen und sich so teuer wie möglich zu verkaufen.
Die Mannschaft spielte mit:
Becker, Lepschi; Reppe, Mögling, Thieme, Müller-Wendling, Smolik (2), Schmitz (7), Rösner (1), Kranz (1), Stehlik (1), Dierks (1), Janze (3), Rutsch, Strauchmann (1)
Redaktion:Gerhard Dörge
Bild: Detlev Keller
In der 5. Folge von Wildcats.TV blicken wir zurück auf das letzte sportliche Wochenende. Das Juniorteam musste sich gegen die TS Herzogenaurach geschlagen geben. Die Wildcats waren in der 2. Bundesliga erfolgreicher und konnten das Derby gegen den HC Rödertal gewinnen. Im Interview hat Felix Spengler diesmal Lea Gruber von den Wildcats und Toni Reppe aus dem Juniorteam zu Gast.
Der SV UNION Halle-Neustadt hat das mitteldeutsche Derby gegen den HC Rödertal mit 26:23 gewonnen. Die Wildcats bleiben somit ungeschlagener Tabellenführer in der 2. Bundesliga. 580 Zuschauer sahen eine spannende Bundesligapartie, welche bis zu 55. Minute offen war. Wechselnde Führungen und ein von Kampf geprägtes Spiel sorgten für ein sehenswertes Derby. Bei den Wildcats war Sophie Lütke mit 7 Toren die erfolgreichste Torschützin. Meret Ossenkopp konnte aufseiten des HC Rödertal mit ebenfalls 7 Toren die meisten Treffer erzielen.
Trauer um die Opfer des Anschlags in Halle
Es war ein trauriger und emotionaler Auftakt in das mitteldeutsche Derby. Anlässlich des fürchterlichen Anschlags am 09. Oktober 2019 in Halle fand vor der Partie eine Schweigeminute in Gedenken der Opfer, der Verletzten und alle Beteiligten statt. Die Wildcats, die Basketballerinnen der SV GISA Lions, der Hallesche FC, die Saale Bulls, der HC Rödertal und die Handball Bundesliga Frauen sowie der Deutsche Handballbund stehen zusammen gegen Gewalt, Rassismus und Antisemitismus.
Spannendes Derby findet erst spät im Spiel einen Sieger
„Wir taten uns zu Spielbeginn vielleicht auch wegen des emotionalen Teils vor dem Spiel sehr schwer. Desto länger das Spiel dauerte, umso besser standen wir in der Abwehr. Ich bin froh, dass wir dieses für uns anspruchsvolle Spiel am Ende gewinnen konnten”, so Spielführerin Sophie Lütke. In der Tat erwischten die Gäste aus Rödertal den besseren Start in das Derby und konnten bis zur 24. Minute ein 10:13 Führung herausarbeiten. Nach einer Auszeit von Tanja Logvin kamen dann aber die Wildcats besser ins Spiel und konnten wieder mit Tempohandball sehenswerte Tore erzielen. Die Seiten wurden mit einem 13:14 Rückstand für die Wildcats gewechselt.
In der zweiten Halbzeit richtete das Trainerteam der Hallenserinnen die Abwehr offensiver aus. Mit dieser Ausrichtung der Defensive stellte man Rödertal vor größere Probleme. Auch ein Torhüterwechseln von Anica Gudelj zu Isabell Gois machte sich bemerkbar. Gleich mehrere Großchancen entschärfte die portugiesische Nationaltorhüterin. Absetzten, konnten sich die Gastgeberinnen bis zur 55. Minute allerdings nicht. „Ich bin unglaublich zufrieden mit unserer Abwehr, dies war auch der Grund warum wir am Ende gewonnen haben. Im Angriff haben wir uns zu viele technische Fehler geleistet und uns unvorbereitete Würfe geleistet“, so das Resümee von Trainerin Tanja Logvin. Erst in den letzten Minuten hatten die Wildcats die besseren Nerven und Durchschlagskraft. Durch Tore von Saskia Lang, Sophie Lütke und Julia Redder konnten die Hallenserinnen im Endspurt den fünften Siegen im fünften Spiel feiern und bleiben somit Tabellenführer in der 2. Bundesliga.
Redaktion: Marcel Gohlke
Fotos: Holger John
Unser Juniorteam traf im Auswärtsspiel am 03.10.2019 bei der TSG Ketsch II auf einen ebenbürtigen Gegner. Das gute Gefühl, die gute Stimmung in der Mannschaft während der Trainingseinheiten in Vorbereitung des dritten Spieltages sollten sich als zutreffend erweisen. Die Mannschaft kam gut ins Spiel und es entwickelte sich ein durchaus sehenswerter Schlagabtausch, in dem das Juniorteam immer auf Tuchfühlung zur TSG Ketsch II blieb. Im bisher besten Spiel der noch jungen Saison wurde in der 15. Minute der verdiente Ausgleich zum 9:9 erzielt und bis zur Halbzeit in eine knappe Führung von 13:14 ausgebaut. Dabei erzielte Isabell Rösner, die ein starkes Spiel zeigte, allein in der ersten Halbzeit 5 ihrer insgesamt 8 Treffer an diesem Tag. Auch in der 2. Halbzeit gelang es der TSG Ketsch II nicht, sich entscheidend abzusetzen. In den letzten 5 Minuten des Matches konnten die Hallenserinnen zwei Überzahlsituationen nicht nutzen, um eine Führung zu erzielen. Der 26:26-Ausgleich in dieser Spielphase (57. Minute) nährte aber die Hoffnung auf einen Punktgewinn. Doch nun ging die Konzentration im Spielaufbau und im Abschluss verloren und die daraus resultierenden Konter nutzte die TSG konsequent zum Sieg mit 30:26 Toren. Die Trainer vermerkten 20 eigene technische Fehler und 11 Konter des Gegners. Das war zu viel, um sich in dem hart umkämpften Spiel die Punkte zu sichern. Aber trotz der Niederlage war es insgesamt ein gutes Spiel mit einer meist sattelfesten Abwehr und auch ansprechenden Angriffsleistungen. Es trugen sich immerhin acht Spielerinnen in die Torschützenliste ein.
Wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt am Samstag
Dieses Fazit sollte die Grundlage für einen ersten Erfolg im nächsten Heimspiel bilden, um die rote Laterne des Tabellenletzten abzugeben. Am Samstag, den 12.10.2019 um 16.00 Uhr, erwartet das Juniorteam dazu in der ERDGAS Arena die ebenfalls bisher sieglose Mannschaft des Tabellennachbarn TS Herzogenaurach aus Franken. Dieses Spiel am Nachmittag ist der Start in den „Doppelspieltag“, denn am Abend um 19.00 Uhr trifft an gleicher Stätte das Team der `Wildcats` in der 2. Bundesliga im mitteldeutschen Derby auf den HC Rödertal. Gelingt es dem Team von Trainer Jan-Henning Himborn, die in Ketsch gezeigten Leistungen in Abwehr und Angriff über die gesamte Spielzeit auf die Platte zu bringen, dann wären die ersten Punkte der verdiente Lohn und das so wichtige Erfolgserlebnis für die junge Truppe. Außerdem wäre es eine Ansage für die erste Mannschaft: Die Punkte bleiben hier!
Die Mannschaftsaufstellung in Ketsch:
Becker, Lepschi; Reppe (1), Mögling, Thieme (4), Smolik (4), Rösner (8), Kranz, Redder (6), Stehlik (1), Dierks (1), Janze, Strauchmann (1)
Redaktion: Gerhard Dörge
Im Anschluss an das Erstligaspiel HSG Blomberg-Lippe gegen TSV Bayer 04 Leverkusen wurden heute in der Sporthalle an der Ulmenallee die Begegnungen der Achtelfinals im DHB-Pokal der Saison 2019/20 ausgelost. Die ehemalige Nationalspielerin Franziska Müller loste ein Zweitligaduell zwischen dem TSV Nord Harrislee und dem VfL Waiblingen. Der amtierende Pokalsieger Thüringer HC spielt im Achtelfinale […]
WeiterlesenUnsere A-Jugend hatte am letzten Spieltag ein personelles Problem, waren doch zwei Auswärtsspiele innerhalb von 2 Stunden zu absolvieren. Daher bekamen wir in Klostermansfeld zum Frauenspiel mit Lea, Isi J. und Christina Verstärkung. Ebenso wurde Jessica in der ersten Halbzeit eingesetzt, bevor es mit Speed nach Weißenfels zum wichtigen A- Jugend Spiel ging.
Zwar erzielten wir das erste Tor, taten uns dann aber sehr schwer und lagen teilweise mit 4 Toren zurück. Leider trafen wir ein und andere Mal den Pfosten oder gleich neben das Tor. Erst in der 17. Minute konnten wir zum 8:8 ausgleichen. Wir erspielten nun die Führung, aber Klostermansfeld ihrerseits ließ nicht locker, zogen erneut mit drei Toren bis zur Halbzeit davon. Da nun Jessica (mit 6 Toren in der ersten Halbzeit) nach Weißenfels fuhr, waren es nur noch 8 Spielerinnen. Wir liefen einem Rückstand hinterher, glichen aus, führten und ließen den Gegner wieder davonziehen. So lief das Spiel bis zur 55. Minute bis zum Stand von 24:24. In den letzten 30 Sekunden beim Stand von 26:27 nahmen wir noch einmal eine Auszeit. Nun hieß es den Angriff ausspielen, keinen Fehler mehr und beide Punkte nach Hause bringen! Zittern auf der Mannschaftsbank und den Rängen. Unsere Mädels retteten den hauchdünnen Vorsprung über die letzten Sekunden und damit auch die zwei Punkte! Damit stehen sie nun auf Platz eins in der Tabelle. Herzlichen Glückwunsch!
Während das Frauenspiel in Klostermansfeld noch lief, machten sich die anderen Mädels in Weißenfels warm. Hier trafen Erst- und Zweitplatzierter aufeinander.
Bis zum 4:4 in der 8. Minute hielt sich Weißenfels noch gut. Jedoch stand nun unsere Abwehr immer besser, woraus wir einige Konter laufen konnten und somit auf 6:11 davonzogen. Auch unsere zuspiele auf den Kreisläufer funktionierten immer besser. Zur Halbzeit stand ein 15:21 auf der Anzeigetafel. Es blieb bei einem beruhigenden Vorsprung unserer Mädels, auch wenn bei weitem wieder mal einige Chancen liegen gelassen wurden. Mit einem deutlichen 29:46 Auswärtserfolg machten unsere Mädels eine deutliche Ansage und setzen sich damit auch hier an die Tabellenspitze!
Redaktion: Andrea Rutsch