Jörgen Gluver war zufrieden mit dem Heimsieg gegen den TSV Haunstetten, aber ein paar Situationen ärgerten den dänischen Cheftrainer der Wildcats trotzdem. „Wir haben heute öfters die Chance verpasst, was für unsere Tordifferenz zu machen. Immer wenn wir mit drei bis vier Toren führten, leisteten wir uns technische Fehler“, äußert er sich kritisch. Die Wildcats, die mit dem Sieg bereits seit sechs Spielen ungeschlagen sind, haben sich jetzt endgültig in der Spitzengruppe festgesetzt.
Das Spiel gegen den Tabellendreizehnten aus Haunstetten konnten die Gastgeberinnen über die komplette Spielzeit dominieren. Bereits in der 15. Minute führten die Hallenserinnen mit 8:4 vor 500 Zuschauern in der ERDGAS Sportarena. Auch wenn die Gäste aus dem Raum Augsburg nur fünf Minuten später durch einen Treffer von Sarah Irmler auf 9:8 verkürzen konnten, war der Heimsieg im weiteren Spielverlauf nicht in Gefahr. Vor allem der Rückraum der Wildcats mit Nadine Smit, Helena Mikkelsen sowie Mathilde Sörensen sorgte für den nötigen Druck.
In der zweiten Halbzeit verpassten die Hallenserinnen, die Führung deutlicher auszubauen, was anlässlich der engen Tabellenkonstellation eine gute Möglichkeit gewesen wäre. Der Grundstein mit einer guten Defensivarbeit und einer guten Torhüterleistung von Anica Gudelj und Nicole Roth war allerdings gelegt. In der Offensive war man aber zu unkonzentriert und leistete sich zu viele technische Fehler, sodass man am Ende mit 25:22 das Spiel für sich entscheiden konnte.
In den nächsten zwei Wochen müssen die Wildcats zu den schweren Auswärtsspielen in Bensheim/Auerbach und zum TV Beyeröhde. Beide Mannschaften sind vor den Hallenserinnen in der Tabelle platziert und werden ein Prüfstein für das Team von Jörgen Gluver.