Man könnte jetzt sicher damit hadern, dass sich unsere Torhüterin Lara Lepschi am letzten Freitag am Fuss verletzt hat und nicht einsetzbar war und auch Laura Wolf beim Juniorteam in Niederndodeleben das Tor hüten musste. Sicher wäre auch Lea Mögling als einzig groß gewachsene Spielerin gegen die großen Radebergerinnen im Block und im Angriff am Kreis eine Verstärkung gewesen, aber sie war ebenfalls beim Juniorteam im Einsatz.
Aber das wäre zu einfach, denn ein Sieg war trotzdem möglich. Zum einen zeigte Lisa im Tor ein gutes Spiel, auch wenn sie mal eine Pause gebraucht hätte. Sie entschärfte immerhin 18 Würfe teilweise aus klaren Wurfsituationen (darunter auch einen 7m und Gegenstöße). Zum anderen waren von Vanessa, Isabell und Luisa gute Aktionen im Angriff im Rückraum zu sehen und auch der Kampfgeist der gesamten Mannschaft stimmte. Eine 23:22 Führung ca. 10min vor Schluss stimmte da noch optimistisch.
Aber dagegen standen eine genauso hohe Fehlerquote im Angriff wie im Spiel davor in Erfurt und auch die Abwehr war nicht so sattelfest. Dazu kamen noch einige Disziplinlosigkeiten (es wurde auch zu viel über Schiedsrichterentscheidungen nachgedacht) und auch unsere Außen- und Kreisspielerinnen hatte keinen so guten Tag. Zum Schluss stand in dem hart umkämpften Spiel eine 25:27 (13:14) Niederlage, aus der alle viel lernen können.
Stenke; Bannert, Biewald, Tukay (2), Östritz, Kranz (1), Lindner, Dierks (9/3), Janze (5), Wolf (8/1)
Redaktion: Steffen Grundig