Jeder sollt in der Lage sein, im Notfall erste Hilfe zu leisten, einfache und lebensnotwendige Sofortmaßnahmen bis zum Eintreffen der „Profis“.
Auf dem Marktplatz von Halle hatten sich deshalb die wichtigsten Protagonisten auf diesem Gebiet eingefunden und ihre Stände und Technik aufgebaut sowie Hilfsmittel ausgebreitet.
Die Veranstalter des Hallenser Aktionstages sind: BG Klinikum Bergmannstrost Halle, Universitätsklinikum Halle, Krankenhaus St. Elisabeth & St. Barbara, Diakoniekrankenhaus – Diakoniewerk Halle, Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, Feuerwehr Halle (Saale), Ambulance Merseburg, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Johanniter, der Malteser Hilfsdienst, die Wasserwacht Halle (Saale) und die Rettungsdienstschulen der Stadt.
Wie wichtig derartige öffentliche Veranstaltungen sind zeigen die Statistiken. Laut Reanimationsregister erleiden jährlich 40.000 bis 64.000 Menschen in Deutschland einen Herzstillstand. Pro Minute Zeit, die bis zum Einsetzen der Wiederbelebungsmaßnahmen verstreicht, sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent. Werden nicht innerhalb von fünf Minuten einfache Maßnahmen – vor allem die Herzdruckmassage – durchgeführt, dann ist ein Überleben unwahrscheinlich. Diese Aufgabe fällt meist Laien-Ersthelfern zu, da der Rettungsdienst fast nie innerhalb von fünf Minuten direkt beim Betroffenen sein kann.
Erstaunlich viele Passanten ließen sich überzeugen, selbst „Hand anzulegen“ und praktisch an den dazu eigens bereitgestellten Puppen unter fachlicher Anleitung zu üben. Wichtigste Erkenntnis: Man kann nicht falsch! Die Woche der Wiederbelebung mit dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ ist eine Initiative des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e. V. und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e. V. in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e.V. und der Stiftung Deutsche Anästhesiologie.
Für das Auswärtsspiel und brisante Derby zwischen dem SV UNION Halle-Neustadt und dem HC Leipzig haben wir unser zustehendes Kartenkontingent in Anspruch genommen. Da von einer vollen Brüderhalle ausgegangen wird, empfehlen wir eine Kartenreservierung im Vorfeld vorzunehmen.
Wer Interesse an Karten im Gästefanblock hat, meldet sich bitte per E-Mail an (marcel.gohlke@union-halle.net).
Bitte geben Sie die Anzahl der Karten sowie eine Telefonnummer an.
Die Ticketpreise in der Sporthalle Brüderstraße sind folgenden:
Vollzahler: 10,00 Euro
Ermäßigt/Schüler: 7,00 Euro
*Kinder bis 6 Jahre sind frei.
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Auszubildende, Studenten, Zivildienstleistende, Erwerbslose
Foto: Manfred Boide
Der SV UNION Halle-Neustadt konnte sein erstes Heimspiel der Saison 2019/20 mit 33:22 deutlich gewinnen. Nur zu Spielbeginn taten sich die Wildcats schwer und gerieten vor 410 Zuschauer mit 4:7 nach zehn Minuten in Rückstand. Trainerin Tanja Logvin muss in der nachfolgenden Auszeit dir richtigen Worte gefunden haben, denn die Gastgeberinnen kamen immer besser ins Spiel und gingen bereits zur Halbzeit mit einer 13:9 Führung in die Kabine. Die zweite Halbzeit ging weiter, wie die erste aufgehört hat und der Tabellendritte aus Halle konnte die Führung konstant bis zum Schlusspfiff ausbauen.
Wildcats verschlafen den Start
Die Auswechselbank von Tanja Logvin war am Samstag sehr übersichtlich. Durch eine Magen-Darm-Erkrankung von Lea Gruber und der Handverletzung von Laura Winkler standen der Trainerin nur zehn Spielerinnen zur Verfügung. Auch die Möglichkeit vom Juniorteam Spielerinnen mit einzusetzen waren leider nicht gegeben, da diese zeitgleich ihr erstes Spiel in der 3. Liga beim SC Markranstädt absolvierten. Ähnlich wie in der Vorwoche kamen die Wildcats nur schwer ins Spiel. Die Gäste aus Westdeutschland hatten sich wohl einiges vorgenommen und traten zu Spielbeginn mit schnellen Tempohandball auf. Die Wildcats wirkten überrascht von der Spielweise des TuS Lintfort. Das erste Feldtor konnten die Hallenserinnen auch erst in der 8. Minute durch Saskia Lang erzielen. Tanja Logvin schaute sich dies nicht lange an und nahm eine Auszeit und erinnerte ihr Team an die eigenen Stärken. Zwischenzeitlich betrug der Rückstand mittlerweile drei Tore. Der Favorit aus Halle übernahm dann aber ab der 12. Minute die Regie. Vor allem Saskia Lang und Sophie Lütcke übernahmen immer wieder die Verantwortung und brachten die ERDGAS Sportarena zum Jubeln. Bis zur Pause konnte der SV UNION Halle-Neustadt eine 13:9 Führung herauswerfen.
Starke zweite Halbzeit
Auch in der zweiten Halbzeit zeigten die Wildcats mit einer konzentrierten Leistung sehenswerten Handball. Die Gäste von Trainerin Bettina Grenz-Klein verzweifelten immer wieder an der guten Abwehr der Hallenserinnen oder Torhüterin Isabel Gois. Technische Fehler bestraften die Wildcats sofort mit Gegentoren. Die deutliche Führung nutzte der Gastgeber aus, um verschiedene Dinge auszuprobieren, damit dies auch in Drucksituationen funktioniert. Positiv ist auch aufgefallen, dass in diesem Spiel alle acht Siebenmeter sicher verwandelt worden sind. Noch in der Vorwoche gegen die TG Nürtingen war diese Ausbeute sehr mager. Nach 60 Minuten stand ein auch in der Höhe verdienter 33:22 Heimsieg auf dem Spielprotokoll. Am nächsten Spieltag wartet jetzt der HC Leipzig auf das spannende Derby. Am erfolgreichsten waren Saskia Lang und Sophie Lütke mit jeweils 9 Toren. Beim TuS Lintfort steuerte Anika Henschel und Eva Legerman mit 4 Treffen die meisten Tore zu.
Das Spiel im Re-Live bei Sportdeutschland.
Statistik und Spielverlauf zum Spiel
Redaktion: Marcel Gohlke
Foto: Michael Vogel
Die Wildcats sind erfolgreich in die 2. Bundesliga gestartet. Mit 18:25 (8:9) gewann das Team von Trainerin Tanja Logvin bei der TG Nürtingen. Bereits im Vorfeld hatte die Cheftrainerin eine leichte Vorahnung, dass die Reisestrapazen von 500 Kilometer den Wildcats in den Knochen stecken könnten. Die 320 Zuschauer sahen eine sehr zerfahrene erste Halbzeit in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle von beiden Mannschaften.
Wie bereits in der Vorbereitungsphase stellten die Wildcats eine gute Abwehr und konnten sich immer wieder auf eine gute Anica Gudelj im Tor verlassen. Baustelle war in der ersten Halbzeit die Offensive der Hallenserinnen. Immer wieder ließen die Gäste aus Sachsen-Anhalt Torchancen liegen oder leisteten sich im Aufbauspiel technische Fehler. Trotzdem konnte man bis zur 20. Minute eine 4:7 Führung herausspielen. Etwas leichtfertig vergab man diesen Vorsprung aber in den letzten Minuten der ersten Halbzeit. Bei der TG Nürtingen übernahm in dieser Phase Lea Schuhknecht die Verantwortung und brachte den letztjährigen Tabellenzehnten mit 8:9 zum Seitenwechsel wieder in Schlagdistanz.
In der Pause muss das Trainer-Duo Tanja Logvin und Thomas Müller die richtigen Worte gefunden haben. Die Hallenserinnen kamen mit einem Blitzstart aus der Kabine und konnten innerhalb von vier Minuten auf 8:13 wegziehen. Hauptakteurin in dieser Phase war Sophie Lütke mit drei Toren in kürzester Zeit. Stefan Eidt, Trainer der TG Nürtingen, versuchte in der anschließenden Auszeit den Lauf der Wildcats zu unterbinden. Der Erstligaabsteiger lies sich von nun an aber nicht aus dem Spiel bringen und präsentierte sich mit einer guten und geschlossenen Mannschaftsleistung. Stück für Stück wurde die Führung ausgebaut und der SV UNION Halle-Neustadt gewann am Ende auch verdient in der Höhe mit 18:25. Einziges Manko was in dieser Woche sicherlich trainiert werden muss, war die Siebenmeter Torausbeute. Insgesamt konnte das hallesche Team nur zwei Siebenmeter von insgesamt sechs erfolgreich im Tor unterbringen.
Erfolgreichste Spielerin beim SV UNION Halle-Neustadt war Sophie Lütke mit 8/1 Toren sowie Saskia Lang mit 6 Treffern. Bei der TG Nürtingen konnte sich Lea Schuhknecht mit 6 Toren am häufigsten in die Torschützenliste eintragen.
Die Wildcats in Nürtingen: Gudelj, Gois – Lütke 8/1, Lang 6, Gruber 4, Funke 2/1, Reeder 2 , Smit 1, Dietz 1, Dierks 1, Boonkamp, Heimburg
Zuschauer: 320
Schiedsrichter:Daniela Kuschel/Sandra Senk
Den letzten Schliff für die neue Saison holten sich die Wildcats am Donnerstagabend von Jennifer Eckert. Die Bundesligaschiedsrichterin referierte vor der Zweitligamannschaft und der Drittligamannschaft des SV UNION Halle-Neustadt über Regeländerungen in der neuen Saison. Am Samstag um 19:30 Uhr ist für den Erstligaabsteiger dann der scharfe Start in die 2. Bundesliga. Das Team von Trainerin Tanja Logvin reist zum letztjährigen Tabellenzehnten der TG Nürtingen. „Ein Auftakt in die Saison ist für beide Mannschaften immer maßgebend und entscheidend für den weiteren Saisonverlauf. Wir müssen noch mehr das Zusammenspiel optimieren aber ich spüre, dass sich die Mannschaft mit jedem Training steigert. Der Gastgeber wird uns alles abverlangen und ich hoffe das wir die lange Busfahrt gut wegstecken“, so die Cheftrainerin. Fast 500 Kilometer müssen die Hallenserinnen bereits am 1. Spieltag absolvieren.
In der neuen Saison gibt es mit Sophie Lütke eine neue Kapitänin im Team der Wildcats. Die Rückraumspielerin freut sich auf den Bundesligaauftakt. „Endlich geht es nach der langen Vorbereitung los. Das erste Spiel ist immer eine Wundertüte, aber ich erwarte mir von dem Spiel, dass wir Vollgas geben und zeigen das wir es als Team draufhaben und natürlich gewinnen“, so die neue Spielführerin. Verzichten muss das Team weiterhin auf Laura Winkler, welche noch mehrere Wochen ausfallen wird. Unterstützung bekommt das Team daher von Vanessa Dierks, welche die Reise nach Süddeutschland mit antreten wird.
Während die Wildcats den 1. Spieltag in der 2. Bundesliga bestreiten, ist das Juniorteam auf dem Neustadtfest vertreten. Von 10:30 Uhr– 18:00 Uhr gibt es an unserem Stand beim Wohngucker der GWG Halle-Neustadt Freikarten oder Schnuppertickets zu gewinnen.
Liveticker der 2. Handball Bundesliga
Fotos: Detlev Keller
Am 14.09.2019 beginnt mit dem Anpfiff um 19.00 Uhr zum Auswärtsspiel im Sportcenter Markranstädt für das Juniorteam des SV UNION Halle-Neustadt die Saison 2019/2020 in der 3. Liga. Gegner im ersten Spiel des Aufsteigers ist der SC Markranstädt. Mit Lisa Thieme kehrt zum Saisonstart eine gestandene Wildkatze zurück ins heimische Gehege. Ausgerechnet im ersten Spiel geht es gleich zu ihrem bisherigen Verein SC Markranstädt. Wenn das kein scharfer Start ist! Als erfahrene Führungsspielerin soll Lisa Thieme im Juniorteam Impulse in der Spielgestaltung setzen und die weitere Entwicklung der Mannschaft unterstützen. Bezogen auf den Wechsel zurück nach Halle und ihre Intentionen für die Drittliga-Saison stand Sie uns Rede und Antwort.
Lisa Thieme im Interview
Warum hast du dich für einen Wechsel zurück nach Halle entschieden?
Lisa Thieme:
Für diesen Wechsel gibt es mehrere Gründe, aber ausschlaggebend ist meine berufliche Situation. Ich habe Anfang des Jahres mein Lehramtsstudium beendet und bin seit April als Lehramtsanwärterin in einer Schule in Halle (Saale) tätig. Diese neue berufliche Herausforderung erfordert viel Zeit und deshalb möglichst kurze Wege. Da ich in Halle (Saale) wohne, kann ich hier Beruf, Sport und Privatleben am Besten verbinden. Da ich im Herzen immer im halleschen Handball war, ich im Verein seit meiner Jugendzeit gespielt habe, war dieser Wechsel zurück einfach folgerichtig. Also stimmt aus meiner Sicht der Spruch: „Einmal Wildcat, immer Wildcat“!
Wie sind deine ersten Eindrücke von deiner neuen Mannschaft?
Lisa Thieme:
Die ersten Eindrücke? Einfach Super! Ich wurde sehr gut ins Team aufgenommen, wir haben zusammen viel Spaß und pushen uns gegenseitig im Training. Einige Mädels kenne ich schon aus meiner Zeit bei UNION. Auch letzte Saison habe ich den Weg des Teams beobachtet. Im Kern ist die Mannschaft bestehen geblieben. Ich bin gespannt, was noch so kommt.
Wie waren die ersten Trainingseinheiten?
Lisa Thieme:
Die ersten Einheiten waren hart. Wir haben viel im Athletik-Bereich gearbeitet, als wesentliche Grundlage für die Erfolge in der Halle. Gefordert und prima unterstützt werden wir vom Athletik-Coach Denny Walter, der uns viel abverlangt und individuell an die Leistungsgrenze bringt. Nicht immer so beliebt bei Hallensportlerinnen, durften wir auch viel an der frischen Luft trainieren. Zum Glück können wir jetzt wieder in der Halle den Ball in die Hand nehmen. Es folgen nun einige Testspiele und dann wird sich zeigen, wo wir stehen und welche Stellschrauben noch gedreht werden müssen.
Was erhoffst du dir von der Saison in der 3. Liga?
Lisa Thieme:
Persönlich hoffe ich, meine gesammelten Erfahrungen in der 3. Liga einbringen zu können und diese ans Team weiter zu geben. Ich kenne einige Gegner aus eigenem Erleben und weiß dadurch, welche Anforderungen uns erwarten. Die neue Spielklasse bringt viele neue Herausforderungen mit sich, auf die wir uns möglichst schnell einstellen müssen. Ich bin gespannt, wie wir uns als Team präsentieren werden. Wir sind ein junges, dynamisches und hungriges Team und werden versuchen, die Liga aufzumischen. Jeder Gegner muss in unser Gehege!
Wo siehst du euch am Ende der Saison?
Lisa Thieme:
Die Staffeleinteilung in der 3.Liga wurde gegenüber dem Vorjahr verändert, sodass wir in der Staffel Ost antreten werden. Einige neue Mannschaften sind hinzu gekommen, deren Potential ich nicht kenne. Ich denke, wir sollten uns auf uns selbst konzentrieren, um erfolgreich zu sein. Als Aufsteiger sollten wir den Vorteil des Neulings nutzen und für die ein oder andere Überraschung sorgen. Wir werden alles geben, dies zu tun und jede Platzierung über der für den Klassenerhalt erforderlichen hinaus, ist am Ende der Saison ein Bonus und weiterer Ansporn für uns.
Redaktion: Gerhard Doerge & Elisa Möschter